Mörderische Gräflichkeiten

[BlueNote]

[Murmel]

Hier deine gewünschte Gesamteinschätzung:

Die Idee ist nett, die generelle Struktur passt auch, nur an der Umsetzung haperts.

Zuerst einmal: Hardy entwickelt sich, da sehe ich einige gute Ansätze zur Technik, die früher in seinen Geschichten nicht vorkamen und auch die Formatierung stimmt jetzt.  

Der Stil könnte gut werden, wenn er Logik, Kausalzusammenhang und richtige Wortwahl berücksichtigte. Zu oft wirken die Worte zusammengewürfelt, auf Teufel komm raus laut, anstatt sie die Bilder unauffällig entstehen zu lassen. Nicht die Anzahl von Adjektiven machen eine Story schlecht, sondern die Anwendung von falschen an der falschen Stelle.

Show verlangt den personalen Erzähler. Die Geschichte ist neutraler Erzähler geschrieben. Damit wirst du dich mit Show schwer tun. Beim Lesen der Kritiken frage ich mich, ob wirklich jeder Show don't Tell verstanden hat?

Am besten schreibst du, Hardy, wenn du nicht zwanghaft versuchst, witzig oder intellektuell zu klingen. Schreib einfach, schreib auf Verständlichkeit. Beschreibe Landschaft einem Blinden und Geräusche einem Tauben. Erkläre einem Kind ein Fuhrwerk, die Liebe des Kutschers zu seinem Gaul.

Erkläre mir, was die Moral von deiner Geschichte ist und frage dich selbst, ob und wo du sie herauslesen kannst.

[Hardy-Kern]

[Hardy-Kern]

[Hardy-Kern]

Nach längeren Überlegungen mit meinem Freund Quasi, bin ich zu dem Schluss gekommen, keine neue Version für den ersten Teil zu schreiben. Ihr habt viele Gedanken und Hinweise gegeben, und ich kam zur Erkenntnis, die Geschichte leider neu schreiben zu müssen.
Muss das in Ruhe durchdenken, da scheint Einiges durcheinander geraten zu sein.

Dank, an alle!

Natürlich wären weitere Hinweise gut, die ich natürlich auch beantworte.  

Hardy