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Die Kunst einen Dialog zu schreiben


 
 
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kskreativ
Geschlecht:weiblichMärchenerzähler
K

Alter: 59
Beiträge: 2232
Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag16.09.2011 11:05
Die Kunst einen Dialog zu schreiben
von kskreativ
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Dialoge gehören zu meinen Lieblingen in Geschichten. Sowohl beim Lesen, als auch beim Schreiben. Dieser hier geht insgesamt über vier Seiten. Gizella spricht hier mit ihrer Tante, sie befindet sich jetzt in Brighton. Der Dialog ist aus dem zweiten Teil des Romans. Spricht er den Leser an? Vermittelt er Informationen, wie liest er sich?


„Ach liebste Tante, es sind doch nur Freunde.“
„Ja“, seufzte Lady Fenimore resigniert, „nur Freunde. Zählt Lord Reddington etwa auch zu Deinen Freunden?“ Gizella lachte.
„Oh nein, er war doch mein Dienstherr, Tante!“
„Erinnere mich nicht an diese Episode“, antwortete Lady Fenimore und schauderte. „Allein der Gedanke daran, dass Du Dich in Männerkleidung im Stall herumgetrieben hast, nein.“
„Ich habe mich nicht herumgetrieben, sondern gearbeitet!“
„Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ungehörig war, ja sogar skandalös. Warum hast Du mir eigentlich nie geschrieben, mein Kind? Wenn ich geahnt hätte, dass es Dein Wunsch war, nach England zu gehen …“
„Ich wusste doch nicht, ob Du mich aufgenommen hättest, alle sagten, Du wärest furchtbar böse auf meinen Vater.“
„Das war ich ja auch, eine Zeit lang. Als er Deine Mutter heiratete gab es einen entsetzlichen Skandal, ein Mann seines Standes und eine Zigeunerin, dass ging einfach nicht.“ Gizella setzte sich neben sie.
„Kanntest Du meine Mutter denn?“
„Dein Vater stellte sie der Familie vor, ja. Du kannst Dir sicher vorstellen, was er damit auslöste. Dein Großvater tobte, ja, er schäumte beinahe. Er drohte damit, Deinen Vater zu enterben, was er dann doch nicht getan hat. Er verbot ihm allerdings, jemals wieder sein Haus zu betreten.“
„Wie war sie? Wie sah sie aus? Sie ist kurz nach meiner Geburt gestorben. Mein Vater verbot es, dass auch nur ihr Name genannt wurde.“
„Sie war wunderschön, sehr exotisch natürlich, und fast noch ein halbes Kind.“ Gizella bemerkte, wie ihre Tante sie kritisch musterte.
„Ich habe wohl nicht viel Ähnlichkeit mit meiner Mutter, nicht wahr?“ Lady Fenimore lächelte.
„Es gibt weitaus Wichtigeres im Leben, als Schönheit, mein Kind. Du hast Charme und sehr viel Herz, nur -.“ Sie verstummte.
„Nur was?“ drängte Gizella.
„Du musst lernen, etwas offener zu werden, meine Liebe. Du bist manchmal etwas – hm – abweisend. Ich weiß, Du hast in Deiner Kindheit Schlimmes erlebt, doch Du musst es überwinden, Du bist jetzt erwachsen.“
„Was weißt Du?!“ Gizella saß plötzlich sehr aufrecht. Ihre Tante sah sie leicht beunruhigt an.
„Nicht viel, mein Kind. Mein Bruder, Dein Vater, war schon früher bekannt für seinen Jähzorn.“ Erleichtert atmete Gizella auf. Sie hatte sich vor Jahren schon geschworen, nie jemandem das Schreckliche zu erzählen, was wirklich vorgefallen war. Sie selber verdrängte jeden Gedanken daran, sie fürchtete sonst, daran zu zerbrechen. Nein, das sollte Lady Fenimore nicht erfahren.
„Es ist lange her, Tante, wie Du schon ganz richtig bemerkt hast, ich bin jetzt erwachsen. Aber ist es denn so wichtig, einen Mann zu bekommen? Ehrlich gesagt, hege ich nicht die Absicht zu heiraten.“ Lady Fenimore tastete entsetzt nach ihrem Riechfläschchen, dass auf einem kleinen Tisch neben dem Sofa stand. Nachdem sie leicht daran geschnuppert hatte, beäugte sie ihre Nichte unheilvoll.
„Nicht heiraten?! Das kannst Du nicht ernst meinen, Gizella. Was willst Du denn sonst anfangen?“
„Ich dachte daran, mir eine Anstellung zu suchen, Tante. Als Gesellschafterin vielleicht. Das ist doch standesgemäß, nicht wahr?“ Ihre Tante schnappte hörbar nach Luft.
„Schlag Dir das gleich wieder aus dem Kopf, meine Liebe. Eine Anstellung als Gesellschafterin? Nur über meine Leiche! Was hast Du denn gegen eine Heirat einzuwenden?“
„Ach, ich weiß nicht, Tante. Es macht mir, glaube ich, etwas Angst. Außerdem, ich weiss doch, das ich nicht hübsch bin, also werden sich ohnehin die Männer wohl kaum für mich interessieren.“ Lady Fenimore verdrehte ungeduldig die Augen.
„Liebes Kind, strapaziere doch bitte nicht meine Geduld. Ich habe Dir doch schon vorhin erklärt, das ein schönes Gesicht nicht alles ist, was zählt. Warte doch einfach den Ball ab. Du wirst sehen, es wird Dir nicht an Tanzpartnern mangeln. Du hast Angst? Das ist normal, schließlich bist Du ja beinahe im Wald aufgewachsen.“
„Aber Tante!“, protestierte sie.
„Nun, vielleicht nicht gerade im Wald“, lenkte Lady Fenimore ein. „Aber Du hattest ja kaum Chancen, nach allem was ich gehört habe. Deine Stiefmutter, was für eine schreckliche Frau, wird sich nicht gerade darum bemüht haben, Dich in die Gesellschaft einzuführen.“
„Nein, da hast Du wohl recht“, stimmte Gizella ihr zu.
„Na siehst Du. Und jetzt, wenn es Dir recht ist, gehst Du Dich umkleiden und treibst Dich bitte nicht wieder irgendwo herum, wenn Besuch für Dich da ist.“
„Bestimmt nicht, liebste Tante!“ Sie gab ihrer Tante einen Kuss auf die Wange und lief in ihr Zimmer hinauf.



