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Auszüge aus dem vierten Kapitel - das Rennen


 
 
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kskreativ
Geschlecht:weiblichMärchenerzähler
K

Alter: 59
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Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag29.07.2011 12:03
Auszüge aus dem vierten Kapitel - das Rennen
von kskreativ
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Hier ein weitere Auszug aus meinem Roman: Eine unkonventionelle Frau. da ich mit kapitel zwei gerade nicht so recht vorwärts komme, schreibe ich zwischendurch die anderen Kapitel.
Einleitung:
Zitat:
Gizella führte das Pferd gerade in seine Boxe und gab einem Stallburschen Anweisungen zur Versorgung des Tieres, als sie Yves bemerkte der eilig ein Paar Pferde aus dem hinteren Teil der Gasse heranführte um sie vor die leichte Chaise zu spannen, die bereits im Hof stand. Das war die Kutsche ihres Vaters, anscheinend wollte der Comte ausfahren. Da sah Gizella ihren Vater auch schon die geschwungene Freitreppe herunter kommen. Er schwang sich auf den Kutschbock, nickte dem Groom zu, der vorne bei den Pferden stand, dieser sprang beiseite und der Comte ließ die Pferde in scharfen Trab anziehen. Gizella beobachtete die Kutsche bis sie nicht mehr zu sehen war und wandte sich dann zu Yves um, der mittlerweile an ihre Seite getreten war.

Auszug:
Zitat:
„Yves, nimm mich mit, bitte!Ich war noch nie bei einem Rennen dabei!“ „Das weiß ich, Mademoiselle Gizella und wenn es nach mir geht, werden sie auch nie bei einem solchen Spektakel sein! Das ist nichts für Damen und das wissen Sie genauso gut wie ich!“ Ach bitte, Yves!“ „Nein, und das ist mein letztes Wort!“ Damit drehte sich der Mann um und wollte soeben mit einem Striegel die Boxe eines der Reitpferde betreten, als Gizella sehr leise aber bestimmt sagte: „Wenn Du mich nicht mit nimmst – nun dann werde ich eben alleine nach Beauchamp reiten!“ Yves kannte seine Herrin zu gut um nicht zu wissen das sie ihr Vorhaben auch in die Tat umsetzen würde. Schon bei dem Gedanken, das sie sich ohne jeglichen Schutz in diese Gesellschaft begeben würde verursachte ihm Kopfschmerzen. Er kapitulierte und gab zur Antwort:“ Gut, ich nehme sie mit, aber nur unter der Bedingung; Sie bleiben die ganze Zeit bei mir! Weiß der Himmel was sonst passieren könnte! Keinesfalls dürfen sie dort keinesfalls ihrem Herrn Vater begegnen.“ „Oh Yves! Ich mache alles was Du sagst! Reiten wir gleich los?“ Gizella raffte ihre Röcke und rannte so schnell sie konnte ins Herrenhaus zurück um sich umzukleiden. Yves blickte ihr mit einem nachsichtigen Lächeln hinterher. Obwohl seine Herrin bereits dreißig Jahre zählte erinnerte sie ihn oft an ein junges, ungebärdiges Füllen.

Auszug II:
Zitat:
Nach einem genaueren Blick erkannte sie zwei der Männer. Es handelte sich um Maurice Beauchamp und den Fremden der ihn auf dem Ausritt damals begleitet hatte. Der drehte sich ausgerechnet jetzt zu ihr um und ihre Blicke kreuzten sich für einen Moment. Gizella erschrak und wollte sich gerade wieder in die Menge zurückdrängen, als plötzlich Tumult losbrach. „Vorsicht!“ schrie eine Stimme, die Menschen um Gizella rannten panisch in alle Richtungen weg und bevor sie noch wusste was eigentlich passierte erblickte sie das Pferd welches direkt in rasendem Tempo auf sie zu galoppierte. Ganz offensichtlich war es blind vor Angst und würde sie einfach über den Haufen rennen. Dann passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Ein Fluch ertönte neben Gizella,eine kräftige Hand packte unsanft ihren rechten Arm und riss sie hart zur Seite. Hufe wirbelten an ihr vorbei, verfehlten nur knapp ihren Körper und sie stürzte. Ihre Erstarrung löste sich endlich und sie bemühte sich wieder auf die Beine zu kommen.Eine barsche Stimme sagte: „Alles in Ordnung mit dir, Bursche?“ Gizella rappelte sich hoch und stand für einen Augenblick noch etwas benommen da. Dann klärte sich ihr Blick wieder und sie schaute sich um. Zwei kräftigen Männern war es gelungen das tobende Pferd wieder einzufangen. Neben ihr stand ihr Retter, niemand anderer als der Fremde aus dem Wald. „Was zum Teufel hast Du Dir eigentlich dabei gedacht, he?“ fuhr er sie an. Gizella wurde rot und stammelte: „Ich habe – ich meine, zum Kuckuck ich konnte doch nichts dafür!“
In diesem Moment wurde das Pferd an ihnen vorbei geführt und Gizella erkannte mit einem Blick, das die rohe Behandlung der beiden Stallburschen das arme Tier nun vollends in Panik versetzten. „Wie können Sie ein so sensibles Tier von solchen Stümpern betreuen lassen? Jeder kann doch sehen es nur Angst hat! Die Peitsche ist sicher nicht das richtige Mittel!“ rief Gizella wütend. Hastig setzte sie hinzu: „Monseigneur!“ Der Fremde musterte sie mit einem ärgerlichen Blick und gab zurück: „Weder gehört mir dieses Pferd noch sind es meine Männer! Doch wenn du außer einer gehörigen Portion Unverschämtheit auch etwas Verstand besitzt dann bekommst du die Gelegenheit dein Können unter Beweis zu stellen.“ Das war nun ganz und gar nicht in Gizellas Sinn. Unauffällig wollte sie sich verhalten und stattdessen war sie nun der Mittelpunkt des Geschehens.



