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Mom oder Mama, Dad oder Papa?

 
 
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seitenlinie
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Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag29.08.2011 13:09

von seitenlinie
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lupus hat Folgendes geschrieben:
Jede Wortschatzerweiterung ist eine Bereicherung, birgt die Möglichkeit, sich exakter auszudrücken oder z.B.
Wiederholungen zu vermeiden.


Nicht alles was neu ist, ist gut, weil es neu ist.



Durch die Rechtschreibreform haben wir viele unsinnige Erweiterungen bekommen. Gab es früher nur die Form
„aufwendig“, gibt es jetzt „aufwendig“ und „aufwändig“. Was hat das für einen Sinn?

Es gibt eine Kulturinvasion der Medien. Sprache und Denken wird damit manipuliert. Fremdwörter werden dem
Kunden eingehämmert, um Produkte zu verkaufen. Wozu sonst brauchen wir Worte wie „Shop“ oder „Power“?
An dieser Stelle gibt es keine Defizite in der deutschen Sprache.
http://slogans.de/slogometer.php?Year=-9

Wortschatzerweiterung heißt nicht immer Bereicherung der Sprache. Worte wie „cool“ und „super“ führten zur
Verarmung der Sprache. Man braucht nur kurz in eine Show von Heid Klum hineinschauen. Statt Erweiterung
haben wir Verdrängung und Exitus. Die Sprache wird ungenauer. Der Reichtum der deutschen Sprache ist vielen
Kindern gar nicht mehr geläufig.   

Welchen Sinn hat es, neue Wörter einzuführen, die lediglich schick sind und nur für ein bekanntes deutsches Wort
stehen? Welchen Sinn hat das Wort „Kid“ statt „Kind“? In Radiosendern, die ich zwangsläufig höre, wenn ich mit
dem Auto unterwegs bin, wird den ganzen Tag von „Kids“ und „Kiddies“ gesprochen.


Eine sinnvolle Wortschatzerweiterung besteht nur dort, wo es kein vergleichbares Wort in der Muttersprache gibt.
So hat z.B. das Wort „Job“ durchaus seine Berechtigung, wenn es nicht nur für Arbeit oder Arbeitsstelle, sondern
auch für eine Aufgabe bzw. ein zu lösendes Problem steht.
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hexsaa
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Ei 6 Extrem Süßes!


Beitrag29.08.2011 14:17
Mom/Mama oder Dad/Papa
von hexsaa
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Ich habe meine 15jährige Tochter gefragt und sie sagte mir, dass sie niemanden kennt, der seine Eltern Mom und Dad nennt. Sie selbst nennt mich Mama und wenn sie sauer ist Christine. Auch mein Lebensgefährte sprach sich gegen das Mom im deutschen Sprachgebrauch aus. Ich glaube, ich mache aus meinen Moms nun doch lieber Mamas.

LG
hexsaa


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Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort.
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Nema Ravenhost
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Alter: 38
Beiträge: 67
Wohnort: Köln


Beitrag29.08.2011 19:30

von Nema Ravenhost
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@ suntime

Man bin ich gerade stolz, dass ich mal was sinnvolles beitragen konnte  rotwerd


_________________
Der Verstand läßt uns planen,
das Gefühl läßt uns handeln!
von Unbekannt
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lupus
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Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag29.08.2011 22:24

von lupus
Antworten mit Zitat

seitenlinie hat Folgendes geschrieben:
lupus hat Folgendes geschrieben:
Jede Wortschatzerweiterung ist eine Bereicherung, birgt die Möglichkeit, sich exakter auszudrücken oder z.B.
Wiederholungen zu vermeiden.


Nicht alles was neu ist, ist gut, weil es neu ist.

da will ich gar nicht widersprechen, aber doch differenzieren. Zwischen invasivem Eingriff, wie etwa der Rechtschreibreform und natürlichem Prozess, der invasive Eingriff kommt somit aus dem eigenen Sprachsystem.

Durch die Rechtschreibreform haben wir viele unsinnige Erweiterungen bekommen. Gab es früher nur die Form
„aufwendig“, gibt es jetzt „aufwendig“ und „aufwändig“. Was hat das für einen Sinn?

