Die bizarre Welt des Edgar Allan Poe, 15.04.2012

[Maria]

Für eine Anthologie im Sinne Edgar Allan Poes, des großen Meisters der dunklen Phantastik, sucht der BLITZ Verlag in sich geschlossene Kurzgeschichten und Novellen.


Die bizarre Welt des Edgar Allan Poe

Einsendeschluss:
15. April 2012

Inhalt:
Die Anthologie soll den Leser in die bizarre Welt des Edgar Allan Poe entführen. Die gewünschten Genres sind Phantastik, Horror und Krimi, auch stilistisch ist der Band als eine Hommage an den US-amerikanischen Autor gedacht.

Umfang:
Es gibt keine Untergrenze, die Beiträge sollten jedoch 75 000 Zeichen nicht überschreiten.

Einreichen:
Pro Autor dürfen bis zu drei Geschichten in .rtf- oder .doc-Format als E-Mail-Anhang an [email]poe(at)telering.at[/email] eingereicht werden. Bitte nur Prosa. (Keine Gedichte, keine Bilder.)
Es erfolgt eine zeitnahe, nicht-automatisierte Empfangsbestätigung. (Gegebenenfalls kann es eine Woche dauern – sollte sie dann noch nicht bei Ihnen eingelangt sein, bitte nachfragen!)
Sollten Sie eine Frage zu dieser Ausschreibung haben, richten Sie diese bitte ebenfalls an diese Mailadresse!

Formales:
- Text in Standard, Times New Roman und 12 Punkt erstellen.
- Keine weiteren Formatierungen oder Einrückungen.
- Zeilenumbrüche nur bei Absätzen verwenden.
- Keine automatische Silbentrennung.
- Auf den Unterschied zwischen Bindestrich (-) und Gedankenstrich (–) achten.
- Verwenden Sie bitte die deutschen Anführungszeichen („“) für die wörtliche Rede. Andere Hervorhebungen ausschließlich durch Kursivschrift. Namen und Orte sind in der Regel nicht kursiv und nicht unter Anführungszeichen zu setzen.
- Sollte das Stilmittel „Dreifachpunkt“ verwendet werden (möglichst sparsam damit umgehen!), bitte eine Leerstelle davor einsetzen, und falls danach ein Wort erfolgt, auch dahinter.
- Selbstverständlich gilt die aktuelle Rechtschreibung.

Veröffentlichung:
Die besten eingereichten Beiträge werden als Anthologie innerhalb Reihe „Die bizarre Welt des Edgar Allan Poe“ des BLITZ Verlags herausgebracht. Der erste Band ist unter dem Titel Die Schattenuhr im September 2011 erschienen. Das geplante Buch soll neben den Beiträgen, die bei dieser Ausschreibung eingegangen sind, auch weitere Beiträge namhafter Autoren enthalten, sowie eine exklusive Neuübersetzung von Edgar Allan Poes „Der Rabe“. Für das Cover liegen die Bildrechte für ein Werk von Zdzisław Beksiński vor.

Sobald die Titel der zur Publikation bestimmten Geschichten bekannt sind, werden alle Teilnehmer des Wettbewerbs über die Entscheidung informiert. Eine Diskussion darüber, warum ein Beitrag nicht ausgewählt wurde, erfolgt jedoch nicht – es wird darum gebeten, von derartigen Nachfragen abzusehen.
Vor der Veröffentlichung wird der Text in Absprache mit dem Autor lektoriert. Dieser erhält im Vorfeld einen Vertrag, der die Details regelt. Eine finanzielle Aufwandsentschädigung von 100 Euro pro veröffentlichtem Beitrag ist darin vorgesehen, des Weiteren sind Belegexemplare selbstverständlich.

Wir freuen uns auf Ihre Geschichten!
Nina Horvath (Herausgeberin) und Jörg Kaegelmann (Verleger).

BLITZ Verlag

* * *

Herzlichen Dank an Unstern

Viel Erfolg!

[fancy]

Ej, das nenn ich mal interessante Konditionen! Danke Unstern! Und dann noch so ein Thema! SUPER!!!

[kskreativ]

Oha, das klingt wirklich gut.

[Nema Ravenhost]

Nice!

(Ja ich weiß nicht sehr geistreich, aber ... der Rest meines Hirns ist auf Arbeit verblieben. Ich sabber hier vor mich hin ...)

[fancy]

*Nema einen Putzlappen reich, damit sie die Pfütze entfernen kann*

[raffis]

Dass ich das richtig verstanden habe... dies kann eine beliebige Fantasy-/Horror-Geschichte sein, die aber möglichst im Stile eines Edgar Allan Poe geschrieben ist. Inhaltlich braucht sie aber in keiner Weise an Poe oder dessen Geschichten anzuknüpfen, korrekt?

Danke fürs Aufklären.

