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Ric
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 80
Beiträge: 216
Wohnort: Hianzei


Beitrag03.05.2011 23:06
du hier
von Ric
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

du bist hier
also doch
zurecht gekommen
und nimmst dir
was du meinst
es wäre dein

und hast dir
grade noch
ein herz genommen
es schien mir
so wie einst
auf ewig mein

ich hab dich
unterschätzt
in jungen träumen
der mut glich
einem jungen
wilden tier

es hat sich
tot gehetzt
in dichten säumen
was tu ich
ausgerungen
nun noch hier

12Wie es weitergeht »




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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag03.05.2011 23:13

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Super!
Fantastisch!
Großartig!

Das ist Dichtung!

BN
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Bastard
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 96



Beitrag03.05.2011 23:35

von Bastard
Antworten mit Zitat

BlueNote hat ja schon alles gesagt...

Gefällt mir! Daumen hoch


_________________
Wir sind Menschen, und unsere Bestimmung ist es, zu lernen und in unfassbare neue Welten geschleudert zu werden.
Don Juan
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Gast







Beitrag04.05.2011 02:22
Re: du hier
von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Ric,


Ric hat Folgendes geschrieben:
du bist hier
also doch
zurecht gekommen
und nimmst dir
was du meinst
es wäre dein



>>> "nimmst dir etwas, von dem du meinst, es sei deins" scheint hier gemeint zu sein, das Problem ist: so wie sie dort oben in "Form gequetscht" wurde, kommt die Aussage zwar rüber, aber sprachlich hält
dein Vers mE nicht stand.


Ric hat Folgendes geschrieben:
und hast dir
grade noch
ein herz genommen
es schien mir
so wie einst
auf ewig mein




>>> du bist hier also doch zurechtgekommen ... und hast dir grade noch
ein herz genommen
nun ja, es reimt sich

wer hat nun wem wessen herz genommen?
"... es schien mir so wie einst auf ewig mein" ???

Also, "einst" war LD-Herz schon mal auf "ewig" im Besitz des LI?
Und danach noch einmal?
Klingt kompliziert, aber vielleicht ist ja alles ganz einfach?

Ric hat Folgendes geschrieben:
ich hab dich
unterschätzt
in jungen träumen
der mut glich
einem jungenwilden tier


Wiederholung von "jungen" finde ich unschön


Ric hat Folgendes geschrieben:
es hat sich
tot gehetzt
in dichten säumen
was tu ich
ausgerungen
nun noch hier


Ist das eine Frage?
Wenn das wilde Mut-Tier sich tot gehetzt hat, also Mutlosigkeit herrscht, was hat das jetzt genau damit zu tun, dass LD unterschätzt wurde? Sind "dichte Säume" Waldränder, und wenn ja, wofür stehen sie? Also das Bild eines jungen, wilden Tiers für "Mut", das kann ich noch nachvollziehen, aber die "Säume"?

Das LI ist "ausgerungen" oder sein Herz?

Je öfter ich drüberlese, desto sinnentleerter erscheint mir das alles, könntest du vielleicht einer schlauchstehenden Leserin auf die Sprünge helfen?

Du hast dein Gedicht ins Lyrik/Lyrik Board gestellt, hälst es also für soweit fertig und ausgearbeitet, für mich (persönlich) sieht das eher nach:

"Ich reime jetzt mal und dann bieg und brech ich noch ein bisschen und: fertig ist das Gedicht!" aus ...

Nur mein persönliches, nicht-expertiges Gefühl, du hast ja schon zwei Lobgesänge, ich kann mich hier gar nicht anschliessen.

Willkommen trotzdem smile extra
Anja
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Ric
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 80
Beiträge: 216
Wohnort: Hianzei


Beitrag05.05.2011 09:46

von Ric
pdf-Datei Antworten mit Zitat

BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Super!
Fantastisch!
Großartig!

Das ist Dichtung!

BN



Surprised bin neu hier und überrascht
danke fürs willkommen heißen
hab verabsäumt mich vorzustellen
werde ich nachholen
wenn ich ein wenig heimisch geworden bin


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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5002
Wohnort: Berlin


Beitrag05.05.2011 12:21
kurz
von Nina
Antworten mit Zitat

ich finds auch schön.

_________________
Liebe tut der Seele gut.
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Ric
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 80
Beiträge: 216
Wohnort: Hianzei


Beitrag05.05.2011 22:28
Re: du hier
von Ric
pdf-Datei Antworten mit Zitat

[quote="Lorraine"]Hallo Ric,


Ric hat Folgendes geschrieben:
du bist hier
also doch
..