Es gibt eine Kulturinvasion der Medien. Sprache und Denken wird damit manipuliert. Fremdwörter werden dem
Kunden eingehämmert, um Produkte zu verkaufen. Wozu sonst brauchen wir Worte wie „Shop“ oder „Power“?


das würd ich als die klassische Überschätzung der Medien und der Werbung bezeichnen. Diese mögen zwar trendverstärkend wirken, sind selbst aber kaum in der Lage Trends zu initiieren. Die gewandelte Sprache als Ausdruck auch des Zeitgeistes kann nur dann verwendet werden, wenn die Grundlagen von den Rezipienten schon vorher gelegt wurden. Bestenfalls funktioniert das bei eindeutig erkennbaren Neologismen. Andererseits kann ich keinen NAchteil für die englische Sprache erkennen, dass etwa Hoover zum Synonym für Staubsauger wurde, das allerdings nicht geplant, sondern als ganz normale Sprachentwicklung. Das von dir angedachte Einhämmern ohne die entsprechende Grundlegung in der Gesellschaft (resp. der entsprechenden Zielgruppe) is werbetechnischer Humbug, sorry, Unfug, von Invasion kann also gar keine Rede sein. (Kulturinvasion is mir zugegebenermaßen als Begriff per se extrem unsympathisch in diesem Zusammenhang)

Wortschatzerweiterung heißt nicht immer Bereicherung der Sprache. Worte wie „cool“ und „super“ führten zur
Verarmung der Sprache. Man braucht nur kurz in eine Show von Heid Klum hineinschauen. Statt Erweiterung
haben wir Verdrängung und Exitus. Die Sprache wird ungenauer. Der Reichtum der deutschen Sprache ist vielen
Kindern gar nicht mehr geläufig.   

ich hab auch nicht behauptet, dass die Sprache zwangsläufig exakter verwendet wird, sondern, dass die Möglichkeit besteht, die Sprachverwendung hängt naturgemäß von den Subjekten ab. Wer den Reichtum nicht nutzt is selber schuld. Das allerdings der Sprache und den neu eingeführten Wörtern anzulasten scheint mir schon extrem weit hergeholt. Man würde doch auch nicht Worten wie Vollidiot, Scheißkerl etc.  vorwerfen, an der Verrohung der Sprache - so es sie denn tatsächlich gibt - zur Last legen.

Welchen Sinn hat es, neue Wörter einzuführen, die lediglich schick sind und nur für ein bekanntes deutsches Wort
stehen? Welchen Sinn hat das Wort „Kid“ statt „Kind“? In Radiosendern, die ich zwangsläufig höre, wenn ich mit
dem Auto unterwegs bin, wird den ganzen Tag von „Kids“ und „Kiddies“ gesprochen.


Eine sinnvolle Wortschatzerweiterung besteht nur dort, wo es kein vergleichbares Wort in der Muttersprache gibt.
So hat z.B. das Wort „Job“ durchaus seine Berechtigung, wenn es nicht nur für Arbeit oder Arbeitsstelle, sondern
auch für eine Aufgabe bzw. ein zu lösendes Problem steht.


das halt ich für ein ausnehmend arbiträr festgelegtes Kriterium. Ich wüßte nicht in wie fern die Wortschatzerweiterung um Trottoir, obwohl es die Begriffe Gehsteig, Bürgersteig gab, sinnlos gewesen wäre, oder die Einführung von Chuzpe obwohl Frechheit längst existierte. Und zum Exitus der bereits bestehenden Wörter hat es auch nicht geführt. Immer wieder sterben Wörter aus oder verändern ihre Bedeutung, unabhängig davon ob neue Wörter aus anderen Sprachen verwendet werden oder nicht. Vielmehr werden die eingeführten Wörter in der Zielsprache oft mit neuen, anderen Konnotationen belegt. Ungenauer wird die Sprache dadurch aber nicht. Reicher schon, allein schon deshalb, weil jeder in die Lage versetzt wird, unschöne Wortwiederholungen zu vermeiden. Konsequent weiter gedacht müßten sonst nämlich alle echten Synonyme ausgetilgt werden, wenn deren Häufung zu Ungenauigkeit führte.
So ist auch die Frage nach dem Sinn/Nutzen von neuen Begriffen a priori nicht zielführend. Erstens, weil Nutzen nicht objektivierbar ist und zweitens: welchen Sinn hätte es dann, überhaupt Synonyme in einer Sprache zu haben? Und zwar welchen Sinn, der nicht auch für fremdsprachige Wörter gelten würde.