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C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann.
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Gast







Beitrag16.09.2011 11:29

von Gast
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Hallo Kskreativ,

das liest sich schon gut, wirkt aber noch ein wenig steif, finde ich. Etwas mehr Handlung zwischen den "Redebeiträgen" wäre vielleicht ganz gut? Es muss ja nicht weltbewegendes sein, manchmal reicht es schon, Sätze wie "Gizella saß plötzlich sehr aufrecht.", die das Ergebnis einer Handlung zeigen, so umzuschreiben, dass sie die Handlung selbst zeigen. Und die schon vorhandenen Handlungen  - "Gizella setzte sich neben sie." - etwas anfüttern. Lass den Leser nicht nur etwas hören, sondern auch etwas sehen.

Gruß,

Soleatus
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OceanChild
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 36
Beiträge: 272
Wohnort: Köln


Beitrag16.09.2011 11:53
Re: Die Kunst einen Dialog zu schreiben
von OceanChild
Antworten mit Zitat

Hallo liebe Karin!

Ich hoffe ich durfte etwas in deinem Text rumwerkeln.

kskreativ hat Folgendes geschrieben:


„Ach liebste Tante, es sind doch nur Freunde.“
„Ja“, seufzte Lady Fenimore resigniert, „nur Freunde. Zählt Lord Reddington etwa auch zu Deinen Freunden?“ Gizella lachte.
„Oh nein, er war doch mein Dienstherr, Tante!“
„Erinnere mich nicht an diese Episode“, (hier würd ich vl einfach schreiben: "Erinnere mich nicht daran") antwortete Lady Fenimore und schauderte. „Allein der Gedanke daran, dass Du Dich in Männerkleidung im Stall herumgetrieben hast, nein.“
„Ich habe mich nicht herumgetrieben, sondern gearbeitet!“
„Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ungehörig war, ja sogar skandalös. (Der Nachsatz könnte weg) Warum hast Du mir eigentlich nie geschrieben, mein Kind? Wenn ich geahnt hätte, dass es Dein Wunsch war, nach England zu gehen …“
„Ich wusste doch nicht, ob Du mich aufgenommen hättest, alle sagten, Du wärest furchtbar böse auf meinen Vater.“
„Das war ich ja auch, eine Zeit lang. Als er Deine Mutter heiratete gab es einen entsetzlichen Skandal, ein Mann seines Standes und eine Zigeunerin, dass ging einfach nicht.“ Gizella setzte sich neben sie.
„Kanntest Du meine Mutter denn?“
„Dein Vater stellte sie der Familie vor, ja. Du kannst Dir sicher vorstellen, was er damit auslöste. Dein Großvater tobte, ja, er schäumte beinahe. Er drohte damit, Deinen Vater zu enterben, was er dann doch nicht getan hat. Er verbot ihm allerdings, jemals wieder sein Haus zu betreten.“
„Wie war sie? Wie sah sie aus? Sie ist kurz nach meiner Geburt gestorben. Mein Vater verbot es, dass auch nur ihr Name genannt wurde.“
„Sie war wunderschön, sehr exotisch natürlich, und fast noch ein halbes Kind.“ Gizella bemerkte, wie ihre Tante sie kritisch musterte.
„Ich habe wohl nicht viel Ähnlichkeit mit meiner Mutter, nicht wahr?“ Lady Fenimore lächelte.
