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Cyrr Schneckenpost
C Alter: 30 Beiträge: 10
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C 28.04.2011 12:51 Dark Fantasy - Kritik erwünscht von Cyrr
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Neue Version »
Hallo,
ich möchte gerne schauen ob ich meinen Stil verbessern konnte und hoffe auf Kritik. Ich habe mich jetzt mit einem komplett neuen Thema angefangen. Es geht um Dämonen/Engel
Das wäre sozusagen der Einstieg, keiner der Anwesenden Personen ist der Protagonist sondern nur spätere Charaktere/Antagonisten, es sollte nur darum gehen schonmal etwas Spannung aufzubauen und die Prophezeiung zu erwähnen
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"Hast du es gelesen, Luci?" "Was glaubst du denn? Würde ich sonst zu einem eurer Treffen kommen?", entgegnete Luci gereizt." Ich werde dafür sorgen, dass ihr keine Dummheiten macht". Sehr zu Lucis Leidwesen war sie als Letzte zum Treffen der Fünf gekommen und musste sich mit dem letzten freien Platz begnügen, der genau neben Leviathan war. Jedes Jahr fanden diese Treffen an einem anderen christlichen Feiertag statt und stets in einer abgelegenen Abtei. Dieses Jahr hatte Belial ein kleines verlassenes Kloster in Nordfrankreich ausgewählt. Sie mochte zwar den Humor ihrer Leidesgenossen nicht sehr, doch auch ihr gefiel die Ironie in diesem Augenblick, als sie ihre ältesten Bekannten alle vereint, an diesem Tisch musterte.
Sie hatte sich gerade die Einleitung von Belial angehört, der für die heutige Zusammenkunft am ersten Weihnachtsfeiertag verantwortlich war, als Leviathan ihr die Frage ins Ohr zuflüsterte. "Glaubst du das Ereignis, wird in diesem Jahrhundert noch stattfinden?", fragte Levi aufgeregt. "Woher soll ich das wissen? Ich habe keine Lust auf einen weiteren Krieg. Der eine hat mir gereicht.""Würdet ihr eure Unterhaltung einstellen", unterbrach Belial das leise Gespräch mit würdevoller Stimme. "Ich habe mir wirklich viel Mühe mit dieser Einleitung gemacht und heute ist ein wichtiges Treffen. Diese Centurie von Nostredame könnte möglicherweise unsere Chance auf Vergeltung sein. Also hört zu ...". "Wie lautet die Centurie eigentlich?", warf ein kleiner Mann mit dickem Bauch die Frage in den Raum. "Ist das dein Ernst!", fauchte Belial zurück und schaute abwechselt den Mann und dann Luci an, "hat denn hier keiner begriffen, wie wichtig diese Prophezeiung für uns ist?""Doch", antwortete Luci gelangweilt," aber es ist für uns nicht mehr so wichtig. Wir haben uns damit abgefunden, hier zu sein. Nun ja die meisten", fügte Luci hinzu und warf einen Blick auf das kleine Mädchen, das rechts von ihr saß und den Verlauf des Gespräches still mitverfolgte.
"Es ist recht angenehm auf der Erde und ich bezweifle, die würden eures gleichen da oben mit offenen Armen begrüßen. Ich habe mich ebenfalls nicht wirklich beliebt gemacht mit der Rebellion. Die Folge wäre wieder ein Bürgerkrieg und wir alle wissen, wer der Sieger wäre."" Wir können siegen, Helel. Wir würden uns besser darauf vorbereiten und man kann Menschen wunderbar als Armee benutzen. Sie harmonieren wunderbar mit meiner Begabung," mischte sich zum ersten Mal das Mädchen in die Unterhaltung mit ein. Das Kind blickte mit ihren pechschwarzen Augen in die Gesichter der einzelnen Versammelten und zuletzt ruhte sein Blick auf Luci.