>>> du bist hier also doch zurechtgekommen ... und hast dir grade noch
ein herz genommen
nun ja, es reimt sich

soll sich doch - zumindest desöfteren - in der lyrik

auf den ersten teil will ich nicht näher eingehen
mein veerständnis für lyrik ist nicht das ausbreiten, erklären
das ist doch eher in der prosa angesiedelt ...
und raum für die fantasie des lesers muss bleiben


Ric hat Folgendes geschrieben:
ich hab dich
unterschätzt
in jungen träumen
der mut glich
einem jungenwilden tier


Wiederholung von "jungen" finde ich unschön

richtig, und danke für den hinweis
in der 1. fassung hatte ich zweimal wild ...

also werde ich schlicht _meinen_ nehmen
_bunten_ (auch überlegt) finde ich hier weniger passend

Ric hat Folgendes geschrieben:
es hat sich
tot gehetzt
in dichten säumen
was tu ich
ausgerungen
nun noch hier


Ist das eine Frage?
Wenn das wilde Mut-Tier sich tot gehetzt hat, ... Also das Bild eines jungen, wilden Tiers für "Mut", das kann ich noch nachvollziehen, aber die "Säume"?

also der dichte waldsaum ist mir doch recht geläufig
und da oft nur mit schrammen durch - auch im übertragenen ...

Das LI ist "ausgerungen" oder sein Herz?

Je öfter ich drüberlese, desto sinnentleerter erscheint mir das alles, könntest du vielleicht einer schlauchstehenden Leserin auf die Sprünge helfen?

siehe oben

Du hast dein Gedicht ins Lyrik/Lyrik Board gestellt, ... sieht ... eher nach:

"Ich reime jetzt mal und dann bieg und brech ich noch ein bisschen und: fertig ist das Gedicht!" aus ...

ok, doppel _jungen_ aufgefangen und bedankt

gebogenes finde ich nicht,
und fürs brechen hab ich nun mal eine schwäche

...

Willkommen trotzdem smile extra
Anja
Wink  Smile

dank, und auf wiederkrittel
Ric Wink


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MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18344

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Beitrag08.05.2011 15:00

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Hallo Ric und herzlich willkommen an dieser Stelle!

Dein Gedicht hat mich vom ersten Vers an für sich gewonnen. Der Rhythmus ist auf sanfte Weise mitreißend, die Reime sind angenehm unaufdringlich, fast heimlich, und auch inhaltlich wissen deine Worte zu gefallen. Kompliment! Gerne mehr davon.

Beste Grüße,

Martin


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Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Ric
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 80
Beiträge: 216
Wohnort: Hianzei


Beitrag08.05.2011 20:38
du hier
von Ric
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo MosesBob, Blue Note, Nina, Bastard & Co,
danke für die freundliche Aufnahme und die Komplimente! Ist ja fast zu viel für einen Neuling und birgt auch eine Erwartungshaltung, die zum Mühlstein werden kann... Lorraine hab ich ja schon geantwortet, mit Dank fürs kritteln.
Na gut, ich bin gefasst und werde erst einmal ein paar Sachen lesen und mich im Kommentar versuchen - ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. javascript:emoticon('Wink')

Gruß zurück,
Ric

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Angst
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A

Alter: 33
Beiträge: 1571



A
Beitrag10.05.2011 17:40

von Angst
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Hi Ric

Ich schliesse mich Lorraines Kritik an.
Dein Gedicht hat einen schaukelnden, sanften Klang.
Das schätze ich zwar, aber es muss von einem Inhalt getragen werden.
Den sehe ich hier leider nicht.
Beim ersten Lesen hat mich der Klang fast rumgekriegt. Aber nur fast.
Bei genauem Hinschauen entpuppen sich deine Worte als leere Hülsen.
Ich jedenfalls finde hieran nichts Originelles. Tut mir leid.
Die ersten drei Verse fand ich einladend. Die hören sich noch echt an.
Danach geht's bergab. Definitiv zu viel vage "Herzmetaphorik" für meinen Geschmack.
Und ein zu enges formales Korsett.

lG
Scheinheilige


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»Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48.
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Ric
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 80
Beiträge: 216
Wohnort: Hianzei


Beitrag12.05.2011 00:28
schein
von Ric
pdf-Datei Antworten mit Zitat

nun gut, liebe -
verzeih, aber der name - sperrig

du meinst, es schaukelt
ich schreibe grundsätzlich nach 'meinen' melodien
und die umbrüche sind mir stilmittel
(die sind dir ja auch nicht fremd, wie ein kurzbesuch
auf deiner hp zeigte. hm - jetzt dämmerts! Smile
und zum engen formalen korsett
lyrik ist nun einmal keine prosa,
und ihre formen sind vielfältig...
noch was: ich habe niemals etwas geschrieben, um jemanden
rumzukriegen
und ich will das auch nie tun!
gefällts, ok. wenn nicht - auch gut, ma chose
trotzdem: danke fürs reinschaun,
lg


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