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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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27.08.2011 18:56 net-Verlag von fancy
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Einige interessante Themen werden von diesem Verlag als Wettbewerb ausgeschrieben. Unter anderem "Der Gürtel".
Für mich kam eine Teilnahme nicht in Frage, als ich erfuhr, dass es keine Belegexemplare gibt. Nun kann ich etwas mehr zu deren Praktiken sagen, weil ich erste Erfahrungen sammeln konnte.
Ich wurde von einem lieben Schreibkollegen gefragt, ob ich nicht ein passendes Bild zu seiner Geschichte hätte, die vom net-Verlag angenommen worden ist. Wir fanden eins. Der Verlag schickte mit den Bild-Autorenvertrag
Damit ich nicht anfange unflätig herumzuschimpfen, fasse ich kurz zusammen:
Alle Pflichten liegen beim Autor
Alle Rechte liegen beim Verlag
Honorar ist durch Autorenrabatt abgegolten.
Eine Ausweiskopie ist dem Vertrag beizulegen.
Ich habe denen geschrieben, dass ich den Vertrag nicht unterschreibe, habe unter Verzicht eines Honorars und eines Freiexemplars die Druckerlaubnis für das Bild erteilt. (Dem lieben Kollegen zu liebe.)
Ich bin gespannt was die daraus machen.
Meine Empfehlung: Hände weg von dem Verlag!
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1500
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27.08.2011 19:40
von Fjodor
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So hätte ichs an Deiner Stelle wohl auch gemacht.
LG, Fjodor
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Belli Leseratte
Beiträge: 178 Wohnort: Im schönen Sachsen
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25.11.2012 10:51 net-Verlag - Eure Meinung von Belli
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Hallo an alle,
ich habe mich im Forum etwas umgesehen und bisher nur einen Beitrag zum Thema net-Verlag gefunden. Die Meinung, die in diesem Beitrag genannt wird, ist ja ziemlich negativ. Deshalb würde ich gerne mal eure Meinung zu diesem Verlag hören.
Wer hat Erfahrung mit diesem Verlag gesammelt? Wer hat dort etwas veröffentlicht? Ich bin gespannt auf eure Meinungen.
LG
Belli
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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25.11.2012 12:09
von Harald
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Hallo Belli,
Mache es doch einfach so:
net-Verlag bei der Suchmaschine eingeben ...
... und es erscheint:
net-Verlag
www.net-verlag.de/
Der Verlag für neue Autoren! Preiswerte Veröffentlichungen Ihres Buches! Kurzgeschichten-Wettbewerbe! Manuskripteinsendungen.
... und mit diesem Satz schießen sie sich bei kundigen AutorInnen eigentlich schon sofort ins Aus!
"Preiswerte Veröffentlichungen Ihres Buches! "
Dies ist in der Regel die gängige Umschreibung, dass man von den AutorInnen neben sonstigen Leistungen wie Werbemaßnahmen, Eigenverkäufe, selbst initiierten Lesungen usw. auch vorab einen Zuschuss (Druckkostenzuschuss) erwartet. Wie das bei diesem Verlag aussieht, ob und in welcher Höhe man auch Geld von den AutorInnen verlangt, das weiß ich nicht, die anderen Punkte werden vorausgesetzt, Cover ist auch Sache der Autoren ...
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8676 Wohnort: Bayern
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25.11.2012 13:55
von Merlinor
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Ja, das steht da tatsächlich ...
„Der Verlag für neue Autoren! Preiswerte Veröffentlichungen Ihres Buches! Kurzgeschichten-Wettbewerbe! Manuskripteinsendungen.“
Es scheint sich hier um einen kleinen Verlag auf dem schmalen Grat zwischen regulärem Verlag und Verlagsdienstleister zu handeln.
Zu welchen Bedingungen genau der Verlag die Buchmanuskripte veröffentlicht, ist aus der Webseite leider nicht ersichtlich.
Mein persönlicher Eindruck ist aber, dass es sich diesbezüglich hier durchaus um einen Dienstleister handeln könnte, der auch bei ganzen Romanen ein in Preis und Leistung durchaus vertretbares Angebot für Selbstvermarkter anbietet. Hier die Webseite: *net. Verlag*
Jedenfalls konnte ich da keine gegenteiligen Angaben entdecken.
