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Leseprobe: Die Reise die kein Ende fand


 
 
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Lena88
Geschlecht:weiblichErklärbär
L

Alter: 35
Beiträge: 1



L
Beitrag31.08.2011 03:00
Leseprobe: Die Reise die kein Ende fand
von Lena88
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo alle zusammen,

ich versuche mich als Hobbyautorin und wollte wissen wie außenstehende  meine Geschichten bzw. Texte finden und bewerten.

Hier ein kleiner ausschnitt aus meiner Geschichte:


Die Reise die kein Ende fand.

Früh am nächsten Morgen waren wir bereits auf dem Weg nach Süden, um zu erforschen, woher das geheimnisvolle Licht gekommen war, das wir in der Nacht zuvor gesehen hatten. Mit den Trümmerhaufen aus dem All, hatten wir uns überlegt, würden wir uns später beschäftigen. Es konnte warten. " Wir sehen später nach", hatte Ben gesagt. Aber eigentlich hatten wir bisher nur keinen brauchbaren Plan.
Zu Fuß arbeiteten wir uns an der Waldlichtung entlang. Dann bogen wir in Richtung Ufer ab und stießen auf einen Pfad.
Wir waren schon fast am Ende des Pfades, nahe dort, von wo das Licht hergekommen sein mussten als wir den Schrei hörten.
Es war ein Tarzanschrei, ein sagenhafter Tarzanschrei, dessen Echo tief und kraftvoll durch den Wald schallte.
Mir lief ein Prickeln über den Rücken. Das war absolut und ohne jeden Zweifel der beste Tarzanschrei, den ich jemals - außer im Kino - gehört habe. Ehrlich. Das hätte der Herr des Dschungels selbst sein können.
Ganz kurz nachdem der Schrei verklungen war, hörten wir ein lautes Platschen.
Und dann nichts mehr.
Ben sah mich fragend an, aber ich zuckte nur mit den Schultern. Die einzige Erklärung, die mir in den Sinn kam, war lächerlich: dass Tarzan gerade ins Wasser getauscht wäre, um Jane zu retten, und nun mit den Krokodilen kämpfte.

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Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag31.08.2011 22:18

von Rosanna
Antworten mit Zitat

Die heilige Dreifaltigkeit kommt, platsch.

1. Ich hasse Regeln. Wirklich eklig. Das einzige, was ich noch mehr hasse, sind Leute, die an Regeln erinnern. Diese Leute schlage ich immer.
Stell dich doch bitte erst auf dem roten Teppich vor, bevor du Geschichten postest.
Aua

2. In kleiner Schrift, weil man sich mit solchen Kommentaren immer unfreiwillig lächerlich macht: Meine Nasenspitze juckt bei einem bestimmten Teil deines Namen.

3.Deine Geschichte.
Aus deinem Ausschnitt kann man leider nicht viel ablesen, er wirkt langweilig. Zum einen liegt das daran, dass du ein mysteriöses Licht als selbstverständlich ausgibst, des weiteren ist der Name Ben meiner Meinung nach nichtssagend, ferner arbeitest du mit Bandwurmsätzen (erster Satz) und Füllsätzen ("Aber eigentlich hatten wir bisher nur keinen brauchbaren Plan. "), nicht zu vergessen ist es meistens eine schlechte Idee, Plusquamperfekt zu benutzen ("hatte Ben gesagt"), und mir gehen langsam die Synonyme aus, und ja, das ist alles schlimm und verwirrend, wenn man neu ist und hilflos, und ich hoffe wirklich, jemand anders kommentiert hier auch noch.
Dein Ausschnitt ist entweder wirklich schlecht gewählt oder die Geschichte ist abstrus. Als Leser weiß ich, dass zwei Wesen, eins mit irdischem Namen und einem Haufen Weltraumschrott, einen auf Heilige Zwei Pappnasen machen und einem Licht hinterherjagen. Das resultiert in einem Wald, gutturalem Geschrei und Kiplingsfantasie. Ach ja, aus dem Nichts taucht zwischendurch ein Ufer auf. Die Pointe? Vermutlich ersoffen.
(Warum klingt das alles so schrecklich, wenn man es aufschreibt?).

Vom Stil her kann man, denke ich, daran arbeiten. Zuerst hätte ich alledings gern eine grobe Ahnung, worauf du mit deiner Geschichte hinaus willst.
(Das Dschungelbuch und Weltraumschrott. Balu der Bär als Cyborg? Muha!)


_________________
nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt
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Xumandar
Oberstabspsycho
X

Alter: 40
Beiträge: 1385
Wohnort: Psy Korps 3. Division


X
Beitrag31.08.2011 22:37

von Xumandar
Antworten mit Zitat

Ich halte diesen Ausschnitt für ziemlich nichts sagend und auch nicht sehr ansprechend. Ich meine ich fasse einfach mal zusammen was ich nun weiß.

Da sind irgendwelche wer (kein Plan wer oder wieviele) irgendwo richtung Süden sind (wo wissen wir auch nicht, weil mir der Gedanke gerade so gut gefällt vermutlich auf einer Insel die neben dem Jupiter im All rumschwebt) wegen einem geheimnisvollem Licht (Licht ist schließlich immer geheimnisvoll, vor allem wenn wir es nach einer einmaligen Erwähnung dass es eben geheimnisvoll ist einfach als ebensolches wohl abtun) und irgend einem Trümmerhaufen aus dem All (vermutlich ein Segelschiff der Raumpiraten vom Jupiter)

Und diese wir gehen dann also so da rum. Waldlichtung, dann Pfad, dann Ende des Pfades, dann ganz nahe wo das Licht halt herkam. Und dann dreht sich alles nur noch um einen Tarzanschrei der scheinbar auf einmal viel interessanter war, als es das geheimnisvolle Licht jemals hätte sein können. Alleine schon mit welcher inbrunst er beschrieben wird. Während das Licht, nun das ist eben geheimnisvoll.

