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Autor |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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03.06.2011 23:46
von Aknaib
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Da die Aufgabenstellung viele Informationen enthielt, sind mir diese erst nach dem Schreiben richtig bewusst geworden. Daher sehe ich meinen eigenen Text als grenzwertig an und habe mich bei meiner Bewertung zur Themenumsetzung auf zwei Dinge konzentriert:
1. spielt ein Musikthema die tragende Rolle
2. agieren mind. drei menschliche Personen, die die Handlung vorantreiben
3.Zusatzfeder für originelle Umsetzung
= drei Ausgangsfedernfedern
zum Text:
1. und 2. erfüllt = zwei Ausgangsfedern
Bei einer Kurzgeschichte erwarte ich einen knackigen ersten Satz in „medias res“.
Nun ja- Ein „war“ Satz als Einstiegssatz, reißt mich nicht vom Hocker.
Die Idee des Verkuppelns per online Einstieg ist nicht neu. Doch die Entwicklung im Restaurant, das Spiel mit der roten Farbe gefällt mir richtig gut. Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Annonce oberschrecklich finde. Sie bedient alle Klischees, die ich mir nur vorstellen kann. Insofern sind mir Schwester und Bruder nicht gerade sympathisch.
Daher kann ich der Frau, die darauf reagiert hat, auch keine Pluspunkte abgewinnen. Letztendlich passt es nicht zusammen, dass eine Frau, die sich so etwas Cleveres mit dem Rot ausdenkt, auf diese plumpe Anzeige reagiert.
Also ich hätte garantiert nicht geantwortet.
Herzliche Teilnehmer Grüße
Bianka
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Pony Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 269 Wohnort: NRW
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06.06.2011 12:29
von Pony
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Hallo,
leider habe ich keine Zeit mehr, einen ausführlichen Kommentar zu schreiben. Ich liefere ihn aber gerne nach, wenn gewünscht.
Am Anfang ist dir eine Wiederholung von „jemals“ reingerutscht und ich fand auch ein paar Hilfsverben (war, wäre usw.) die durch lebendigere Verben ersetzt werden könnten.
Ansonsten ist dir die Geschichte gut gelungen. Ich habe sie gern gelesen, und fand es lustig, weil ich so was ähnliches selber mal geschrieben habe.
Gruß
Pony
_________________ Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach |
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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06.06.2011 13:00 Re: Lady in Red (Prosa) von Mercedes de Bonaventura
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Hallo!
Ganz nette Geschichte, kann ich dazu nur sagen. Ein paar stilistische Unschönheiten haben sich hier und da jedoch eingeschlichen und hemmen etwas die Leselust. Zb: Guy Incognito hat Folgendes geschrieben: | Das Lokal, was die Dame ausgewählt hatte... |
Vielleicht 5 Federn?
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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06.06.2011 13:28
von Nemo
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Liebe Autorin oder lieber Autor,
ich falle gleich einmal mit der Tür ins Haus: Das ganze Procedere der Onlinekuppelei mit der Schwester kann in meinen Augen ersatzlos gestrichen werden. Es reicht zu wissen, dass er das erste Mal diese Online-Date-Sache ausprobiert und nun wartet und sich fragt, auf wen er eigentlich wartet. Das ist ja der Hauptkonflikt. Während dieses Wartens könnte man gut die meisten Hintergrundinfos unauffällig einfließen lassen, ohne in eine Rückblende zu müssen. In der jetzigen Form zieht sich der Anfang zu lange hin, bis die Geschichte zu ihrem eigentlichen Hauptteil kommt.
Der Hauptteil allerdings gefällt mir ausnehmend gut. Das Thema Rot hast Du kreativ und vielseitig aufgegriffen. Der Konflikt ist auch klar, allerdings etwas simpel gestrickt - vielleicht hätte hier ein innerer Konflikt, eine Erinnerung oder ein intensiveres Abwägen, eine Abneigung hier, eine Verführung dort, mehr Tiefe hineingebracht. Welche der beiden würde er denn bevorzugen und warum? Darum macht er sich auffällig wenig Gedanken. Aber insgesamt wirklich unterhaltsam. Das klingt vielleicht jetzt viel gemeckert, aber ich habe den Text wirklich gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt.
Beste Grüße
Nemo
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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06.06.2011 14:34
von Rosanna
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Mesdames et Messdiener:
I proudly present:
Die Kategorien:
Originalität: bis zu 3 Federn
Handwerk: bis zu 4 Federn
Logik: bis zu 2 Federn
Die Bewertung: 1+2+2
Der Kommentar: Ganz niedlich und solide geschrieben. Allerdings vorhersehbar...mir schwante schon schnell eine mögliche Verwechslungsstory.
6 Federn
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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06.06.2011 16:27
von Traumtänzerin
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Muss mich entschuldigen. Schaffe es aus Zeitgründen nicht mehr, die restlichen Texte zu kommentieren und bewerte deshalb ausschließlich.
