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Cold Play (Prosa)

 
 
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Isa
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 153
Wohnort: München


Beitrag22.05.2011 21:00
Cold Play (Prosa)
von Isa
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

The Sound of Music… (Prosa)
"Cold Play"

Den Tag werde ich niemals in meinem Leben vergessen.
Es war März, die Frühlingssonne hatte die Schneemassen des ungewöhnlich späten Wintereinbruches zum Schmelzen gebracht.  Von den Dachrinnen tropfte das Wasser und verwandelte  Wege in glitschige  Rutschbahnen.

Normalerweise wäre das ein Grund zum Jubeln gewesen, denn es gab in der Vergangenheit nichts Schöneres für  mich, als in den Garten zu stapfen und die Beete nach Krokussen abzusuchen, die sich unter der schützenden Decke prächtig entwickelt hatten.
Doch ich hatte keinen Blick dafür, es hatte sich alles verändert.  Ich war Lichtjahre entfernt von meinem alten Dasein.
Damals hatten die Zeiger gemütlich getickt wie der alte Wecker, der auf dem Nachtischchen meiner Großeltern gestanden hatte. Das beruhigende Geräusch hatte sich tief in mein Bewusstsein eingegraben. Es hatte mich immer beschützt. Und nun vermisste ich es, es war alles so lautlos, kaum ein Ton mehr zu hören, bis auf das seltsame Rauschen, das mir in den Ohren klang.

Wir griffen uns eine warme Jacke und setzten uns auf den Balkon.
„Was  meinst du, soll ich auch nach Bozen ziehen?“, fragte Marcel, mein ältester Sohn und wenn man ihn gut kannte, hörte man den zweifelnden Unterton in seiner Stimme.
Ich aber nicht, denn  Geräusche drangen nicht mehr bis zu mir vor. Ich konnte nichts mehr hören. Ich war wie taub.
Ich konnte an seinen Lippen ablesen, welche Bedeutung die Mundbewegungen hatten.
Bozen. Vor diesem Tag hatte ich mich gefürchtet, wenn das erste Kind das Nest verlassen würde und  ich die Stille noch mehr hören würde.
„Muss es denn unbedingt Bozen sein?“, stammelte ich mit mühsamen Lauten, von denen ich hoffte, dass sie auch zu vernehmen wären. „Du könntest doch auch hier studieren, wie Tobi, dein Freund.“

Natürlich wusste ich, dass er sich von seinem besten Freund trennen wollte. Seit der ersten Klasse waren sie befreundet, verbrachten jede Pause zusammen, saßen in der Ecke, wurden immer stummer und stummer, bis sie kein Wort mehr verlieren würden.
„Vielleicht wäre es besser, wenn ich ihn ziehen lassen würde“, grübelte ich vor mich hin und merkte gar nicht, dass Marcel lautlos den Balkon verlassen hatte. Es fröstelte mich, ich zog die Jacke enger zu.

Ein metallisches Dröhnen drang von unten zu mir auf. Getragene Klänge, so schön und melancholisch, dass es schmerzhaft war und den Panzer taute, der mich wochenlang umgeben hatte.
Marcal hatte eine CD eingelegt, es war Cold Play, die er immer und immer wieder abspielte, um zu einer  Entscheidung zu gelangen.

Energisch schob ich den Stuhl zur Seite, stand auf und taumelte die Treppe hinunter. Ich wusste nun, welche Entscheidung die richtig wäre und vielleicht würde es mir mein Leben zurückgeben. Der Anfang war gemacht, ich konnte wieder hören, durch den Sound of Music,…

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Aliah
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 29
Beiträge: 60
Wohnort: Kaff der Welt


Beitrag23.05.2011 10:54

von Aliah
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Hallo,

Ich finde die Idee an sich nicht schlecht, doch konnte ich mich nicht richtig in den Vater hineinversetzen. Es waren zu wenig Gefühle im Spiel. Auch war es ein sehr abprubtes Ende, das mich überrascht hatte. Erst so träge und dann auf einmal so hektisch und kraftvoll? Ok, es kann sein, dass er sein Gehör wieder erlangt, aber er konnte kaum sprechen und dann soll er sofort laufen können? Ich denke, da müsstest du noch was machen. Also einfach noch ein wenig ausarbeiten, uns die Charakter Näher bringen, aber ansonsten keine schlechte Idee.
Zum "Formalen".. es sollten doch 3 Charaktere mitspielen oder? Ich habe nur 2 richtige und einen angeschnittenen mitbekommen. Vielleicht hättest du das noch ein wenig ausarbeiten und umdenken müssen. Ich sehe da ehrlich nur 2 Figuren.
 