„Es gibt weitaus Wichtigeres im Leben, als Schönheit, mein Kind. Du hast Charme und sehr viel Herz, nur -.“ Sie verstummte.
„Nur was?“ drängte Gizella.
„Du musst lernen, etwas offener zu werden, meine Liebe. Du bist manchmal etwas – hm – abweisend. Ich weiß, Du hast in Deiner Kindheit Schlimmes erlebt, doch Du musst es überwinden, Du bist jetzt erwachsen.“
„Was weißt Du?!“ Gizella saß plötzlich sehr aufrecht. Ihre Tante sah sie leicht beunruhigt an.
„Nicht viel, mein Kind. Mein Bruder, Dein Vater, (ich denk Gizella weiß, dass Lady Fenimores Bruder ihr Vater war, wenn sie sie mit Tatne anpricht) war schon früher bekannt für seinen Jähzorn.“ Erleichtert atmete Gizella auf. Sie hatte sich vor Jahren schon geschworen, nie jemandem das Schreckliche zu erzählen, was wirklich vorgefallen war. Sie selber verdrängte jeden Gedanken daran, sie fürchtete sonst, daran zu zerbrechen. Nein, das sollte Lady Fenimore nicht erfahren.
„Es ist lange her, Tante, wie Du schon ganz richtig bemerkt hast, ich bin jetzt erwachsen. Aber ist es denn so wichtig, einen Mann zu bekommen? Ehrlich gesagt, hege ich nicht die Absicht zu heiraten.“ Lady Fenimore tastete entsetzt nach ihrem Riechfläschchen, dass auf einem kleinen Tisch neben dem Sofa stand. Nachdem sie leicht daran geschnuppert hatte, beäugte sie ihre Nichte unheilvoll.
„Nicht heiraten?! Das kannst Du nicht ernst meinen, Gizella. Was willst Du denn sonst anfangen?“
„Ich dachte daran, mir eine Anstellung zu suchen, Tante. Als Gesellschafterin vielleicht. Das ist doch standesgemäß, nicht wahr?“ Ihre Tante schnappte hörbar nach Luft.
„Schlag Dir das gleich wieder aus dem Kopf, meine Liebe. Eine Anstellung als Gesellschafterin? Nur über meine Leiche! Was hast Du denn gegen eine Heirat einzuwenden?“
„Ach, ich weiß nicht, Tante. Es macht mir, glaube ich, etwas Angst. Außerdem, ich weiss doch, das ich nicht hübsch bin, also werden sich ohnehin die Männer wohl kaum für mich interessieren.“ Lady Fenimore verdrehte ungeduldig die Augen.
„Liebes Kind, strapaziere doch bitte nicht meine Geduld. Ich habe Dir doch schon vorhin erklärt, das ein schönes Gesicht nicht alles ist, was zählt. Warte doch einfach den Ball ab. Du wirst sehen, es wird Dir nicht an Tanzpartnern mangeln. Du hast Angst? Das ist normal, schließlich bist Du ja beinahe im Wald aufgewachsen.“
„Aber Tante!“, protestierte sie.
„Nun, vielleicht nicht gerade im Wald“, lenkte Lady Fenimore ein. „Aber Du hattest ja kaum Chancen, nach allem was ich gehört habe. Deine Stiefmutter, was für eine schreckliche Frau, wird sich nicht gerade darum bemüht haben, Dich in die Gesellschaft einzuführen.“
„Nein, da hast Du wohl recht“, stimmte Gizella ihr zu.
„Na siehst Du. Und jetzt, wenn es Dir recht ist, gehst Du Dich umkleiden und treibst Dich bitte nicht wieder irgendwo herum, wenn Besuch für Dich da ist.“
„Bestimmt nicht, liebste Tante!“ Sie gab ihrer Tante einen Kuss auf die Wange und lief in ihr Zimmer hinauf.


