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Mrs. Chip


 
 
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Hoody
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Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag27.04.2011 14:35
Mrs. Chip
von Hoody
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Mrs. Chip

Mit einem Rotmarderhaarpinsel und dem Farbtöpfchen auf dem Schoss, malte Mrs. Chip ihre Gießkanne pink an. Ein Kornblumenkleid bedeckte ihre Schenkel, der ein Kontrast zu den blassen Narben darstellte. Eine Melodie, die sie früher oft im Zirkus hörte, verließ  ihre Lippen, während ihr Daumen die Borsten in einem Wasserglas auswuschen. Sie mochte das kitzelnde Gefühl auf der Haut. Manchmal streichelte sie abends die feinen Härchen über ihren Körper, bis zur Ekstase. Auf einem Gartentisch, der neben dem Schaukelstuhl stand, lag eine sonnengelbe Zitrone. Ein Strohhalm steckte in ihr. Mit ihren Lippenstiftlippen suchte sie ihn, zog daran und kicherte. Heute schon sauer gewesen? Sie kicherte wieder. Es regnete Bindfäden an den Seiten des Sonnenschirmes hinab. Könnte sie aus dem Wasser keinen Pullover stricken? Im Teich schaukelten Plastikenten und Mrs. Chip warf ihnen Brotkrümeln zu. Nein, nur ihre Gänsefüßchen Freunde würden es anziehen. Sie schnitt die Zitrone in zwei Hälften. Mit einem Messer schnitzte sie in das Innere einen Smile, legte die Zitrone auf den Gartentisch, grinste wie damals. Nie einer verstand den Witz mit der Zitrone, obwohl sie die Pointe genial fand. Nicht einmal der Spiegel, vor dem sie ihre Grimassen probte, lachte, obwohl er es jedes Mal tat wenn sie ihn öffnete und von der Mutter die Schminke auslieh. Er quietschte Zahnstocher-Trommelfell-Laut. Auch diesen Ausdruck fand niemand lustig.
Sie stand von ihrem Schaukelstuhl auf, legte die Zitrone zur Abendsonne hin und mit einem Zitronenlächeln ging sie aus dem Garten einer Klassenkameradin. Sie würden bald vom Urlaub zurückkommen, ob sie sich über die kleinen Plastikenten und der pinken Gießkanne freuen würden?

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Maria
Geschlecht:weiblichEvolutionsbremse

Alter: 52
Beiträge: 5998

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Beitrag27.04.2011 14:47

von Maria
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Hey Ink.,

zum Thema Kurzgeschichten, bitte hierlang. Das hier ist jedenfalls keine, vielleicht nur ein Versehen.

Es gibt einen Text, mir fällt nur grad leider nicht ein, wie der hieß, von wem er ist, ich erinnere mich daran, denn das war, was ich mir unter experimentell vorstellte.
Ein Bild mit Worten malen, Zitrone ist gelb z.B.

Das ist hier mE nicht gelungen, denn so ging ich - vielleicht fälschlicherweise und zu hoch gegriffen - auf den Text ein.
Der erste Satz ist ein Monstrum, Zungenbrecher und das Gegenteil von zart/elegant.
Zitat:
Mit einem Rotmarderhaarpinsel und dem Farbtöpfchen auf dem Schoss, malte Mrs. Chip ihre Gießkanne pink an.


du hast tolle Bilder drin, aber leider im Übermaß, das gibt das totale Chaos in meinem Kopf. Sonne, Zitronengelb, Rotmarderhaarpinsel (hier fühlte ich mich außerdem direkt verarscht, mit Verlaub), sonnengelb, kitzelnd.
Kennst Du das, wenn Dir jemand sanft über die Haut kitzelt, nur die Härchen berührt. Das kann elektrisierend sein oder Dich, wenns zuviel wird, so dermaßen überreizen, dass Du die Hand wegschlägst. ^^
Zweiteres ist bei mir hier der Fall, ich wette, andere werden verzückt sein, über die gewaltige Flut.

