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Creola Wortedrechsler
Alter: 37 Beiträge: 54
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30.07.2007 13:19 [Rom] Als ich den Sinn fand von Creola
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Hier mal meine ganz kurze Einführung meiner neuen Idee:
So wie die meisten Menschen es tun, habe ich mein ganzes Leben damit verbracht, den Sinn des Lebens zu suchen. Gerade als ich ihn gefunden hatte, verlor mein Leben allen Sinn, den ich bis dahin in alle möglichen Dinge hineininterpretiert hatte.
Ich liege im Bett und zittere am ganzen Körper. Ich bekomme kaum noch Luft, würde am liebsten schreien, doch mein Mund kann sich nicht öffnen. Ich bin ganz alleine in diesem gottverdammten Raum und weiß, dass ich etwas tun muss, weil mein Leben sich sonst in den nächsten Minuten von mir verabschieden wird. Doch egal, wie sehr ich mich anstrenge, egal, wie stark mein Wille ist, ich kann nichts tun, ich kann mich nicht bewegen, ich kann nicht aufstehen, ich kann nicht schreien. Ich kann nur zittern und nach Luft schnappen. Und plötzlich wird es dunkel.
Nach dem letzten Satz des ersten Absatzes fehlt meiner Meinung nach noch ein Satz, ich finde, dass das ziemlich prompt endet. Nach einer Lösung suche ich derzeit noch.
Die Frage aller Fragen:
Würdet ihr weiterlesen?
Weitere Werke von Creola:
_________________ Und plötzlich tut es wieder weh |
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Gast
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30.07.2007 13:31
von Gast
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Huhu
hört sich schonmal ganz interssant an...
ich würde nur nicht schreiben dass sich der mund nicht öffnen kann... sondrn dass Du den mund nicht öffnen kannst
anosnten, zeig wie es weitergeht^^
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7760 Wohnort: Oderint, dum probent.
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30.07.2007 15:00
von Brynhilda
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Ich halte ja nun diese Diskussion über die Wertigkeit des ersten Satzes für überflüssig. Wenn ein Buch gut ist, dann bleibt es das, egal, wie der erste Satz ist. Und auch aus einem schlechten Buch wird kein Kunstwerk, nur weil der erste Satz besonders schön ist.
Das ist so wie mit Menschen und Haarfarben und der Intelligenz! - Absolut töricht, da irgend welche Korrelationen entwerfen zu wollen.
Langer Rede kurzer Sinn: Nur mit dieser Information des einleitenden Abschnittes vermag ich nicht zu sagen, ob ich einen Roman, der sich dem anschließt, lesen würde oder nicht.
Aber ich würde mich über ein wenig mehr Text sehr freuen. Das ist alles, was ich zu diesem Zeitpunkt und mit diesem Stand der Information sagen kann.
Liebe Grüße,
Ilka/Brynhilda
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Creola Wortedrechsler
Alter: 37 Beiträge: 54
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03.08.2007 20:32
von Creola
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Ich hatte heute eine neue Idee, wie diese Geschichte weitergehen könnte, mit der alten Idee bin ich nicht weitergekommen. Hier nochmal die überarbeitete bzw. total abgeänderte Version:
Ich liege im Bett und zittere am ganzen Körper. Ich bekomme kaum noch Luft, würde am liebsten schreien, doch ich kann meinen Mund nicht öffnen. Ich bin ganz alleine und weiß, dass ich etwas tun muss, weil mein Leben sich sonst in den nächsten Minuten von mir verabschieden wird. Doch egal, wie sehr ich mich anstrenge, egal, wie stark mein Wille ist, ich kann nichts tun, ich kann mich nicht bewegen, ich kann nicht aufstehen, ich kann nicht schreien. Ich kann nur zittern und nach Luft schnappen. Und plötzlich wird es dunkel.