Gruss raffis

[Unstern]

Theoretisch ja, praktisch kann ich aber sagen, dass am Ende mit so einer Einstellung jede Menge MODERNER Horrorgeschichten auf der Strecke bleiben.
Ich habe jetzt über hundert Beiträge gesichtet (ja, ich bin die zukünftige Herausgeberin des zweiten Bandes dieser Reihe, der erste ja bereits letzten Herbst erschienen). Das Ergebnis: Jede Menge Geschichten mit allerhand "Poe-untypischem" Zeug, Vampire, Magier, Dämonenjägerinnen (übrigens sehr emanzipiert, bei Poe war ja mehr der Typ "Femme fragile" gefragt, aber für eine "Buffy-Fanfiction" wären die Texte brauchbar, Dominas usw. Teilweise war das Ganze auch noch von Kraftausdrücken der derbsten Art durchsetzt. Hier fehlt den Autoren einfach die nötige Sensibilität, sich in einen Poe-Leser reinzuversetzen, wann derjenige das gut findet oder sich "veräppelt" fühlt. (Es schadet übrigens nichts, wenn der Bewerber selbst Poe-Fan ist, ganz im Gegenteil würde ich Leuten, die seine Geschichten ohnehin nicht lesen wollen, von einer Teilnahme abraten. Und ja, einerseits freut man sich über jeden Beitrag, andererseits nicht um jeden Preis, wie z.B. die beliebigen Ergüsse der letzten zehn Jahre eines Autors lesen zu müssen - und ja, daher haben wir die Maximalzahl auf drei Beiträge begrenzt und es ist zumindest schon in einem Fall aufgefallen, dass ein Autor mehr geschickt hat, auch in Etappen bleibt das möglicherweise nicht unbemerkt.)

Es gibt mehrere Möglichkeiten, hier mir realistischer Chance teilzunehmen:
1. Direkter Bezug zu Poes Werk mit Verwendung von Charakteren, Schauplätzen oder auch einem "Gastauftritt" des Autors selbst
2. Kein direkter Bezug. Aber dann muss es eben sprachlich passen, keine derben Flüche, keine minimalistischen Sätze - moderne Ausdrücke nur sparsam eingesetzt und nur, wenn es kein "altbekanntes" Wort dafür gibt. Eine Verwendung typischer Themen/Motive (z.B. "lebendig begraben sein") ist durchaus hilfreich.

Wie gesagt, es gibt ja bereits einen Band der Reihe, wer so gar nicht weiß, was gesucht, dem steht die Möglichkeit offen, diesen zu lesen (ist natürlich für eine - möglicherweise erfolgreiche - Bewerbung kein Muss, aber ich empfehle es allen, die immer wieder und wieder ihre Fragen schreiben und sich noch immer nichts vorstellen können: http://www.phantastische-buchwelt.de/index.php?action=buch&id=404 )

Wie gesagt, bei Autoren, die Poe nicht kennen und die einfach was ohne groß nachzudenken von der Festplatte schicken, wird das meistens nichts. Selbst wenn das passable Geschichten sind. Aber man will ja auch den Leser einen Reihe, die immerhin den Titel "Die bizarre Welt des Edgar Allan Poe" trägt, kein Mogelpackung unterschieben.

[kskreativ]

Soll heißen,etwas düster-romantisches a la Byron ginge auch? Poe war von ihm inspiriert.

[Unstern]

Ja klar. Im ersten Band haben wir auch eine Geschichte, die ein bisschen in Richtung Hoffmann ging.
Nur die ganz modernen Horrorgeschichten, die nerven inzwischen gehörig, weil das wirklich nicht passt.

Und bitte Leute, schreibt eure Fragen per Mail. Ich kann nicht immer alle Foren kontrollieren.

[kleiner schreiberling]

Das klingt gut.

Da das ganze als Reihe geplant ist: Wird es für die zukünftigen Bände ähnliche Ausschreibungen geben oder werden die eingesandten Geschichten ggf. auch für zukünftige Bände berücksichtigt?

MfG kleiner schreiberling

[Unstern]

Das ist zum derzeitigen Zeitpunkt nicht entschieden. Der erste Band wurde mit Hausautoren realisiert und das wäre auch für den dritten Band eine Option. Das kommt auch darauf an, wie es mit der Ausschreibung ausgeht, ob das Resultat in guter Relation mit dem Aufwand steht. (Leider ist fast alles, was ich bekommen habe, absolut unbrauchbar, da ist das sicherlich zu überlegen. Aber man sollte immer erst abwarten, bis der Einsendeschluss verstrichen und alles gelesen ist, bis man zu einem Fazit kommt. Schließlich werden die Beiträge durchschnittlich inzwischen besser bzw. thematisch passender, anfangs wurde ich mit Unmengen der sg. "Schubladengeschichten" zugeschüttet.)

Fest steht, dass es - sollte es keine extremen Schwierigkeiten geben, aber davon gehe ich nicht aus - wohl einen dritten Band (die Ausschreibung ist für Band 2, Band 1 war bei der Herbstauslieferung 2011 dabei) bei BLITZ geben wird, bei dem wieder ich Herausgeberin sein werde.

