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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3914 Wohnort: wien
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22.05.2011 21:00 Love me tender (Lyrik) von lupus
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Love me tender
und als die Tür hinter
mir ins Schloss fiel
erwartete mich
das Ende der Beziehung
never let me go
come away with me
flüsterte es mir zu
und ich zögerte keine Sekunde.
Endlich - Gelegenheit zu geh'n.
Wie habe ich darauf gewartet.
like a flower waiting to bloom
feeling the same way
rief sie mir hinterher
und als ich unten auf der Strasse stand
erkannte ich, dass alles nur ein
Traum war und ich begann zu singen:
love me tender
und als die Tür hinter
mir ins Schloss fiel
erwartete mich
das Ende der Beziehung
songs: Norah Jones
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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23.05.2011 11:48
von EdgarAllanPoe
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Die Situation dieses Gedichts ist verzerrt. Wer singt denn schon "love me tender", wenn er am "Ende der Beziehung" angelangt ist, auch wenn er die Hoffnung hat, dass er seine Freundin noch einmal erobern kann?
Das Gedicht ist bildlos. Es kommt ohne Reize aus, ganz genauso wie ein gewöhnlicher Mainstream-Songtext, und versinkt damit im Einheitsbrei: was schade ist, evoziert doch gerade die dritte Strophe mit dem Gesang einen Eindruck, der zu verfolgen sich lohnen würde.
Drei Federn.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3416 Wohnort: Heidelberg
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23.05.2011 14:30
von Eredor
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Hallo auch,
7 Federn für dich. Was mir sehr gefällt, ist, dass die Songtexte sich perfekt an das Geschriebene anschmiegen, außerdem ist das Ende verdammt gut. Was mir weniger gefällt ist eben die Verwendung der Songtexte an sich. Sowas klingt m.M.n. nie besonders flüssig oder eigen, das ist einfach Geschmackssache. Dennoch gutes Wekr.
lg Dennis
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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23.05.2011 20:51
von Dienstwerk
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Bei der Lyrik halte ich mich wie immer mit Textkritik extrem zurück und bewerte aus dem Bauch heraus - Inhalt, Gefühl, Schwingung.
Hier habe ich definitiv die Melodie im Kopf, allerdings von Elvis gesungen.
Befederung erfolgt später.
LG, Ana
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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26.05.2011 06:07
von MrPink
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Formal sehe ich die Aufgabenstellung erfüllt. Es kommen Songtitel vor, die innerhalb eines eigenen Songs (refrain, strophen, refrain) interpretiert werden. Es liest sich recht gefällig, aber mir persönlich fehlt da noch was; ein knackiges Ende, etwas Witz, Sarkasmus, Freude, Trauer....etwas mehr Power halt. Es plätschert an mir vorbei und es bleibt nicht wirklich was hängen, sehr schade, weil es mir sprachlich sehr gut gefällt.
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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26.05.2011 15:14
von Rosanna
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Tja, schubidu,
Handwerklich, würde ich sagen, ein gut gemachter Text. Der refrainhafte Charakter der ersten Strophe gefällt mir. Das Lied ist auch gut eingebunden. Mein Favorit bist du allerdings trotzdem nicht.
Mich überzeugt, berührt, was auch immer, dein Gedicht nicht wirklich, will heißen, ich verstehe, was du sagen willst, aber ich vergesse es auch schnell wieder. Für zwei Stunden ist es trotzdem überdurchschnittlich gut, deswegen 6 Federn
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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28.05.2011 17:37
von Nihil
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Moin Moin.
Du hast dich dafür entschieden, statt einer Beschreibung von Musik Zitate aus verschiedenen (?) Liedern zu benutzen. Als Idee finde ich das sehr interessant, aber hier in der Ausführung wirken sie mir zu willkürlich platziert. Besser hätte ich gefunden, wenn du Stellen gewählt hättest, die mit den Zitaten spielen oder sie in einen neuen Zusammenhang setzen. Das sehe ich hier so leider nicht gegeben. Das Thema hast du damit natürlich trotzdem eingebaut, aber eben weil die Einstreuung der Passagen so willkürlich auf mich wirkt, finde ich auch, hätte man die Musik noch mehr in den Vordergrund stellen können.