Also NUR Dialog ist etwas schwierig finde ich. Vielleicht kannst du es dazwischen noch etwas füllen, bspw. wenn Lady Fenimore erzählt, wie der Großvater tobte, kann sie aufund ab laufen, eine untermalende Geste machen, die ihre Aufgebrachtheit wiederspiegelt.

Ansonsten liebe ich Dialoge auch sehr, lese und schriebe sie gerne!

Vl hat dir das ja etwas geholfen.

Gruß
Karin


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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag16.09.2011 12:17

von Amaryllis
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Hallo smile

Was meinen Lesefluss hier ist stört ist, dass meiner Meinung nach die Absätze nicht korrekt gesetzt sind. Hier ein Beispiel:

Zitat:
„Ach liebste Tante, es sind doch nur Freunde.“
„Ja“, seufzte Lady Fenimore resigniert, „nur Freunde. Zählt Lord Reddington etwa auch zu Deinen Freunden?“ Gizella lachte.
„Oh nein, er war doch mein Dienstherr, Tante!“


Meiner Meinung nach würde das so gehören:

Zitat:
„Ach liebste Tante, es sind doch nur Freunde.“
„Ja“, seufzte Lady Fenimore resigniert, „nur Freunde. Zählt Lord Reddington etwa auch zu Deinen Freunden?“  
Gizella lachte. „Oh nein, er war doch mein Dienstherr, Tante!“


Also dass du immer, wenn die Person wechselt, egal ob das nun direkte Rede ist, oder eine Reaktion auf die direkte Rede beschreibt, einen Absatz machst.

Daher kann ich mich gar nicht so sehr auf den Inhalt konzentrieren, weil mich das immer wieder rausreißt. Weiß aber nicht, ob das tatsächlich so "sein muss", oder ob das nur ein Tick von mir ist Wink

LG, Ama


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Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
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Ruth
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 43
Beiträge: 831
Wohnort: Monnem


Beitrag16.09.2011 12:34
Re: Die Kunst einen Dialog zu schreiben
von Ruth
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Hallo kskreativ,

die Informationen kommen gut rüber. Was du meiner Meinung nach noch probieren könntest, ist Füllwörter streichen. Menschen benutzen sie zwar beim Sprechen, aber du transkribierst ja nicht, du schreibst Prosa. Ohne Füllwörter können Aussagen stärker wirken. Damit meine ich nicht, die etwas umständliche Art, wie die Leute sich früher ausdrückten, sondern solche Sachen (nur ein paar Beispiele am Anfang):

kskreativ hat Folgendes geschrieben:


„Ach liebste Tante, es sind doch nur Freunde.“
„Ja“, seufzte Lady Fenimore resigniert, „nur Freunde. Zählt Lord Reddington etwa auch zu Deinen Freunden?“ Gizella lachte.
Oh nein, er war doch mein Dienstherr, Tante!“
„Erinnere mich nicht an diese Episode“, antwortete Lady Fenimore und schauderte. „Allein der Gedanke daran, dass Du Dich in Männerkleidung im Stall herumgetrieben hast, nein!“
„Ich habe mich nicht herumgetrieben, sondern gearbeitet!“
„Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ungehörig war, ja sogar skandalös. Warum hast Du mir eigentlich nie geschrieben, mein Kind? Wenn ich geahnt hätte, dass es Dein Wunsch war, nach England zu gehen …“
„Ich wusste doch nicht, ob Du mich aufgenommen hättest, alle sagten, Du wärest furchtbar böse auf meinen Vater.“
„Das war ich ja auch, eine Zeit lang. Als er Deine Mutter heiratete gab es einen entsetzlichen Skandal, ein Mann seines Standes und eine Zigeunerin, dass ging einfach nicht.“ Gizella setzte sich neben sie.
„Kanntest Du meine Mutter denn?“
„Dein Vater stellte sie der Familie vor, ja. Du kannst Dir sicher vorstellen, was er damit auslöste. Dein Großvater tobte, ja, er schäumte beinahe. Er drohte damit, Deinen Vater zu enterben, was er dann doch nicht getan hat. Er verbot ihm allerdings, jemals wieder sein Haus zu betreten.“
„Wie war sie? Wie sah sie aus? Sie ist kurz nach meiner Geburt gestorben. Mein Vater verbot es, dass auch nur ihr Name genannt wurde.“
„Sie war wunderschön, sehr exotisch natürlich, und fast noch ein halbes Kind.“ Gizella bemerkte, wie ihre Tante sie kritisch musterte.
„Ich habe wohl nicht viel Ähnlichkeit mit meiner Mutter, nicht wahr?“ Lady Fenimore lächelte.
„Es gibt weitaus Wichtigeres im Leben, als Schönheit, mein Kind. Du hast Charme und sehr viel Herz, nur -.“ Sie verstummte.
„Nur was?“ drängte Gizella.
„Du musst lernen, etwas offener zu werden, meine Liebe. Du bist manchmal etwas – hm – abweisend. Ich weiß, Du hast in Deiner Kindheit Schlimmes erlebt, doch Du musst es überwinden, Du bist jetzt erwachsen.“