LG
Aliah


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Bewahre lieber eine Freundschaft anstatt alles zu zerstören
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Traumtänzerin
Fähnchen Fieselschreib

Alter: 30
Beiträge: 1178



Beitrag23.05.2011 12:51

von Traumtänzerin
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Idee: Finde ich etwas ... unbeholfen. Dieser Selbstfindungstrip-Text wirkt nicht auf mich. Er bleibt plakativ und oberflächlich (sorry). Der Dialog wirkt gekünstelt. Und Aussagen wie "Ich hörte gar nichts mehr" finde ich irritierend. Ist sie jetzt taub oder was? Dagegen spräche die Tatsache, dass sie hört, wie ihr Sohn eine Musik abspielt (zur "Entscheidungshilfe").

Stil: Nicht umwerfend, aber auch nicht schlecht. Wirkt irgendwie ... kindlich auf mich. Kindlich geschrieben im Sinne von Aufsatz.

Von mir bekommst du 1 Feder.

LG und nix für ungut,
Traumtänzerin


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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Hoody
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Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag23.05.2011 15:17

von Hoody
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Hallo Maskenmann.

Schwieriger Text für mich. Der Anfang hat mir gefallen, auch der Mittelteil war gut, aber gegen Ende kam es mir sehr hektisch vor und da fehlten mir die "tiefen" Gefühle. Zwei Stunden hatten wir Zeit, also wäre da mehr gegangen gegen Ende. Paar schöne Sätze, damits nicht so abgehackt wirkt. Er ist schön geschrieben, aber es sind für mich keine drei handelnden Personen. *Nochmal nachles* Sohn und Vater. Ansonsten kommt noch der Freund vor, aber ... naja. Er handelt nicht. Vielleicht fiel dir das Thema schwer oder du standest unter Zeitdruck? Ich weiß nicht. Ich gebe dir jedenfalls vier Federn.

lg Hubi


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Isa
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 153
Wohnort: München


Beitrag23.05.2011 15:27

von Isa
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Na ja, Isa,

könnte schlimmer sein  Smile
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag23.05.2011 20:08

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

Ich verstehe deinen Text leider nicht ganz. Aber alles schön der Reihe nach: Der Anfang ist gut und vielversprechend. Man möchte als Leser natürlich wissen, warum sie (?) diesen Tag nie vergessen wird. Aber dann fangen die Rätsel an. Warum hat sich alles verändert? Warum kann sie nichts mehr hören? Ist sie wirklich taub oder doch nur metaphorisch taub? Und wenn sie den zweifelnden Ton nicht hören kann, wieso weiß sie dann davon? Da ist doch dann ein Perspektivenwechsel drin.
Es ist zwar eine subtile Andeutung da, dass es damit zusammen hängt, dass sie alleinerziehend ist, aber das ist mir ein bisschen zu wenig. Und dann ist mir zu wenig deutlich ausgearbeitet, warum nun gerade diese Musik diese Stille durchbricht. Und welche Entscheidung ist jetzt die richtige? Ihn ziehen zu lassen? Und warum verwendest du dann „Sound of Music“? Damit assoziiere ich persönlich das Musical oder eben das Falco Lied, aber nicht das Phänomen Musik an sich.

Was ich dir aber zu Gute halten kann, ist dass die Musik schon eine Schlüsselrolle spielt, auch wenn die Stille meiner Meinung nach eher das Leitthema deines Textes ist.

Außerdem hat sich beim Namen des Sohns einmal ein Tipper eingeschlichen, aber das ist dir im Nachhinein sicher auch noch aufgefallen.

