18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Auszug aus meinem projekt "Liebeserklärung eines Akkord


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
skjaldbaka
Erklärbär
S


Beiträge: 1



S
Beitrag23.08.2011 18:02
Auszug aus meinem projekt "Liebeserklärung eines Akkord
von skjaldbaka
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der erste Entwurf der ersten drei Kapitel meines derzeitigen Projektes stehen. Doch immer wenn ich sie durch lese, merke ich, dass da noch
das gewisse etwas fehlt, dass alles noch etwas holprig wirkt....  Rolling Eyes

Hier mal ein kleiner Auszug
______________________

Leo war sich nicht sicher, ob er vielleicht nicht doch besser umgekehrt wäre. Der Abend war noch jung. Er hätte gut in irgendeine dieser Kneipen
 sitzen, ein Bier bestellen und mit der hübschen Serviertochter flirten können. Genauso gut hätte er sich aber auch einfach umdrehen und
zurück nach Hause laufen können. Doch der Gedanke daran, dass sein Telefon den ganzen Abend verzweifelt klingeln würde, weil sich Yvanka
Sorgen um ihn machte, dass sie seineswegens  wohlmöglich verärgert und enttäuscht wäre, schreckte ihn noch mehr ab, als das Wissen, dass er
in wenigen Minuten auf Stanislav Ibrahmovic treffen würde. Es würde ihm das Herz brechen, Yvanka an der Seite dieses schauderhaften Mannes zu
sehen, da war er sich sicher. Doch würde er Yvanka ganz verlieren – er verabscheute diesen Gedanken- so würde für ihn die gesamte Welt in
tausend Scherben zersplittern. Sie zu verlieren, war sein grösster Albtraum. Sie war seine einzige Freundin. Er hatte sonst keine Freunde.
Er kannte viele Menschen, mit denen er gut auskam. Doch nur bei Yvanka fühlte er sich tatsächlich gut aufgehoben und geborgen. Sie war die
einzige Person, bei der er sich wohl fühlte.
„Darf ich vorstellen?“, mit einer eleganten Handbewegung präsentierte sie
 ihn, „mein Freund Stanislav. Ihr kennt euch ja bereits“. Sie lächelte. „Hallöchen“, Stan winkte triumphierend und streckte Leo seine gepflegte
 Hand entgegen. Die Rolex an seinem Handgelenk reflektierte einen Sonnenstrahl direkt in Leo's Augen. Leo war überrascht, wie gut ein
herausgeputztes Jacket selbst einen noch so lästigen Typen anständig
aussehen liess.
Leo versuchte freundlich zu wirken. Doch er konnte sich den bösen Blick nicht verkneifen. „Ich weiss, ihr mögt euch nicht besonders“, Yvanka
zuckte verlegen mit den Schultern, „ aber vielleicht könnt ihr einander nach all den Jahren ja vergeben und es wird sich alles ändern“. „Ich
hasse ihn ja gar nicht“, warf nun Stan mit seiner hässlich heisernen Stimme Stimme ein, „ Im Gegenteil ! Ich mag ihn sogar sehr gut“
Leo wusste nur zu genau, dass nun ein böser spruch kommen würde. So
war er, Stanislav Imbramovic. So hinterhältig, gemein. „ Ich mag ihn wirklich“, Stan klopfte Leo lässig auf die Schultern. Es war genau dieses Achtung-Jetzt-Kommt-Das-Fiese-Weil-Klopfen. Leo hasste es. Er tat, was
er in solchen Situationen immer tat: Er verkroch sich. Er verkroch sich in sein tiefstes Inneres. Wie eine Schnecke, die sich in ihr Haus zurück zieht,
 wenn ihr ein zertrampelnder Fuss droht. „Weisst du, Leo“, so begann Stan immer, „ ich bin dir sogar sehr dankbar dafür, dass wir uns kennen
gelernt hatten und wir neun jahre in der selben Klasse waren.“, sein Blick verriet all den Spott, den er hinter diesen Wörter versteckt hatte, „ ohne
dich wäre usnere Schulzeit doch furchtbar langweilig gewesen“, vergnügt zuckte er mit der Augsbraue, „ wir hätten sonst ja gar kein Opfer gehabt
!“. Er grinste. Es war dieses hämische Grinsen, das er immer aufsetzte,
wenn er jemanden mit einem seiner dummen Sprüche verletzte. Wie tief
die Wunden sein konnten, die er damit hinterliess, das war ihm wohl nicht
 bewusst. Oder – was Leo durchaus realistischer vorkam- er kümmerte
sich nicht darum, wie tief sie waren.
Leo's Innere hatte sich längst in eine Dampfmaschine verwandelt. Immer mehr russiger Rauch stieg auf und drohte, ihn zum Platzen zu bringen.
Nein, verletzen konnte  ihn Stan's Spruch nicht mehr. Im Laufe all der
Jahre hatte er sich einen schützenden Panzer gebaut, der Stan's Sprüche
mühelos abblockte und somit ungefährlich machten. [...]