Mal so als Idee. Ist natürlich auch ein bisschen persönlicher Geschmack und Stil.

LG,
Ruth
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OceanChild
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 36
Beiträge: 272
Wohnort: Köln


Beitrag16.09.2011 12:51

von OceanChild
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Amaryllis hat Folgendes geschrieben:

Daher kann ich mich gar nicht so sehr auf den Inhalt konzentrieren, weil mich das immer wieder rausreißt. Weiß aber nicht, ob das tatsächlich so "sein muss", oder ob das nur ein Tick von mir ist Wink

LG, Ama


Ist es nicht, war mir auch aufgefallen und hat mich gestört, allerdings nicht so stark. Aber richtig ist es, wie du es geschrieben hast.


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Gast







Beitrag16.09.2011 13:42

von Gast
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Am Dialog scheiden sich die Geister - für die Highsmith war 'keine Dialoge' eine Grundregel des Suspense. Die Frage ist, ob in deinem Genre Dialoge von zwei Seiten günstig, gewünscht, üblich - ach du weißt schon - sind. Das solltest du unbedingt abklären.

Dialog ist super für
- hohes Tempo, Abwechslung zum Fließtext
- absurde Situationen (fällt für dich aus)
- wenn man einen Ich-Erzähler hat, kann man mittels 'Gegenrednern' sich aus der Ich-Sicht befreien (das ist ein furchtbarer Satz, ich bekomme es gerade nicht besser hin) - fällt für dich auch aus
- Figuren erwecken und Beziehungen zwischen Figuren verdeutlichen (letzteres fällt nach Stein??? unter Todsünde, glaube ich)

Bleibt Abwechslung (dafür sind zwei Seiten aber fast zu lang) und der letzte Punkt - der schwer ist, denn du musst in der Sprache der Zeit bleiben, ohne, dass es schwer lesbar wird. Infodumping mittels Dialog ist immer zu meiden.

Und bevor ich wieder nur meckere: gut und gelungen ist, die Eigenständigkeit der Stimmen, soll heißen, du triffst die Art, es übermittelt mir den Charakter, ähm ... ach ich hoffe, du weißt, was ich meine.

Zu hinterfragende Worte/Form. rot, Anmerkungen blau

„Ach liebste Tante, es sind doch nur Freunde.“
„Ja“, seufzte Lady Fenimore resigniert, „nur Freunde. Zählt Lord Reddington etwa auch zu Deinen Freunden?“ Gizella lachte.
„Oh nein, er war doch mein Dienstherr, Tante!“
„Erinnere mich nicht an diese Episode“, antwortete Lady Fenimore und schauderte. „Allein der Gedanke daran, dass Du Dich in Männerkleidung im Stall herumgetrieben hast, nein.“

das vorrangige Verb in einem Dialog ist 'sagen' - alle anderen sind mit extremer Vorsicht zu verwenden. Wenn 'antworten', dann muss vorher eine Frage gestellt worden sein. Seufzen + resigniert - zu viel, zu oft gelesen, ein guter Dialog kommt immer ohne nachträgliche Leseanweisung aus.