Luci stutze bei der Erwähnung von einem ihrer Namen. Schon sehr lange hatte sie diesen nicht mehr gehört. "Wir haben keine Chance, versteht das endlich!", um ihren Worten mehr Gewicht zu verleihen stand sie zusätzlich noch auf und funkelte das Kind böse an.
"Weder in einem, noch in zehn Jahrhunderten könnten wir es mit den Vieren aufnehmen. Und die Centurie wird auch nichts ändern können. Das ist jetzt unser Paradies", und mit einem traurigen Lächeln setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl. Aus diesem Grund vermied sie die Treffen zu besuchen. Jedes Mal kommt dieselbe sinnlose Diskussion auf, ob ein neuer Krieg sinnvoll wäre. "Komm runter", sagte Sam und streichelte seinen Bauch, "Ist doch gar nicht so übel und was ist jetzt mit der Centurie. Kann sie mir einer mal zeigen oder vorlesen? Den groben Teil habe ich mitbekommen, so halbwegs." Genervt beugte sich Belial über den Steintisch und ritzt mit seinen Fingernägel, die wie bei Raubkatzen gebogen und scharf waren, die Verse in die Tischoberfläche. Alle anderen beugten sich vor und schauten gespannt zu.
"Die vor Langem versprochene Zusage wird verdreht,
getötet der Führer, um zu vergelten;
Aus Hundert sind mehrere Tausend geworden,
wie es Blitze macht, wie in mancher Pferdekutsche. "
Sam lehnte sich als Erstes wieder zurück und begann zu kichern. "Nun, das ist ja mal ein Ding. Deswegen seid ihr so aufgewühlt. Doch die Frage stellt sich mir, wieso ihr so sicher seid, dass es einer von denen ist. So wie ich es verstehe, könnte jede Partei die Zusage brechen und dafür die Früchte ernten. Und die letzte Zeile kann durchaus Luci betreffen, oder dich", und grinste Belial an,"du bevorzugst doch Tiere. Und wenn einer von uns dran glauben muss, siehts düster aus mit der Rache und so weiter."
"Deswegen", begann Belial und ignorierte die Anspielung auf seine Fähigkeit," ist es auch so wichtig, dass ihr mir zuhört. Keiner, und ich meine keinen, darf einen Menschen in irgendeiner Form anrühren bis die Prophezeiung eintritt, dann besteht für uns kein Risiko. Mit Dreien können wirs aufnehmen." Luci überlegte nun zum ersten Mal ernsthaft, ob Belial nicht doch recht haben könnte und sofort regte sich ein Teil von ihr, den sie seit Jahrtausenden unterdrückte. Vielleicht könnte sie doch noch ihren Plan umsetzen. Dann hielt sie inne und dachte entsetzt daran zurück, welche Folgen der erste großartige Plan nach sich gezogen hatte. Sie durfte sich jetzt nicht hinreißen lassen und denselben Fehler zweimal machen.
Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nur den letzten Teil von Sams Satz mitbekam."... vor allem wenns unser Michi ist." Sie musste was unternehmen, bevor Sam die Seiten wechselt, dachte Luci bei sich. Ohne ihren gefallenen Kollegen konnte sie es nicht mit den anderen aufnehmen. "Auch ohne Michael wäre es ein sehr riskanter Plan. Die anderen 3 sind nicht schwach und besitzen ebenfalls spezielle Fähigkeiten. Denkt nur an Uriel. Und es scheint, dass ihr die dritte Zeile außer Acht lasst. Sie rezitierte die dritte Zeile der Centurie noch mal und fragte:"Nun? Was hat das zu bedeuten? Es ist unmöglich, dass es Tausende von Nephilim oder Dämonenkinder geben wird. Da würde die andere Partei sofort einspringen und sie beseitigen. Schon jetzt ist es sehr schwierig die wenigen Dämonenkinder vor den Heerscharen zu verstecken. Und mit einem Seitenblick auf Sam wusste sie, dass er wieder auf ihrer Seite war. Er nickte zustimmend. "Erst diesem Monat haben wir wieder zwei verloren. Wurden geröstet."