Liebe Grüße,
Ama


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Aber ich bin der Fakir.
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Gast







Beitrag23.05.2011 20:16

von Gast
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Lieber FFF-Teilnehmer,

so viel zu bewerten, so wenig Zeit ... Deshalb mach’ ich’s knapp. Ich bewerte nach folgenden Kriterien:

Sprache: Finde ich gut, nur verstehe ich nicht, warum's den "Sound of music", also den Anglizismus braucht. Er passt für mich irgendwie so überhaupt nicht zur Sprache der Erzählerin ... Jetzt hab' ich gerade gesucht, ob's von Coldplay ein Lied gibt, das so heißt, bin aber nicht fündig geworden ... Sollte ich dir also unrecht tun, und da muss "Sound of music" stehen, dann tut's mir leid. Aber so hinterlässt's bei mir einen schalen Nachgeschmack, als letztes Wort, das irgendwie nicht passen will. Confused

Idee und Umsetzung: Die Idee gefällt mir sehr, und Entscheidungen durch Musik, das ist schön gefühlig und passt. Die Musik an sich ist mir fast ein bisschen zu kurz gekommen, aber ansonsten: Daumen hoch

Berücksichtigung der Vorgabe, Atmosphäre: Ich will das mit den drei agierenden Personen eigentlich nicht allzu ernst nehmen, und drei Personen gibt's ja irgendwie - passt schon.^^ Musik haben wir, und die Atmosphäre finde ich gut, und irgendwie ... Das fühlt sich wirklich ein bisschen nach Coldplay an, diese Situation da auf dem Balkon. Mag ich!

LG,

Sonja
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Jocelyn
Bernsteinzimmer

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Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag25.05.2011 15:19

von Jocelyn
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Du schreibst stilistisch schön. Ich lese deine Sätze gerne.
Aber ich habe nicht verstanden, wie aus dem Tauben ein doch Hörender werden konnte.
Deshalb eine bessere Mitte.


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Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

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EdgarAllanPoe
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Die Tauben
Beitrag26.05.2011 19:32

von EdgarAllanPoe
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Zeitweise Taubheit durch die (erwartete) Schockwirkung der Nachricht, dass der Sohn sein eigenes Leben führen möchte?
Die Erzählung wirkt uninspiriert. Schon der erste Satz ist eine Phrase. Der Rest des Beitrags trieft nicht derartig vor Kitsch, doch die Musik hätte eine bessere Würdigung verdient. Der Schluss wirkt so, als hättest du ihn ankleben müssen, um den Wettbewerbsvorgaben zu entsprechen.
Auch die Charakterisierung der Figuren lässt zu wünschen übrig. Man kann auch in einem sehr kurzen Text viel mehr sagen, als man schreibt.
Drei Federn.


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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Leene
Eselsohr


Beiträge: 448



Beitrag27.05.2011 20:15

von Leene
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Eine Mutter, die nicht loslassen kann. Und die dann letztendlich doch die Entscheidung trifft – noch bevor der Sohn sie trifft. Typisch?  Laughing  Auf jeden Fall scheint er aus dem Nest geschmissen zu werden. Aber warum ist es so still? So ganz hat die Geschichte mich nicht eingefangen; ich hätte gerne noch mehr zur Not der Prota gewusst, um mich besser in sie reinversetzen zu können. Gut gefallen hat mir die Idee, Taubheit auszulegen und mit dem Begriff zu spielen, ihn also auf akustischer und emotionaler Ebene zu „verwenden“.
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Gast







Beitrag28.05.2011 09:32

von Gast
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Hallo!

Der Anfang der Szene kündigt Dramatisches an, dann jedoch passiert eigentlich nichts und meine Fragen (was ist eigentlich Schlimmes geschehen, geht es um das Ende einer Epoche, oder ist da mehr ...?) bleiben unbeantwortet. Die Verzweiflung der Mutter ist nicht ganz nachvollziehbar, du bleibst zu vage, schade ...

Liebe Grüsse
Lorraine
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Akiragirl
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Beitrag28.05.2011 12:03

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Liebe/r FFF Autor/in,

Bevor ich mit meiner Kritik beginne, möchte ich mich schon einmal im Voraus entschuldigen, falls ich jemandes Gefühle verletzen sollte. Ich versuche, meine Meinung immer sachlich und möglichst konstruktiv darzulegen. Dennoch spielt bei jeder Kritik auch die subjektive Wahrnehmung eine große Rolle – also bitte nehmt nichts, von dem was ich schreibe, persönlich smile

Diese Geschichte hat mir bis kurz vor Schluss gut gefallen und mich auch neugierig gemacht. Gegen Ende hatte ich allerdings das Gefühl, etwas Grundlegendes nicht verstanden zu haben und so entließ mich die Geschichte sehr verwirrt, ohne dass ich so recht wusste, was sie mir eigentlich sagen wollte.

