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Autor |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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05.09.2018 13:30
von Bananenfischin
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Ja, das habe ich bedacht, mir fällt aber gerade auf, dass ich bei der Umrechnung des Datums womöglich in die falsche Richtung gedacht haben könnte ... Insofern gut, dass du mich noch mal darauf gebracht hast. Was mich nur wundert ist, dass eben das Wort "Ostern" so gar nicht erwähnt wird.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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05.09.2018 13:40
von Bananenfischin
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Nachtrag: Hm, wenn ich mir hier den Text unter "Datum für Ostern in Russland" durchlese, habe ich doch nicht in die falsche Richtung gedacht. Oder?
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
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PhilipS Leseratte
Beiträge: 109
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05.09.2018 14:00
von PhilipS
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Wie ich die Erläuterungen verstehe, wird Ostern in Russland frühestens am 4. April des gregorianischen Kalenders gefeiert. Angenommen, Deine Quelle hat das Datum nach dem julianischen Kalender angegeben, dann entspräche der 25. 3. 1901(jul.) dem 7. 4. 1901(greg.) (Siehe hier das Ergebnis eines online-Kalenderrechners). Dann würde es passen, oder?
_________________ Schreibt die Texte, die Ihr selber gerne lesen möchtet. |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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05.09.2018 14:13
von Bananenfischin
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Ja, dann würde es prima passen, hatte ich vorhin auch schon so ausgerechnet, war dann aber wieder unsicher. Mein Denkfehler war wohl, dass ich die Datumsangabe "4. April" auf den julianischen Kalender bezogen habe. Also doch Ostern. Danke dir vielmals fürs rasche Knotenlösen, Philip!
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
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PhilipS Leseratte
Beiträge: 109
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05.09.2018 14:21
von PhilipS
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War mir eine Freude
_________________ Schreibt die Texte, die Ihr selber gerne lesen möchtet. |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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20.09.2018 10:31
von Bananenfischin
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Ich noch mal:
Ist hier jemand des Russischen mächtig und könnte mir ein paar Verse übersetzen, die ich dann per PN schicken würde?
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1786 Wohnort: Inne Peerle
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21.09.2018 00:11
von Tjana
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Ich leider nicht selbst, aber wenn sich hier niemand finden sollte, könnte ich zwei Leute aus der Familie bitten / fragen
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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21.09.2018 07:20
von Bananenfischin
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Ein tolles Angebot! Bis jetzt hat sich niemand gemeldet, von daher würde ich es gern annehmen. Es handelt sich um ca. 80 Wörter. Danke!
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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21.09.2018 09:20
von V.K.B.
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Warum muss ich bei Übersetzungsangeboten immer an das hier denken?
https://www.youtube.com/watch?v=2YYM209GJoE
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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25.09.2018 08:19
von nothingisreal
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben: | Ich noch mal:
Ist hier jemand des Russischen mächtig und könnte mir ein paar Verse übersetzen, die ich dann per PN schicken würde? |
Vom Russischen ins Deutsche oder andersrum? Und müssen sie danach in Gedichtform gebracht werden?
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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25.09.2018 10:16
von Bananenfischin
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Vom Russischen ins Deutsche. Reimschema muss nicht beibehalten werden, aber der Inhalt und die genauen Bezüge sollten klar werden. Inzwischen geht es nur noch um vierzig Wörter. Magst du's dir anschauen? Ich schick es dir dann per PN.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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25.09.2018 17:51
von nothingisreal
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben: | Vom Russischen ins Deutsche. Reimschema muss nicht beibehalten werden, aber der Inhalt und die genauen Bezüge sollten klar werden. Inzwischen geht es nur noch um vierzig Wörter. Magst du's dir anschauen? Ich schick es dir dann per PN. |
ja
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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25.09.2018 19:18
von Bananenfischin
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Super, siehe PN.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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26.09.2018 10:16
von Bananenfischin
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Meine letzte Frage hat sich erledigt und ist abgehakt. Danke für die Hilfe!
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
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d.frank Reißwolf
D Alter: 44 Beiträge: 1129 Wohnort: berlin
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D 21.10.2018 13:44 Wenn Tante Google der Saft ausgeht von d.frank
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Hallo alle,
wie macht ihr das, wenn euer Projekt in die Tiefen des Journalismus geht?
Wenn oberflächliches Allgemeinwissen nicht mehr ausreicht, um authentisch zu schreiben und die offene Recherche keine Ergebnisse mehr liefert?
Seid ihr in solchen Fällen schon ein mal an Spezialisten / Institutionen herangetreten? Auf welchem Weg?
Wie ist es mit der Suche nach Zeitzeugen?
An die Histoschreiber: Woher bezieht ihr euer Wissen?
Was, wenn nichts aufzutreiben ist?
An die Bauchschreiber:
Würdet ihr ein Projekt verwerfen, selbst, wenn es kurz vor der Fertigstellung steht?
_________________ Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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21.10.2018 15:21
von Merlinor
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Hallo d.frank
Als ich vor Jahren noch für die Wikipedia schrieb, musste ich viel in "die Tiefe" recherchieren.