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag23.08.2011 23:07

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Hi skjal!

Leider kann ich dir kaum etwas Positives zu deinem Text sagen.
Zum einen ist er voller Rechtschreib-, Grammatik-, Zeichensetzungs- und Tippfehler. Es ist wirklich sehr anstrengend einen Text mit dermaßen vielen Fehlern zu lesen. Du tust deinen Lesern einen großen Gefallen, wenn du deine Texte gründlich Korrektur liest, bevor du sie online stellst.

Weiterhin neigst du zu Phrasen und Füllwörtern. Ich habe dir das mal im Text markiert.
Du schaffst es nicht, mit deinem Text Bildlichkeit zu erzeugen. Vieles wird nur behauptet, aber nicht gezeigt. Zudem wusste ich oft nicht, wo ich mich gerade (Handlungsmäßig) befinde. Erst denkt er darüber nach, wie er den Abend verbringt, dann ist er plötzlich mit seinem Erzfeind zusammen und der macht ihn runter, was seine Freundin (die sitzt doch daneben?) überhaupt nicht zu stören scheint.

Spannung kam bei mir jedenfalls keine auf. Dein Protagonist verteidigt sich nicht einmal gegen die extrem plumpen "Angriffe" bzw. Herablassungen (wie alt sind die Figuren eigentlich?) seines Rivalen, sondern lässt alles über sich ergehen. So ergibt sich kein Konflikt und eben auch keine Spannung.
Weiterhin: versuch mal, ein bisschen Atmosphäre zu erzeugen, das funktioniert z.B. indem du die Kneipe ein wenig beschreibst: Wie sieht es da aus? Wie riecht es? Welche Musik läuft? Und wie sieht dieser Rivale aus?
Beschränke dich nicht auf das Offensichtliche und Allgemeine, sondern suche aussagekräftige Details zur Charakterisierung.

Du hast noch viel zu lernen, was das Schreiben angeht, aber das ist ja nicht schlimm, jeder fängt mal an. Ich kann dir die Lektüre unserer Schreibwerkstatt nur wärmstens ans Herz legen, da findest du viele gute Tipps und Hinweise, um deine Texte zu verbessern smile