Zuerst das Positive: Die Geschichte ist sehr sicher geschrieben. Mir sind keine Fehler aufgefallen, auch stilistisch gibt’s hier nicht viel zu Meckern. Der Text las sich angenehm und zugleich nicht zu „einfach“, die Bemühung des Autors um einen eigenen Stil/eigene Art der Sprache ist erkennbar.

z.T. waren jedoch auch Metaphern/Vergleich dabei, die mich eher „rausgehauen“ haben, da sie mich verwirrten. Zuerst denkt man ja, dass die Protagonistin taub ist. Dann jedoch diese Stelle mit dem Wecker – und der Satz „ich war wie taub“ – da dachte ich plötzlich, vielleicht sollte das nur eine Metapher sein? Später stammelt sie jedoch wieder und liest dem Sohn von den Lippen ab – also doch taub, oder zumindest so gut wie? Das war für mich nicht stark genug herausgearbeitet.

Zudem verstehe ich den Anfangssatz mit dem „Den Tag werde ich niemals in meinem Leben vergessen“ in Bezug auf den folgende Geschichte nicht. Man denkt erst, es handle sich um den Tag, an dem die Prota ihr Gehör verloren hat. Dann ist es jedoch nur ein „ganz normaler“ Tag. Sie redet mit ihrem Sohn und dieser spielt ein Lied, welches er nach Aussage der Mutter „immer und immer wieder abspielte“, also auch nichts Außergewöhnliches oder Neues.

Warum die Mutter dann am Ende plötzlich weiß, welche Entscheidung richtig wäre, nur aufgrund der Musik, wo sie diese doch schon vorher zig mal gehört hat, erschließt sich mir nicht. Außerdem wundere ich mich dann wieder, wie sie jetzt die Musik hören kann, obwohl sie doch taub ist?

Weiterhin unklar blieb für mich, welche Entscheidung am Ende sie eigentlich meinte. Wo der Sohn hinziehen soll? Ist das nicht eigentlich seine eigene Entscheidung?
Auch dieser Abschnitt hat mich extrem rausgehauen:
Zitat:

Natürlich wusste ich, dass er sich von seinem besten Freund trennen wollte. Seit der ersten Klasse waren sie befreundet, verbrachten jede Pause zusammen, saßen in der Ecke, wurden immer stummer und stummer, bis sie kein Wort mehr verlieren würden.
„Vielleicht wäre es besser, wenn ich ihn ziehen lassen würde“, grübelte ich vor mich hin und merkte gar nicht, dass Marcel lautlos den Balkon verlassen hatte. Es fröstelte mich, ich zog die Jacke enger zu.

Als der Dialog einsetzt, denkt man, jemand spricht. Man denkt, es geht um den Freund, denn dieser wurde vorher gerade thematisiert. Dann plötzlich erfahre ich, dass es nur ein Gedanke ist, nämlich der der Mutter, und dass er sich (wahrscheinlich?) auf ihren Sohn bezieht. Da ist so überhaupt kein Übergang. Man kann den Gedankengängen und der Entwicklung dieser Geschichte kaum folgen.

Das Thema wurde auch soweit ich das beurteilen kann, ganz gut eingehalten. Es geht ja um Stille, um Töne, um die Musik. Also geht das wohl in Ordnung.

Insgesamt also eine Geschichte, die gut geschrieben ist und auch sicher eine interessante Idee zugrunde liegen hatte. Leider hat der Autor es in meinen Augen nicht geschafft, dem Leser das zu vermitteln, was er sagen wollte. Das ist ein wenig schade.

Mehr als 5 Federn kann ich daher nicht vergeben.
Mein Bewertungsdurchschnitt lag in diesem Wettbewerb bei 4,96 (also rund 5) Federn.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Bananenfischin
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Silberne Harfe



Beitrag28.05.2011 17:33

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Die Stille einer Depression zu kontrastieren mit Kraft gebender Musik ist eine schöne Idee, die Umsetzung finde ich hier jedoch nicht gelungen. Warum die Musik, die der Sohn hört, eine Änderung in der Erzählerin hervorruft, wird nicht klar, ebensowenig wie das, was eigentlich mit ihr los ist und um welche Entscheidung es sich bei ihr dreht.
Ein paar erzählerische Unsicherheiten sind mir aufgefallen, auch ein Perspektivfehler:
Zitat:
und wenn man ihn gut kannte, hörte man den zweifelnden Unterton in seiner Stimme.
Ich aber nicht, denn Geräusche drangen nicht mehr bis zu mir vor.