Die wichtigste Anlaufstation war in der Regel erst einmal das Internet, das "Netz". Wir nannten es die "Allwissende Müllhalde".
Es ist wirklich erstaunlich, was man von dort aus alles ans Tageslicht ziehen kann, wenn man nur tief genug gräbt. Dabei ist Findigkeit gefragt, aber mit der Zeit wächst die Erfahrung.
Man muss es in vielen Sprachen versuchen. Auf den Spuren einer alten Expedition bin ich beispielsweise in russischen Schiffsbaulisten gelandet, in spanischen und südamerikanischen Seefahrtsbüchern, englischen und deutschen Reiseberichten und vielem mehr.
Früher war es schwierig, in Deutschland in Universitäts- und Museumsdatenbanken zu kommen. Heute ist das deutlich besser geworden: *Klick*.
Sehr viel war damals in englischsprachigen Datenbanken zu finden. Die waren häufig für das allgemeine Publikum offen und insgesamt leichter zugänglich. In UK, Australien, Kanada etc. war das partiell geradezu paradiesisch, in USA war hingegen war manches zahlungspflichtig.
Der Trend geht zu einer immer weitergehenden Digitalisierung und der ungehinderten Weiterverbreitung von Wissen und Information. Es haben sich viele private Initiativen und öffentliche Institutionen weltweit zur Aufgabe gesetzt, diesen Trend zu stützen. Also sollte es heute noch viel leichter gehen, auch in die Tiefe wichtiger Datenbanken vorzustoßen und Informationen herauszufischen. Man muss tief und gründlich graben, dann kommt man im Netz an unglaublich viel Information, wenn man nur genau genug sucht.
Wenn man dort nicht weiterkommt, dann braucht man aber den Beistand "echter" Personen.
Dann ist oft der persönliche Besuch in "realen" Bibliotheken, Museen, Redaktionen und Archiven eine ganz, ganz wichtige Möglichkeit, Informationen auszugraben, an die man anders nicht kommen kann. Nicht alles ist ja digitalisiert und dort liegen viele Schätze und sitzen Menschen in Büros, an die man anders nicht gelangen kann.
Auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass man auf freundliche schriftliche, telefonische oder persönliche Anfragen meist eine freundliche Reaktion erfährt - auch in ganz "starren" Institutionen wie Ämtern, Firmenzentralen, Polizeistationen usw.
Wir haben damals gelegentlich in Gruppen von mehreren Personen gemeinsam an Artikeln gearbeitet und recherchiert. Die Kollegen und Freunde damals haben alle von ähnlich positiven Erfahrung berichtet. Habe also keine Scheu, Leute anzuschreiben und zu befragen. Oft reicht es ja, wenn man auf diesem Weg eine Tipp erhält, wo man weitersuchen kann, egal ob Mensch, Buch, Datenbank, Bibliothek oder Institution. Wenn ich angab, für die Wikipedia zu recherchieren, waren die Menschen meist sehr hilfsbereit. Als Begründung für eine Anfrage die Recherche für ein Buch anzugeben, sollte ebenfalls ausreichend sein, denke ich.
Recherche in "die Tiefe" ist oft eine sehr zeitaufwendige und mühevolle Angelegenheit. Aber genau das kann ungeheuer viel Spaß machen und wenn man am Ende "saubere" Ergebnisse vorliegen hat, ist die Befriedigung mit dem Erreichen des Gipfelkreuzes bei einer Bergwanderung zu vergleichen.
Ich weiß nicht, ob Dir weiterhilft, was ich hier berichte, wünsche Dir aber in jedem Fall viel Erfolg und eben auch Spaß beim Recherchieren.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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d.frank Reißwolf
D Alter: 44 Beiträge: 1129 Wohnort: berlin
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D 21.10.2018 17:49
von d.frank
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Hallo Merlinor,
vielen Dank, du hast mir sehr geholfen.
Ich schröpfe das Internet schon seit Monaten, komme vom Hundertsten ins Tausendstel, aber an diesem Punkt erschöpft sich einfach der Informationsfluss. Die Geschehnisse liegen 20 Jahre zurück..und ich brauche Infos, nicht unbedingt auf deutsch, aber aus europäischen Quellen.
Die Suche nach Gesprächspartnern, die bin ich vor Jahren schon mal angegangen mit dem Straßenkinderprojekt (vielleicht erinnerst du dich? ).
Es ging um die Anonymität von untergetauchten Jugendlichen in Auffangeinrichtungen und inwieweit diese bei Minderjährigen mit dem Gesetz kollidiert. Ich hatte telefonisch und später per Mail angefragt und die Recherche für ein Buch vorgeschoben, aber so wirklich bin ich nicht vorangekommen (vielleicht habe ich nicht genügend genervt, das Ganze falsch aufgezogen oder das Thema war zu sensibel). Ich mache mir da ein bisschen Sorgen, dass mir das Auftreten / die Erfahrung fehlt.