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lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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Michael
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Beiträge: 734



Beitrag30.08.2011 01:41

von Michael
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Hallo suntime.

Mir scheint, als hätten deine Figuren noch einiges an Pflege deinerseits vor sich. Ich  meine damit, ob sie Mum, Mom, Mama, Alte oder Schabracke zu ihrer Mutter sagen, müsstest doch alleine du wissen. Welche Beziehung haben die Kinder zu ihren Eltern? Streng erzogene Kinder sagen eher Mutter und Vater, lockere Eltern, denen die Erziehung eher egal ist, dürften eher mit Mom oder Dad angesprochen werden.

Du erschaffst deine Figuren! Also musst alleine Du wissen, wie sie mit wem reden.

lg
Michael
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TET
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Beitrag03.09.2011 01:12

von TET
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DasProjekt hat Folgendes geschrieben:
Was sollte auch der Deutsche sagen? "Mein Mobil"? Würde kein Mensch verstehen. "Meine Zelle"? Hihihi ... Also kriegen wir das Handy aus dem Deutschen auch nicht mehr raus.


Das Handy ist eine der vielen bescheuerten Namen, die Modernität mit Weltoffenheit vorgaukeln sollen. Das fing schon mit dem Walkman an.
weiter war wohl das typische deutsche Abkürzen nicht praktisch. wer will  schon ein Fute (Funktelefon) oder einen MoFa (mobilen Fernsprech Apparat) auch ein MoTe oder Fumo will wohl keiner und das niedliche Mobi wäre nicht elegant genug und klingt dick. Also danke an Motorola für das Wort Handy so müssen wir nicht Mobiltelefon sagen. vielleicht versuche ich ja mal Kalote zu ettablieren für "Kabeloses Telefon".  

Nein im Ernst Handy gehört zu den schlimmsten Schöpfungen neben Wörtern wie Oldtimer, Pullunder und Showmaster die es so im englischen alle nicht gibt.

und um auf das Thema zurückzukommen, man müsste wirklich einmal schauen ob die verwendung in gewissen sozialen Schichten häufiger vorkommt. Finde es jedenfalls grauenhaft und werde nie ein Dad sein für meine Tochter nur ein Papa oder Vater.


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sleepless_lives
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Beitrag03.09.2011 05:08

von sleepless_lives
Antworten mit Zitat

lupus hat Folgendes geschrieben:
seitenlinie hat Folgendes geschrieben:

Eine sinnvolle Wortschatzerweiterung besteht nur dort, wo es kein vergleichbares Wort in der Muttersprache gibt.
So hat z.B. das Wort „Job“ durchaus seine Berechtigung, wenn es nicht nur für Arbeit oder Arbeitsstelle, sondern
auch für eine Aufgabe bzw. ein zu lösendes Problem steht.


das halt ich für ein ausnehmend arbiträr festgelegtes Kriterium. Ich wüßte nicht in wie fern die Wortschatzerweiterung um Trottoir, obwohl es die Begriffe Gehsteig, Bürgersteig gab, sinnlos gewesen wäre, oder die Einführung von Chuzpe obwohl Frechheit längst existierte. Und zum Exitus der bereits bestehenden Wörter hat es auch nicht geführt. Immer wieder sterben Wörter aus oder verändern ihre Bedeutung, unabhängig davon ob neue Wörter aus anderen Sprachen verwendet werden oder nicht. Vielmehr werden die eingeführten Wörter in der Zielsprache oft mit neuen, anderen Konnotationen belegt. Ungenauer wird die Sprache dadurch aber nicht. Reicher schon, allein schon deshalb, weil jeder in die Lage versetzt wird, unschöne Wortwiederholungen zu vermeiden. Konsequent weiter gedacht müßten sonst nämlich alle echten Synonyme ausgetilgt werden, wenn deren Häufung zu Ungenauigkeit führte.
So ist auch die Frage nach dem Sinn/Nutzen von neuen Begriffen a priori nicht zielführend. Erstens, weil Nutzen nicht objektivierbar ist und zweitens: welchen Sinn hätte es dann, überhaupt Synonyme in einer Sprache zu haben? Und zwar welchen Sinn, der nicht auch für fremdsprachige Wörter gelten würde.