Wenn sie ihn nicht hört, kann sie auch nicht berichten, dass da Zweifel war.

Auch dieses eigentlich sehr schöne Bild ist bei näherer Betrachtung schief:
Zitat:
Ich war Lichtjahre entfernt von meinem alten Dasein.
Damals hatten die Zeiger gemütlich getickt wie der alte Wecker, der auf dem Nachtischchen meiner Großeltern gestanden hatte.


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Fao
wie Vendetta

Alter: 33
Beiträge: 1994



Beitrag28.05.2011 23:42

von Fao
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Hallo FFF-Autor, oder Autorin, wie ich es vermute,

Ach, ich weiß nicht wie ich es nett ausdrücken soll,
nehm es mir nicht persönlich,
aber der Inhalt der Geschichte spricht mich nicht sehr an.

Zur Aufgabenstellung: Es sind keine 3 handelnden Personen zu finden, nur 2. Daher leider Punkteabzug, denn das war eine klare Vorgabe. Zudem finde ich, dass die Musik in deinem Text etwas zu kurz kommt.
Warum ausgerechnet Cold Play? Das wird nicht geklärt (okay, wenn es um irgendeinen bestimmten Song geht... ich höre kaum Musik und kenne mich daher nicht sehr aus).
Nein, der Text hätte so wirklich in der Schublade schon bereitliegen können (ich unterstelle das nicht, so liest er sich nicht).

Da ist nichts, das mir jetzt wirklich gut gefallen täte. Ich hab zwar nichts wirklich zu meckern, an Stil & Sprache ... aber Herr Koch, wo ist das Salz?

Es fängt ja schon versprechend an, nette Bilder - wie die Sache mit dem Zeiger.

Etwas seltsam fand ich die Szene, in der Marcel die Frage stellt. Denn es heißt
Zitat:
wenn man ihn gut kannte, hörte man den zweifelnden Unterton in seiner Stimme.

und gleich darauf
Zitat:
Ich aber nicht, denn Geräusche drangen nicht mehr bis zu mir vor


Das stimmt was nicht, perspektivisch. Du erzählst in der Ich-Perspektive. Wenn das erlebende Ich nichts hört, kann es auch nicht wissen, dass man in dem Satz den Unterton hören kann.
Dieses Dilemma könnte man vielleicht höchstens lösen, in dem man schreibt: "Vermutlich konnte man in seinem Satz wieder diesen Unterton hören, der..." oder "An seiner Mimik sah ich, dass in seinem Satz ein zweifelnder Unterton.."

Ich finde es überhaupt seltsam, dass er einen zweifelhaften Unteron hat. Denn, wie soll ich sage, er möchte doch wegziehen, nicht?! Zweifelhaft würd passen, wenn er wirklich eine Antwort haben möchte, möchte er aber doch nicht, oder?!

Seltsam auch:

Zitat:
Natürlich wusste ich, dass er sich von seinem besten Freund trennen wollte. Seit der ersten Klasse waren sie befreundet, verbrachten jede Pause zusammen, saßen in der Ecke, wurden immer stummer und stummer, bis sie kein Wort mehr verlieren würden


"würden" - warum Futur? Klingt für mich unpassend.
Bis sie kein Wort mehr verloren - gehört hier m.M. nach hin.
Außerdem würde ich das Adjektiv steigern (wurden immer stumm und stummer),
Was mich halt beim Lesen etwas gestört hat, war diese komische Argumentation. Das nach "Natürlich wusste ich, dass er sich von seinem besten Freund trennen wollte. Sein der ersten Klasse waren sie befreundet" - das ist doch eher ein Grund, sich nicht trennen zu wollen?
Du spielst drauf an, dass man sich irgendwann nichts mehr zu sagen hat. Hm.
Aber vielleicht stehe ich auch gerade auf der Leitung oder kann einfach nicht viel mit deinem Text anfangen.