„Ich habe mich nicht herumgetrieben, sondern gearbeitet!“
„Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ungehörig war, ja sogar skandalös. Warum hast Du mir eigentlich nie geschrieben, mein Kind?
Wenn ich geahnt hätte, dass es Dein Wunsch war, nach England zu gehen …“
„Ich wusste doch nicht, ob Du mich aufgenommen hättest, alle sagten, Du wärest furchtbar böse auf meinen Vater.“

Stopp. Zu viel Information. nie, geschrieben, böser Vater - das sind Themen, die kannst du nicht in den Nebensatz eines Dialoges quetschen.
Da ist es viel zu eng, Dialog ist immer Emotion, nicht Faktentransport (und wenn, dann darf Leser es nicht merken)


„Das war ich ja auch, eine Zeit lang. Als er Deine Mutter heiratete gab es einen entsetzlichen Skandal, ein Mann seines Standes und eine Zigeunerin, dass ging einfach nicht.“ Gizella setzte sich neben sie.
„Kanntest Du meine Mutter denn?“
„Dein Vater stellte sie der Familie vor, ja. Du kannst Dir sicher vorstellen, was er damit auslöste. Dein Großvater tobte, ja, er schäumte beinahe. Er drohte damit, Deinen Vater zu enterben, was er dann doch nicht getan hat. Er verbot ihm allerdings, jemals wieder sein Haus zu betreten.“

setzt sich fort - diese Familiengeschichte ist zu knapp erzählt und wäre außerhalb Dialog wahrscheinlich besser aufgehoben.

Ab hier - ist es ein Dialog. Weil dieses Wechselspiel der Charaktere um den Emo-Faktor Mutter sich trefflich ausdrücken lässt. Und ab hier bekommst die Nummer auch Schwung, btw.


„Wie war sie? Wie sah sie aus? Sie ist kurz nach meiner Geburt gestorben. Mein Vater verbot es, dass auch nur ihr Name genannt wurde.“
„Sie war wunderschön, sehr exotisch natürlich, und fast noch ein halbes Kind.“ Gizella bemerkte, wie ihre Tante sie kritisch musterte.
„Ich habe wohl nicht viel Ähnlichkeit mit meiner Mutter, nicht wahr?“ Lady Fenimore lächelte.
„Es gibt weitaus Wichtigeres im Leben, als Schönheit, mein Kind. Du hast Charme und sehr viel Herz, nur -.“ Sie verstummte.
„Nur was?“ drängte Gizella.
„Du musst lernen, etwas offener zu werden, meine Liebe. Du bist manchmal etwas – hm – abweisend. Ich weiß, Du hast in Deiner Kindheit Schlimmes erlebt, doch Du musst es überwinden, Du bist jetzt erwachsen.“
„Was weißt Du?!“ Gizella saß plötzlich sehr aufrecht. Ihre Tante sah sie leicht beunruhigt an.
„Nicht viel, mein Kind. Mein Bruder, Dein Vater, war schon früher bekannt für seinen Jähzorn.“ Erleichtert atmete Gizella auf. Sie hatte sich vor Jahren schon geschworen, nie jemandem das Schreckliche zu erzählen, was wirklich vorgefallen war. Sie selber verdrängte jeden Gedanken daran, sie fürchtete sonst, daran zu zerbrechen. Nein, das sollte Lady Fenimore nicht erfahren.

Zu viel Erklärung und Wertung - sie hat geschworen, es niemanden zu sagen. Lass den Rest dem Leser und/oder bringe es an anderer Stelle. Hier jetzt tiefer zu gehen, überfüllt.


„Es ist lange her, Tante, wie Du schon ganz richtig bemerkt hast, ich bin jetzt erwachsen. Aber ist es denn so wichtig, einen Mann zu bekommen? Ehrlich gesagt, hege ich nicht die Absicht zu heiraten.“ Lady Fenimore tastete entsetzt nach ihrem Riechfläschchen, dass auf einem kleinen Tisch neben dem Sofa stand. Nachdem sie leicht daran geschnuppert hatte, beäugte sie ihre Nichte unheilvoll.

Dieses Drama um die Nicht-Heirat finde ich super - da kann man die Tante schwitzen sehen.