Dem möchte ich mich mal 100% anschließen. Hinzu kommt noch, dass die meisten neuen Worte keine exakten Synonyme sind, sondern unterschiedliche Konnotationen mit sich bringen und selbst wenn keine Unterschiede in der Bedeutung (Semantik) bestehen, durchaus Unterschiede auf der pragmatischen Ebene zu finden sein können.
 
Das Argument, dass die (deutsche) Sprache aufgrund von Fremdwörtern den Bach hinuntergeht, ist wahrscheinlich so alt wie die Zivilisation selbst (prähistorisch lief das wohl anders ab). Meine Urgroßmutter hat zum Beispiel strikt darauf bestanden, nur - ihrer Meinung nach - deutsche Wörter zu benutzen. "Kakao" zum Beispiel war verboten. Im Allgemeinen wird der Zustand der Sprache, wie ihn der Befürworter eines solchen eingeschränkten Gebrauchs in seiner frühen Kindheit kennengelernt hat, als "richtig" empfunden. Benutzt jemand nicht "Onkel", "Tante", "Kusine", etc.? Kommt klar aus dem Französischen, der einst dominierenden Sprache in großen Teilen Europas. Das hat sogar ein wesentlich präziseres Verwandschaftsnamen-System verdrängt, das es in einigen skandinavischen Sprachen noch gibt. Der "Oheim" ist ein Rest davon, aber ich glaub nicht, dass das noch irgendwer anwendet.

Richtige Modewörter halten sich meist sowieso nicht lange, weil sie zu sehr an ihre Zeit gebunden sind.  "Handy" nervt, weil es ein sogenannter "falscher Freund" im Ausland wird: klingt Englisch, ist Englisch, aber mit einer völlig anderen Bedeutung (z. B. in "this comes handy").

Die große Ausnahme zu all dem Gesagten sind Sprachen, die vom Austerben bedroht sind, weil sie nur wenige Sprecher aufweisen. Bei Deutsch mit seinen 80 Milllionen sehe ich da aber keine unmittelbare Gefahr. wink


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DasProjekt
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Beitrag03.09.2011 10:11

von DasProjekt
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Als ich im Hotel auf Skye gearbeitet habe, kam mal ein schickes handschriftliches Fax aus Deutschland. Eine Dame wollte für den Jahreswechsel ein Doppelzimmer reservieren. Das Fax lag eine ganze Weile rum und keiner wusste was damit anzufangen. Es wäre wahrscheinlich unbeantwortet in den Müll gewandert, wenn ich es nicht zufällig im Büro herumliegen gefunden hätte.

Die Dame hatte nämlich kein Datum angegeben, sondern nur "Sylvester" geschrieben und wollte für drei Nächte "around Sylvester" reservieren. Hab meinen Chef dann sehr zögerlich drauf hingewiesen, dass sie Hogmanay meinte (selbiges war für meinen Chef - Engländer - zwar auch ein Fremdwort, aber eines, das er nach ein paar Jahren Schottland zu deuten gelernt hatte  Laughing  - im Gegensatz zum Sylvester, den man dort nur im Zusammenhang mit Tweety kennt ...)


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sleepless_lives
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Beitrag03.09.2011 11:13

von sleepless_lives
Antworten mit Zitat

Laughing

Was mich noch dazu veranlasst zu sagen: Sollte sich "Mum" und "Dad" im Deutschen einbürgern, liegt es nicht am Englischen, sondern an den Synchronstudios. Wer schaut sich denn schon in Deutschland Filme oder gar Fernsehserien im Original an? Minimale Minderheit. Ich versteh es inzwischen nicht mehr, wie man Synchronisierungen überhaupt ertragen kann ... die sind so grausam daneben. Hängt aber wohl davon ab, wie viel man im fremdsprachigen Original gesehen hat.


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lupus
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Beitrag03.09.2011 11:19

von lupus
Antworten mit Zitat

sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Bei Deutsch mit seinen 80 Milllionen sehe ich da aber keine unmittelbare Gefahr. wink


*räusper*
*ganz laut räusper*

Smile


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DasProjekt
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Beitrag03.09.2011 11:28

von DasProjekt
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Laughing

Was mich noch dazu veranlasst zu sagen: Sollte sich "Mum" und "Dad" im Deutschen einbürgern, liegt es nicht am Englischen, sondern an den Synchronstudios. Wer schaut sich denn schon in Deutschland Filme oder gar Fernsehserien im Original an? Minimale Minderheit. Ich versteh es inzwischen nicht mehr, wie man Synchronisierungen überhaupt ertragen kann ... die sind so grausam daneben. Hängt aber wohl davon ab, wie viel man im fremdsprachigen Original gesehen hat.