Abgesehen davon finde ich dein Gedicht nicht gerade schlecht, aber um mich wirklich zu überzeugen, fehlt auch noch eine Menge. Du beschreibst den Schluss einer Beziehung, bleibst dabei aber doch sehr allgemein und benutzt fast ausschließlich gängige Floskeln bzw. Situationen, die dazu einfallen. Das ist mir nicht persönlich und individuell genug. Die Wiederholung der letzten Strophe soll wohl andeuten, dass es eben doch nicht nur ein Traum war, sondern endgültig. Da ich sie inhaltlich aber nicht besonders stark finde, stört mich auch diese Wiederholung. Bei mir ist ein wenig der Eindruck entstanden, dass man hier möglicherweise nicht genug zu sagen hatte. Wie gesagt, schlecht finde ich es auch nicht direkt, aber es bleibt einfach nicht hängen.
Eine Wertung vergebe ich erst nach dem Vergleich mit allen anderen Texten. Möglicherweise entsteht dadurch auch eine bessere/schlechtere Note, als man nach der Kritik erwartet hätte. Die entsteht nämlich größtenteils spontan.
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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30.05.2011 15:45
von Jocelyn
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Die Tür scheint mir hier wichtiger als die Musik zu sein. Finde ich nicht so treffend, eher langweilig. Wenig Federn.
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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30.05.2011 16:52
von Dienstwerk
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Dieses Gedicht erhält von mir sensationelle 7 Federn.
LG, Ana
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Leene Eselsohr
Beiträge: 448
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31.05.2011 18:42
von Leene
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Gerne gelesen! Widerstreitende Gefühle, Erleichterung und Trotz vermischt mit Ungläubigkeit und Leere. Die Wiederholung/ der gespannte Bogen zeigt für mich, dass letztere Gefühle überwiegen/ nicht komplett unterdrückt werden können.
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Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
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01.06.2011 17:15
von Scritoressa
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Hi Guy!
nur ein Kommentar, um bewerten zu koennen. ich bin unter Zeitdruck
lg Scrito
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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02.06.2011 21:11
von Aknaib
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Im Gegensatz zur Prosa fand ich die Aufgabenstellung zum Thema Musik in der Lyrik klarer umrissen. Also war mein Hauptkriterium beim Bewerten:
„Setze Ereignisse oder Visuelles und Akustisches in eine Beziehung.“
Den Inhalt, durch ein englisches Lied eingebunden, ist nicht mein Fall.
In der Lyrik darf/soll es ruhig etwas abstrakter zugehen. Hier ist der Handlungsstrang klar umrissen, in einem Fließtext eingebunden und entpuppt sich als unspektakulärer Traum.
Somit fesselt er mich im Vergleich mit den anderen Beiträgen weniger.
meine Federnverteilung:
1x3 1x5 1x6 1x7 1x8 1x9
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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06.06.2011 12:08
von Mercedes de Bonaventura
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6x wunderschöne Lyrik! (neutraler Kommentar)
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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06.06.2011 16:27
von Traumtänzerin
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Muss mich entschuldigen. Schaffe es aus Zeitgründen nicht mehr, die restlichen Texte zu kommentieren und bewerte deshalb ausschließlich.
Treulose Sockengrüße,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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06.06.2011 16:48
von The Brain
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keine Zeit mehr ... daher nur Federn
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3914 Wohnort: wien
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09.06.2011 14:55
von lupus
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Mensch Kinders,
hat das Spass gemacht einmal ein Gedichterl zu schreiben,
und sechster war ich eh noch nie bei einem FFF
danke für die Kommentare, die ja gar nicht einmal so schlecht waren.