Das kleine Mädchen kicherte. Mit unguter Ahnung drehte sich Luci zu ihrem ärgsten Widersacher um. "Ja?", fragte sie."Ihr alle habt die Centurie falsch interpretiert. Es heißt Zusage wird verdreht und nicht gebrochen. Das ist ein Unterschied und zwar ein Gewaltiger. Wir können das Mischwesen verwenden.", unaufhörlich grinsend schaute es Luci an. "Was nützt uns ein Nephilim oder ein Dämonenkind gegen einen Erzengel?", stellte Leviathan überflüssigerweise die Frage laut. Keiner schien eine Antwort zu finden, bis es Luci dämmerte. "Oh", entfuhr es ihr und blickte das Mädchen mit den schwarzen Augen an. "Ist so was überhaupt möglich?" fragte sie verblüfft.
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_________________ Mein Blog über die Entstehung meines ersten Buches:
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Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
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29.04.2011 19:57
von Scritoressa
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Hi Cyrr!
Versteh ich das richtig: Daemonen (aka gefallene Engel) treffen sich jaehrlich um einen Weg zurueck ins Paradies zu finden, aber die echten Engel, vor allem die 4 Erzengel stehen im Weg.
...die Idee ist nicht neu, aber wenn du es gut ausbaust kann es sehr interessant werden.
Ein Problem, das mir auffaellt sind vor allem Grammatikfehler, die manchmal sogar die Bedeutung eines Satzes aendern.
Ich pick mal einige raus, dazu etwas Stil
Zitat: | "Hast du es gelesen, Luci?" "Was glaubst du denn? Würde ich sonst zu einem eurer Treffen kommen?", entgegnete Luci gereizt." Ich werde dafür sorgen, dass ihr keine Dummheiten macht". |
...nix gegen die Grammatik hier, aber ich empfehle, bei jedem NEUEN Sprecher einen neuen Absatz zu beginnen. Ich weiss nicht, ob es obligatorisch ist, aber es macht das Lesen und Folgen einiges einfacher.
Ausserdem hielt ich Luci hier erst fuer eine genervte aeltere Schwester (weiss nicht ob du Phineas & Ferb kennst, aber wenn ja dann waer Luci Candece...).
Zitat: | Jedes Jahr fanden diese Treffen an einem anderen christlichen Feiertag statt und stets in einer abgelegenen Abtei. |
...statt, und stets...
Zitat: | Dieses Jahr hatte Belial ein kleines verlassenes Kloster in Nordfrankreich ausgewählt. Sie mochte zwar den Humor ihrer Leidesgenossen nicht sehr, doch auch ihr gefiel die Ironie in diesem Augenblick, als sie ihre ältesten Bekannten alle vereint, an diesem Tisch musterte. |
1. kleines, verlassenes
2. beginne den 2. Satz mit "Luci mochte...". Ich dachte erst, mit "sie" sei Belial gemeint.
3. ...alle vereint an diesem Tisch, musterte.
...jedenfalls glaube ich, dass das Komma eher dort hingehoert. oder nirgends. bin mir nicht sicher
Zitat: | Diese Centurie von Nostredame könnte möglicherweise unsere Chance auf Vergeltung sein. |
Das hier verwirrt mich aus einigen Gruenden, die aber beide mit meiner Idiotie zu tun haben koennen. Wenn ich es einfach nicht kapiere, ignoriere diesen Punkt.
1. Nostredame: Notre Dame (die Kirche) oder Nostradamus (hab vergessen wer das ist, aber es gibt ihn )...oder doch etwas anderes?
