Gewitter am See

[Streusalzwiese]

Gewitter am See

Leise schmetterten die Linge,
Quakend harrten die Frösche der Dinge,
Beharrlich stelzte der Reiher,
Nicht anwesend war der Geier.

Als dann die Blitze zuckten,
Die Fliegen nicht mehr muckten, (  siehe Anmerkung)
Die Wolken sich öffneten krass,
Ja dann, ja dann wurde es nass.

Anmerkung:
Erst als der Weg zum See ähnelte der Themse,
Da stoppte auch in ihrem Tun die Bremse.

[Nihil]

Moin Streusalzwiese!
Um ehrlich zu sein, würde dein Gedicht besser in eine der anderen Rubriken passen. Die „Lyrik“ ist nur für ausgereifte Werke. In deinem Gedicht holpert das Metrum noch, die Reime sind nicht sonderlich originell und Satzstellungen wie „Nicht anwesend war der Geier“ zeigen, dass du noch ein bisschen lernen musst. Nicht schlimm, aber die Werkstatt oder der Trash sind dafür bessere Orte. Ich habe dein Werk deshalb verschoben.

Bis dann
Nihil

[MrPink]

Es war einmal ein Reim,
der war nicht gern allein.
Der Dichter sagt:
Ich setz mich hin
und mach dir eine Partnerin.

Die erste war ein Augenschmaus.
Grammatisch zog sie sich dann aus
und unter all der schönen Schminke
entpuppte sich ne fiese linke.

Die zweite war ein wahrer Schatz,
gekleidet in nen echten Satz.
Im Bett jedocht, trotz aller Müh`
kam sie zu spät und er zu früh.

Die dritte schien ihm dann zu passen,
er konnt sein Glück noch gar nicht fassen.
Erzählte ihren besten Witz,
Erkenntnis traf ihn wie der Blitz:

Ich bin zwar ein Reim,
doch lieber allein.