50:50 - zuckerwattefluffig : zuckerwattezahnwehsüß

Grüße
Maria
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag27.04.2011 16:03

von Hoody
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Hallo Maria.
Danke für deinen Kommentar und Kritik.
Ich weiß selber, dass die Geschichte nicht das Gelbe vom Ei ist. Gut, prohet, duolouz und sowas hätte es auf irgendeine Art und Weise gefallen oder irgendwelchen, die gerne solche Wortmalereien lesen. Es sind auch paar gute Ansätze dabei und Bilder die ich mir merken werde. Ich habe mittlerweile zwei Ängste beim Schreiben.
Einmal diese Bildgewalt in den einzelnen Sätzen manchmal. Ich habe immer das Gefühl, ich müsste in jeden Satz irgendwas tolles reinbringen bzw Farbe oder sonst was. Sowas wirkt dann wie total durcheinander. Also ich habe diese Angst, dass jeder Satz nichts besonders ist oder Farbe haben müsste.
Meine zweite Angst wären dann die Satzanfänge. Für mich klingen sie irgendwie immer gleich und ich trau mich nicht, andere Satzanfänge zu benutzen. Show dont Tell, Spannung und so was beherrsche ich einigermaßen, aber diese zwei Ängste stehen mir im Weg. ich kann es nicht einfach locker runterschreiben und selbst wenn, dann lese ich jeden Satz tausendmal durch und versuche den irgendwie was tolles zu geben oder mich stören die Satzanfänge. Ich glaube gegen Ende hat die Geschichte Potential, da hätte man mehr machen können. Es ist echt nicht leicht. Irgendwo suche ich meinen eigenen Stil, der aber nicht aus irgendwelchen Wortmalereien bestehen soll, auch wenn es jetzt anderen Lesern vielleicht sogar gefallen würde beim ersten Mal, der sich aber auch ein bisschen von der Masse hervorhebt.
Vielleicht sticht da ja der Lyriker raus  Laughing

Dankeschön für deinen Kommentar.
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kleiner schreiberling
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 30
Beiträge: 107
Wohnort: Hütte


Beitrag27.04.2011 16:47

von kleiner schreiberling
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Hallo Inko,

Maria hat Recht, die Geschichte ist viel zu überladen. Daran solltest du arbeiten.
Mir sind aber noch ein paar Gramatische und Inhaltliche Kratzer aufgefallen.
Inkognito hat Folgendes geschrieben:
Mit einem Rotmarderhaarpinsel und dem Farbtöpfchen auf dem Schoss, malte Mrs. Chip ihre Gießkanne pink an. Ein Kornblumenkleid bedeckte ihre Schenkel, der (wer?) ein Kontrast zu den blassen Narben (wo sind diese Narben?) darstellte. Eine Melodie, die sie früher oft im Zirkus hörte (gehört hatte!), verließ (entfloh fände ich hier besser, ist aber nur ein Vorschlag) ihre Lippen, während ihr Daumen die Borsten in einem Wasserglas auswuschen. Sie mochte das kitzelnde Gefühl auf der Haut. Manchmal streichelte sie abends die feinen (mit den feinen) Härchen über ihren Körper, bis zur Ekstase. Auf einem Gartentisch, der neben dem Schaukelstuhl stand, lag eine sonnengelbe Zitrone. Ein Strohhalm steckte in ihr. Mit ihren Lippenstiftlippen (was soll das denn für ein Wort sein? Es ist redundant. Igitt Wink) suchte sie ihn, zog daran und kicherte. Heute schon sauer gewesen? Sie kicherte wieder. Es regnete Bindfäden an den Seiten des Sonnenschirmes hinab. Könnte sie aus dem Wasser keinen Pullover stricken? (empfinde ich als störend) Im Teich schaukelten Plastikenten und Mrs. Chip warf ihnen Brotkrümeln zu. Nein, nur ihre Gänsefüßchen Freunde (Die Gänsefüßchen sind ihre Freunde, oder wie meinst du das?) würden es (was? Das Pullover?) anziehen. Sie schnitt die Zitrone in zwei Hälften. Mit einem Messer schnitzte sie in das Innere einen Smile, legte die Zitrone auf den Gartentisch, grinste wie damals. Nie einer verstand Shocked Shocked den Witz mit der Zitrone, obwohl sie die Pointe genial fand. Nicht einmal der Spiegel, vor dem sie ihre Grimassen probte, lachte, obwohl er es jedes Mal tat wenn sie ihn öffnete und von der Mutter die Schminke auslieh. Er quietschte Zahnstocher-Trommelfell-Laut. Auch diesen Ausdruck fand niemand lustig. (Dieser ganze Teil macht keinen Sinn. Es ist ja schön, wir wissen jetzt, dass deine Protagonistin verrückt ist, aber irgendwann reicht es.)
Sie stand von ihrem Schaukelstuhl auf, legte die Zitrone zur Abendsonne (Wow, und ich dachte es regnet Binfäden)hin und mit einem Zitronenlächeln ging sie aus dem Garten einer Klassenkameradin. Sie würden bald vom Urlaub zurückkommen, ob sie sich über die kleinen Plastikenten und der pinken Gießkanne freuen würden? (am Anfang sagst du, es sei ihre Gießkanne)