Im hohem Maß scheint sich der Verlag aber auch auf Anthologien zu stützen: In einem Blog im Netz berichtet ein Autor jedenfalls davon, dass er mehrere kürzere Werke dort zu ordentlichen Konditionen in Anthologien untergebracht hat: „Bei Aufnahme eines Textes in eine Anthologie entstanden keine Kosten. Man war nicht verpflichtet eine bestimmte Menge an Büchern zu kaufen. Wollte man Bücher erstehen, bekam man je nach Menge, die man dem Verlag abnahm, einen Autorenrabatt zwischen 20 und 30%.“ … *Klick*
Für Leute, die einen Verlagsdienstleister und möglicherweise auch Bezahlverlag suchen, der nicht einfach blindlings jeden Text akzeptiert, der ihm vorgelegt wird, sondern da eine gewisse qualitative Auslese trifft, ist das vielleicht eine brauchbare Adresse.
Bezüglich der Anthologien und Ausschreibungen für Geschichten habe ich keinerlei Aussagen gefunden, dass dem Autor dort überhaupt Kosten entstehen würden.
In den Bedingungen zu den Ausschreibungen steht explizit: „An der Ausschreibung nehmen Sie komplett kostenlos teil. Wir gewähren Ihnen attraktive Autorenrabatte für eigene Vorbestellungen (ist kein Muss).
Die detaillierten Informationen dazu erhalten Sie in der Benachrichtigung für die Aufnahme in die Anthologie.
Außerdem werden die besten Texte prämiert, manchmal gibt es noch zusätzliche Gewinnmöglichkeiten (siehe Ausschreibungen).“
Vielleicht findet sich ja noch jemand hier, der konkrete Erfahrungen bezüglich vollständiger Romane mit dem Verlag gemacht hat.
Dann wissen wir besser, woran man mit dem Verlag tatsächlich ist: Ob eine Veröffentlichung dort etwas kostet und wenn ja wieviel, und was zu welchen Bdingungen an Angeboten bezüglich Lektorat, Covergestaltung etc. gemacht wird u. v. m.
Meinem Gefühl nach könnte es sich hier jedenfalls um ein durchaus seriöses Angebot an Selbstvermarkter handeln.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Antago Eselsohr
A
Beiträge: 299
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A 25.11.2012 14:00
von Antago
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Merlinor hat Folgendes geschrieben: |
Für Leute, die einen Verlagsdienstleister und Bezahlverlag suchen, der nicht einfach blindlings jeden Text akzeptiert, der ihm vorgelegt wird, sondern da eine gewisse qualitative Auslese trifft, ist das möglicherweise eine brauchbare Adresse. |
Aber warum sollten sich diese Leute dann nicht gleich einen "richtigen" Verlag suchen?
Es mag ja sein, dass dieser Verlag durchaus humane Preise hat - aber nichtsdestotrotz bleibt es dann ein Zuschussverlag.
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8676 Wohnort: Bayern
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25.11.2012 14:22
von Merlinor
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Antago hat Folgendes geschrieben: | ... Aber warum sollten sich diese Leute dann nicht gleich einen "richtigen" Verlag suchen? ... Es mag ja sein, dass dieser Verlag durchaus humane Preise hat - aber nichtsdestotrotz bleibt es dann ein Zuschussverlag ... |
@Antago: Es gibt halt auch Leute, die Texte für Nischen verfassen und damit niemals bei einem regulären Verlag landen können, weil sich das einfach nicht rentiert.
Für die sind dann solche Verlagsdienstleister interessant und es ist wichtig, auch hier die Spreu vom Weizen zu trennen.
Ein Beispiel: Wenn Du jetzt ein Buch über die kürzlich erfolgten Ausgrabungen eines Gräberfeldes in Deiner kleinen Heimatstadt und dessen historische Einordnung schreiben willst, dann kannst Du das fachlich und stilistisch absolut wunderbar und tadelsfrei machen, aber einen regulären Verlag wirst Du dennoch dafür nicht interessieren können, denn zu wenige Leute werden sich das Buch kaufen wollen.
Daran führt kein Weg vorbei: Das Buch hat einfach keinen nennenswerten Markt, ist nur von lokalem Interesse.
Also lässt Du es entweder in der Schublade oder aber Du verlegst es selbst, bzw. suchst Dir eben einen solchen Dienstleistungsverlag und bezahlst für die Herausgabe durch diesen Geld.
Da gibt es durchaus Angebote, die in Preis und Leistung stimmen und eben andere, bei denen die Autoren fürchterlich über den Tisch gezogen werden.
