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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag24.06.2011 21:12

von adelbo
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Hallo Dienstwerk,

ich habe lange überlegt, warum ich deine Geschichte während des Lesens immer mehr ablehnte.
Ich bin der Meinung, dass sie mehr persönliche Aufmerksamkeit bringen sollte, als die Aufmerksamkeit auf ein großes Problem zu lenken.

Zitat:
Auf der Kommode im Flur stand die Porzellanfigur, die Papa seinen Mädchen geschenkt hatte, kurz bevor er starb: Ein Engel mit ausgebreiteten Flügeln und gefalteten Händen.
Hierüber bin ich besonders gestolpert. Besonders ergreifend.
 
Du nutzt in meinen Augen etwas Fürchterliches, etwas was niemals geschehen dürfte,  um daraus eine Produkt zu zaubern, wofür sich Andere begeistern sollen.  Entschuldige, besser kann ich es nicht ausdrücken.
Du erstrebst Lob, weil du etwas ganz toll in eine schöne Geschichte umgesetzt hast, was nie geschehen dürfte. Das stört mich sehr.

Diese Verbrechen muss man bekämpfen. Und ich bezweifele, dass ein prämierter, wunderschön geschriebener Text über dieses Thema weiter hilft. Ich könnte da wirklich nicht sagen, wunderschön formuliert.

adelbo


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„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Gast







Beitrag24.06.2011 22:27

von Gast
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Hallo Ana,

ich meine auch, das Thema ist einfach zu ernst, um in einer Reizwortgeschichte verwurstet zu werden. Sicherlich ist es notwendig immer wieder darauf hinzuweisen und jede Geschichte, die sich ernsthaft mit dem Stoff auseinandersetzt, ist wichtig – da muss sie in meinen Augen nicht mal so perfekt geschrieben sein. Eine Reizwortgeschichte ist für mich eine Übung oder mal um eine Blockade zu überwinden – aber nicht dazu gedacht, wichtige Dinge aufzuzeigen.
Ich frage mich, warum du die Geschichte offensichtlich 1:1 einstellst und dazu die Reizworte gleich mitlieferst. Du sagst selbst:

Zitat:
Bei einer gründlichen Überarbeitung würde ich z. B. zuerst die Worte "Appendix" und "Anfangsschwierigkeiten" rausschmeißen.


Warum hast du das dann nicht vor dem Einstellen getan? Das sind doch genau die Stellen, die, die so ernste Geschichte in lächerliche ziehen. Genauso wie das: kichern und quicken – das sind für mein Empfinden einfach die falschen Worte.

Zum Handwerk muss ich nichts mehr sagen, hat der Sibirier schon getan.

Vielleicht noch eine Kleinigkeit: Eigentlich soll man ganz zu Anfang die Protagonisten charakterisiert - hier wird während der ganzen Geschichte nicht klar, wie alt die Mädels sind.
Was in manchen Fällen nicht besonders schlimm wäre – hier schon.
Und wer muss denn heute noch zur Telefonzelle laufen – und wo steht mal eine, wenn man sie braucht?

Nix für ungut, liebe Grüße
Monika
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
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Beitrag25.06.2011 01:15

von Murmel
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derSibirier hat Folgendes geschrieben:
Ein auktorialer Erzähler braucht sich selbst nicht Kund zu tun, manchmal ist es recht schwer, eine Klassifizierung zu finden. Auf den ersten Blick scheint es die personale Erzählperspektive zu sein, aber schau dir bitte einmal dieses Element an, liebe Murmel:
Zitat:

Es war nicht der Schatten des Ficcus im Blumentopf auf dem Fensterbrett, vor dem Mareike manchmal Angst hatte, wenn sie nachts aufwachte. Nein, dieser bewegte sich und raunte Worte, die sie nicht verstehen konnte.


Grüße
Sibirier


Das erste hatte ich Annas Interpretation zugeschrieben, die sicher weiß, wovor Mareike sich fürchtet, und den letzten, nicht unterstrichenen  Halbsatz auf sie selbst.

 Confused

Diese Diskussion errinnert an vorhergehende, Beschreibungen von Tierquälerei und Kindstötung, in denen allerdings sehr plakativ und effektheischend geschrieben wurde. Von diesem Aspekt gesehen kann ich die Ablehnung gut verstehen, denn nicht jeder mag so einen Text unvorbereitet lesen. Bei einem Roman habe ich die Chance den Kinderquälerthriller wegzulegen, hier im Forum nicht, weil ich erst das Thema merke, wenn ich schon durch bin.