Ach, aber jetzt gehe ich etwas sehr ins Detail. Zum einen gibts noch ne Menge an Texten zu  rezensieren, zum anderen können wir ja Textarbeit - bei Bedarf und Interesse - am Ende noch machen. Hier ging es erstmal um eine grobe Erklärung meiner Bewertung.

Ein Zuckerl: Mir hat gefallen, wie du die Gefühlswelt der Mutter dargestellt hast, die Bilder, die du verwendet hast.

Dein Text ist aber für mich unterdurchschnittlich, im Vergleich zu den anderen Texten schneidet er leider recht schlecht ab.
Ich vergebe 3-4 Federn.


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Begrüßt gerechte Kritik. Ihr erkennt sie leicht. Sie bestätigt euch in einem Zweifel, der an euch nagt. Von Kritik, die euer Gewissen nicht anerkennt, lasst euch nicht rühren.
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Nordlicht
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Beiträge: 3761



Beitrag29.05.2011 01:53

von Nordlicht
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Hallo flinke Feder,

ich bin nach folgendem Bewertungsschema vorgegangen:

-Wie stark ist das Thema Musik im Text ausgedrückt, verwertet und verwirklicht worden?
-Wie gut ist der Text sprachlich gelungen (Rechtschreibung, Grammatik, originelle Verwendung von Wörtern, Flüssigkeit, Vermittlung von Bildern)?
-Wie originell ist die Textidee?

Hm, also ich finde, das Thema Musik mogelt sich hier doch eher ganz am Rande ein. Auch wenn durch die Erwähnung von Tobi drei Personen in der Geschichte vorkommen, geschieht auch das nur gerade so eben.
Ich merke zwar, dass Du versuchst, das leere Nest Syndrom rüberzubringen, aber es kommt bei mir nicht so recht an. Insgesamt fehlt es mir in diesem Text an zu vielen Ecken und Enden.
3 Federn.


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Gast







Beitrag29.05.2011 10:43

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Federschwinger/in,

diesmal kann ich aufgrund der relativ geringen Teilnahme jeden Text etwas ausführlicher kommentieren. Die Themenvorgabe war ja sehr offen, also reicht es mir, wenn es irgendwie um Musik geht. Wenn ich Rechtschreib- oder Interpunktionsfehler erwähne, dann um sie dir zu zeigen – bewertet habe ich sie, aufgrund des Zeitdrucks, nicht.
Meinen Geschmack habe ich, so weit es ging, außer Acht gelassen und versucht mich auf die handwerkliche, logische und kreative Ausarbeitung zu beschränken.

Schöne Idee das Gehör durch die Musik wiederzubekommen – funktioniert nur leider in den allerseltensten Fällen.

Zitat:
Wir griffen uns eine warme Jacke und setzten uns auf den Balkon.


Wer wir? Und nur eine Jacke?

Zitat:
Ich aber nicht, denn Geräusche drangen nicht mehr bis zu mir vor. Ich konnte nichts mehr hören. Ich war wie taub.


Wie taub kann man nicht sein. Entweder man ist taub oder nicht. Vielleicht ist deine Protagonisten schwerhörig – das ist was anders.

Zitat:
„Muss es denn unbedingt Bozen sein?“, stammelte ich mit mühsamen Lauten, von denen ich hoffte, dass sie auch zu vernehmen wären. „Du könntest doch auch hier studieren, wie Tobi, dein Freund.“


Warum stammelt deine Protagonistin? Menschen, die taub wurden – früher also einmal gehört haben, können klar und deutlich reden. Nur taubstumme Menschen, denen ihr Handykap angeboren ist artikulieren sich schwer.
 
Zitat:
Natürlich wusste ich, dass er sich von seinem besten Freund trennen wollte. Seit der ersten Klasse waren sie befreundet, verbrachten jede Pause zusammen, saßen in der Ecke, wurden immer stummer und stummer, bis sie kein Wort mehr verlieren würden.


Das ist schön, dass die Prota es weiß, noch schöner wäre es, wenn der Leser es auch erfahren würde. Und du hast dich da in der Zeit vertan.

Zitat:
Energisch schob ich den Stuhl zur Seite, stand auf und taumelte die Treppe hinunter. Ich wusste nun, welche Entscheidung die richtig wäre und vielleicht würde es mir mein Leben zurückgeben. Der Anfang war gemacht, ich konnte wieder hören, durch den Sound of Music,…


Auch hier wieder: warum taumelt die Dame? Und was für eine Entscheidung musste  sie  denn treffen? Dass sie als Schwerhörige, wenn ihre Erkrankung psychisch bedingt war, nun wieder hören kann, ist dagegen für mich glaubwürdig.