Kenne eine einzige Ausnahme: "Life of Brian" ist in der deutschen Synchro noch einen Tick spaßiger.

(Um so erstaunlicher, dass ich "Monty Pythons Quest for the Holy Grail" auf deutsch nie länger als 10 Minuten ertragen habe - im Original jedoch kipp ich dabei regelmäßig über den Rand ... "I've had worse ...")


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madrilena
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Beitrag03.09.2011 14:28

von madrilena
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Ich persönlich empfinde es als geistiges Armutszeugnis und nicht als Zeichen neuer Modernität, wenn man nicht fähig ist, seinen Text in reinem Deutsch zu schreiben. Die Sprache...  genau sie war für mich der Grund, nach 32 Jahren Ausland nach Deutschland zurückzukehren, und ich ärgere mich vor allem über englisch/deutsche Ausdrücke, die es gar nicht gibt. Im Radio hörte ich gestern 'weekend-Markt' - solche gewollten und dummen"Wortschöpfungen setzen der Lächerlichkeit die Krone auf.
Und warum muss das in Deutschland immer so sein? In Frankreich unmöglich und in Spanien! Man forderte die Spanier auf wegen des Computers einige Zeichen in ihrer Sprache zu ändern. Man hat dieses Ansinnen schlicht zurückgewiesen. Denn man ist stolz auf seine Sprache - warum können das in Deutschland so viele Menschen nicht auch sein?
Die einzige Ausnahme für mich ist die Computersprache, die ist international und da gilt nunmal Englisch. Alles andere versuche ich, zu vermeiden.


_________________
Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
Erhältlich bei Amazon über buchimport Peter Reimer + in Buchhandlungen
Schatten umarmen auch über Libri.
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DasProjekt
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Beitrag03.09.2011 14:35

von DasProjekt
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Dänemark auch. Synchronisiert werden bestenfalls Kinderfilme. Ansonsten alles im Original mit Untertiteln. Was dafür sorgt, dass die Dänen sehr gut englisch sprechen und verstehen, auch Deutsch in den meisten Fällen, aber sie gehen damit niemals hausieren. Gleichzeitig bleibt ihre eigene Sprache aber erhalten, und vieles, was ins Deutsche aus dem Englischen übernommen wird, bekommt im Dänischen ein Wort in der eigenen Sprache. Speziell auch in der Technologiewelt ...

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lupus
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Beitrag03.09.2011 15:26

von lupus
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madrilena hat Folgendes geschrieben:
Ich persönlich empfinde es als geistiges Armutszeugnis und nicht als Zeichen neuer Modernität, wenn man nicht fähig ist, seinen Text in reinem Deutsch zu schreiben.

naja, jedes Fremdwort ist mir lieber, als so reindeutsche Wortkombinationen, also Wortzusammenstellungen wie 'reines Deutsch'. Abgesehen davon, dass die Vermutung nahe liegt, dass dieser "Begriff" einer sprachwissenschaftlichen Analyse kaum standhielte, läuten bei mir alle Obachtsglocken. Was um alles in der Welt soll denn 'reines Deutsch' sein? Wie lange muss ein Wort in der deutschen Sprache verwendet werden, um als 'rein' zu gelten? Und: wer bestimmt all das?

Die Sprache...  genau sie war für mich der Grund, nach 32 Jahren Ausland nach Deutschland zurückzukehren, und ich ärgere mich vor allem über englisch/deutsche Ausdrücke, die es gar nicht gibt. Im Radio hörte ich gestern 'weekend-Markt' - solche gewollten und dummen"Wortschöpfungen setzen der Lächerlichkeit die Krone auf.

Und warum muss das in Deutschland immer so sein? In Frankreich unmöglich und in Spanien!


na, weekend, week-end is ja nix, was den Franzosen fremd wäre. marché de week-end dürft ja nix unfranzösisches sein. Aber ja, ich kann mcih noch daran erinnern, wie sich die französischen Politiker der Lächerlichkeit preis gegeben haben, als sie sich über den 'walkman' echauffierten, äh ich mein natürlich 'sich grün und blau ärgerten'.