Da ist noch einiges auszubessern. Gehe ich recht in der Annahme, das Mrs. Chip verrückt ist oder unter Drogeneinfluss steht?

MfG kleiner schreiberling
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3913
Wohnort: wien



Beitrag27.04.2011 17:03
Re: Mrs. Chip
von lupus
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hallo Inko,
also, ich glaub weniger, dass es an deinen BIldern liegt oder an den Satzanfängen oder an deiner lyrischen Ader. Es sind einfach zu viele Fehler in diesem Text, nämlich so viele, dass ich für meinen Teil, gar nicht dazu gekommen bin, mich auf den INhalt einzulassen.

Inkognito hat Folgendes geschrieben:
Mrs. Chip

Mit einem Rotmarderhaarpinsel und dem Farbtöpfchen auf dem Schoss, malte Mrs. Chip ihre Gießkanne pink an.

wenn ich das richtig verstanden habe, dann is es ja gar nicht ihre Gießkanne, diese Irreführung nehm ich dir als Leser am Ende dann übel. 'malte ... pink an' is nichtgerade eine lyrische Formulierung.

Ein Kornblumenkleid bedeckte ihre Schenkel, der ein Kontrast zu den blassen Narben darstellte.

ihre Schenkel = plural
der = singular
der Bezug ist also falschund: die NArben sind Teil des Schenkels. der Schenkel (inklusive NArben) kann also keinen Kontrast zu den NArben darstellen
und: du brauchst den Akkusativ = einen Kontrast
und wenn, dann würd ich die Konstruktion 'kontrast darstellen vermeiden'



Eine Melodie, die sie früher oft im Zirkus hörte, verließ  ihre Lippen, während ihr Daumen die Borsten in einem Wasserglas auswuschen.

ihr Daumen = Singular
auswuschen = PLural
also ein Grammatikfehler


Sie mochte das kitzelnde Gefühl auf der Haut. Manchmal streichelte sie abends die feinen Härchen über ihren Körper, bis zur Ekstase. Auf einem Gartentisch, der neben dem Schaukelstuhl stand, lag eine sonnengelbe Zitrone. Ein Strohhalm steckte in ihr. Mit ihren Lippenstiftlippen suchte sie ihn, zog daran und kicherte. Heute schon sauer gewesen? Sie kicherte wieder. Es regnete Bindfäden an den Seiten des Sonnenschirmes hinab. Könnte sie aus dem Wasser keinen Pullover stricken?

man kann nicht 'keinen Pullover stricken', denn dann strickt man nicht
es müßte heißen: 'nicht einen Pillover stricken'


Im Teich schaukelten Plastikenten und Mrs. Chip warf ihnen Brotkrümeln zu.

bin unsicher, es erinnernt mich aber an den KArl Valentins Semmelnknödelnder Plural von Krümel ist wohl Krümel.

Nein, nur ihre Gänsefüßchen Freunde würden es anziehen.

hm, es wär jetzt was? Das Pullover?

Sie schnitt die Zitrone in zwei Hälften. Mit einem Messer schnitzte sie in das Innere einen Smile, legte die Zitrone auf den Gartentisch, grinste wie damals. Nie einer verstand den Witz mit der Zitrone, obwohl sie die Pointe genial fand.

hier müßtest du das PQP verwenden, 'nie einer' is auch eher umgangssprachlich. Genial is auch nicht gerade genial gewählt.