Als ich aufwache, ist mir schlecht. Ich versuche den Kopf zu heben, doch es gelingt mir nicht. Eine unangenehme Art von Kopfschmerz macht sich breit, einen solchen Schmerz habe ich noch nie gespürt, und das, obwohl ich reichlich Erfahrungen mit Schmerz gesammelt habe. Jede noch so kleine Bewegung meines Kopfes schießt den Schmerz durch Mark und Bein, und ich weiß, dass ich ruhig liegen bleiben muss. Der Raum, in dem ich mich befinde, ist kalt, feucht und finster. Jeder Versuch, einen klaren Gedanken zu fassen, scheitert, ich fühle nichts außer Schmerz. Sobald ich versuche mich an etwas zu erinnern, habe ich das Gefühl, mir würde eine Nadel quer durch den Kopf gejagt werden. Ich kann nichts anderes tun als dazuliegen. Jedes Blinzeln ist ein Kraftakt und ich bin unfähig irgendetwas zu fühlen. Ich verspüre noch nicht einmal Angst.
Ich weiß nicht, wie lange ich daliege und warte. Plötzlich erfüllt ein sanfter Lichtstrahl den stockfinsteren Raum. Ich höre Stimmen, es sind Männerstimmen, zwei. Ich bin unvorsichtig und versuche, den Kopf in Richtung Stimmengewirr zu drehen, doch sofort erinnere ich mich an ein Wort: “Aua”. Ich weiß nicht, ob ich es laut ausspreche, doch über mir kann ich jetzt ein Männergesicht erkennen. Der Mann redet. Ob mit mir oder dem anderen Mann, der sich ein paar Meter weit von uns weg befindet, kann ich nicht nachvollziehen, doch ich bin unheimlich froh, nicht mehr alleine zu sein und versuche meinen Augen einen hilflosen Gesichtsausdruck zu verleihen, um den Mann auf meine Situation aufmerksam zu machen. Auf die Idee, dass das gar nicht mehr nötig sein würde, komme ich gar nicht erst.
Der Raum ist plötzlich ganz hell, die grelle Lampe hängt direkt über mir und blendet mich, doch ich kann mich in meiner Bewegungsunfähigkeit nicht dagegen wehren. Ich spüre, wie ich langsam klarer im Kopf werde, nur der Schmerz lässt nicht nach. Der Mann, der gerade noch über mir gebeugt war, hat sich jetzt einen Stuhl geholt und sitzt neben mir, zumindest sehe ich ihn aus den Augenwinkeln. Wo sich der zweite Mann befindet, kann ich nicht sehen, doch ich bin mir sicher, dass er das Licht angeschaltet haben muss. Der Mann neben mir versucht mit mir zu reden, und ich würde ihm gerne antworten, doch es geht nicht. Er flößt mir ein wenig Wasser ein, solange, bis ich einen Hustenanfall bekomme und glaube, der Schmerz in meinem Körper zerreißt mich gleich. Doch mir passiert nichts; im Gegenteil, mein Mund ist nicht mehr trocken und ich kann sprechen. “Aua.” Bewegen kann ich mich noch immer nicht. Der Mann bemerkt das und sagt: “Spätestens morgen wirst du dich wieder bewegen können, ich verspreche es dir.” Ich weiß nicht, ob ich ihm dankbar sein oder Angst vor ihm haben soll. Die Zeit in der der Raum dunkel war, war für mich wesentlich angenehmer. So ganz ohne Gedanken und Gefühle.
Über Kritik würde ich mich sehr freuen, auch wenn sie negativ ist Ob der erste Absatz wirklich da oben stehen bleibt, weiß ich noch nicht. Ich bin noch am überlegen, ob zwischen 1. und 2. Absatz etwas reinkommt oder nicht, weil mir die Idee, dass die Hauptfigur erst "einschläft" und dann "aufwacht" eigentlich nicht so gut gefällt...
_________________ Und plötzlich tut es wieder weh |
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