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Fraszka


 
 
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Babsi
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 232



Beitrag05.09.2011 03:44
Fraszka
von Babsi
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich holpere
und stolpere
zu denken
keine Zeit
obwohl ich mir Mühe
gebe
die Schritte
mit Kopf und Takt

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Perry
Geschlecht:männlichExposéadler
P

Alter: 71
Beiträge: 2509



P
Beitrag07.09.2011 23:43
Hallo Babsi,
von Perry
Antworten mit Zitat

könnte es sich um ein Epigramm handeln, das du hier vorstellst?
Ich hab es ja nicht so mit formgebundener Lyrik, deshalb lese ich deine Zeilen einfach davon losgelöst.
Es fällt dem LI schwer in der Hektik unserer Zeit einen klaren Kopf zu behalten o. so ä.
LG
Perry
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Babsi
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 232



Beitrag08.09.2011 02:17

von Babsi
pdf-Datei Antworten mit Zitat

hi Perry um diese spätstunde, meinst du? ich hätte das anders ausgedrückt...manchmal braucht man keinen Kopf um etwas zu wissen, der Kopf gilt manchmal als zusätzliche Belastung..schlaf gut Babsi
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Aranka
Geschlecht:weiblichBücherwurm
A


Beiträge: 3106
Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
Lezepo 2017 Pokapro und Lezepo 2014



A
Beitrag08.09.2011 08:07

von Aranka
Antworten mit Zitat

Hallo Babsi,

ich will mal am frühen Morgen versuchen die Botschaft deines kleinen Textes zu hören.
Ein LI, das holpert und stolpert, das dies auch selbst wahrnimmt. Es glaubt, die Hektik der Zeit sei mit daran schuld. Es gibt sich Mühe. Dieses Mühe beschreibst du als den Versuch, die Schritte mit Kopf und Takt, ich ergänze mal in meinem Kopf (zu setzen/zu planen) Takt könnte hier einen Rhythmus bedeuten, eine Tagesstruktur, durch die das  LI versucht Halt zu bekommen. Es könnte jedoch auch die zweite Bedeutung des Wortes gemeint sein. Das LI setzt seine Schritte mit Rücksicht auf andere, auf Höflichkeiten/Konventionen. Das LI empfindet Zwänge, seine Schritte sind nicht frei, nicht leicht.
Auffallend an der Bauform deines kleinen Textes ist die isolierte Stellung des Wortes „gebe“. Da ich davon ausgehe, das du die Betonung dieses Wortes bewusst herbeiführst, deute ich das so: Das LI gibt viel von sich her. Der abgebrochene Satz zum Ende passt gut zum Inhalt. Ich denke hier ist so vieles nicht zu Ende gedacht, zu Ende gefühlt, aus den verschiedensten Gründen.
Dein Text macht mich nachdenklich.
Ich schaue mal auf den Titel: Fraszka. Musste das nachsehen. Ich bekomme zwei Übersetzungen. Epigramm oder Lappalie. Perry hat sich für Epigramm entschieden, ich nehme einmal die andere Übersetzung mit in den Blick.
Ist es das LI, dass seine Situation als Lappalie sieht oder ist es die Umwelt, die es als Lappalie betrachtet. Dir jedenfalls ist es so wichtig, dass du es in ein Gedicht fasst. Die Frage bleibt offen, so wie der Satz des Gedichtes. Die Zeilen lassen mich nachdenklich zurück.
Liebe grüße Aranka


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"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke)
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Babsi
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 232



Beitrag08.09.2011 08:52

von Babsi
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi Aranka, du findest immer die richtige Bezeichnung....dazu sage ich nur das es 100 Variationen da steckt, so viel so viel zu entdecken dass manchmal denke ich es ist das Leben zu kurz um es alles zu finden ....ich liebe wenn ich lese und finde das ganzes Leben  das es zu lösen gibt, jeder nach seinem....der Text schaltet das Gehirn aus um eine neue Orientierung zu finden...Fraszka polniche Überetzung, der Meister war Jan Kochanowski, kleine Dinge nett geschrieben und ganzes Meer von Bedeutung, danke für deutsche Übersetzung...ganz liebe Grüsse Babsi
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