2. Centurie: da denke ich an roemische Legionaere.
Zitat: | "Es ist recht angenehm auf der Erde und ich bezweifle, die würden eures gleichen da oben mit offenen Armen begrüßen. |
...und ich bezweifle, dass die da oben euresgleichen mit offenen Armen begruessen wuerden.
Der Syntax stoert mich etwas.
Zitat: |
kann Menschen wunderbar als Armee benutzen. Sie harmonieren wunderbar mit meiner Begabung," |
1. Menschen und Armee passt nicht zusammen weil das eine Plural ist.
Entweder die Menschheit als Armee oder Menschen als Soldaten
2. 2mal "wunderbar". stoert etwas
Zitat: | Das Kind blickte mit ihren pechschwarzen Augen in die Gesichter der einzelnen Versammelten und zuletzt ruhte sein Blick auf Luci. |
Grammatik: DAS KIND...dann seine pechschwarzen.
Stil (?): ...und liess seinen Blick zuletzt auf LUci ruhen.
nur wenn du willst.
Zitat: | Aus diesem Grund vermied sie die Treffen zu besuchen |
...vermied sie es, die Treffen zu besuchen.
Zitat: | Keiner, und ich meine keinen |
keiner, und ich meine keiner...
Zitat: | Sie musste was unternehmen, bevor Sam die Seiten wechselt, | \
wechselte
Zitat: |
Sie rezitierte die dritte Zeile der Centurie noch mal und fragte |
Leser sind faul. Zitier die Zeile noch mal
klingt nonchalant ohne das Pronomen. so sollte es doch nicht wirken, oder?
Sie wurden geroestet.
...ja, das sind die Dinge, die mir grade aufgefallen sind. Ich hab deinen ersten Post nicht gelesen, so kann ich jetzt nicht vergleichen.
Du hast noch Arbeit vor dir, aber gutes Potential
lg Scrito
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
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Cyrr Schneckenpost
C Alter: 30 Beiträge: 10
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Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
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29.04.2011 22:32
von Scritoressa
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hm....Hell's Kitchen. Das klingt interessant
ja, das kann sein dass das eine andere Version des Namens ist. Hab da keine richtige Ahnung
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
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Arun Krishna Gänsefüßchen
Beiträge: 38
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30.04.2011 09:55
von Arun Krishna
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Hi Cyrr,
vielleicht kannst Du diesen Teil anstatt als "Prolog im Himmel" auch zwischendurch einbauen und die eigentliche Geschichte mit dem Protagonisten beginnen?
Die Schriften kenne ich nicht gut genug, aber vielleicht flechtest Du trotzdem irgendwie ein, wer oder wie die Dämonen sind, damit ich mir ein genaueres Bild machen kann. Leviathan war doch ein Ungeheuer, Helel war anscheinend auch ein Lucifer, aber nicht der aus der Bibel. Wenn Luci Lucifer ist, müsste der dann nicht männlichen Geschlechts sein? Wer ist eigentlich der kleine Mann mit dickem Bauch? Muss man die Leute kennen, kommen die irgendwo gemeinsam vor?
Zitat: | "Was nützt uns ein Nephilim oder ein Dämonenkind gegen einen Erzengel?", stellte Leviathan überflüssigerweise die Frage laut. |
So überflüssig ist die Frage gar nicht, oder hab ich was verpasst? Übrigens ist das die Wertung des Autors, nicht einer der Figuren. Die Szene gewinnt meines Erachtens, wenn der Text sich durchgehend solche Wertungen verkneift oder sie dem Leser zeigt. Das heißt in diesem Fall, herausarbeiten, warum die Erzengel normalerweise überlegen sind und jetzt aber doch nicht. Dann kannst Du die Wertung sparen.