Wie gesagt, empfand ich das Thema aber als nicht so schlimm, da es nicht explizit ausgewalzt wurde und es ein gutes Ende gibt. Anna tut etwas. Anna wehrt sich, Anna befreit sich und vor allem ihre Schwester von Onkel Max.

Ob ich mir vorschreiben ließe, welche Story mir zu einer Reizwortgeschichte einfiele? Hm.


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Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3755



Beitrag25.06.2011 02:23

von Nordlicht
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Hi Ana,

ich finde Deinen Text gut geschrieben und das Thema gut verarbeitet. Besonders gefällt mir die Stelle mit dem verhassten Geräusch des Reissverschlusses und dass am Ende ein Licht am Horizont erscheint. Irgendwie unglücklich formuliert finde ich die Stelle, wo sie in die Hose pinkelt - es klingt für mich im Vergleich zum Rest des Textes zu sehr von aussen beobachtet und festgestellt.

Der Kritik über Dein gewähltes Thema kann ich mich nicht anschließen. Der Argumentation nach sollte man dann auch konsequent Lektüre über die Vergewaltigung von erwachsenen Frauen sowie Mord und Totschlag verweigern.

Es ist sehr schwer, über etwas so schlimmes wie Kindesmissbrauch zu schreiben. Von daher finde ich es wichtig, eben solche Texte von andern durchleuchten zu lassen. Mir gefällt, dass Du nicht plakativ ans Thema gegangen bist, sondern das meiste übers Kopfkino des Lesers ablaufen lässt.
Gerade deshalb finde ich es unpassend, hier ein Tabu draus machen lassen zu wollen. Wo fängt man damit an und wo hört man auf? Soll Schriftstellerei sich auf die Darstellung einer utopischen Welt beschränken, in der alles Sonnenschein ist und einen schlimmstenfalls ein Ohrwurm plagt?


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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag25.06.2011 07:01

von derSibirier
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Es geht nicht um das Thema, sondern wie die Autorin an dieses Thema herangeht.
Die stilistischen Mängel weisen eindeutig darauf hin, dass dieser Text es anscheinend nicht nötig hatte, nach dem ersten Niederschreiben der Idee, eine zeitlang zu Ruhen, um über die Konstruktion, die Satzgestaltung und über den Wortschatz nachzudenken, bevor man ihn der Öffentlichkeit präsentiert.
Das Thema wurde schlampig abgehandelt und in der bella Prosa gepostet. Die Autorin braucht sich daher nicht zu wundern, dass dieser Text bei manchem Leser, besonders beim Sibirier, den Anschein erweckt, es geht der Autorin rein um die Gunst des Publikums.
Wenn das alles ist, was die Autorin für dieses Thema an Ehrfurcht auferbringt ...

In Sibirien ist es kalt, aber man kann gar nicht so sehr frösteln,
wie es hier geschieht.
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lady-in-black
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Beitrag25.06.2011 10:06

von lady-in-black
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Irgendwie bekomme ich nach dem Lesen der weiteren Kritiken das starke Bedürfnis, meine eigene noch einmal zu präzisieren:

Ich bin ein echter Fan von "Reizwörtern". Sie sind für mich der Startknopf, um meine Fantasie/Kreativität in Wallung zu bringen. Je extremer die Worte, desto mehr Spaß macht es mir, eine Geschichte drumherum zu entwickeln.

Für mich gibt es eigentlich nur drei Möglichkeiten:

1. Der Jux wird zum Jux, d.h. es kommt auch eine verrückte/lustige Geschichte dabei heraus, in der die Reizwörter zum "Gag" werden;
2. Man erreicht das Ziel, die Worte tatsächlich völlig unauffällig in eine insich schlüssige Geschichte einzubauen;
3. Oder es entsteht eine gute Idee zu einem Text, für die man die Reizwörter eigentlich nicht mehr braucht bzw. in der sie sogar stören. Dann sollte man auch etwas eigenständiges - also ohne Reizwörter - schreiben.