Und wer ist nun wir? (also neben Ben und dem Ich ohne Namen) so sind wir? Warum ist Licht geheimnisvoll? Und warum beherrscht so ein Schrei dessen Beschreibung mit dem reinem Vergleich an Tarzon mir nicht wirklich kreativ erscheint, die komplette zweite Hälfte des doch ziemlich kurzen Textes? Alles Fragen, auf deren Antworten ich nicht einmal wirklich gespannt bin.

X


_________________
Der Sieg braucht keine Erklärung; die Niederlage erlaubt keine.

Grade du solltest doch wissen, dass ich nicht glaube was mir andere einreden, selbst wenn ich das verstehe, was sie mir sagen wollen!
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Gast







Beitrag01.09.2011 10:25

von Gast
Antworten mit Zitat

Vielleicht habe ich den Herbstkoller oder einen Anfall von Altersmilde - ich finde das gar nicht so schlimm.

Ja, das knarzt noch recht arg im Stil und ist tw. unfreiwillig komisch - aber das sind eher Ungeschicklichkeiten und Anfängerfehler. Ich habe schon schlimmeres gelesen.

Die Idee an sich mag ich, soweit man sie aus drei Zeilen erahnen kann. Die Bilder haben etwas schräges, eigenwilliges. Das ist (noch) kein guter Text, aber ein lebendiger. Und immerhin regnet es nicht.  Rolling Eyes

Mach mal Lena, stell ein bisschen mehr ein. Außer einem gnadenlosen Veriss hast du nichts zu befürchten. wink

debruma
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag01.09.2011 13:56

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Hallo Lena,

der Titel ist schon mal nicht schlecht.  Wink
Die Erzählweise ist Dein Stil und da würde ich gar nicht zu viel wegschleifen wollen. Ob die Geschichte interessant und spannend ist, wissen wir nicht.
Aber an der Qualität der Sprache, da musst Du noch mächtig feilen. Ein paar Vorschläge habe ich eingefügt.

Zitat:
Früh am nächsten Morgen waren wir bereits (machten wir uns) auf dem (den) Weg nach Süden, um zu erforschen, woher das geheimnisvolle Licht
gekommen war (kam), das wir in der Nacht zuvor gesehen hatten. Mit den Trümmerhaufen aus dem All, hatten wir uns überlegt, würden wir uns
später beschäftigen. Es konnte warten. " Wir sehen später nach", hatte Ben gesagt. Aber eigentlich hatten wir bisher nur keinen brauchbaren Plan(,)
(wie wir …  )
Zu Fuß arbeiteten (schlichen) wir uns an der Waldlichtung entlang (vorbei). Dann bogen wir in Richtung Ufer ab und stießen auf einen Pfad.
Wir waren schon fast am Ende des Pfades, nahe dort (der Stelle), von wo das Licht hergekommen sein mussten, als wir den (einen) Schrei
hörten. Es war ein Tarzanschrei, ein sagenhafter Tarzanschrei, dessen Echo tief und kraftvoll durch den Wald schallte. Mir lief ein Prickeln über den
Rücken. Das war absolut und ohne jeden Zweifel der beste Tarzanschrei, den ich jemals - außer im Kino – (außerhalb des Kinos) gehört habe
(hatte). Ehrlich. Das hätte der Herr des Dschungels selbst sein können. Ganz kurz nachdem der Schrei verklungen war, hörten wir ein lautes
Platschen. Und dann nichts mehr. Ben sah mich fragend an, aber ich zuckte nur mit den Schultern. Die einzige Erklärung, die mir in den Sinn kam:
war lächerlich
: dass Tarzan gerade ins Wasser getauscht wäre, um Jane zu retten, und nun mit den Krokodilen kämpfte. Tarzan war grad ins Wasser
gesprungen, um Jane zu retten und kämpfte mit den Krokodilen. Nein, das wäre zu lächerlich. Ich schwieg lieber und zuckte mit den Schultern.


Gruß,
Carsten
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Fraîche
Gänsefüßchen
F


Beiträge: 40



F
Beitrag03.09.2011 17:54

von Fraîche
Antworten mit Zitat

hallo Lena,
wird besser, je mehr man schreibt und versucht die konstruktiven kritiken einzuverleiben. deine kritiker haben vieles gesagt, ich schließe mich dem teilweise an.
mich hat an den ersten drei setzen das "hatten" furchtbar gestört, aber das bekommt man schnell raus. einfach einmal das ganze in andere zeitformen setzen, experimentieren. eins noch, vielleicht den Schrei an den anfang setzen und mit mystriösen worten "einlullen" so in etwa. die meisten leser sind doch sensationsgeil, blutrünstig und alles so etwas, da lesen dann schon jene weiter, 100 pro.
Grüße
Fraîche
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Zeth Jin
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 141



Beitrag04.09.2011 08:47

von Zeth Jin
Antworten mit Zitat

Kauf dir ein Synonymwörterbuch, und schäm dich nicht drin rumzublättern.

ahja und hier

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=9914

der "Guide" hat mir sehr geholfen

lg Zeth
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