Aus welcher Centurie stammt das Zitat? Hat der Leser nur anhand des Texts schon eine Möglichkeit, darauf zu kommen, wie die Dämonen ihn neu verstehen? Ich frage, weil ich zwar eine Ahnung habe, aber nichts Konkretes weiss. Meine erste Assoziation zur Zenturie kam dummerweise vom englischen "century" - reingefallen. javascript:emoticon('')
Insgesamt ist in der Szene gut herausgearbeitet, dass die auf einen neuen Trichter kommen, was die Auslegungen angeht. Ich bin auch der Auffassung, das könnte interessant werden, da gehört aber noch etwas Arbeit dazu.
Grüße
Arun
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Cyrr Schneckenpost
C Alter: 30 Beiträge: 10
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C 30.04.2011 12:18
von Cyrr
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ich wollte die Szene nicht später bringen, da von der Chronologischen Reihenfolge her das noch vor der Geburt des Protagonisten abgespielt hat. Natürlich könnte ich jemanden dann das Treffen beschreiben lassen oder durch einen Traum/eine Erinnerung, aber das erschien mir irgendwie nicht so passend. Außerdem würde es am Anfang des Buches für mehr Spannung sorgen als erstmal zu erfahren wie ein 18jähriger aus einem Waisenhaus wegzieht ^^
Ja Helel und Lucifer sind ein und dieselbe Person allerdings kommt der Begriff Lucifer eben aus christlicher Sicht, während Helel viel älter ist (babylonischer und jüdischer). In dem Text wird auch geschrieben dass es ein anderer alter Name von ihr ist.
Lucifer ist normalerweise Männlich aber es gibt zig Bücher in dem das so vorkommt und meistens böse ist. Ich wollte mal etwas neues reinbringen und habe dann eben Luci(fer) weiblich gemacht. Engel haben ja normalerweise eh kein Geschlecht.
Leviathan ist wirklich das mythologische Seeungeheuer, aber nichts spricht dagegen dass es auch ein Dämon sein kann (die Menschen haben es ja nur als Seeungeheuer kennen gelernt). Auch sie ist weiblich bei mir und wird eben unter den Dämonen Wasser/Meer verkörpern.
Bei einem Dämonenroman darf natrürlich auch nicht der Satan fehlen, allerdings ist Satan kein Eigenname sondern eine Bezeichnung/Titel. Außerdem mochte ich es nicht wenn ich irgendwo dann laß:"Satan sagte dies und jenes".
Lucifer wird auch als Satan bezeichnet. Daher habe ich mir einen anderen gefallenen Engel (Samael) rausgepickt und ihn kurzerhand zum Sinnbild von Satan wie wir ihn kennen gemacht. Er besitzt das Element Feuer, leitet die Schule Hells Kitchen auf den der Protagonist geht und ist neben Lucifer der stärkste unter den 5. (gefallene Engel > Dämonen).
Ich habe ihnen vor allem die Spitznamen gegeben, weil es morderner klingt, als wenn sie sich mit Luzifer, Samael etc. ansprechen. Schließlich gehen die Dämonen/Engel auch mit der Zeit und verändern ihr Aussehen/Sprache.
Ich dachte, es sei klar weshalb ein Dämonenkind und ein Nephilim kein Gegner für einen Erzengel sind. Erzengel sind ja die mächtigsten Engel und schon zuvor haben die 5 mächtigsten Dämonen/gefallene Engel geschrieben, dass sie in einer direkte Konfrontation in der aktuellen Konstellation (4 Erzengel gegen 2 gefallene Engel und 3 Dämonen) keine Chance haben. Daher dachte ich wäre es klar, dass ein Kind das Halb Mensch und Halb Dämon/Engel ist keine Chance haben dürfte.
Das mit ... stellte Leviathan überflüssigerweise die Frage. Ich dachte es wäre dann aus der Sicht von Luci. Weil jeder von denen hat genau über die Frage nachgedacht nur Levi hat sie dann natürlich laut gestellt. Und unter denen war es selbstverständlich, dass ein Halbdämon kein ernsthafter Gegner für einen Erzengel wäre.