Nach meinem persönlichen Empfinden hätte sich Dienstwerk für Möglichkeit Nr. 3 entscheiden sollen. Hat sie aber leider nicht.  Rolling Eyes

Und daher lautet mein Leserfazit: Ich merke dem Text an, dass er nur (halbherzig?) wegen der Reizwörter (runter?)geschrieben wurde ...    
Ob das dann auch tatsächlich stimmt oder nicht, spielt für mich - als einfacher Leser - keine Rolle, da ja nur mein Eindruck entscheiden kann.

Ich finde, dass so ein wichtiges/ernstes Thema (an dem ich auch keienrlei Kritik übe) einfach besser hätte aufbereitet werden können.  Wink


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Gast







Beitrag25.06.2011 12:53

von Gast
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Hallo Dienstwerk,


Dienstwerk hat Folgendes geschrieben:
Auf der Kommode im Flur stand die Porzellanfigur, die Papa seinen Mädchen geschenkt hatte, kurz bevor er starb: Ein Engel mit ausgebreiteten Flügeln und gefalteten Händen. Die schwere Ausführung - „damit er nicht so schnell kaputt geht, wenn er mal herunterfällt“.
Anne griff nach der Figur und umschloss sie fest mit beiden Händen. Die spitzen Falten des Umhangs gruben sich in ihre Handfläche.
Als Onkel Max die Tür aufriss und sie mit blinzelnden Augen anstarrte, schlug sie so fest zu, wie sie konnte. Gleichzeitig entleerte sich ihre Blase.
Als er fiel, hätte er beinahe die Katze unter sich begraben, die gerade noch davon springen konnte.
Anne schwankte einen Moment, trat aus der Pfütze und stellte die Figur wieder an ihren Platz. Nur ein Flügel war abgebrochen. Sie wunderte sich, wieso alles so still war.
Dann hörte sie Mareike schreien.
Ihre Stimme klang heiser, sie musste schon die ganze Zeit geschrien haben.
„Komm“, sagte Anne und streckte die Hand nach ihr aus.
Mareike kletterte aus dem Bett, lief zur Tür und stoppte vor dem reglosen Körper auf dem Boden.
„Hab keine Angst.“
Anne hob ihre Schwester hoch und trug sie aus dem Haus. Mareike klammerte sich an ihrem Hals fest und ließ auch nicht los, als sie bereits die Telefonzelle an der Straßenecke erreicht hatten.
„Er wird uns niemals wieder was von Liebe erzählen“, flüsterte Anne und griff nach dem Hörer.


Anna, ein kleines Mädchen, schlägt mit einer Porzellanfigur
(
Zitat:
Die schwere Ausführung - „damit er nicht so schnell kaputt geht, wenn er mal herunterfällt“.
- hat der Vater das scherzhaft, "kurz" vor seinem Tod, noch gesagt??) auf einen erwachsenen Mann ein, der prompt zu Boden geht, und sich nicht mehr rührt.

Der Mann erwacht auch nicht, als Anna (mit ihrer kleinen Schwester in den Armen, die zwischen 12 und 15 Kilo wiegt, ungefähr?) die Wohnung verlässt.

So, es wurde gesagt, dass die Geschichte gut ausgeht, dass Anna sich wehrt, und da setzt auch schon meine Kritik an, die rein inhaltlich ist, über die Sprache, die du verwendest, möchte ich nichts sagen, aber dass die Porzellanfigur des verstorbenen Vaters, der die Kinder nicht mehr schützen kann, zur „Rettung“ derselben herhalten soll, ist nicht nur ein himmelschreiender Verkitschungsversuch des Themas, sondern schlicht Blödsinn, es würde nicht funktionieren, das ist meine Meinung, ich hab’s allerdings nicht selbst ausprobiert.

So, und nun haben wir Anna, die nach einer solchen (Helden?-)Tat auch noch philosophierend die Situation zusammenfasst (denkt sie, sie habe ihn totgeschlagen, oder glaubt sie zu wissen, dass er ins Gefängnis kommt?).
Dienstwerk, bei mir kommt dieses Ende so an: unglaubwürdig, kitschig und der Realität der Dinge nicht gerecht werdend … als könnten sich zwei kleine Mädchen erfolgreich gegen einen Sexualstraftäter durchsetzen, die Figur war nicht einmal aus Bronze, ein Minimum wär das gewesen.
Ich muss dann noch sagen: Man kann und darf über alles schreiben, aber mit so einem Ende trägst du mE nichts bei zu einer Erörterung des Themas, der Text wird der Schwere der Traumata der Opfer nicht gerecht und lässt darüberhinaus den Schluss zu, dass Selbstjustiz (hier: Notwehr, klar) in jungen Jahren dann auch noch einfach so weggesteckt würde …?
Echt, ein bisschen mehr Nachdenken im Vorfeld (die Reizwörter sind ja schon diskutiert worden, ich schließe mit Lib da an) wäre da nicht schlecht gewesen.