Nicht einmal der Spiegel, vor dem sie ihre Grimassen probte, lachte, obwohl er es jedes Mal tat wenn sie ihn öffnete und von der Mutter die Schminke auslieh. Er quietschte Zahnstocher-Trommelfell-Laut. Auch diesen Ausdruck fand niemand lustig.

mit dem letzten Satz nimmst du zumindest dem Kritiker den Wind aus den Segeln Smile
zahn....laut scheint mir aber dann doch ein adverb zu sein, müßte also klein geschrieben werden.


Sie stand von ihrem Schaukelstuhl auf, legte die Zitrone zur Abendsonne hin und mit einem Zitronenlächeln ging sie aus dem Garten einer Klassenkameradin. Sie würden bald vom Urlaub zurückkommen, ob sie sich über die kleinen Plastikenten und der pinken Gießkanne freuen würden?

sich freuen über + Akk --> und die Gießkanne
sich erfreuen + Gen-->sich der kleinen .... und der Gießkanne




alles in allem: sehr(!) überarbeitungsbedürftig
der Sinn mag sich mir nicht erschließen, liegt aber wie gesagtvlt auch an der Fehlerhäufung, die ein bisserl nervt.

lgl


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag27.04.2011 17:29

von BlueNote
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Hi!

Meiner Meinung nach krankt der Text hauptsächlich daran, dass er aus einer Aneinanderreihung von seltsamen Tätigkeitsbeschreibungen besteht, ohne dass genauer erklärt wird, warum die Protagonistin dies alles tut.

Ich glaube schon, dass der Lyriker bei diesem Text zu sehr "durchsticht". Zu dieser Schreibe neigen hauptsächlich die Lyriker, die Schreibgewohnheiten aus der Lyrik zu sehr auf die Prosa übertragen wollen.

BN
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Gast







Beitrag27.04.2011 18:14

von Gast
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Hallo Inko,

zuerst: Ich bin weder Lyriker noch –fan, dennoch irgendwas gefällt mir an deiner kleinen KurzGeschichte. Mal von den logischen (und allen anderen) Fehlern abgesehen, die ja schon genannt wurden, finde ich, du solltest sie einfach gründlich überarbeiten, weil ich meine, dass es sich lohnt.

Mir gefallen die Bilder, die du malst. Ich komme mir ein bisschen wie Alice im Wunderland dabei vor. Ich mag deine, leicht ver-rückte Protagonisten und ihre Späße, lass deutlich werden, warum sie es tut. Vielleicht ein bisschen weniger süß, dann wären die Geschichte besser.
Und erklär mir, wie man einen Smiley in das Innere einer Zitrone schnitzen kann.

Und Angst, solltest du gar nicht haben – Angst ist ein ganz schlechter Ratgeber.

Liebe Grüße
Monika
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


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Beitrag27.04.2011 18:42

von Hoody
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Vielen Dank für eure Kommentare.
Schreiberling:
Unter Drogen steht nicht unter Drogen. Verrückt ist sie natürlich schon ein wenig, vielleicht aber auch nur einsam. Dankeschön für deinen Kommi.

Hey Lupus.
Ich hätte das mit der Lyrik nicht hinschreiben dürfen. War eigentlich ein Gag, weil ich geglaubt hatte, dass Maria weiß/wusste wer ich bin. Jedenfalls auch vielen Dank für deinen Kommentar. Ich finde das Plusquamperfekt hässlich. Soll keine Ausrede sein, aber ich finde es wirklich hässlich. Liest sich einfach eklig.

Hallo BlueNote, vielen Dank für deinen Kommentar.
Ja, es ist wirklich ein bisschen verwirrend. Obwohl ich die Stelle mit der Zitrone und den Strohhalm gut gefunden hatte <-- mal ehrlich, liest sich doch eklig.