Liebe Grüße
Monika
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The Brain
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Wohnort: Over the rainbow


Beitrag29.05.2011 14:31

von The Brain
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Hallo Inko,


leider kenne ich die Musik nicht, zumindest kann ich es im Moment nicht zuordnen. Aber - sollte dein Text nicht in der Lage sein, mir dennoch das Gefühl zu vermitteln? Das Gefühl, dass diese Klänge bei Prota auslösen?
Das hat leider nicht funktioniert, nicht mal ansatzweise. So bleibt auch die gefällte Entscheidung im Dunkeln? Oder sollte sie es sowieso?

Mir fehlt leider wirklich ein wenig das Verschmelzen der Musik mit dem Text ...


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Dienstwerk
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DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag30.05.2011 13:34

von Dienstwerk
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Schöne Erinnerung, glaubhaft mit dem Lied verknüpft.

Vorgaben erfüllt, angenehmes Mittelfeld.

Hierfür gibt es gute 5 Federn, mühsam aus meinem literarischen Daunenkissen gezupft.

Meine Punktevergabe im Überblick:
0x1, 1x2, 3x3, 5x4, 6x5, 6x6, 1x7, 1x8, 1x9

LG, Ana
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MadameMimm
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Wohnort: Schwabenland


Beitrag30.05.2011 17:41

von MadameMimm
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Hallo,

in deiner Geschichte finde ich einige Ungereimtheiten, die es mir sehr schwer machen, den Inhalt nachzuvollziehen.
Was ist vorgefallen, dass sich der Ich-Erzähler (oder ist es eine Erzählerin? Das kommt nicht deutlich rüber) "taub" und abgestumpft fühlt?
Warum will sich Marcel von Tobi trennen? So, wie du es formulierst, klingt es zudem fast, als wenn die beiden ein Liebespaar wären.
Wie kann man einen Stuhl energisch zur Seite schieben, dann die Treppe runter aber taumeln?
Wieso gibt es ihm /ihr das Leben zurück, wenn der Sohn doch gehen will, und er / sie sich so schwer tut, ihn ziehen zu lassen?
Welche Entscheidung hat er / sie denn nun getroffen?

Deiner Geschichte liegt eine originelle Idee zu Grunde, aber die Umsetzung lässt zu viele Fragen offen, um mich als Leser wirklich zu erreichen.


_________________
Hexliche Grüße von Tanja
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Nicki
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Beiträge: 3613
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag31.05.2011 15:23

von Nicki
Antworten mit Zitat

LiebeR AutorIn
leider habe ich wegen meines Urlaubs nicht die Zeit, zu jedem Text einen ausführlichen Kommentar zu schreiben. Ich habe jedoch alle gelesen und werde deshalb auch mein Hühnchen rupfen und die Federn verteilen. Gegebenenfalls werde ich später gerne einen ausführlichen Kommentar posten.
MfG
Nicki
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Probber
Geschlecht:männlichBlütenprinzessin


Beiträge: 6717
Wohnort: zz9 plural z alpha
DSFo-Sponsor


Beitrag31.05.2011 16:19

von Probber
Antworten mit Zitat

Moin Guy,
ich kann zu "Coldplay - Sound of Music" nichts finden, nur "Speed of Sound". Das wäre für mich noch eine Möglichkeit gewesen, dass du einen speziellen Text der Gruppe irgendwie verarbeitet hättest.
So hast du die Aufgabenstellung aber nur irgendwie am Rande gestreift. Dazu kommt der letzte Satz mit dem Deutsch-Englischen Mischmasch fehlplatziert daher.

Und auch sonst kann ich dem Text nicht viel Interessantes abgewinnen. Tut mir Leid, war wohl nichts. Der nächste FFF wird besser. smile
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Scritoressa
Geschlecht:weiblichGraue Hexe

Alter: 29
Beiträge: 686



Beitrag01.06.2011 17:23

von Scritoressa
Antworten mit Zitat

Hi Guy!

Nur ein Kommentar, um bewerten zu koennen. Bin unter Zeitdruck.

lg Scrito


_________________
Better to have loved and lost but to have never loved at all.
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