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derSibirier
Reißwolf
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D
Beitrag29.07.2011 12:33

von derSibirier
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Zitat:
Gizella führte das Pferd gerade in seine Boxe in die Box und gab einem dem Stallburschen Anweisungen zur Versorgung des Tieres, als sie Yves bemerkte komma der eilig ein Paar zwei Pferde aus dem hinteren Teil der Gasse heranführte komma um sie vor die leichte Chaise zu spannen, die bereits im Hof stand. Das war die Kutsche ihres Vaters, anscheinend wollte der Comte ausfahren. Da sah Gizella ihren Vater auch schon die geschwungene Freitreppe herunter kommen. Er schwang sich auf den Kutschbock, nickte dem Groom zu, der vorne bei den Pferden stand und darauf hin zur Seite wich. Comte ließ die Pferde in scharfem Trab anziehen. Gizella sah der Kutsche hinterher, bis sie nicht mehr zu sehen war. Sie wandte sich dann zu Yves um, der mittlerweile an ihre Seite getreten war.


Ein paar Vorschläge.

Grüße
Sibirier
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lupus
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Alter: 56
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Wohnort: wien



Beitrag29.07.2011 12:54

von lupus
Antworten mit Zitat

ich will mal in dieselbe Kerbe schlagen wie Sib. Ich meine, du müsstest sehr genau auf Füllwörter aufpassen, Sätze nur dann lang werden lassen, wenn es Sinn macht und unnötiges Zeug (also etwa Dinge die der Leser auch versteht, wenn sie nicht dastehen) vermeiden.

Außerdem solltest du die gängige Struktur bei Dialogen einhalten

Zitat:

„Yves, nimm mich mit, bitte! Ich war noch nie bei einem Rennen dabei!“
Das weiß ich, Mademoiselle Gizella und wenn es nach mir geht, werden sie auch nie bei einem solchen Spektakel sein! Das ist nichts für Damen und das wissen Sie genauso gut wie ich!“ (damit vermeidest du auch das zweimalige 'wissen')
"Ach bitte, Yves!“
„Nein, und das ist mein letztes Wort!“ Damit drehte er sich der Mann wozu rauszoomen?um und wollte soeben mit einem Striegel die Boxe eines der Reitpferde betreten --> eine Box betreten (wenn, dann: mit einem Striegel in der Hand, mit einem Striegel betritt man nicht, sondern mit den Füssen ... aber das is gar nicht wichtig, kannst du getrost weglassen, als Gizella sehr leise aber bestimmt sagte:
„Wenn Du mich nicht mit nimmst – nun dann werde ich eben alleine nach Beauchamp reiten!“
Yves kannte seine Herrin zu gut um nicht zu wissen das sie ihr Vorhaben auch in die Tat umsetzen würde. Schon bei dem Gedanken der Gedanke (daran), dass sie sich ohne jeglichen Schutz in diese Gesellschaft begeben würde ) --> dass sie ihr Vorhaben umsetzen könnte,... das die Gesellschaft nix für Damen is, weiss der Leser schon verursachte ihm Kopfschmerzen. Er kapitulierte und gab zur Antwort: “Gut, ich nehme sie mit, aber nur unter der einer Bedingung; [Doppelpunkt] Sie bleiben die ganze Zeit bei mir! Weiß der Himmel was sonst passieren könnte! Keinesfalls dürfen sie dort keinesfalls ihrem Herrn Vater begegnen.“
„Oh Yves! Ich mache alles was Du sagst! Reiten wir gleich los?“ Gizella raffte ihre Röcke und rannte so schnell sie konnte ins Herrenhaus zurück um sich umzukleiden. Yves blickte ihr mit einem nachsichtigen Lächeln hinterher. Obwohl seine Herrin bereits dreißig Jahre zählte erinnerte sie ihn oft an ein junges, ungebärdiges Füllen.