Ich wollte so wenig Details über die Personen wie möglich preisgeben, da ich es hasse, wenn man quasi ein "scheinabr" schwieriges Rätsel bekommt, das aber in Wahrheit jeder Leser sofort kapiert nur der Protagonist nicht.
Das Rätsel wird zwar auch vielen sofort eine Ahnung geben, wie dir Arun, aber wie du gesagt hast, weiß man es nicht sicher.
Als Vorlage für die Geschichte/Namen habe ich natürlich die religösen Geschichten genommen die in der Bibel und Tora stehen und die noch älteren Mythen. Ich habe soziemlich alle Legenden zu den Dämonen der einzelnen Religionen vermischt und dann noch etwas angepasst, damit es besser in die Geschichte passt bzw. eine neue Idee ist.
_________________ Mein Blog über die Entstehung meines ersten Buches:
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Arun Krishna Gänsefüßchen
Beiträge: 38
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30.04.2011 15:18
von Arun Krishna
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Mag sein, ich bin nicht so bibelfest. Aber ich dachte, Helel wäre dessen Sohn, wenn dort Lucifer mit Morgenstern oder Mörgenröte verglichen wird und an anderer Stelle Helel, Sohn der Morgenröte genannt wird. Ist ja auch egal, die von der Bibelstelle fummeln sich eh zusammen, was sie wollen. Dass Leviathan auch ein Dämon sein kann und Lucifer weiblich, bringt eh neue Würze in die Geschichte.
Kennst Du eigentlich den Film Dogma, sehr empfehlenswert?
Was das Thema Spannung angeht, möchte ich in Kapitel 2 auch nicht gelangweilt werden. Wenn bei seinem Auszug nichts Dämonisches passiert, will ich das nicht komplett in Kapitel 2 lesen. Aber ich bin generell auch für eine chronologische Erzählung. Wenn das Kapitel 1 ist und kein Prolog, gefällt mir das besser so herum. Das habe ich dann falsch verstanden.
Zitat: | "Was nützt uns ein Nephilim oder ein Dämonenkind gegen einen Erzengel?", stellte Leviathan überflüssigerweise die Frage laut. Keiner schien eine Antwort zu finden, bis es Luci dämmerte. |
Abgesehen von der Frage nach der Erzählperspektive (das ist mE nicht Luci, sondern der Autor) macht die Wertung noch weniger Sinn, wenn Luci sich denkt, "Wie überflüssig, diese Frage." Schließlich finden alle keine Antwort, Luci schließlich aber doch. Wie gesagt, wenn der Text auf solche Wertungen verzichtet, egal von wem, wird er insgesamt aufgewertet.
Grüße
Arun
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Cyrr Schneckenpost
C Alter: 30 Beiträge: 10
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C 30.04.2011 21:14
von Cyrr
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So den Text nun verbessert. Die Grammatik fehler ausgemerzt und ein paar Sätze umgestellt.
Also gänzlich unspannend wird es zwar nicht, weil er von einem Dämon abgeholt wird, der ihn zur Schule bringt (Geleitschutz ) und der Protagonist zum ersten Mal hört, dass er ein Haldämon ist
Im Dritten Kap. gibs dann Action
Dogma schaue ich mir gerade an
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"Hast du es gelesen, Luci?"
"Was glaubst du denn? Würde ich sonst zu einem eurer Treffen kommen?", entgegnete Luci gereizt." Ich werde dafür sorgen, dass ihr keine Dummheiten macht". Sehr zu Lucis Leidwesen war sie als Letzte zum Treffen der Fünf gekommen und musste sich mit dem letzten freien Platz begnügen, der genau neben Leviathan war. Jedes Jahr fanden diese Treffen an einem anderen christlichen Feiertag statt, und stets in einer abgelegenen Abtei.