Also, ich mach das jetzt so, dass ich das herschreib, was ich mir dabei gedacht hab (falls ich mich erinnern kann ) und wenn dann noch was übrig bleibt, also einzelne Äußerungen von euch noch unberücksichtigt geblieben sein werden, geh ich noch darauf ein.
Es geht also um eine Beziehung, die das LI als Traum wahrnimmt, aber halt als Alptraum, und zwar aus einem, der immer wiederkehrt, ununterbrochen von vorne beginnt, also kommt das LI nicht aus der Beziehung raus, aus welchen Gründen auch immer. Der Traum an sich besteht eben darin, dass die Beziehung endlich zu Ende ist, entpuppt sich erst im letzten Moment als Alptraum und dann fängt die ganze Geschichte auch schon wieder von vorne an. Die Wiederholung is also nicht wirklich ein Refrain. An sich is das ganze Gedichterl einer, wenn man so will.
Die Songzeilen:
die Songzeilen sind allesamt von N. Jones.
ich fands spannend und eigentlich auch lustig, die Bedeutungen ins Gegenteil umzukehren und so sind sie eigentlich ironisch, zynisch gemeint.
Hinter love me tender könnte man sich ein 'von wegen' denken. ich war der Meinung es wäre nicht nötig, weil in der Folge die Ironie erkennbar werden sollte.
Come away with me ... is an sich ein Song, der zu einer Beziehung auffordert, hier fordert das Ende der Beziehung auf, mitzukommen (flüstert es mir zu)
like a flower waiting to bloom ... so wartet das LI in dem Song auf den den sie liebt, im Gedicht wartet das LI auf das Ende der beziehung, oder eine CHance die Tür hinter sich ins Schloss falle zu lassen
feeling the same way ... im NJ-song: zwei fühlen dasselbe, lieben einander; hier: zwei fühlen dasselbe, lieben einander nciht mehr (das wohl der Traum des LI, nämlich - aus welchen Gründen immer (Feigheit??), die Beziehung nicht beenden zu müssen, sondern den Moment abzuwarten, wo seine (Ex-)Freundin/Frau ihn gar nicht mehr halten will.
ja, das war's eigentlich .. is ja wirklich nicht umwerfend, aber einen Versuch war's wert.
EAP
Zitat: | Die Situation dieses Gedichts ist verzerrt.
allerdings
Wer singt denn schon "love me tender", wenn er am "Ende der Beziehung" angelangt ist, auch wenn er die Hoffnung hat, dass er seine Freundin noch einmal erobern kann?
das kann ich nicht rauslesen, steht doch dort, dass das LI unbedigt aus der Beziehung raus will
Das Gedicht ist bildlos. Es kommt ohne Reize aus, ganz genauso wie ein gewöhnlicher Mainstream-Songtext, und versinkt damit im Einheitsbrei: was schade ist, evoziert doch gerade die dritte Strophe mit dem Gesang einen Eindruck, der zu verfolgen sich lohnen würde.
bildlos? ja, wenn man die Personifizierung des Beziehungsendes nicht als Bild gelten lassen will und wenn das Gedicht keine Bilder erzeugt, is es natürlich schlecht, Mainstream is nich immer schlecht, aber in dem Fall find ichs schade, allerdings wundert es mich auch nicht
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Eredor
Zitat: | 7 Federn für dich.
herzlichen Dank auch
Was mir sehr gefällt, ist, dass die Songtexte sich perfekt an das Geschriebene anschmiegen, außerdem ist das Ende verdammt gut.
das freut mich sehr, denn darauf zielt es eigentlich ab
Was mir weniger gefällt ist eben die Verwendung der Songtexte an sich. Sowas klingt m.M.n. nie besonders flüssig oder eigen, das ist einfach Geschmackssache.
ich hab versucht es eigen zu machen (s.o.).. scheint nicht geglückt zu sein
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Fortsetzung folgt ...