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lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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kskreativ
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K
Beitrag29.07.2011 12:59

von kskreativ
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Ich merke schon, ich begehe immer wieder meinen Kardinalfehler. Die Weitschweifigkeit. Da ist immer die Angst, die Geschichte könnte zu trocken rüber kommen. Danke für die Anmerkungen, ich bemühe mich sie umzusetzen!

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kskreativ
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Beitrag18.08.2011 11:44
Überarbeitete Version
von kskreativ
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Hier die überarbeitete Version, in Auszügen. Ich habe vieles umgeschrieben, da sich auch die vorhergehende Handlung etwas geändert hat.
Auszug I: Gizella begleitet, als Mann verkleidet, ihren Reitknecht zu einem Pferderennen…

Mit großen Augen nahm Gizella alles in sich auf. Eines der Pferde, ein großer Rappe, machte seinen Pflegern Schwierigkeiten. Es stieg und versuchte sich los zu reißen. Die beiden Pfleger schrien und rissen brutal am Zügel. Satzfetzen schwirrten durch die Luft, Wetten wurden abgeschlossen. Sie schnappte einen derben Witz auf, der ihr das Blut in ihre Wangen trieb. Ein Riese von einem Mann stand plötzlich neben ihr. Er sah ihre Verlegenheit, lachte laut und schlug ihr auf die Schulter. Er roch nach Brandy und sah ungepflegt aus.
„Na, Bürschchen? Bist ja noch ganz grün hinter den Ohren. Pass nur auf, dass Du hier nicht verloren gehst!“ Er lachte wieder dröhnend und verschwand zu ihrer Erleichterung wieder in der Menge.
Unauffällig versuchte sie wieder etwas abseits zu gelangen, als ihr Blick auf zwei Männer fiel, die gerade den Rappen begutachteten, welcher sich immer noch gegen seine Betreuer wehrte. Erschrocken erkannte sie die beiden, es waren Maurice Beauchamp und Lord Reddington! Und der drehte sich just in diesem Moment um. Ihre Blicke kreuzten sich für einen unendlich langen Moment.

Auszug II: Beinahe passiert eine Katastrophe…

„Vorsicht! Weg da!“ schrie eine Stimme, die Menschen um Gizella rannten panisch in alle Richtungen weg. Bevor sie noch wusste, was eigentlich passierte, erblickte sie das Pferd, welches direkt in rasendem Tempo auf sie zu galoppierte. Sie stand wie erstarrt, sah nur das Pferd vor sich auftauchen; die wilden Augen, weißen Schaum an Maul und Brust. Entsetzt schloss sie die Augen. Mehrere Dinge passierten gleichzeitig. Ein Fluch drang an ihr Ohr, eine kräftige Hand packte unsanft ihren rechten Arm und riss sie hart zur Seite. Hufe wirbelten an ihr vorbei, verfehlten nur knapp ihren Körper und sie stürzte.
Eine barsche Stimme dicht neben ihr sagte: „Alles in Ordnung mit dir?“ Gizella rappelte sich zitternd hoch und stand für einen Augenblick noch etwas benommen da. Langsam klärte sich ihr Blick und sie schaute sich um. Zwei kräftige Männer hatten das Pferd wieder eingefangen und führten es zum Sattelplatz zurück. Menschen standen um sie herum und starrten sie neugierig an. Als sie sich umwandte, fiel ihr Blick auf ihren Retter. Es war niemand anderer als ausgerechnet Lord Reddington. Und er sah ausgesprochen wütend aus!
„Was zum Teufel hast Du Dir eigentlich dabei gedacht, he?“ fuhr er sie an.
Gizella wurde rot und stammelte: „Ich habe – ich meine -. Zum Kuckuck ich konnte doch nichts dafür!“
„Nein?“
„Nein! Ganz im Gegenteil, Sie sind daran schuld“.
„Wie bitte?“ Seine Stimme klang eisig.
Gizella schluckte nervös.