_________________ Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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22.10.2018 00:18
von Merlinor
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d.frank hat Folgendes geschrieben: | ... Ich mache mir da ein bisschen Sorgen, dass mir das Auftreten / die Erfahrung fehlt ... |
Hallo d.frank
Du kannst nur auftreten, wie Du tatsächlich bist und Deine tatsächliche Erfahrung ins Feld führen. Was soll daran ungenügend sein und woran soll es "fehlen"?
Du bist Rechercheurin, das genügt!
Du willst Antworten und manchmal muss man danach auch hart "bohren". Es reicht nicht immer, sich mit Bruchstücken abspeisen zu lassen.
Wenn es schwierig wird, dann muss man für sich selbst abwägen, wie stark man "nerven" will und ob man für die Informationsbeschaffung gar Risiken eingehen will.
Zum Netz: Das Interessante im Netz fängt da an, wo Otto Normalverbraucher in der Regel aufgibt. Da muss man sich je nach Fall einfach Schritt für Schritt hineinfuchsen.
Und ja, das geht oft nur mehrsprachig und man muss sich manchmal auch einen Helfer suchen, der fremde Schriften übersetzt. Um hier Vorauswahlen zu treffen sind heutzutage auch computergestützte Übersetzungssysteme wie der Google Übersetzer oder DeepL eine brauchbare Hilfe.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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22.10.2018 00:31
von Abari
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Ich kann noch den GBV wärmstens empfehlen. Es gibt zu fast allem eine wissenschaftliche Arbeit. Allerdings musst Du dann einer Unibibliothek beitreten (in Halle/Saale zB. kostenlos) und für ein bestelltes Buch aus einer anderen Bibliothek 1,50€ berechnen. Aber das lohnt sich trotzdem. Der elektronische Katalog ist hervorragend sortiert und Du findest gewiss was.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8666 Wohnort: Bayern
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22.10.2018 01:16
von Merlinor
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Merlinor hat Folgendes geschrieben: | ... Das Interessante im Netz fängt da an, wo Otto Normalverbraucher in der Regel aufgibt. Da muss man sich je nach Fall einfach Schritt für Schritt hineinfuchsen ... |
Hier ein kleiner Nachschlag zur Suche im Netz: Es lohnt sich oft, mit nur "annähernden" Suchbegriffen herumzuspielen, sie gegebenenfalls auch tiefer zu verändern und in noch fremdere Kontexte zu stellen, dann nach passenden Synonymen zu suchen und zu sehen, was dabei herauskommt.
Innerlich offen zu sein, auch für vordergründig "verwegene" Zusammenhänge, kann oft weiterhelfen.
Aber das nur als Anregung.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1270 Wohnort: Wiesbaden
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R 22.10.2018 07:29 Re: Wenn Tante Google der Saft ausgeht von Rainer Prem
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d.frank hat Folgendes geschrieben: | Hallo alle,
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An die Histoschreiber: Woher bezieht ihr euer Wissen?
Was, wenn nichts aufzutreiben ist?
...
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Hallo,
Mein typischer Weg zu guten Quellen geht über die Literaturliste im Wikipedia-Artikel zu Google Books.
Inzwischen gibt unzählige Bücher zum Download bei Google. Darin finden sich oft Fußnoten über die darin benutzten Quellen, womit ich die Suche wiederholen kann.
Danach kommt derselbe Schritt, den Merlinor vorschlägt, nämlich den Weg zur nächsten großen Bibliothek, Registrierung für Fernleihe und Suche deutschlandweit in Büchern und Magazinen. Da kann man Perlen finden ...
Grüße
Rainer
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3223 Wohnort: Frankenberg/Eder
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22.10.2018 11:52 Re: Wenn Tante Google der Saft ausgeht von Taranisa
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d.frank hat Folgendes geschrieben: | An die Histoschreiber: Woher bezieht ihr euer Wissen?
Was, wenn nichts aufzutreiben ist? |
Ich nutze auch vor allem das Internet, habe aber zudem mein Fachbuch-Regal erweitert, teilweise auf Hinweise aus dem Netz.
Z.B. kaufte ich das Buch "Marburger Geschichten" und fand zwar wenige in dem Moment für mich brauchbare, doch dafür sehr informative Texte. Und genau für den passenden Zeitraum gab das Buch eine Karte mit Zusatztext her, so dass ich erfuhr, welches Gebäude in dem Jahr bereits stand.
Für mein frisch gestartetes Projekt kopierte ich aus Wikipedia eine Liste aller Orte unseres Landkreises und notierte mir bei jedem, wann dieser zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde bzw. vermutlich entstanden ist. Auf der Kopie des entsprechenden Atlas-Bereichs unterstrich ich alle Orte, die in dem Jahrhundert bereits bestanden.
Ja, das Recherchieren macht mir genauso viel Spaß wie das Schreiben und bringt mich zudem auch auf gute Ideen für meine Geschichten, wenn ich mich über bestimmte Themen genauer informiere.
Was ich beim besten Willen nicht herausfinde, wird von mir entweder geschickt umgangen oder nach tiefem in mich gehen nach bestem Wissen und Gewissen gestaltet. Ich sage mir in solchen Fällen immer, dass die Fachleute durch neue Erkenntnisse auch hin und wieder bislang "gesichertes Wissen" umschreiben müssen.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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