Hier im Forum sollten wir deshalb nicht einfach die allbekannte Litanei mitsingen - ... Bezahlen ist grundsätzlich Böööse und meint immer DKZV ... - sondern versuchen, auch auf diesem Sektor zu unterscheiden und eben auch solchen Autoren, die auf derartige Angebote angewiesen sind, oder sie aus welchen Gründen sonst in Anspruch nehmen wollen, einen vernünftigen Anhaltspunkt zu geben, worauf sie dabei achten müssen und eben auch Dienstleister vorstellen, die auf diesem Feld ihre Sache gut machen.
LG Merlinor
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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25.11.2012 14:44
von Harald
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Antago hat Folgendes geschrieben: |
Aber warum sollten sich diese Leute dann nicht gleich einen "richtigen" Verlag suchen?
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Gegenfrage:
Warum fallen so viele "AutorInnen" auf Verlage herein, von denen sie richtig "abgezockt" werden?
Klare Antwort:
Weil des Geschriebene für eine "normale2 Veröffentlichung nicht reicht und sie entweder den an erster Stelle bei Verlagssuche stehenden DKZV auf den Leim gehen, oder - mit dem Hintergrund der Einsicht, dass ihr Buch anders nicht auf den Markt kommt - bewusst das Risiko der Vorfinanzierung in Kauf nehmen, nicht wissend, dass sie dann mit fast tödlicher Sicherheit "ausgenommen werden wie eine Weihnachtsgans"!
Und um genau diese Autorengruppe ein wenig vor den Hyänen des Verlagsgeschäftes zu schützen, deswegen werden solche kleinen Dienstleister mit überschaubaren, festen und nachvollziehbaren Beteiligungen der AutorInnen von uns nicht samt uns sonders in den großen Topf zu den wirklichen DKZV, zu denen, wo man schon fast sagen kann "Betrüger", geworfen!
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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25.11.2012 14:46
von Harald
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Upps, überschnitten, aber wir beleuchten die Szene recht gut von zwei Seiten ...
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1320
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5132 Wohnort: Schlüchtern
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25.11.2012 20:29
von Harald
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meerenblau hat Folgendes geschrieben: | Okay, so gesehen ... Ihr habt Recht. Obwohl, wegen der Ausgrabungen, da würde ich erst mal mich an den Heimatverein meines Ortes wenden. Und wenn selbst der das nicht machen will, dann wird mein Buch vermutlich trotz anderweitiger Veröffentlichung nicht allzuviele Leser finden.
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Der Heimatverein meiner Stadt hat seine eigenen Auorinnen und Autoren, die können schreiben, was und wie sie wollen, das wird gedruckt, natürlich in der hiesigen Druckerei, natürlich zu Konditionen, die bei einem hohen Verkaufspreis es nicht ermöglichen, den AutorInnen ein Honorar zu zahlen, das wird alles für lau gemacht.
Die Einnahmen dieser Werke werden dann bei passender Gelegenheit an eine öffentliche Institution gespendet, werbewirksam mit allen Autorinnen, Autoren, den Honorationen usw.
Die unverkäuflichen Restbestände gehen beim nächsten Stadtfest als Tombolapreise weg!
Gelesen wird da kaum ein Buch!
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 749 Wohnort: Leonding (Österreich)
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25.11.2012 21:14
von Unstern
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Zitat: | : In einem Blog im Netz berichtet ein Autor jedenfalls davon, dass er mehrere kürzere Werke dort zu ordentlichen Konditionen in Anthologien untergebracht hat: „Bei Aufnahme eines Textes in eine Anthologie entstanden keine Kosten. Man war nicht verpflichtet eine bestimmte Menge an Büchern zu kaufen. Wollte man Bücher erstehen, bekam man je nach Menge, die man dem Verlag abnahm, einen Autorenrabatt zwischen 20 und 30%.“ |
Kommt drauf an, ob man "kein Belegexemplar" zu den "ordentlichen" Konditionen stellt. Ich persönlich habe keine Erfahrungen mit dem Verlag gemacht, aber das und die schiere Menge an Ausschreibungen (weil ich eben weiß, dass das alles im Normalfall nicht so schnell geht, eine nennenswerte Zahl an Einsendungen sichten, auswählen, Lektorat usw.) haben mich von Anfang an abgeschreckt.
Und die "Überraschungsbücher" für die Erstplatzierten ... tja.
Es gibt sicher Schlimmeres in Sachen Anthologieausschreibungen, aber auch Besseres.
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8676 Wohnort: Bayern
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25.11.2012 21:57
von Merlinor
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Danke Unstern ...
Genau darum geht es hier: Das Angebot des Verlags an Hand der konkreten Erfahrungen zu messen, die unsere Mitglieder tatsächlich mit ihm machen.