Man forderte die Spanier auf wegen des Computers einige Zeichen in ihrer Sprache zu ändern. Man hat dieses Ansinnen schlicht zurückgewiesen. Denn man ist stolz auf seine Sprache - warum können das in Deutschland so viele Menschen nicht auch sein?

oh, das bin ich durchaus. Stolz, dass sich die Österreicher nie zu gut waren, Französisch und Ungarisch und Jiddisch, Tschechisch,Türkisch, Italienisch und schließlich Englisch in ihre Sprache einfließen zu lassen. Das Resultat is mir ein veritables Plaisir, welche Fadesse wär doch das Leben ohne Lamourhatscher und ohne Palatschinken mit Powidl. I am loving it.

Die einzige Ausnahme für mich ist die Computersprache, die ist international und da gilt nunmal Englisch. Alles andere versuche ich, zu vermeiden.


edit: in Westungarn gibt es in wenigen Ortschaften den Begriff "Weiberradio" (Frauen sitzen auf dem Bankerl vorm HAus und ratschen). Dieses Wort gibt es mW in Österreich nicht. Kein Ungar regt sich darüber auf, ich würd fast für einen Re-Import plädieren, also votieren .. ach was ... ich bin einfach dafür

edit II: von dem, der jetzt meint: ja gegen Fremdwörter hab ich ja nix, wenn sie aus dem Lateinischen, dem Französischen ... kommen, aber Englisch halt nicht, würd ich gern wissen, worin der qualitative Unterschied verschiedener Sprachsysteme besteht.


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Merlinor
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Beitrag03.09.2011 16:13

von Merlinor
Antworten mit Zitat

lupus hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Bei Deutsch mit seinen 80 Milllionen sehe ich da aber keine unmittelbare Gefahr. wink


*räusper*
*ganz laut räusper*



Und wieder einmal wurden die armen Österreicher und Schweizer einfach nicht mitgezählt.
Was 'ne Gemeinheit  ...  lol


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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lupus
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Beitrag03.09.2011 16:21

von lupus
Antworten mit Zitat

Merlinor hat Folgendes geschrieben:
lupus hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Bei Deutsch mit seinen 80 Milllionen sehe ich da aber keine unmittelbare Gefahr. wink


*räusper*
*ganz laut räusper*



Und wieder einmal wurden die armen Österreicher und Schweizer einfach nicht mitgezählt.
Was 'ne Gemeinheit  ...  lol


Lass dich drücken, Merly
und ich hab schon gedacht, nicht einmal mein Räuspern wird vernommen (vielleicht liegts auch daran, dass ich mich mit unverständlichem österreichischem Akzent räuspere ... wer weiß das schon?) Wink


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sleepless_lives
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Beitrag04.09.2011 03:53

von sleepless_lives
Antworten mit Zitat

lupus hat Folgendes geschrieben:
Merlinor hat Folgendes geschrieben:
lupus hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Bei Deutsch mit seinen 80 Milllionen sehe ich da aber keine unmittelbare Gefahr. wink


*räusper*
*ganz laut räusper*



Und wieder einmal wurden die armen Österreicher und Schweizer einfach nicht mitgezählt.
Was 'ne Gemeinheit  ...  lol


Lass dich drücken, Merly
und ich hab schon gedacht, nicht einmal mein Räuspern wird vernommen (vielleicht liegts auch daran, dass ich mich mit unverständlichem österreichischem Akzent räuspere ... wer weiß das schon?) Wink


Shocked  Was, die sprechen Deutsch? lol


Ernsthaft: ich bin mir sicher, dass, wenn es nur noch ein paar hundert Leute gäbe, die österreichisches Deutsch sprächen (welchen Dialekt auch immer), die gängige Meinung nicht gerade wäre: was soll's, gibt ja noch Millionen Deutsch-Sprechende in Deutschland; spezielle Förderung und Pflege des österreichischen Deutsch nicht nötig. In dem Kontext war meine Bemerkung gemacht und in vielen Regionen der Welt ist das die Realität.