Hallo Monika
In das Innere, bissl blöd ausgedrückt. Also Zitrone halbieren und ins Fleisch reinschnitzen. Ins Innere passt da wirklich nicht so sehr, irgendwo.
Ich weiß. Aber dieses Ängste sind wirklich, grml. Nervt mich irgendwo selber. Habe soo viele Ideen im Kopf, aber kann keine richtig umsetzen, weil ich irgendwie Angst davor habe.

Eigentlich kann ich dazu nicht mehr sagen. Also Dankeschön Leute.
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Valeska
Waldohreule

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Beitrag27.04.2011 20:27

von Valeska
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Moin!

Inkognito hat Folgendes geschrieben:
War eigentlich ein Gag, weil ich geglaubt hatte, dass Maria weiß/wusste wer ich bin.

Wenn ich raten müsste ... Hubi?

Ich finde, du solltest die Geschichte mal anhand von den Kommentaren hier überarbeiten, vielleicht wird dann was Nettes draus. Ich mag verrückte Protagonisten, nur müsstest du noch irgendwie den Sinn (ist der Sinn, dass Mrs. Chip verreiste Klassenkameraden "überrascht"?) genauer herausarbeiten.

Liebe Grüße

Vale


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Maria
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Beitrag27.04.2011 22:42

von Maria
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garnix weiß ich... nach dem Kommentar hätte ich auch auf Hubi getippt, war aber wegen der Lyrik verunsichert, ich naives Ding. So... Hosen runter jetzt wink
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lupus
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Beitrag27.04.2011 22:46

von lupus
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der hubi?
der würd doch nie mehr solche Fehler machen.

Wink

jetzt trau di
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Valeska
Waldohreule

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Beitrag27.04.2011 23:21

von Valeska
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Ich hab hauptsächlich anhand des Stils der Inko-Antworten geraten. Laughing

Wenn das jetzt nicht Hubi ist, muss ich mir ein Loch zum Versinken suchen. Wink


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lupus
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Beitrag27.04.2011 23:36

von lupus
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und wenn er's is, dann ich
oder er wird einfach über's Knie gelegt, WEIL er solche Fehler noch immer macht

 Very Happy
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Aknaib
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Beitrag27.04.2011 23:45

von Aknaib
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Hallo Inko,

ich neige ja eher zu Verrissen, doch mich hat dieser Text mit seinen
irrationalen Rotmaderpinsel-Bildern angesprochen.

Und ich möchte so gern den Witz mit der Zitrone kapieren.

Ha ... jetzt eben habe ich ihn verstanden.
Es ist der Smily, der lacht obwohl sie kichert: Heute schon sauer gewesen?
Sauer gewesen so gemeint:  nicht wegen dem saurem Geschmack sondern wegen einem schlechte Laune Erlebnis???
   
Nun ja die sonnengelbe Zitrone ist ein bissl arg. Gibt es auch schneeweiße, blutrote oder grasgrüne Zitronen? Laughing
Und die Lippenstiftlippen würde ich wenigstens zum Lippenstiftmund machen.  

Und setze mal ein paar Absätze wenn eine neue Szene anfängt.
(Ich meine nur neue Zeile nicht etwa Leerzeile.)

Herzliche Grüße
Bianka

Da hier der Name Hubi gefallen ist, erinnert mich der Text an eine gewisse-zerrissene Schneemanngeschichte  Question ... die ich übrigens gut fand.
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Isa
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Beiträge: 153
Wohnort: München


Beitrag28.04.2011 10:47

von Isa
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Hallo Inko,

gefällt mir vom Inhalt, von der Stimmung und Wortmalerei ausnehmend gut, es sind allerdings wie schon erwähnt einige Grammatikfehler drin.

Ich würde mal sagen, Mrs. Chip ist vielleicht Borderliner oder hat hypomane Phasen mit extrem guter Laune und einem hohen Maß an Vorstellungskraft verbunden mit bunten Bildern, wobei sie alles ein wenig anders betrachtet und Wortspiele kreiert. Sie bringt sich dadurch gewissermaßen selbst in Stimmung.