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3914 Wohnort: wien
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09.06.2011 16:16
von lupus
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MrPink
Zitat: | aber mir persönlich fehlt da noch was; ein knackiges Ende, etwas Witz, Sarkasmus, Freude, Trauer....etwas mehr Power halt.
gedacht hatte ich mir eigentlich, dass Verzweiflung erkennbar werden sollte ... hm, war wohl nix ... ich selber find das Gedicht eigentlich ziemlich traurig
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Nihil
Zitat: | Du hast dich dafür entschieden, statt einer Beschreibung von Musik Zitate aus verschiedenen (?) Liedern zu benutzen. Als Idee finde ich das sehr interessant, aber hier in der Ausführung wirken sie mir zu willkürlich platziert.
ich hätte möglicherweise Songs wählen sollen, die bekannter sind?
Besser hätte ich gefunden, wenn du Stellen gewählt hättest, die mit den Zitaten spielen oder sie in einen neuen Zusammenhang setzen.
genau das hatte ich ja versucht, woran kann es liegen, dass ich es nicht hingekriegt hab, esrüberzubringen?
Abgesehen davon finde ich dein Gedicht nicht gerade schlecht, aber um mich wirklich zu überzeugen, fehlt auch noch eine Menge. Du beschreibst den Schluss einer Beziehung, bleibst dabei aber doch sehr allgemein und benutzt fast ausschließlich gängige Floskeln bzw. Situationen, die dazu einfallen. Das ist mir nicht persönlich und individuell genug.
Die Wiederholung der letzten Strophe soll wohl andeuten, dass es eben doch nicht nur ein Traum war, sondern endgültig.
genau das Gegenteil ist der Fall und ... naja ... wenn man es nicht schafft das rüber zu bringen, was man sagen will, dann mangelt es doch an allen Ecken und Enden |
Bianka
Zitat: | Den Inhalt, durch ein englisches Lied eingebunden, ist nicht mein Fall.
mit Zitaten zu arbeiten is ja nix neues, ob das englisch ist oder französisch oder marsinanisch is halt mE ziemlich wurscht, aber ja, Geschmacksfrage is es allemal.
In der Lyrik darf/soll es ruhig etwas abstrakter zugehen.
kann ja, aber soll?
Hier ist der Handlungsstrang klar umrissen, in einem Fließtext eingebunden und entpuppt sich als unspektakulärer Traum.
eine beziehung als alptraum ist naturgemäß nicht zwangslaüfig spektakulär
Somit fesselt er mich im Vergleich mit den anderen Beiträgen weniger.
und das kann ich aber dann doch verstehen
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Leene
leider ist es mir nicht gelungen, rüber zu bringen, dass es sich um einen wiederkehrenden Alptraum handelt, dass du es gerne gelesen hast .. ja, das freut mich natürlich sehr.
allen anderen, die keine Zeit hatten, sie sich aber genommen haben um zu federn: vielen DAnk euch!!
gblgl
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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11.06.2011 00:20
von Nihil
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Jetzt komm ich mir schon ein bisschen schlecht vor, dass du mir so ein großes Lob aufdrückst und ich hau dir drei Federn rein. :\ Leider war das nicht so nach meinem Gusto. Aber selbst fertig machen brauchst du dich deshalb auch nicht. Klang in deiner Antwort auf meine Kritik etwas danach.
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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3914 Wohnort: wien
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11.06.2011 11:34
von lupus
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Nihil hat Folgendes geschrieben: | Jetzt komm ich mir schon ein bisschen schlecht vor, dass du mir so ein großes Lob aufdrückst und ich hau dir drei Federn rein. :\ Leider war das nicht so nach meinem Gusto. Aber selbst fertig machen brauchst du dich deshalb auch nicht. Klang in deiner Antwort auf meine Kritik etwas danach. |
hey Nihil,
is ja kein Basar hier
dein Text gut, meiner nicht so .. also ... no bad feelings
und fertig machen? Ich? Hey, wann schreib ich schon ein Gedichterl? Ausnehmend selten, also kann man auch nicht mehr erwarten, gell.
ich weiß ja was ich wollte und mir gefällt'S eigentlich gar nicht schlecht
lg
und schönes WE
lupus
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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