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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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21.07.2011 21:14 Ins Wort gefallen! von TET
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Einer eurer Protagonisten wird im Redefluss unterbrochen, wie kennzeichnet ihr dieses Ereignis?
Kann man das so machen?
„Bitte verstehen sie mich nicht falsch, sie stürmen hier in mein Privathaus, wie auch immer sie hier herein gekommen sind...“
„Ich habe die Schlüssel!“ Unterbrach er ihn und hielt ihm klappernd den Bund vor das Gesicht.
„...und die haben sie natürlich von...“, wollte der Professor bestätigen.
„Von Dr. Kinglarson“, fiel ihm der Fremde erneut ins Wort.
kann man das überhaupt lesen? Ich meine ich weiß wie es klingen soll, ich kann das immer so schlecht fürFremde einschätzen.
Es geht mir in erster Linie um diese Punkte ...
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 21.07.2011 21:30
von derSibirier
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Da wir gerade das Thema "Handwerk" in einem anderen Thread haben, bei dem du dich auch zu Wort gemeldet hast, möchte ich dich darauf hinweisen, dass dieser kleine Ausschnitt "handwerklich" nicht gelungen ist.
Ich rate dir, diesen Ausschnitt mit ein bisschen mehr Text in die Werkstatt zu stellen.
Grüße
Sibirier
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3613 Wohnort: Mönchengladbach
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21.07.2011 21:31
von Nicki
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Hallo Tet
interessantes Thema. Bei meinen Dialogen ist auch öfter eine Unterbrechung.
Ich handhabe das schon so wie du in deinem Beispiel, nur würde ich in diesem Fall jedes zweite Mal versuchen, die Reden direkt aneinandergrenzen zu lassen.
Zitat: | „...und die haben sie natürlich von...“, wollte der Professor bestätigen.
„Von Dr. Kinglarson“, fiel ihm der Fremde erneut ins Wort. |
Dadurch wird der Effekt noch stärker betont.
MfG
Nicki
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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21.07.2011 21:31 Re: Ins Wort gefallen! von Akiragirl
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TET hat Folgendes geschrieben: |
„Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, Sie stürmen hier in mein Privathaus, wie auch immer Sie hier herein gekommen sind(Leerzeichen)...“
„Ich habe die Schlüssel!“(Komma) unterbrach er ihn und hielt ihm klappernd den Bund vor das Gesicht.
„...(Leerzeichen)und die haben Sie natürlich von(Leerzeichen)...“, wollte der Professor bestätigen.
„Von Dr. Kinglarson“, fiel ihm der Fremde erneut ins Wort.
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Abgesehen von den Zeichensetzungsfehlern finde ich das ganz in Ordnung. Also ich kann mir den Dialog vorstellen, stolpere auch nicht beim Lesen. Prinzipiell kann man das durchaus so machen, denke ich.
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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21.07.2011 21:34
von TET
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derSibirier hat Folgendes geschrieben: |
Ich rate dir, diesen Ausschnitt mit ein bisschen mehr Text in die Werkstatt zu stellen.
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danke für den Hinweis da dies aber nur ein Beispiel war für das was ich meine und nicht Auszug aus einem größeren Kontext, kann ich das nicht machen. Schade, dass du zur eigentlichen Frage nix gesagt hast, da ich deine Anmerkungen in der Regel immer sehr Sachlich finde.
@Niki die Frage ist ob man dann noch merkt, wer das sagt. Aber stimmt bei zwei Personen müsste das gehen.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 21.07.2011 21:36
von derSibirier
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zum Beispiel Handwerk:
Zitat: | „Ich habe die Schlüssel!“ Unterbrach er ihn und hielt ihm klappernd den Bund vor das Gesicht. |
Das "klappernd" steht in diesem Satz an falscher Stelle.
Es bezieht sich auf den Mann. Du schreibst: Der Mann klappert.
Grüße
Sibirier
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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21.07.2011 21:38
von TET
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derSibirier hat Folgendes geschrieben: | zum Beispiel Handwerk:
Zitat: | „Ich habe die Schlüssel!“ Unterbrach er ihn und hielt ihm klappernd den Bund vor das Gesicht. |
Das "klappernd" steht in diesem Satz an falscher Stelle.
Es bezieht sich auf den Mann. Du schreibst: Der Mann klappert.
Grüße
Sibirier |
völlig richtig wär mir vielleicht beim laut Lesen aufgefallen. aber wie gesagt es geht mir nur um die Unterbrechung. Und was kürzeres ohne Sinn ist mir nicht eingefallen.
@Akiragirl stimmt ich flicke immer hinterher die Kommata nach der wörtlichen Rede ein ich vergess die meistens im Schreibfluss. Aber danke für deinen Kommentar, wenn man nicht stolpert ist es schon mal gut.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 21.07.2011 21:53
von derSibirier
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Der Ablauf ist in Ordnung, lebhafter Dialog.