Grüsse von Anja
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The Brain
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Beitrag25.06.2011 14:37

von The Brain
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Jetzt wurde hier schon sooo viel gesagt ...

pappe dann auch noch mal ein wenig Senf dazu.

Zitat:
Sie sah einen Schatten, der aus der Zimmerecke kroch und den gesamten Raum auszufüllen schien. Es war nicht der Schatten des Ficcus im Blumentopf auf dem Fensterbrett, vor dem Mareike manchmal Angst hatte, wenn sie nachts aufwachte. Nein, dieser bewegte sich und raunte Worte, die sie nicht verstehen konnte.


Das liest sich, als sei es ihr Zimmer - wenn sie nachts, wenn sie aufwacht, vor dem Ficcus Angst bekommt, muss er ja in ihrem Zimmer stehen? Hier stimmts also nicht ...

Zur Diskussion an sich ...

Der Text ist nur wenig ausgereift für mich. Keine Prosa, sondern eher ein wenig "Gedankenakrobatik". Bei solch einem Thema gehört es für mich dazu, dass ein Autor sehr subtil vorgeht. Die Dinge sollten nicht immer einen Namen bekommen. Soweit hier erfüllt. Was aber für mich nicht transportiert wird, ist die kindliche Verzweiflung - und das ist neben sprachlich nicht immer ausgereiften Passagen das größte Manko. So verpufft das Ganze, wie eine effektheischende Schlagzeile einer großen Zeitung.


Liebe Dienstwerk, dann bin ich darüber hinaus über diesen Satz in deinen Kommentaren gestolpert:


Zitat:
Ich bewundere Autoren, die mit poetischen, geistreichen, philosophischen Gedankensprüngen ein literarisches Kunstwerk schaffen und obendrein den Leser damit erreichen. Mich amüsieren Leute, die das nicht können, es aber trotzdem versuchen.



... wie um alles in der Welt hast du Fahrradfahren gelernt?


Liebe Grüße

Brain


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Dinge wahrzunehmen,
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(Laotse)

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Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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Gast







Beitrag26.06.2011 15:03

von Gast
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Hallo

als Kommentar zu dem Verlauf des Threads eine kleine Reizwortgeschichte mit den Begriffen: Sibirien, unterste Schublade, dahergesudelt, Stümper, schlampig, Gunst des Publikums, Ehrfurcht, frösteln, seichte Offenbarungen

Der Dichter und Denker fröstelte bei seinem Anstieg zum Gipfel des heiligen Belukha, der nach einer uralten Legende, die Gabe besaß, die Seelen der Menschen zu reinigen. Hier, in der Abgeschiedenheit Sibiriens lag der Legende zufolge das Tor zu einem sagenumwobenen Königreich, von dem aus eine neue, eine bessere Zivilisation entstehen und sich über den Erdball ausbreiten würde. Der Himmel war blau, nichts trübte die Sicht auf die Schneefelder der umliegenden Gipfel. Auf einem Felsen blieb ER einen Augenblick stehen und blickte sich um, ergriffen von Ehrfurcht für die Reinheit und Größe der Schöpfung.
Hier war Sein Platz, lag Seine Bestimmung. Hier, fernab von den Stümpern im Tal, fernab von denen, die mit schlampig Dahergesudeltem um die Gunst des Publikums buhlten, die sich in ihrer Gier nach dem Beifall der Masse nicht entblödeten, sich auch noch der untersten Schubladen zu bedienen.
ER aber, ER hatte sich gereinigt und gestählt in der Einsamkeit und der Kälte, gleich Zarathustra. ER war für immer gefeit vor ihren seichten Offenbarungen. ER war der Neuerer und  Vernichter.
Der Dichter und Denker setzte seinen Anstieg fort. Er atmete schwer, die Luft wurde dünner...