„Nicht heiraten?! Das kannst Du nicht ernst meinen, Gizella. Was willst Du denn sonst anfangen?“
„Ich dachte daran, mir eine Anstellung zu suchen, Tante. Als Gesellschafterin vielleicht. Das ist doch standesgemäß, nicht wahr?“ Ihre Tante schnappte hörbar nach Luft.
„Schlag Dir das gleich wieder aus dem Kopf, meine Liebe. Eine Anstellung als Gesellschafterin? Nur über meine Leiche! Was hast Du denn gegen eine Heirat einzuwenden?“
„Ach, ich weiß nicht, Tante. Es macht mir, glaube ich, etwas Angst. Außerdem, ich weiss doch, das ich nicht hübsch bin, also werden sich ohnehin die Männer wohl kaum für mich interessieren.“ Lady Fenimore verdrehte ungeduldig die Augen.
„Liebes Kind, strapaziere doch bitte nicht meine Geduld. Ich habe Dir doch schon vorhin erklärt, das ein schönes Gesicht nicht alles ist, was zählt. Warte doch einfach den Ball ab. Du wirst sehen, es wird Dir nicht an Tanzpartnern mangeln. Du hast Angst? Das ist normal, schließlich bist Du ja beinahe im Wald aufgewachsen.“
„Aber Tante!“, protestierte sie.
„Nun, vielleicht nicht gerade im Wald“, lenkte Lady Fenimore ein. „Aber Du hattest ja kaum Chancen, nach allem was ich gehört habe. Deine Stiefmutter, was für eine schreckliche Frau, wird sich nicht gerade darum bemüht haben, Dich in die Gesellschaft einzuführen.“
„Nein, da hast Du wohl recht“, stimmte Gizella ihr zu.
„Na siehst Du. Und jetzt, wenn es Dir recht ist, gehst Du Dich umkleiden und treibst Dich bitte nicht wieder irgendwo herum, wenn Besuch für Dich da ist.“
„Bestimmt nicht, liebste Tante!“ Sie gab ihrer Tante einen Kuss auf die Wange und lief in ihr Zimmer hinauf.

Noch etwas: Warum schreibst du Du und Dir usw. groß?

Abschließend: die zwei Blöcke 'Mutter' und 'Nicht-Heirat' sind gut - mein Gefühl aus dem wenigen heraus, was ich hier habe: ich würde diese Blöcke setzen, aber nicht unmittelbar ineinander übergehend. Eher leicht versetzt, mit etwas Fließtext dazwischen, der auch den Themawechsel von traurig zu dramatisch-komisch Raum lässt und es den Leser nicht von einem Gefühl ins nächste zerrt.

Schau mal, ob du draus schlau wirst und nimmt mir mein durch-Text-Gerenne im Befehlston nicht übel, das ist nicht so gemeint, das ist nur, was mir so durch's Hirn flattert.

debruma
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kskreativ
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K

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Beiträge: 2232
Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag16.09.2011 14:04

von kskreativ
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Hallo, als erst mal danke euch für die Mühe, die ihr euch gemacht habt. Da man ja recht schnell selber betriebsblind wird für die eigenen Texte, ist es immer gut, wenn von außen drauf geschaut wird.

@soleatus:
Du meinst, als mehr beschreibende Sätze einbauen, o.k, ich teste das mal aus.

@OceanChild:

klar kannst du in dem Text rumwerkeln, dafür ist er ja da. danke für die Fehlerkorrektur.

@Amaryllis:

Du hast recht, das ist im Originaldokument auch so, aber beim Export von Word (PC) nach OpenOffice (Laptop) und dann hier ins Textfeld bleibt es nicht so.

@Ruth:

ich fürchte, ich neige ein wenig zu diesem Stil, werde mich bessern.

@debruma:

Du meinst, es ist zuviel Information im Dialog? Ziel war es, nicht nur in diesem Dialog, dem Leser mehr über die Hintergründe der der einzelnen Protagonisten zu informieren. Auch die Gefühlswelt soll so rüberkommen, ich werde mir Deine Kritik mal ausdrucken und nach und nach umsetzen, danke.


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Canyamel
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Beiträge: 350
Wohnort: Saargemünd


Beitrag16.09.2011 15:22

von Canyamel
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Für meinen Geschmack ist der Dialog zu statisch. Die einzelnen Parts sind zu lang. Einer sagt oft mehrere Sätze, dann der andere. Ich würde das kürzen und mehr Wechsel zwischen den Dialogpartnern einbauen, dadurch kriegst du ein höheres Tempo und Abwechslung rein. Außerdem wäre ich zurückhaltender mit Formulierungen wie "lenkte Lady Fenimore ein", wenn sie redundant zum Dialog sind.