Grüße
Sibirier
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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21.07.2011 22:01
von TET
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Danke für eure Kommentare.
Wieder einiges gelernt.
@derSibirier - in der Werkstatt wird sicher auch bald ein größeres Stück meines Geschreibsels landen, ich hoffe dann ist auch wieder etwas Interessantes von dir als Kommentar zu lesen.
Grüße TET
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
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Valeska Waldohreule
Alter: 33 Beiträge: 1580 Wohnort: Wolke 7
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21.07.2011 22:09
von Valeska
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Moin,
ich find's auch okay so, mit einer Einschränkung:
„Ich habe die Schlüssel!“, unterbrach er ihn und hielt ihm den Bund vor das Gesicht.
„... und die haben Sie natürlich von ...“, wollte der Professor bestätigen.
Da der Satz (grün), an den der Prof anschließt, ja vollständig und ordnungsgemäß samt Ausrufezeichen beendet ist, würde ich an solcher Stelle (blau) schreiben:
„Ich habe die Schlüssel!“, unterbrach er ihn und hielt ihm den Bund vor das Gesicht.
„Und die haben Sie natürlich von ...“, wollte der Professor bestätigen.
Vale
_________________ so bin ich |
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seitenlinie Reißwolf
Beiträge: 1829
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21.07.2011 22:11
von seitenlinie
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Hallo TET,
ich würde hier am Satzanfang auf die Punkte verzichten.
Mit den Punkten deutest Du an, dass er stockt oder unterbrochen wird. Der Gesprächspartner fällt ihm dann sofort ins Wort.
„Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Sie stürmen hier in mein Privathaus …“
„Ich hab die Schlüssel“, unterbrach er ihn und hielt ihm den Bund vor das Gesicht.
„Und die haben Sie natürlich von ...“
„Dr. Kinglarson“, fiel ihm der Fremde erneut ins Wort.
Gruß,
Carsten
(Dass innerhalb der wörtlichen Rede kein Schlusspunkt kommt, wenn ein Begleitsatz folgt,
gehört zu den Merkwürdigkeiten unserer Rechtschreibung.)
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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21.07.2011 22:15
von TET
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@Valeska/Seitenlinie
ah sehr gut. Sieht gleich viel besser aus mit dem "Und" groß.
Das war sehr hilfreich. Wär mir so jetzt nicht aufgefallen, dass ja der Satz komplett unterbrochen wurde. Sehr gut, muss ich drauf achten.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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madrilena Klammeraffe
Alter: 87 Beiträge: 647
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26.07.2011 14:14
von madrilena
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Hallo TET - ich finde unterbrochene Reden sehr viel interessanter und spannender als ein langer Redefluss - wobei es natürlich auf den Inhalt der Rede ankommt. Und verständlich zu lesen ist es auch.
Ich würde wahrscheinlich das "Privat" am Haus weglassen, und nur Haus schreiben. Privat klingt so hölzern.
Gruß madrilena
_________________ Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
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Schatten umarmen auch über Libri. |
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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26.07.2011 15:58
von TET
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Bei dem Privathaus hab ich auch lange überlegt. Ursprünglich war das mal nur ein Satz aus einer Ideensammlung von mir.
Das waren vier Sätze. Hab nicht weitergeschrieben oder es ausgearbeitet.
Was ich jetzt aber ändern werde, da mir durch das Forum hier die Lust zu dieser Geschichte neu entfacht ist. Beim Privathaus ist das so, dass die arbeit im Labor beschrieben wird. Und das Privat sollte herausstellen, dass das Labor des Professors im Keller des eigenen Hauses ist. Klingt aber etwas steif stimmt schon. Mal schauen wo ich das eventuell an einer anderen Stelle erklären kann.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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Sukkubus Wortedrechsler
Beiträge: 68 Wohnort: NRW
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26.07.2011 16:33
von Sukkubus
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Manche Leute reden so. Ich könnte mir vorstellen, dass der Professor an/in einem Institut arbeitet, dass er auch als "seins" bezeichnet oder dass er allgemein ein gewisses Status-Denken hat.
Beim "Privathaus" habe ich an einen dicker Unternehmer mit marineblauem Anzug und goldenen Knöpfengedacht oder an einen Arzt, der irgendwo noch eine Praxis unterhält (außerhalb seines Privathauses).
_________________ Jeder Mensch braucht seine Schrullen. (ich) |
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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26.07.2011 17:59
von TET
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@Sukkubus schön welche assoziationen so ein kurzer Text liefern kann. Ich glaube ich werde ihn jetzt dick machen
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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Papagena rara avis
Beiträge: 697 Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
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27.07.2011 07:36
von Papagena
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Um die Diskussion noch mal in eine andere Richtung zu lenken bzw. die Ausgangsfrage zu erweitern:
Ich habe auch schon gesehen, dass, wenn jemandem ins Wort gefallen wird, ein Gedankenstrich gesetzt wird. Das vor allem, wenn die Auslassungspunkte verwendet werden für den Fall, dass eine einzige Person sich selbst unterbricht oder in abgebrochenen Sätzen spricht. Also so etwas wie:
"Na ja, und wenn wir ihm einfach das Geld ..." Scheu blickte Thorsten in die Runde. Er hatte selbst gemerkt, dass die Idee keine gute war.