Sie scheinen demnach wohl nicht zu den Bösen zu gehören, aber sich bezüglich Leistung und Konditionen auch nicht um einen der vorderen Plätze zu drängeln.
Was leider noch unklar ist, wie es mit den Konditionen für die Verlegung von vollständigen Büchern steht.
Weißt Du etwas darüber?
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
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Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Fjodor Reißwolf
Beiträge: 1500
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26.11.2012 12:22
von Fjodor
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Ich führte vor einiger Zeit Korrespondenz mit einem Neuautoren, dessen Geschichte in einer Anthologie des Net-Verlags veröffentlicht wurde. Er war selbstkritisch genug, um sich darüber zu wundern, dass er auf Anhieb und praktisch ohne Änderungen durch das Lektorat, angenommen wurde.
Tatsächlich musste ich ihm leider sagen, dass seine Kurzgeschichte noch erhebliche handwerkliche Mängel aufwies. Immerhin ein Korrektorat in Bezug auf Rechtschreibung mag stattgefunden haben. - Andere Geschichten waren wohl besser, weil die Autoren schon weiter als er selbst waren.
Aber er fühlte sich insoweit doch ein wenig geleimt, weil er natürlich die Aufnahme in solch eine Anthologie gerne als eine Art ersten Leistungsnachweis gesehen hätte.
Dieser Autor hat keinen Schaden davongetragen, weil er selbstkritisch und verbesserungswillig ist, aber wer eine Serie von Veröffentlichungen dieser Art schon als schriftstellerische Weihe betrachtet, kann da schon aufs Gleis der literarischen Scheinwelt geraten, wie sie die unseriösen unter den DKZV ja ganz bewußt errichten.
Wenn man die Anthologien als Möglichkeiten betrachtet, um Hobbyautoren gleicher Genres zu einem gedruckten Gemeinschaftswerk zu verhelfen, dann ist das wie eine Art gedrucktes "Autorenforum"vielleicht ganz okay, zumal die Autoren weder Zwangsabnahmen noch andere Kosten haben und auch der Verkaufspreis der Anthologie sich im Rahmen hält.
Als erster Schritt zur Karriere ist der Weg über solche Anthologien eher nicht geeignet, weil wohl keine wirkliche Auslese stattfindet, bzw. die Hürden niedrig sind.
Was Einzelveröffentlichungen über net-verlag angeht, ist mir nichts bekannt.
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Unstern Klammeraffe
Beiträge: 749 Wohnort: Leonding (Österreich)
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26.11.2012 19:13
von Unstern
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Zitat: | Was leider noch unklar ist, wie es mit den Konditionen für die Verlegung von vollständigen Büchern steht.
Weißt Du etwas darüber? |
Da ich selbst Kurzgeschichten schreibe, habe ich mich nicht näher damit beschäftigt, wie es damit aussieht, sondern mehr das mit den Anthologien mitverfolgt - da klangen einige Themen ja tatsächlich nicht schlecht. Und nachdem sie sich mindestens einmal auch eine engagierte externe Herausgeberin (ich kenne sie flüchtig) geholt haben, könnte ich mir auch durchaus da Qualitätsunterschiede in Lektorat und Co. zwischen den einzelnen Büchern vorstellen.
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Elfenzauber Erklärbär
E Alter: 54 Beiträge: 2
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E 08.12.2012 20:39 Gute Erfahrung von Elfenzauber
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Wie es um die "Auslese" beim net-Verlag bestellt ist, darüber mag ich mir als relative Anfängerin kein Urteil erlauben. Ich kann nur sagen, dass ich schon wesentlich schlechtere Kurzgeschichten in den Büchern renommierterer Verlage gelesen habe. Die Beiträge in den Anthologien des net-Verlags haben mich zu einem großen Teil positiv überrascht.
Als Teilnehmerin an zwei Ausschreibungen fühlte ich mich beim net-Verlag stets gut aufgehoben, freundlich und fair behandelt und umfassend informiert.
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TanjaH Gänsefüßchen
T
Beiträge: 23 Wohnort: Eifel
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ThomasMorus1478 Schneckenpost
Alter: 37 Beiträge: 5
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18.02.2014 01:24 Net Verlag Maria Weise von ThomasMorus1478
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Hallo,
ich habe da ein kleines Problem.
Ende Januar war ich so unvorsichtig, und habe eine Kurzgeschichte zu einem Wettbewerb geschickt, bevor ich mich intensiver über den Verlag informiert hatte.
http://www.net-verlag.de/index.html
Die Ausschreibung hieß "Fantastische Geschöpfe unter uns" und war in einigen Autorenforen verlinkt. Nun bekomme ich heute eine Mail vom veranstaltenden Net-Verlag mit einer Zusage und einem Autorenvertrag.
