1000 Tränen

[befi]

Tausend Tränen, die ich zähle 
ist es lediglich eine in der ich ertrinke. 
Ich weine wenn ich noch an Dich denke 
weil ich weiß, dass wir uns geliebt haben
 
Tausend Tränen, die ich zähle 
Deine Nähe und deine Schönheit 
nicht mehr zu spüren und zu sehen 
Wenn ich Dich sah und deine Stimme hörten 
weinten wir vor Glück, ich habe Dich geliebt.

Tausend Tränen, die ich zähle 
Dein Herz hat mich gefangen und Du mich verzaubert 
mehr als mein eigenes Leben es jemals könnte 

Tausend Tränen, die ich zähle 
nu muss ich  für Dich Tränen zählen 
Du warst für mich mein Engel in der Nacht
Du warst mein Leben. Ich habe Dich geliebt.

[Enfant Terrible]

Dieses Werk kann ein Anfang sein, leider spricht es mich überhaupt nicht an. Das Thema Trennung, das in der Dichtung so oft umgesetzt wurde wie kaum ein zweites, umgesetzt in äußerst abgedroschenen, kitschigen Klischees ergibt Zeilen, wie sie einem aus jedem zweiten Songtext entgegentönen. Falsch ist es nie, seine Gefühle schreiberisch umzusetzen, in diesem Gedicht fehlt mir allerdings der lyrische Anspruch.
Ein Tipp, wenn du Lust hast, diesen Stoff noch einmal zu verarbeiten: Versuche, ausgetretene Pfade zu verlassen und die Gefühle in deine ureigenen Worte zu kleiden. Gerade wenn man nicht sehr lange dichtet, drängen sich bei bestimmten Themen immer Floskeln auf, Versatzstücke, die man schon tausendmal gelesen und gehört hat. Der Trick ist, sich nicht damit zufrieden zu geben, und statt "Tränen", "Engel" etc neue Ausdrucksformen zu schaffen.
Achte auch auf Rechtschreibung und Zeichensetzung, in diesem kurzen Text haben sich einige Fehler eingeschlichen.
EDIT: Ein Aufguss von "Tausend Regentropfen"?