LG

Canya


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seitenlinie
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Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag17.09.2011 10:43

von seitenlinie
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Hallo kskreativ,


Dialoge sollten m. E. dosiert eingesetzt werden.
Sie schaffen Atmosphäre, beleben den Text und lassen den Erzähler zurücktreten. Sie fordern allerdings
die Konzentration des Lesers. Direkte Rede bringt auch Unruhe und stört die Stimmung einer Erzählung.
Dialog bleibt künstliche Sprache. Je länger er andauert, desto stärker spürt man das.


Dein gewaltiger Dialogblock wäre mir zu viel, das ist eher anstrengend als amüsant.
Wie hier bereits gesagt wurde, ist die Informationsdichte bei Deinem Beispiel zu hoch und der Dialog
könnte lebendiger werden. In einer Szene liegt der Fokus oft auf einem Thema. Beschränke Dich in
Deinem Gespräch - lass die Figuren nicht über zu viele Themen reden.

Begleitsätze benötigen nicht unbedingt Verben wie „sagen“, „fragen“ oder „antworten“. Manchmal
stört das sogar die Atmosphäre. Antworten kann man allerdings auch ohne Fragestellung. Ich kann
auch auf eine Ohrfeige antworten.

Wird mit der direkten Rede die Stimmung erkennbar, würde ich es nicht im Begleitsatz erwähnen.
Ist es in der Aussage nicht enthalten, dann gehören Worte wie „seufzte“ einfach dazu, um ein
vollständiges Bild zu erzeugen.

Mehr Struktur tut dem Dialog gut. Gedankengänge sollten normalerweise Anfang und Ende haben.
Bis zum nächsten Gedankengang könnte man mit wenigen Sätzen in Erzählform für etwas Auflockerung
sorgen.


Zum Beispiel der erste Gedanke:

„Es sind doch nur Freunde, liebste Tante.“
„Nur Freunde“, seufzte Lady Fenimore resigniert. „Und dieser Lord Reddington?“, … sie zögerte
einen Moment, „Zählt der auch zu Deinen Freunden?“
Gizella lachte. „Aber Tante. Er war doch mein Dienstherr.“
„Erinnere mich nicht daran!“ Lady Fenimore stand auf, ging zur Vitrine - „Allein der Gedanke, wie du
dich in Männerkleidung im Stall rumtreibst …“ - und kehrte mit einer silbernen Zuckerdose zurück.
„Ich hab mich nicht herumgetrieben! Das war harte Arbeit.“
Lady Fenimore musterte ihre Nichte: „Das ändert nichts an der Tatsache, dass es ungehörig ist.“




(Der Einschub mit Gedankenstrich gefiel mir hier besser. Als Zeichen für eine unterbrochene Rede
finde ich einen Strich nicht optimal, weil er andere Bedeutungen hat. Bei Punkten kann man sich
eher vorstellen, dass sie für jenen Teil stehen, der gerade gesagt werden sollte.)

 
Gruß,
Carsten
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Hitchhiker
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 227
Wohnort: Münster


Beitrag17.09.2011 12:41

von Hitchhiker
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Die meisten wichtigen Dinge wurden schon erläutert. Auch für meinen Geschmack ist der Dialog zu lang geraten. Dialoge sind Kernstücke einer Erzählung, hier entstehen Dynamik und Konflikte. Auch wenn ich meinen eigenen Text liebend gerne nur aus Dialogen bestehen lassen würde, habe ich festgestellt, dass diese in langer Form und zu häufig gesetzt dem Text durchaus einiges an Spannung nehmen können. Daher gilt es Sätze zu kürzen und Füllwörter (siehe Ruths Beitrag) zu vermeiden.

Mir ist noch aufgefallen, dass du den Dialogpartner häufig direkt benennst:

 „Ach liebste Tante, es sind doch nur Freunde.“
„Oh nein, er war doch mein Dienstherr, Tante!“
Warum hast Du mir eigentlich nie geschrieben, mein Kind?
„Nicht viel, mein Kind.
Liebes Kind, strapaziere doch bitte nicht meine Geduld.
„Bestimmt nicht, liebste Tante!“

Direkte Benennungen sollte man meiner Meinung nach sehr sparsam einsetzen, sie haben einen recht unnatürlichen Beigeschmack und hindern so den Leser daran, komplett in den Dialog einzutauchen. Das mag eine persönliche Neigung von mir sein, in einem geschriebenen Text stört es mich als Leser allerdings etwas, wenn sich die handelnden Personen permanent mit Namen, Titel oder Verwandtschaftsbezeichnung ansprechen.

Fazit: Spannendes Thema, verpackt in einem gekürzten Dialog durchaus fesselnd.
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