"Wir könnten natürlich auch ‒"
"Oder wir fragen einfach Susi, was zu tun ist!" Tom sah Monika entschuldigend an. "Tut mir leid, ich wollte dir nicht ins Wort fallen."
"Schon gut, ich hatte bloß ... na, ich meine, vielleicht könnte man auch einfach ... ach, egal. Wir können auch Susi fragen."
Ich persönlich mag diese Unterscheidung sehr gerne. Was meint ihr dazu?
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Sun Wukong Eselsohr
S Alter: 43 Beiträge: 459
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S 27.07.2011 08:05
von Sun Wukong
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Genau - Gedankenstrich. Der wirkt auf mich flotter als die Pünktchen, die ja eine Pause andeuten:
"Hey Rich, du musst mich abholen..."
"Mausi, hier läuft grad das Schlammcatchfinale der Damen. Ruf doch bitte nochmal in einer Viertelstunde an, ja?"
"Ich-"
Aufgelegt.
Im Vergleich:
"Ich..."
Aufgelegt.
Wirkt weniger abrupt & atemlos, oder?
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Papagena rara avis
Beiträge: 697 Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
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27.07.2011 08:21
von Papagena
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Sun Wukong hat Folgendes geschrieben: |
"Hey Rich, du musst mich abholen..."
"Mausi, hier läuft grad das Schlammcatchfinale der Damen. Ruf doch bitte nochmal in einer Viertelstunde an, ja?"
"Ich-"
Aufgelegt.
| Oh, oh! Der Mann kriegt aber hinterher was zu hören!
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OceanChild Eselsohr
Alter: 36 Beiträge: 272 Wohnort: Köln
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27.07.2011 09:18
von OceanChild
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Sun Wukong hat Folgendes geschrieben: | Genau - Gedankenstrich. Der wirkt auf mich flotter als die Pünktchen, die ja eine Pause andeuten:
"Hey Rich, du musst mich abholen..."
"Mausi, hier läuft grad das Schlammcatchfinale der Damen. Ruf doch bitte nochmal in einer Viertelstunde an, ja?"
"Ich-"
Aufgelegt.
Im Vergleich:
"Ich..."
Aufgelegt.
Wirkt weniger abrupt & atemlos, oder? |
Zum Unterbrechen finde ich den Gedankenstrich sehr viel besser.
Die Pünktchen unterstellen noch eine kleine nachdenkliche Pause, was nicht passt, wenn man jemanden unterbricht.
_________________ Kleine Meise, großes Herz. |
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Sun Wukong Eselsohr
S Alter: 43 Beiträge: 459
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S 27.07.2011 10:00
von Sun Wukong
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OceanChild hat Folgendes geschrieben: | Die Pünktchen unterstellen noch eine kleine nachdenkliche Pause, was nicht passt, wenn man jemanden unterbricht. |
Finde ich auch, das kommt im Beispielsatz von Papagena auch gut rüber:
"Schon gut, ich hatte bloß... na, ich meine, vielleicht könnte man auch einfach... ach, egal. Wir können auch Susi fragen."
Die Pünktchen stehen hier stellvertretend für grüblerische Gedanken, bei denen die Figur das Gesagte in Frage stellt, verwirft und neu beginnt.
Also nochmal zurück zum Ausgangsbeispiel:
„Bitte verstehen sie mich nicht falsch, sie stürmen hier in mein Privathaus, wie auch immer sie hier herein gekommen sind-“
„Ich habe die Schlüssel!“, unterbrach er ihn und hielt ihm klappernd den Bund vor das Gesicht.
„Und die haben sie natürlich von-“
„Von Dr. Kinglarson“, fiel ihm der Fremde erneut ins Wort.
("wollte der Professor bestätigen." sollte eigentlich klar genug impliziert sein.)
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seitenlinie Reißwolf
Beiträge: 1829
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27.07.2011 10:41
von seitenlinie
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Sun Wukong hat Folgendes geschrieben: | Gedankenstrich. Der wirkt auf mich flotter als die Pünktchen, die ja eine Pause andeuten:
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Gedankenstrich und Pünktchen werden leider multifunktional verwendet.
Der Strich kann auch für eine Denkpause stehen, für einen Einschub, kann Wörter trennen ...
Die Pünktchen stehen hier nicht für Pause, eher für den fehlenden Teil der Rede.
Beide Varianten finde ich, ehrlich gesagt, nicht optimal.
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