LG
Dlurie
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Hoody
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Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag26.06.2011 15:06

von Hoody
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Very Happy  Very Happy
Tut mir Leid, konnte mir aber ein Grinsen nicht verkneifen  Laughing

Verstehe auch nicht, wieso so viele was gegen Reizwörter haben. Ist doch eigentlich eine Herausforderung diese Wörter glaubhaft in die Geschichte zu packen. Klar könnte man ein oder zwei auslassen, aber dann hätte Dienstwerk auch einfach so eine Geschichte schreiben können. Für mich sind Reizwörter eine Herausforderung.


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Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D

Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant

"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer
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Gast







Beitrag26.06.2011 18:10

von Gast
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Jarda hat Folgendes geschrieben:

Verstehe auch nicht, wieso so viele was gegen Reizwörter haben.


Huhu Jarda,

ich z.B. habe (wie viele andere) überhaupt nichts gegen Reizwortgeschichten. Ich meine nur, dass man sie, wenn man sie in die Prosa stellt, vorher gründlich überarbeiten sollte. Sicher käme ja auch keiner auf die Idee, die Geschichte einem Verlag vorzulegen und dann dazu zuschreiben: Ach, übrigens, das ist eine Reizwortgeschichte und die Worte waren ...

Liebe Grüße
Monika
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Gast3
Klammeraffe
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G
Beitrag26.06.2011 19:26

von Gast3
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Zitat:
Hallo

als Kommentar zu dem Verlauf des Threads eine kleine Reizwortgeschichte mit den Begriffen: Sibirien, unterste Schublade, dahergesudelt, Stümper, schlampig, Gunst des Publikums, Ehrfurcht, frösteln, seichte Offenbarungen

Der Dichter und Denker fröstelte bei seinem Anstieg zum Gipfel des heiligen Belukha, der nach einer uralten Legende, die Gabe besaß, die Seelen der Menschen zu reinigen. Hier, in der Abgeschiedenheit Sibiriens lag der Legende zufolge das Tor zu einem sagenumwobenen Königreich, von dem aus eine neue, eine bessere Zivilisation entstehen und sich über den Erdball ausbreiten würde. Der Himmel war blau, nichts trübte die Sicht auf die Schneefelder der umliegenden Gipfel. Auf einem Felsen blieb ER einen Augenblick stehen und blickte sich um, ergriffen von Ehrfurcht für die Reinheit und Größe der Schöpfung.
Hier war Sein Platz, lag Seine Bestimmung. Hier, fernab von den Stümpern im Tal, fernab von denen, die mit schlampig Dahergesudeltem um die Gunst des Publikums buhlten, die sich in ihrer Gier nach dem Beifall der Masse nicht entblödeten, sich auch noch der untersten Schubladen zu bedienen.
ER aber, ER hatte sich gereinigt und gestählt in der Einsamkeit und der Kälte, gleich Zarathustra. ER war für immer gefeit vor ihren seichten Offenbarungen. ER war der Neuerer und  Vernichter.
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LG
Dlurie



Ja, das nenne ich doch mal eine pfiffige Idee: Statt sich mit dem Text auseinanderzusetzen und einen diesbezüglichen Kommentar zu verfassen, macht man sich die Mühe mit einer Reizwortgeschichte auf einen Kommentar, der einem augenscheinlich nicht sonderlich zugesagt hat, einzugehen. So kann man es auch machen. Muss ich mir merken, ist ja direkt nachahmenswert. Hui, da werde ich die nächste Zeit hier aber gut beschäftigt sein. Herrschaft!

schneestern


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Dienstwerk
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Beitrag26.06.2011 19:40

von Dienstwerk
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Bin gerade aus dem Wochenende zurück und habe noch gar nicht geschafft, alles zu lesen.
Danke erstmal an alle Kommentatoren.
Die Anmerkungen den Text betreffend werde ich bei einer Überarbeitung berücksichtigen.

LG, Ana
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Aknaib
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Beitrag26.06.2011 21:43

von Aknaib
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Zitat:

Der Dichter und Denker fröstelte bei seinem Anstieg zum Gipfel des heiligen Belukha, der nach einer uralten Legende, die Gabe besaß, die Seelen der Menschen zu reinigen. Hier, in der Abgeschiedenheit Sibiriens lag der Legende zufolge das Tor zu einem sagenumwobenen Königreich, von dem aus eine neue, eine bessere Zivilisation entstehen und sich über den Erdball ausbreiten würde. Der Himmel war blau, nichts trübte die Sicht auf die Schneefelder der umliegenden Gipfel. Auf einem Felsen blieb ER einen Augenblick stehen und blickte sich um, ergriffen von Ehrfurcht für die Reinheit und Größe der Schöpfung.
Hier war Sein Platz, lag Seine Bestimmung. Hier, fernab von den Stümpern im Tal, fernab von denen, die mit schlampig Dahergesudeltem um die Gunst des Publikums buhlten, die sich in ihrer Gier nach dem Beifall der Masse nicht entblödeten, sich auch noch der untersten Schubladen zu bedienen.
ER aber, ER hatte sich gereinigt und gestählt in der Einsamkeit und der Kälte, gleich Zarathustra. ER war für immer gefeit vor ihren seichten Offenbarungen. ER war der Neuerer und  Vernichter.
Der Dichter und Denker setzte seinen Anstieg fort. Er atmete schwer, die Luft wurde dünner...LG Dlurie


Klasse Reizwortgeschichte! Daumen hoch

Du könntest diesen Text als eigenständigen Beitrag einstellen Idea ... und die unbedeutende Unachtsamkeit, dass vor und nach Auslassungspunkten, die einen Satz unterbrechen,  Leerzeichen gesetzt werden, nehme ich hier mit einem Wink gern in Kauf.
  
LG Bianka
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Gast







Beitrag26.06.2011 23:46

von Gast
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Hallo Schneestern,

Ich finde den Verlauf dieses Threads besonders interessant: da stellt der Sibirier zu einem frühen Zeitpunkt die Vermutung in den Raum, die Wahl des Themas Kindesmißbrauch sei vorrangig motiviert durch das Bedürfnis, Aufsehen beim geneigten Publikum zu erregen. Abgesehen von der Wortwahl des sibirischen Beitrags, der nur so strotzt vor moralinsaurer Selbstgerechtigkeit, und dessen Ton tatsächlich, wie Dienstwerk ganz richtig anmerkt, unter aller Kanone ist, halte ich den Vorwurf angesichts des Textes für eine unzulässige und absurde Unterstellung, die sich danach in mehr oder weniger abgemilderter Form durch verschiedene Beiträge zieht. Für mich ist das ein klassischer Fall von Vorverurteilung.

Hallo Aknaib
der Beitrag hat nur Sinn im Zusammenhang dieses Threads. Aber ein Titel fehlt trotzdem. Ich dachte an »Höhenrausch.
LG
Dlurie
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lady-in-black
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Beitrag27.06.2011 08:45

von lady-in-black
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Hallo ihr Lieben,  smile

jetzt möchte ich doch gerne ein paar persönliche Worte loswerden:

Mir fällt schon seit einiger Zeit auf, dass sich gelegentlich die Kritiken nicht auf den Ursprungstext des Autoren beziehen, sondern stattdessen auf die Kritiken von anderen Forenmitgliedern ...

Zitat:
... die sich danach in mehr oder weniger abgemilderter Form durch verschiedene Beiträge zieht.


Galt diese Äußerung jetzt eigentlich ausschließlich dem Sibirier oder auch allen anderen Mitgliedern, die sich in irgendeiner Form kritisch zu Dienstwerks Text geäußert haben??
Egal! Denn das hat hier m.E. grundsätzlich nichts zu suchen.

Ich rede jetzt nur für mich selbst:
Wenn ich einen Text rezensiere, dann richtet sich das ausschließlich an den betreffenden Autoren. Es liegt allein an ihm, ob er es dann annimmt, sich ein Ei darauf backt oder mich ggf. angiftet, weil es ihm nicht gefällt.

Es ist eine absolute Unsitte, dass sich andere Mitglieder einmischen, egal ob aus Überzeugung, Beschützerinstinkt, privater Freundschaft oder evtl. auch mal aus einem Rachebedürfnis heraus.  

So, das musste ich einfach mal loswerden.  Mad

PS: Denn anderenfalls wäre die Konsequenz, dass man sich vorher überlegen müsste, wo bzw. bei wem man "gefahrlos" = ehrlich kritisieren kann ... und das dürfte nicht im Sinne der Autoren sein!


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Dienstwerk
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Beitrag27.06.2011 13:00

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

lady-in-black hat Folgendes geschrieben:

Ich rede jetzt nur für mich selbst:
Wenn ich einen Text rezensiere, dann richtet sich das ausschließlich an den betreffenden Autoren. Es liegt allein an ihm, ob er es dann annimmt, sich ein Ei darauf backt oder mich ggf. angiftet, weil es ihm nicht gefällt.