Was  mir natürlich auch gleich auffällt, sind die Narben auf ihren Oberschenkeln. Würde ja vielleicht auf ein Symptom (Selbstverletzung) hindeuten. Ich kann mir auch die Stimulation mit dem Pinsel gut vorstellen,… und die Zitrone, klar, sie sieht die Zitrone, denkt am missmutige Gesichter rings herum, noch dazu vielleicht an einem grauen Tag, an dem es Bindfäden regnet, und fragt sich zunehmend erheitert "heute schon sauer gewesen“,,…

Vielleicht ein Vorschlag, anstelle von Lippenstiftlippen wegen der Wiederholung "Erdbeerlippen" oder  Ähnliches, würde ja zu Kornblumen und Zitronen passen,...

Das  Einzige, was ich  nicht ganz verstehe, sind die Gänsefüßchen Freunde.

Gerne gelesen
Isa
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag28.04.2011 15:08

von Frau Ella
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Hallo Inkognito, ich fand die Geschichte hauptsächlich uninteressant. Teilweise zu gewollt, teilweise nicht genügend erzählt, ich glaube, es wurde schon alles gesagt.

Viel interessanter dagegen finde ich die Ängste, die du beschreibst - und die dich möglicherweise daran hindern, einfach drauflos zu schreiben, egal was der Zensor in deinem Kopf knurrt, und erst hinterher zu sortieren?

Hast du schon mal die "Schlechteste Geschichte der Welt" - Übung in den Schreibübungen gemacht? Kann ich wärmstens empfehlen. Da wird dem hartgesottensten inneren Zensor sozusagen das Maul gestopft und du kannst nach Herzenlust alles schreiben, was dir Freude macht. Sortiert wird dann später. Viel später.  Wink
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Murmel
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Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
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Beitrag28.04.2011 16:36

von Murmel
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Mehr von der Art, auf die Kommentare zu antworten, und von einigen Sprachausrutschern, tippe ich auch auf Hubi, oder zumindest auf einen unserer U18 Truppe.

Zu viel des Guten, zeichnet dieses Stück aus. Trotzdem, eigentlich ein nettes Experiment.
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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag28.04.2011 17:10

von derSibirier
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Reiß dich zusammen und schreibe anständige Geschichten mit Fantasie, aber nicht Fantastereien ohne einer Spur von Geschichte. Der Tand nützt niemandem etwas, dir am allerwenigsten. Die Kunst ist es, deine literarischen Anfälle in Geschichten zu packen, so zu schreiben, dass man sich an dem Zeug erfreuen kann. Wenn du zum Italiener gehst, möchtest du doch auch eine Pizza essen und nicht die Zutaten einzeln hinunterwürgen. Das gibt nur Blähungen und einen erbärmlichen Wind um deinen Hintern.

Grüße
Sibirier
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Hoody
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Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag30.04.2011 23:37

von Hoody
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Dankeschön für die vielen Kritiken.
Heyho Valeska.
Japs, ich bin Hubi. Verreiste Klassenkameraden trifft es gut. Die Geschichte werde ich überarbeiten, aber erst in paar Monaten oder Jahren. Ich habe die letzten Tage viel nachgedacht. Ich fange noch einmal von vorne an. Hier noch einmal einen großen Dank an BlackRider. Seine Worte vor paar Jahren:
Zitat:
Ein toller Text haengt nicht unbedingt bloss mit riessigen Kracheffekten zusammen. Eigentlich muessen wirklich erst mal die leisen Toene stimmen, ehe man die grossen angeht (und dann merkt man auch bloss, das die leisen eigentlich viel lauter sind, als man immer dachte und smile ).
Nimm eine kleine Szene und hole aus der raus was drin ist. Das Tolle daran ist eben, dass Du mit einer kleinen szene ohne groessere Ambitionen (heisst aber nicht, es soll bedeutungslos sein. denk an Doc Brown, wie er den Flux generator erfunden hat smile )nicht in Versuchung kommst, kurz die Tore der Hoelle zu oeffnen, sondern wirklich bloss mit dem arbeitest was da ist.