Auszug III Lord Reddington fordert Gizella heraus…

Lord Reddington wollte ihr ein Lektion erteilen? Nun gut, jetzt würde sie ihm zeigen, was sie konnte! Sie atmete tief durch, versuchte ihre Umgebung auszublenden und redete mit leiser Stimme auf das Pferd ein. Es stand still, seine Ohren spielten und es schnaubte. Sehr langsam näherte sie sich dem Tier, die ganze Zeit murmelte sie in beruhigendem Ton vor sich hin. Jetzt stand sie neben ihm und legte sanft eine Hand an seinen Hals. Es schreckte ein wenig zurück und warf den Kopf hoch.
„Nur ruhig, mein Guter. Ich tu dir ja nichts. Zuerst nehmen wir mal das dumme Tuch da weg, ja?“ Sie streichelte den Hals und fuhr mit der Hand langsam zum Kopf hoch. Ihre Finger fanden den Knoten, lösten ihn und vorsichtig entfernte sie das Tuch. Das Pferd beäugte sie nervös, blieb aber stehen.
„Siehst du, nichts passiert dir. Du musst mir aber jetzt auch ein bisschen helfen. Alle hier glauben nämlich, dass du sehr gefährlich bist. Und das bist du doch nicht, oder?“
Der Rappe senkte seinen edlen Kopf und schnupperte an ihrer Hand. Sie streichelte über seine samtweichen Nüstern und rieb seine Stirn. Sanft stupste der Pferdekopf an ihre Schulter. Gizella ergriff die Zügel und führte den Hengst zu Lord Reddington. Vereinzelt ertönte Applaus aus der Menge. Herausfordernd blickte sie ihn an.
„Sind Sie nun zufrieden, Mylord?“ Stolz lag in ihrer Stimme.

Auszug IV: Sie wird Teil einer Wette…

„Wie wäre es mit einer Wette, Basil?“ schlug Reddington vor. „Maurice behauptet, seine Stute gewinnt das Rennen. Ich dagegen setze auf Deinen Dark Thunder.“
Maurice traute seinen Ohren nicht. „Aber Julian bist Du verrückt geworden? Meine Stute schlägt dieses Biest auf jeden Fall!“
Seine Lordschaft beachtete ihn nicht, sondern hielt seinen Blick unverwandt auf Basil Morledge gerichtet.
„Ja, ich möchte die Wette sogar noch etwas, sagen wir, interessanter machen. Gewinnt die Stute, kaufe ich Dark Thunder zu jedem von Dir genannten Preis.“
Daraufhin trat tiefes Schweigen ein.
Maurice starrte seinen Freund konsterniert an. „Du bist ja nicht ganz bei Trost, Julian. Das ist der Gaul doch gar nicht wert! Oh, entschuldige bitte Morledge.“
Dieser hatte die Beleidigung wohl gar nicht gehört. Er starrte weiterhin Lord Reddington an.
„Zu jedem Preis, Mylord?“
„Zu jedem Preis bestätigte Seine Lordschaft gelassen. „Da wäre aber noch eine Bedingung.“
„Ja?“ stieß Mr. Morledge fast atemlos hervor. „Nennen Sie sie!“
„Ich bestimme den Reiter für das Rennen.“ gab Julian ruhig zurück. Einen Augenblick herrschte Stille. Gizella, die das Gespräch gespannt verfolgt hatte, hielt die Luft an. Sie ahnte was nun kam, konnte es aber einfach nicht glauben. Seine Lordschaft ja musste völlig übergeschnappt sein!
„Dieser junge Mann hier, Oliver war glaube ich der Name?“ Gizella konnte bloß nicken. „Soll das Pferd reiten.“
„Bist Du verrückt geworden, Julian?“ stöhnte Maurice entsetzt.
„Ich glaube nicht.“ meinte dieser gelassen.
„Und wenn der Hengst gewinnt?“ wollte Maurice wissen.
Julian überlegte kurz.
„Gewinnt Dark Thunder, kann sich Basil ein Pferd seiner Wahl aus meinem Stall aussuchen.“
Maurice schnappte nach Luft. „Jetzt gehst Du aber wirklich zu weit, Julian!“
Der hörte überhaupt nicht hin, sondern wandte sich an Gizella.
„Nun? Traust Dir zu, Dark Thunder zu reiten?“ Sie dachte an Yves, dem sie versprochen hatte, brav in Deckung zu bleiben. An ihren Vater, der sicher einen gewaltigen Wutanfall bekäme, entdeckte er sie auf dem Pferd. Und die Comtesse würde sie vermutlich sofort nach Paris verfrachten.
„Ja, Mylord.“
Hatte sie das jetzt wirklich gesagt? Sie musste total verrückt sein.
„Aber das ist doch noch der reinste Grünschnabel, Julian!“ flehte Maurice.
„Das kann doch nicht Dein Ernst sein.“
Sein Freund ignorierte ihn.


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