Es wird jedenfalls nicht auf eine "Resteverwertung" in Band 3 hingearbeitet. Möglich, dass man sich mal einen Beitrag "aufspart", aber geplant ist es nicht und es wird auch vermutlich nicht so weit kommen. Sollte es dennoch der Fall sein, wird das individuell mit dem Autor abgesprochen, da man auch nicht davon ausgehen darf, dass jeder mit einer so langen Wartezeit bis zur Veröffentlichung einverstanden ist. (Die Bände werden sicher keine "Schnellschüsse", da wird wohl kaum mehr als einer pro Jahr erscheinen.) Ansonsten wird es für alle Teilnehmer eindeutige Zu- oder Absagen geben (bzw. etwas Gleichbedeutendes, wenn per Rundmail die Geschichtentitel, die ins Buch kommen, rumgehen, weiß jeder, wo er steht.) Die Befürchtung, dass uns jemand dieses Jahr was schickt, nichts erfährt und nach ein paar Jahren ist die Geschichten plötzlich ohne vorherige Rücksprache gedruckt, braucht jedenfalls keiner zu haben.

[kleiner schreiberling]

[Unstern]

Ein Tipp: Schreibe was mit direktem Bezug. Davon habe ich noch sehr wenig.
Und auf keinen Fall zu modern.
Aber etwas, das extra geschrieben wird, hat auf jeden Fall bessere Chancen als das ganze Zeug, das schon seit Jahren auf irgendwelchen Festplatten schlummert.

[Fahrender Gaukler]

Verdammt, warum sehe ich das erst jetzt? Das Thema hätte mich gereizt. Ich verehre Poe. Naja, vielleicht beim nächsten Mal. Wünsche viel Erfolg für diesen Band!

[Unstern]

Danke!

[kleiner schreiberling]

[raffis]

Wie steht es um das Einsenden des Manuskripts?
Soll das im Stile eines Exposés eine Beschreibung der wichtigsten Charaktere und Hintergrundinfos zu Quellen beinhalten, oder genügt es, wenn wir die Geschichte per se schicken?

Gruss raffis

[fancy]

Hallo Raffis,

ich habe meinen Beitrag ohne Exposee, Inhaltsangabe, oder Vorstellung der Personen eingereicht. Der Eingang wurde mir bestätigt. Wenn etwas in der Art gewünscht wäre, hätte man es sicherlich in die Ausschreibung gepackt.

Wenn du fertig bist, und deinen Text noch mal nach Unsterns Angaben überprüft hast, er denen genügt, dann schick ihn ab.

Ich drücke euch die Daumen. (Mir auch!   )

Karin, hast du etwas eingereicht?

Liebe Grüße

fancy

[kskreativ]

Meinst du mich? Bin noch am plotten, hab verschiedene Ideen, weiß aber nicht ob ich es zeitlich schaffe. Mein Romantik Thriller ist ein Zeitfresser.

[fancy]

Ja, dich meinte ich. Halt dich ran. Du hörst ja, dass noch Geschichten fehlen.  

[kskreativ]

Auch mein Tag hat nur 24 Stunden. Leider. Aber ich versuche es. Hab schon lange keinen Wettbewerb mehr mitgemacht.

[Unstern]

Einfach den Text schicken. Selbst wenn er die Maximalzeichenzahl ausnutzt, ist das noch weit genug vom Roman entfernt, um sich sein Bild direkt am Text zu machen. Wer eine Empfangsbestätigung OHNE EINWÄNDE bekommt, darf davon ausgehen, dass der Text formal halbwegs passt, gelesen und auf seine Eignung für die Anthologie hin geprüft wird.

Es wird insgesamt nur die Geschichte geprüft, auch eine Bio- oder Bibliographie oder dass jemand sein Alter, seine Postadresse verrät etc. (erstaunlich, wie viele Leute das in ihre Mails reinschreiben), ist vorerst nicht nötig.
Sollte es zu einem Abdruck kommen, wird Weiteres besprochen. (z.B. Kurzvita für den Abdruck.)

Was nicht geht (kommt immer wieder vor), sind halbgare Texte "zum Anschauen, ob die Idee gefällt". Entweder es reicht wer offiziell ein oder lässt es halt bleiben. Natürlich will ich viele Texte, aber auch nicht um jeden Preis und schon gar nicht mit einem Aufwand, der dem "selbst Schreiben" schon recht nahe kommt ... Außerdem finde ich die gute Ausführung mindestens ebenso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger, als tatsächlich "die Idee". (Ideen zu Geschichten hätten selbst Nicht-Autoren im Grunde genommen am laufenden Band ...)

Mir persönlich wären ehrlich gesagt nicht ganz zwei Wochen zu kurz, um so ein Thema zu beackern und das Ganze auch noch zu überarbeiten. Schon gar nicht, wenn ich nebenbei noch was anderes zu tun habe. Aber das muss im Endeffekt jeder selbst wissen, viele rennen auch schneller als ich, da gibt es sicher viele, die auch schneller schreiben.