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=15779

Ich werde wieder kleiner anfangen.  Strichweibchen war schon eine richtige Herausforderung, jetzt Mrs. Chip und Grashalmenzähler und paar ältere Werke. Ich glaube die Grundideen sind gut, wurde ja auch bisher teilweise gelobt und die Umsetzung ist an einigen Stellen nicht einmal so schlecht, aber mir fehlt noch die Erfahrung und meine Schreibkentnisse waren schon immer etwas wacklig. Das ist mir letztes Jahr aufgefallen. Ich weiß zwar viel über die Schreiberei, kann auch Neulingen gut unter die Arme greifen und so weiter. Aber wenns bei mir um die Praxis geht, habe ich auf einmal Höhenangst (Gut, habe ich so oder so) und es wackelt furchtbar. Aber man hat ja auch vor dem Rückschritt Angst und beißt sich so irgendwie durch. Auch dann der Druck. Hier im Forum nicht. Aber in anderen Foren. Die letzten paar Monate kam ich "weit" herum und wurde gelobt für meine Geschichten und Kritiken. Da will man keine Schwäche oder Hänger zeigen. Wie ich schreibe... wie so ein gefallener Sänger. Also fange ich wieder weiter unten an. Arbeite mich aber diesmal etwas sicherer nach oben. Mein aktuelles Projekt werde ich bis September planen. Wenn ich mich dann bereit fühle, schreibe ich drauf los.
Dankeschön für deinen Kommentar Valeska.

Servus Maria.
*Hosen runterzieh*

Servas Lupus
... Ich habe Angst. Österreich ist gar nicht so weit entfernt von Bayern.
 Laughing

Hallo Aknaib.
Ich bin irgendwie stolz darauf, dass du meinen Text kommentierst - selbst wenn es ein völliger Veriss wäre. Du bist neben I-Punkt, Murmel und paar anderen einer meiner Lieblingskritiker. Genug geschleimt. Eigentlich müsste hier ein zwinkernder Smile hin, aber ich mag die Teile nicht. Sehen irgendwie hochnäsig aus.
Jaa die Adjektive sind schon arg. Eigentlich hatte ich vorgehabt nur Farbadjektive zu benutzen. Kein Plan ob die so heißen. ich wollte halt nur blau, rot, gelb verwenden, nur bisschen spezifischer und auch nur an bestimmten Gegenständen.  Aber dann gings wieder mit mir durch. Oder die Geschichte nahm mich durch. Wie man will lol2
Schneemannsgeschichte, die ist mittlerweile zu einer Romanidee heran gereift. Aber mit einer komplett neuen Handlung, nur der Schneemann ist geblieben.
Dankeschön für deinen Kommentar.

Hallo Isa.
Also habe jetzt mal beides gegoogelt. Dass es so etwas gibt? Heftig. Also ganz so wie es in Wiki steht habe ich es nicht gemeint, aber es kommt verdammt nahe. Werde mir die beiden Wörter merken und bei der Überarbeitung mal genauer informieren.
Zitat:
mit extrem guter Laune und einem hohen Maß an Vorstellungskraft verbunden mit bunten Bildern, wobei sie alles ein wenig anders betrachtet und Wortspiele kreiert. Sie bringt sich dadurch gewissermaßen selbst in Stimmung.

Spitze. So meinte ich es und sie hat dadurch natürlich auch Probleme in der zwischenmenschlichen Beziehung. Das mit dem Oberschenkel hast du auch erkannt. Mit Gänsefüßchen Freunde meint sie die Plastikenten.
Also dein Kommentar ist toll. Dankeschön. Du hast das Chaos aufgelöst und meine Idee zum Vorschein gebracht. Besonders das Zitierte ist spitze. Genau so etwas hatte ich vor. Danke.

Hey Frau Ella. Ja die Schreibübung kenne ich und mache sie auch öfters zum Aufwärmen, trotzdem ändert sich, zumidnest bei mir, nicht viel. Trotzdem ein Dankeschön.

Hallo Murmel.
Auch dir ein Dankeschön für den Kommentar.

Hallo Sibirier
Da steckt schon eine Geschichte dahinter. Isa und Valeska haben eigentlich fast den kompletten Plot offengelegt. Wenn ich die Geschichte überarbeite, werde ich den Stil beibehalten. Er passt. Vielleicht werde ich es ein bisschen strecken, damit er nicht mehr so drückt, aber im Prinzip wird er so bleiben. Auch dir ein Dankeschön.

lg Hubi und ein schönes Wochenende noch =)
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