Treulose Sockengrüße,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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06.06.2011 16:34
von The Brain
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keine Zeit mehr ... daher nur Federn
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
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Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3913 Wohnort: wien
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06.06.2011 17:16
von lupus
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Ein bisserl konstruiert das Ganze, aber recht gut geschrieben, keine Patzer, die ins Gewicht fallen würden. Er recht routiniert für einen Anfänger .. Münzwurf? Na, dafür das er gerade noch ziemlich nervös war.
Bei der Schwester is es allerdings kein Wunder, dass er noch keine hat.
Btw: die Annonce … na, Werbetexterin is das aber keine, gell?
Fazit: nicht schlecht, aber zu langatmig
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3611 Wohnort: Mönchengladbach
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08.06.2011 23:13
von Nicki
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Ich danke allen Dsfo´lern, die so viele Federn bei mir gelassen haben.
@ isa, Jarda, Edgar AllenPoe, Nordlicht, Jocelyn, Lorraine, Paloma, Bananenfischin, Pobber, Dienstwerk, Adelbo, OceanChild, Pony, Mercedes de Bonaventura, Rosanna, Traumtänzerin, The Brain, lupus.
Vielen Dank für eure Bewertungen und den (überwiegend)positiven Kommentaren zu meiner Story. Zu einigen äußere ich mich jetzt nochmals genauer. Vielleicht darf ich noch vorausschicken, dass ich für alles nur eine gute Stunde Zeit hatte. Wir waren erst spät aus dem Wochenende gekommen, daher hatte ich mich gefreut, überhaupt mitmachen zu können.
@ Aliah
Zitat: | doch wunder ich mich nun, wer ist die letzte Dame? |
Ich dachte, mit der Erwähnung der Sommersprossen wäre das geklärt. Heute würde ich eine dritte Dame aus dem Hut zaubern, vielleicht eine, die nix Rotes trägt, sondern nur auf die Musik anspricht.
@ Amaryllis
Zitat: | warum nicht gleich mit dem Kontaktanzeigenmann im Café anfangen? |
Ich wollte Jochen ein bisschen weltfremd und schüchtern darstellen, seine Schwester wäre beinahe seine Mutter geworden.
@ Einherjer
Zitat: | Eine leichte, unterhaltsame Geschichte. Nur kommt die Musik leider zu kurz. |
Leider ja. Hinterher ist mir eingefallen, die Musik früher einsetzen zu lassen, die beiden vielleicht noch tanzen lassen.
@ Leene
Zitat: | „die weibliche Hälfte der heiratsfähigen Damen“ |
Das ist ja oberpeinlich! Was ist denn das für ein Satz? Ich glaube, ich wollte schreiben:
die weibliche Hälfte der heiratsfähigen Einwohner.
@ Akiragirl
Danke Akiragirl für deinen ausführlichen Kommentar.
wie Motten das Licht: Grammatikfehler, hab ich nicht aufgepasst. Füllwörter: muss ich ebenfalls aufpassen, wobei ich die in der wörtlichen Rede nicht als störend empfinde.
Und mehr Musik muss rein. Das haben andere auch bemängelt. Also, beim nächsten Mal.
@ femme-fatale
Zitat: | Ich hätte so etwas wie "Jochen sieht rot" als Titel besser gefunden. |
Wäre auch nicht schlecht gewesen. Aber der Titel spukte mir von Anfang an im Kopf herum, unter anderem, weil ich damit auch etwas Persönliches verbinde.
@ Nihil
Zitat: | „Was habe ich dir gesagt: die weibliche Hälfte der heiratsfähigen Damen in unserer Stadt sind ganz wild darauf, dich kennen zu lernen.“ |
Danke für deinen Hinweis, ist grammatikalisch falsch und außerdem Blödsinn. Transvestiten wollte ich nicht auch noch unterbringen.
Dass manche Menschen mit ihrem Computer verheiratet sind, warum sollte das so abwegig sein? Da gibt es in der Realität bestimmt genügend Beispiele.
@ MadameMimm
Zitat: | Leider ist mir der Bezug zum Wettbewerbsthema etwas zu kurz gekommen. Ich vermisse die Gefühle, die Musik auslösen kann. |
Hast recht, hätte man durch Tanzen oder Teile des Textes vielleicht einbauen können.
@Aknaib
Zitat: | Allerdings muss ich gestehen, dass ich die Annonce oberschrecklich finde |
Ich inzwischen auch. Vielleicht hätte doch seine Mutter und nicht seine Schwester die Anzeige aufgeben sollen.
@ Nemo
Zitat: | In der jetzigen Form zieht sich der Anfang zu lange hin, bis die Geschichte zu ihrem eigentlichen Hauptteil kommt. Das klingt vielleicht jetzt viel gemeckert, aber ich habe den Text wirklich gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt. |
Danke Nemo. Aber als ich den Anfang schrieb und auf die Uhr schaute, habe ich erst mal eine Riesenschreck bekommen, weil es schon kurz vor neun war. Da hatte ich keine Zeit mehr, den Anfang zu kürzen und mehr für die zweite Hälfte zu verwenden.
MfG
Nicki
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