Nach der ersten Freude habe ich mir den dann mal zu Gemüte geführt und bin ein wenig skeptisch geworden. Auf den ersten Blick gibt es nichts zu meckern. Kein Druckkostenanteil des Autoren, der Verlag bekommt nur das Recht zum einmaligen Abdruck.
Stutzig wurde ich, weil es kein kostenloses Autorenexemplar gibt. Es steht explizit drin, dass der Autor Exemplare kaufen "kann" (nicht muss). Jedoch sind Preisliste und Bestellmöglichkeit fett hervorgehoben und man kann auf der letzten Seite ankreuzen wie viele, aber nicht ob man überhaupt Exemplare kaufen will.
Daraufhin habe ich mir die Website mal etwas näher angeschaut und stieß auf folgende Textpassage:
"Wir sind KEIN Druckkostenzuschussverlag, aber um gemeinsam mit dem Vertrieb erfolgreich zu werden, müssen Sie einfach auch etwas für die Vermarktung Ihres Buches tun. Dafür benötigen Sie selbst Bücher, um diese bei Lesungen und anderen Aktionen direkt verkaufen zu können. Unsere Autoren nehmen daher 100 Bücher zum Autorenrabatt ab. Nur so können wir gemeinsam tatsächlich Bücher verkaufen. Denn der Bekanntheitsgrad beginnt in Ihrer Heimatstadt!"
Es wird nicht genauer expliziert was "unsere Autoren nehmen 100 Bücher ab" konkret heißt, ob das obligatorisch ist, oder nur ein freiwilliges Angebot. Da ich ja kein Buch veröffentlichen will, betrifft mich das auch nicht. Aber generell hat die Passage mich doch sehr stutzig gemacht. Da kommt doch der Verdacht auf, als finanziere sich der Verlag zumindest unter anderem aus Autorenexemplaren.
Leider gab es über den Verlag auch kaum etwas aus im Internet zu finden. Deswegen wollte ich die Frage mal an die Community stellen:
1. Hat jemand Erfahrungen mit dem Verlag?
2. Ist diese Praxis noch im Bereich des üblichen/seriösen?
3. (Das wichtigste) Macht es bei zukünftigen Verhandlungen mit Agenturen und/oder Verlagen einen schlechten Eindruck bei diesem Verlag publiziert zu haben?
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Nr. 5 Lachfaltensammler
Alter: 42 Beiträge: 1162 Wohnort: in meiner eigenen Welt
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18.02.2014 02:14
von Nr. 5
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Kuck mal da:
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=38731&highlight=netverlag
Und da:
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=31227&highlight=netverlag
_________________ "Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf |
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ThomasMorus1478 Schneckenpost
Alter: 37 Beiträge: 5
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18.02.2014 10:18
von ThomasMorus1478
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Ups
Einen Anfängerfehler gemacht und die Suchfunktion nicht vorher benutzt...
Ich schiebe es mal auf die Aufregung, weil ich jetzt mit so vielen "echten" Autoren im gleichen Forum bin.
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ThomasMorus1478 Schneckenpost
Alter: 37 Beiträge: 5
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18.02.2014 10:27
von ThomasMorus1478
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Hallo,
nachdem ich peinlicherweise schon ein eigenes Topic dazu aufgemacht hatte, ohne zu bemerken, dass es schon eines gibt, stelle ich meine Frage noch einmal dort, wo sie hingehört:
Ich habe ärgerlicher Weise an einer Ausschreibung des Net-Verlags teilgenommen, bevor ich den Verlag etwas genauer unter die Lupe genommen hatte. Ich habe erst jetzt, als mir der Autorenvertrag schon übersandt worden ist, bemerkt, dass Buchautoren wohl eine Zahl an Autorenexemplaren abnehmen müssen, und sich der Verlag mindestens teilweise darüber finanziert.
Ich bin nun ein bisschen Zwiespältig, was ich tun sollte. Die Frage, die mich am meisten beschäftigt: Könnte eine Veröffentlichung beim Net-Verlag einen schlechten Eindruck machen, wenn ich doch einmal ein Manuskript bei einem anderen Verlag oder einer Agentur vorlege?
Vielleicht hat dazu jemand Anregungen.
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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18.02.2014 10:34
von MrPink
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Moin,
mittlerweile gab es hier 3 Fäden zu diesem Verlag. Ich habe sie hier zusammengeführt.
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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