Dieses Jahr hatte Belial ein kleines, verlassenes Kloster in Nordfrankreich ausgewählt. Luci mochte zwar den Humor ihrer Leidesgenossen nicht sehr, doch auch ihr gefiel die Ironie in diesem Augenblick, als sie ihre ältesten Bekannten alle vereint an diesem Tisch musterte.
Sie hatte sich gerade die Einleitung von Belial angehört, der für die heutige Zusammenkunft am ersten Weihnachtsfeiertag verantwortlich war, als Leviathan ihr die Frage ins Ohr zuflüsterte. "Glaubst du das Ereignis, wird in diesem Jahrhundert noch stattfinden?", fragte Levi aufgeregt. "Woher soll ich das wissen? Ich habe keine Lust auf einen weiteren Krieg. Der eine hat mir gereicht."
"Würdet ihr eure Unterhaltung einstellen", unterbrach Belial das leise Gespräch mit würdevoller Stimme.
"Ich habe mir wirklich viel Mühe mit dieser Einleitung gemacht und heute ist ein wichtiges Treffen. Diese Centurie von Nostredame könnte möglicherweise unsere Chance auf Vergeltung sein. Also hört zu ...".
"Wie lautet die Centurie eigentlich?", warf ein kleiner Mann mit dickem Bauch die Frage in den Raum.
"Ist das dein Ernst!", fauchte Belial zurück und schaute abwechselt den Mann und dann Luci an, "hat denn hier keiner begriffen, wie wichtig diese Prophezeiung für uns ist?"
"Doch", antwortete Luci gelangweilt," aber es ist für uns nicht mehr so wichtig. Wir haben uns damit abgefunden, hier zu sein. Nun ja die meisten", fügte Luci hinzu und warf einen Blick auf das kleine Mädchen, das rechts von ihr saß und den Verlauf des Gespräches still mitverfolgte.
"Es ist recht angenehm auf der Erde und ich bezweifle, dass Dämonen im Himmel mit offenen Armen empfangen werden. Ich habe mich ebenfalls nicht wirklich beliebt gemacht mit der Rebellion. Die Folge wäre wieder ein Bürgerkrieg und wir alle wissen, wer der Sieger wäre."
"Wir können siegen, Helel. Wir würden uns besser darauf vorbereiten und man kann die Menschheit wunderbar als Armee benutzen. Sie harmonieren ausgezeichnet mit meiner Begabung," mischte sich zum ersten Mal das Mädchen in die Unterhaltung mit ein.
Das Kind blickte nacheinander mit seinen pechschwarzen Augen in die Gesichter der einzelnen Versammelten.
Luci stutze bei der Erwähnung von einem ihrer Namen. Schon sehr lange hatte sie diesen nicht mehr gehört. "Wir haben keine Chance, versteht das endlich!", um ihren Worten mehr Gewicht zu verleihen stand sie zusätzlich noch auf und funkelte das Kind böse an.
"Weder in einem, noch in zehn Jahrhunderten könnten wir es mit den Vieren aufnehmen. Und die Centurie wird auch nichts ändern können. Das ist jetzt unser Paradies", und mit einem traurigen Lächeln setzte sie sich wieder auf ihren Stuhl. Aus diesem Grund vermied sie, die Treffen zu besuchen. Jedes Mal kommt dieselbe sinnlose Diskussion auf, ob ein neuer Krieg sinnvoll wäre. "Komm runter", sagte Sam und streichelte seinen Bauch, "Ist doch gar nicht so übel und was ist jetzt mit der Centurie. Kann sie mir einer mal zeigen oder vorlesen? Den groben Teil habe ich mitbekommen, so halbwegs."
Genervt beugte sich Belial über den Steintisch und ritzt mit seinen Fingernägel, die wie bei Raubkatzen gebogen und scharf waren, die Verse in die Tischoberfläche. Alle anderen beugten sich vor und schauten gespannt zu.