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TET
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Beitrag04.09.2011 10:08

von TET
Antworten mit Zitat

lupus hat Folgendes geschrieben:
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Bei Deutsch mit seinen 80 Milllionen sehe ich da aber keine unmittelbare Gefahr. wink


*räusper*
*ganz laut räusper*

Smile


zurecht geräuspert deutsch ist Muttersprache von etwa 110 Mio.. Soviele Menschen bezeichnen Deutsch als ihre Muttersprache.

@sleepless_lives ja das ist richtig, aber das würde bedeuten wir haben heute eine Amerikanische Kultur? Oder weiter gefragt: "Wollen wir das?" Das Französische war damals "en vogue" weil die französische Kultur Vorbild war in Europa. Viele Wörter sind aber auch erst durch napoleonische Kriege und Besatzung zu uns gekommen.

Ich denke ein Wort, welches eine Lücke in der Sprache ausfüllt wie zB Foul oder fair, bzw ein Vielfaches einfacher sind als die Deutsche Variante oder Umschreibung, ist immer eine Gute Wahl. Aber ein Wort zu begrüßen, für das es auch gute Deutsche Begriffe gibt, dafür gibt es keinen ersichtlichen Grund.

Im Falle von Dad oder Mom mag das wirklich so sein, wie du es schon von Onkel, Tante und Kusine (Cousine) erwähnt hast, die Base, Vetter, Oheim und Muhme etc ersetzt haben.


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Gast







Beitrag04.09.2011 10:48

von Gast
Antworten mit Zitat

"Aber ein Wort zu begrüßen, für das es auch gute Deutsche Begriffe gibt, dafür gibt es keinen ersichtlichen Grund."

Genau. Und als nächstes gehen wir dann in die Innenstädte und schließen alle chinesischen Restaurants Lokale gastronomischen Betriebe Gaststätten, weil es ja genügend "deutsche" Möglichkeiten gibt, sich zu ernähren.

Ein sehr guter Grund, Bestandteile anderer Sprachen in die eigene Sprache aufzunehmen, ist schlicht: Es macht Spaß! Genau wie der Gang zum Chinesen Spaß macht.

Mal ganz abgesehen davon, dass "Sprache", hier: "Deutsch", immer deutlich mehr ist als der enge Ausschnitt, der vom Einzelnen wahrgenommen wird, sowohl im Raum als auch vor allem in der Zeit.

Na ja, knapp zusammengefasst: Die ihr da leidet an der Sprache der Neuzeit - entspannt euch. Alles wird gut.
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Michael
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Beitrag04.09.2011 11:28

von Michael
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soleatus hat Folgendes geschrieben:
"Aber ein Wort zu begrüßen, für das es auch gute Deutsche Begriffe gibt, dafür gibt es keinen ersichtlichen Grund."

Genau. Und als nächstes gehen wir dann in die Innenstädte und schließen alle chinesischen Restaurants Lokale gastronomischen Betriebe Gaststätten, weil es ja genügend "deutsche" Möglichkeiten gibt, sich zu ernähren.



Mann, du sprichst mir von der Seele. Ich dachte dasselbe, als ich die anderen, empörten Beiträge las.
Um Gottes Willen, englische Begriffe in der deutschen Sprache zu verwenden ist echt ein Weltuntergang.
Eine solche Haltung ist typisch deutsch!
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag04.09.2011 11:50

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Eure Beispiele sind treffend.

Ich verstehe aber nicht, was daran Spaß macht, wenn Kulturen sterben, wenn sie in einer Multi-Kulti-Einheitssoße
untergehen und nur noch als geschmacklose Folklore existieren.


Übrigens. Das Essen beim Chinesen kommt vom Großlieferanten und die eklige Pressmasse, die es in Deutschland gibt,
hat nichts mit Döner zu tun.

Wer diese Entwicklung toll findet, hat vielleicht andere Ansprüche und deshalb werden wir auch beim Thema Sprache
niemals auf einen Nenner kommen.
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Gast







Beitrag04.09.2011 12:08

von Gast
Antworten mit Zitat

Seitenlinie, mein einziger "Anspruch" ist, nicht andauernd von anderen Leuten gesagt zu bekommen, welche Worte ich benutzen darf, worauf ich stolz zu sein habe, und welchen "Ansprüchen" ich sonst noch so zu genügen habe...

"Sterbende Kulturen". Einen noch größeren Holzhammer hast du nicht gefunden?
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