Das ist im Prinzip richtig. Allerdings kann ich es verstehen, wenn ein unsachlicher Tonfall, der eben nichts mit dem Text zu tun hat, auch anderen auffällt und es dann in den Fingern juckt, etwas dazu zu schreiben.

lady-in-black hat Folgendes geschrieben:
PS: Denn anderenfalls wäre die Konsequenz, dass man sich vorher überlegen müsste, wo bzw. bei wem man "gefahrlos" = ehrlich kritisieren kann ... und das dürfte nicht im Sinne der Autoren sein!

*unterschreib*
Doch auch hier macht der Ton die Musik und Unterschiede sind durchaus angebracht - bei sehr jungen Autoren, Anfängern etc.

Wenn ich z.B. auf jeden Kommentar, bei dem ich das Gefühl habe, der Rezensent greift nicht den Text sondern mich persönlich an, ebenso emotional reagieren würde, dann wäre diese Diskussion wohl schon fünf Seiten länger. hmm

LG, Ana
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Miranda Juni
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Beitrag27.06.2011 13:57

von Miranda Juni
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Erst mal zum Text: Das Thema finde ich nicht taktlos "verwurstet". Nur die Reizwörter stechen hervor wie rote Fähnchen.

Aber ich kann auch verstehen, wenn Leute bei bestimmten Sachen emotional reagieren, bzw. hat jeder eine andere Toleranzschwelle, was so etwas betrifft. Ich habe mich neulich über den Loverparade-Katastrophe-Text aufgeregt, weil der für mich arg an der Privatspäre von Opfern kratzte. Aber da war ich ziemlich die einzige. Also Schwamm drüber. Letztlich gibt es in der Kunst die feine Linie zwischen Treffen und Betreffen, die bei jedem anders verläuft.

Zu den Kritiken: Finde das schon ok, sich auf andere Kritiken zu beziehen, um deutlich zu machen, dass man eine gegensätzliche Meinung hat, denn andernfalls interpretiert der Autor Schweigen leicht als Zustimmung.
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Murmel
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Beitrag27.06.2011 15:13

von Murmel
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Meine Forderung seit langem, nicht die Kritiker zu kritisieren, sondern beim Text zu bleiben, aber manchmal entsteht eine interessante Diskussion zwischen Kritikern.

Nicht umsonst werden Kritiken bei Wettbewerben ausgeblendet!

Ich denke schon, dass es eine unbewusste Beeinflussung gibt, vor allem wenn die auslösende Kritik von einem unserer Flakschiffe kommt.

smile


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derSibirier
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D
Beitrag27.06.2011 17:10

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Ich habe nicht die ersten Gehversuche eines Anfängers kritisiert, sonder einen Text in der bella Prosa, der von einer gestandenen Autorin geschrieben wurde. Dienstwerk verträgt die Kritik. Wenn der Sibirier mit scharfer Munition schießt, dann schießt sie eben mit scharfer zurück. So einfach ist das, oder kann es sein.

Emotionen gibt es keine.

Grüße
Sibirier
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lupus
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Beitrag27.06.2011 17:30

von lupus
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nicht von ungefähr kennt das literarische Feuilleton die Kritik an der Kritik (auch als eigenständige literarische Form).

Kritik an der Kritik und die Replik darauf nennt man landläufig Diskussion und ist erstens fruchtbar und hat seit Jahrhunderten auch zur Weiterentwicklung der Literatur und der Schreiber geführt. (Nicht dass ich das für hier annehmen würde Wink )

persönlichen Angriff auf die Autorin kann ich weit und breit keinen erkennen. Eher wird die Kritik am Text persönlich genommen. Oder? Gell?`

hey,
liebe Grüße,
Lupus
dass der Text, so wie er is nicht an einen Verlag gehen könnte, weisst eh schon Wink also, mein Tipp: take a break,  i bin wieda weg


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lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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adelbo
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Beitrag27.06.2011 17:40

von adelbo
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Ich finde auch, dass sich Kritiken auf den Text beziehen sollten und Diskussionen, über eine unschöne oder zu harte Art von Meinungsäußerungen vielleicht über PN geführt werden sollten.
Angriffe führen immer zu Gegenangriffen oder Verteidigung und arten oft in persönlichen Befindlichkeiten aus.

Deshalb werde ich meine Frage auch an DLurie per PN stellen.  Laughing

adelbo


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