"Die vor Langem versprochene Zusage wird verdreht,
getötet der Führer, um zu vergelten;
Aus Hundert sind mehrere Tausend geworden,
wie es Blitze macht, wie in mancher Pferdekutsche. "
Sam lehnte sich als Erstes wieder zurück und begann zu kichern. "Nun, das ist ja mal ein Ding. Deswegen seid ihr so aufgewühlt. Doch die Frage stellt sich mir, wieso ihr so sicher seid, dass es einer von denen ist. So wie ich es verstehe, könnte jede Partei die Zusage brechen und dafür die Früchte ernten. Und die letzte Zeile kann durchaus Luci betreffen, oder dich", und grinste Belial an,"du bevorzugst doch Tiere. Und wenn einer von uns dran glauben muss, siehts düster aus mit der Rache und so weiter."
"Deswegen", begann Belial und ignorierte die Anspielung auf seine Fähigkeit," ist es auch so wichtig, dass ihr mir zuhört. Keiner, und ich meine keiner, darf einen Menschen in irgendeiner Form anrühren bis die Prophezeiung eintritt, dann besteht für uns kein Risiko. Mit Dreien können wirs aufnehmen."
Luci überlegte nun zum ersten Mal ernsthaft, ob Belial nicht doch recht haben könnte und sofort regte sich ein Teil von ihr, den sie seit Jahrtausenden unterdrückte. Vielleicht könnte sie doch noch ihren Plan umsetzen. Dann hielt sie inne und dachte entsetzt daran zurück, welche Folgen der erste großartige Plan nach sich gezogen hatte. Sie durfte sich jetzt nicht hinreißen lassen und denselben Fehler zweimal machen.
Sie war so in Gedanken versunken, dass sie nur den letzten Teil von Sams Satz mitbekam."... vor allem wenns unser Michi ist." Sie musste was unternehmen, bevor Sam die Seiten wechselte, dachte Luci bei sich. Ohne ihren gefallenen Kollegen konnte sie es nicht mit den anderen aufnehmen. "Auch ohne Michael wäre es ein sehr riskanter Plan. Die anderen 3 sind nicht schwach und besitzen ebenfalls spezielle Fähigkeiten. Denkt nur an Uriel. Und es scheint, dass ihr die dritte Zeile außer Acht lasst.
"Aus Hundert sind mehrere Tausend geworden", rezitierte Luci und sprach ohen Luft zu holen weiter."Nun? Was hat das zu bedeuten? Es ist unmöglich, dass es Tausende von Nephilim oder Dämonenkinder geben wird. Da würde die andere Partei sofort einspringen und sie beseitigen. Schon jetzt ist es sehr schwierig die wenigen Dämonenkinder vor den Heerscharen zu verstecken. Und mit einem Seitenblick auf Sam wusste sie, dass er wieder auf ihrer Seite war. Er nickte zustimmend. "Erst diesem Monat haben wir wieder zwei verloren. Sie wurden geröstet."
Das kleine Mädchen kicherte. Mit unguter Ahnung drehte sich Luci zu ihrem ärgsten Widersacher um. "Ja?", fragte sie.
"Ihr alle habt die Centurie falsch interpretiert. Es heißt Zusage wird verdreht und nicht gebrochen. Das ist ein Unterschied und zwar ein Gewaltiger. Wir können das Mischwesen verwenden.", unaufhörlich grinsend schaute es Luci an.
"Was nützt uns ein Nephilim oder ein Dämonenkind gegen einen Erzengel?", stellte Leviathan die Frage, die sie alle beschäftigte. Keiner schien eine Antwort zu finden, bis es Luci dämmerte. "Oh", entfuhr es ihr und blickte das Mädchen mit den schwarzen Augen an.
"Ist so etwas überhaupt möglich?" fragte sie verblüfft.
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Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
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04.05.2011 23:10
von Scritoressa
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Hey Cyrr!
Das ist viel besser
lg Scrito
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Cyrr Schneckenpost
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