skjaldbaka hat Folgendes geschrieben:
Leo war sich nicht sicher, ob er vielleicht nicht doch besser umgekehrt wäre. Der Abend war noch jung. Er hätte gut in irgendeiner dieser Kneipen sitzen, ein Bier bestellen und mit der hübschen Serviertochter flirten können. Genauso gut hätte er sich aber auch einfach umdrehen und
zurück nach Hause laufen können. Doch der Gedanke daran, dass wie sein Telefon den ganzen Abend verzweifelt (Ein Telefon kann nicht verzweifelt sein; als Stilmittel Personifikation passt es hier auch nicht wirklich rein) klingeln würde, weil sich Yvanka
Sorgen um ihn machte, ( ab dieser Stelle wird der Satz völlig wirr und es wird zunehmend schwer, deinen Gedankengängen zu folgen) dass sie seinestwegens  wohlmöglich verärgert und enttäuscht wäre, schreckte ihn noch mehr ab, als das Wissen, dass er
in wenigen Minuten auf Stanislav Ibrahmovic treffen würde. Es würde ihm das Herz brechen, Yvanka an der Seite dieses schauderhaften Mannes zu
sehen, da war er sich sicher (nichtssagende Phrase). Doch würde er Yvanka ganz verlieren – er verabscheute diesen Gedanken(Leerzeichen)- so würde für ihn die gesamte Welt in
tausend Scherben zersplittern. (Phrase, noch dazu übermäßig kitschig) Sie zu verlieren, war sein grössßter Albtraum. Sie war seine einzige Freundin. Er hatte sonst keine Freunde. ( Diese zwei kurzen Sätze mit doch eher banalen Aussagen direkt hintereinander wirken recht plump)
Er kannte viele Menschen, mit denen er gut auskam. Doch nur bei Yvanka fühlte er sich tatsächlich gut aufgehoben und geborgen. Sie war die
einzige Person, bei der er sich wohl fühlte.
( Wiederholt nur die Aussage des letzten Satzes)
( Jetzt springst du plötzlich ohne jedem Zusammenhang in eine Szene; das verwirrt beim Lesen ziemlich. Es ist gar nicht herausgekommen, wo er jetzt nun hingegangen ist, und plötzlich ist er einfach da. Denk an deine Leser! )„Darf ich vorstellen?“, mit einer eleganten Handbewegung präsentierte sie
 ihn, „mein Freund Stanislav. Ihr kennt euch ja bereits“. (Erst Punkt, dann Ausführungszeichen) Sie lächelte. „Hallöchen“, Stan winkte triumphierend und streckte Leo seine gepflegte
 Hand entgegen. Die Rolex an seinem Handgelenk reflektierte einen Sonnenstrahl direkt in Leo(kein Apostroph)s Augen. Leo war überrascht, wie gut ein
herausgeputztes Jacket selbst einen noch so lästigen Typen anständig
aussehen liessß.
Leo versuchte freundlich zu wirken. Doch er konnte sich den bösen Blick nicht verkneifen. „Ich wiessß, ihr mögt euch nicht besonders“, Yvanka
zuckte verlegen mit den Schultern, „ aber vielleicht könnt ihr einander nach all den Jahren ja vergeben und es wird sich alles ändern“. „Ich
hasse ihn ja gar nicht“, warf nun Stan mit seiner hässlich heisernen Stimme Stimme ein, „(kein Leerzeichen)Im Gegenteil ! Ich mag ihn sogar sehr gut“ ( Was ist das denn für ein Deutsch?)
Leo wusste nur zu genau, dass nun ein böser sSpruch kommen würde. So
war er, Stanislav Imbramovic. So hinterhältig, gemein. „(kein Leerzeichen)Ich mag ihn wirklich“, Stan klopfte Leo lässig auf die Schultern. Es war genau dieses Achtung-Jetzt-Kommt-Das-Fiese-Weil-Klopfen. Leo hasste es. Er tat, was
er in solchen Situationen immer tat: Er verkroch sich. Er verkroch sich in sein tiefstes Inneres. Wie eine Schnecke, die sich in ihr Haus zurück zieht, (Extrem ausgelutschter Vergleich)
 wenn ihr ein zertrampelnder Fussß droht. „Wiessßt du, Leo“, so begann Stan immer, „ ich bin dir sogar sehr dankbar dafür, dass wir uns kennen
gelernt hatten und wir neun jJahre in der selben Klasse waren.“, sein Blick verriet all den Spott, den er hinter diesen Wörter versteckt hatte, „ ohne
dich wäre usnere Schulzeit doch furchtbar langweilig gewesen“, vergnügt zuckte er mit der Augsenbraue, „(kein Leerzeichen)wir hätten sonst ja gar kein Opfer gehabt(kein Leerzeichen)!“. Er grinste. Es war dieses hämische Grinsen, das er immer aufsetzte,
wenn er jemanden mit einem seiner dummen Sprüche verletzte. Wie tief
die Wunden sein konnten, die er damit hinterliessß, das war ihm wohl nicht
 bewusst. Oder – was Leo durchaus realistischer vorkam- er kümmerte
sich nicht darum, wie tief sie waren.
Leo(kein Apostroph)s Inneres hatte sich längst in eine Dampfmaschine verwandelt. Immer mehr russßiger Rauch stieg auf und drohte, ihn zum Platzen zu bringen.
Nein, verletzen konnte  ihn Stan(kein Apostroph)s Spruch nicht mehr. Im Laufe all der
Jahre hatte er sich einen schützenden Panzer gebaut, der Stan (kein Apostroph)s Sprüche
mühelos abblockte und somit ungefährlich machten. [...]


Liebe Grüße
Anne


_________________
"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
sali
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 313



Beitrag24.08.2011 14:20

von sali
Antworten mit Zitat

Hey skjaldbaka,

Ich kann mich Akiragirl anschließen. Du solltest dringend mehr Atmoshäre aufbauen, da hat sie dir ja bereits Tipps gegeben, wie du das machen kannst.
Ich weiß nicht recht, was ich hinzufügen soll, abgesehen davon, dass es mir scheint, als würdest du die Szene vielleicht selber nicht ganz vor Augen haben.
Du sagst einerseits es ist früher Abend, andererseits aber dass ein Lichtstrahl von der Rolex reflektiert wird.
Nun: Früher Abend? Intensive Sonnenstrahlen? Reflektiert durch eine Uhr? In einer Kneipe? Hä? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen.
Vielleicht solltest die äußeren Umstände auch erwähnen. Ist es Winter oder Sommer? Hell oder dunkel? Ansonsten verwirrst den Leser (mich zumindest) nur unnötig.

Grüße
sali


_________________
"With My Feet Upon The Ground
I Loose Myself Between the Sound"

Tool
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Feedback
Zieh die Flügel aus!
von Tisssop
Tisssop Feedback 2 15.04.2024 20:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Redlight District
Felsenthron (eine Liebeserklärung)
von V.K.B.
V.K.B. Redlight District 3 10.04.2024 23:27 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Veranstaltungen - Termine - Events
17.04.2024, 19 Uhr: Lesung aus "...
von Bananenfischin
Bananenfischin Veranstaltungen - Termine - Events 0 10.04.2024 20:23 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Anfang eines Kapitels
von Inkognito
Inkognito Werkstatt 5 09.04.2024 13:50 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rezensionen
"Die Ärztin"-ein Theaters...
von writersblockandtea
writersblockandtea Rezensionen 0 08.04.2024 13:59 Letzten Beitrag anzeigen


Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!