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Schwarz - Weiß


 
 
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Jutta Steinwitz
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 63
Beiträge: 14
Wohnort: Bad Hersfeld / Sorga


Beitrag27.04.2011 14:32
Schwarz - Weiß
von Jutta Steinwitz
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Schwarz und Weiß , was können diese Farben aussagen ? Diese Aufgabe sollte kreativ gelöst werden. Es durfte gezeichnet, gebastelt , einfach alles angewandt werden was einem kreativ liegt. Ich habe mich für das Schreiben entschieden

schwarz/weiß

Ist doch klar schwarz und weiß sind Farben oder ist ein Synonym für Ying und Yang = zwei Begriffe des chinesischen Denkens. Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte oder Prinzipien.
Schwarz und weiß definiert sich aber auch über
Nacht und Tag
dunkel und hell
böse und gut
traurig und glücklich
Tot und Leben
und vieles mehr.........

Geschrieben habe ich schwarz - und weiß, gleich darauf musste ich alle Beispiele umschreiben, weil ich IMMER erst weiß und dann schwarz genannt habe
Tag und Nacht
hell und dunkel
gut und böse
glücklich und traurig
Leben und Tot


Warum ist das so?
Warum schreibt man schwarz und weiß – doch die Beispiele nennt man entgegengesetzt?

Selbst wenn ich meine Beispiele hinterfrage, sind sie nicht mehr unbeschränkt einsetzbar.
Schwarz = Nacht, schwarz,dunkel, böse, traurig, tot....
Meine Nacht, eingekuschelt in den Armen meines Mannes, nach einem lebendigen Tag ,ist für mich friedlich und schön, nicht schwarz, dunkel, böse, traurig und schon gar nicht tot.

Warum wird schwarz mit dunkel, schlecht, unheimlich, böse, bedrohlich assoziiert?
Manchmal ist die Nacht, die Dunkelheit eine tiefes Aufseufzen, eine Erleichterung, Entspannung – so gar nichts schlechtes. Eher Frieden – doch der Frieden wird weiß dargestellt !

Kann denn die Sonne, die den Tag erhellt nicht auch grell blenden ? Gerade der Tag bringt uns viel häufiger Probleme, Kummer, Trauer, Angst und Ärger – mit welcher Berechtigung ist der Tag weiß, hell, gut und glücklich?

Warum ist der Tot schlecht?
Nach langer Krankheit kann er die Erlösung sein, die dankbar entgegen genommen wird.

Und das Leben ist das Gute...?!? – So eine Anmaßung.
Gerade das Leben bringt uns manchmal an den Rand der Verzweiflung – wollen wir nicht oft, das der Tag endlich zuende geht?  Wie oft wünschen sich verzweifelte Menschen, dass ihr Leben zuende geht?

Warum soll schwarz bezeichnend für das Böse sein?
Warum steht weiß für das Gute?

Als Kind wollte ich immer das Weiße , das Helle , das Liebe sein.
Ist Weiß wirklich das Gute? Deckt die Helligkeit nicht gerade Trauer, Hass, Böses auf ?
Warum fürchten wir uns vor dem Schwarz – vor der Dunkelheit?

Nachts, in der Dunkelheit sind wir alleine –  die Geschehnisse des Tages stellen sich uns, wir können uns nicht wichtig beschäftigen und den unangenhemen Dingen entfliehen.

Der Tag, das Leben, steht in der Nacht, in der Dunkelheit vor mir und schaut mir ins Gesicht.
Was ist also schwarz und weiß – Ying und Yang?

Ist es der Mensch – der sich tagsüber von der Hektik des Lebens blenden lässt, nur das sieht was er sehen will und nachts die Gesamtheit erkennen muss?

Weitere Werke von Jutta Steinwitz:


_________________
LG
Jutta
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Valeska
Waldohreule

Alter: 33
Beiträge: 1580
Wohnort: Wolke 7


Beitrag27.04.2011 15:35

von Valeska
Antworten mit Zitat

Hallo Jutta,

dieser Text ist eigentlich kein Text, sondern höchstens eine Ansammlung von Notizen, von Gedankenfetzen.

Insofern fällt es mir schwer, hier Textkritik zu üben ...

Ein paar Ideen haben mich schon angesprochen; hier zum Beispiel hab ich gestutzt (das ist jetzt positiv gemeint):

Zitat:
Nacht und Tag
(...)
Geschrieben habe ich schwarz - und weiß, gleich darauf musste ich alle Beispiele umschreiben, weil ich IMMER erst weiß und dann schwarz genannt habe
Tag und Nacht
(...)

Warum ist das so?
Warum schreibt man schwarz und weiß – doch die Beispiele nennt man entgegengesetzt?


Aber es bleiben insgesamt nur Andeutungen von Ideen ... gleich klicke ich einen anderen Text an und dann werde ich mich kaum noch an deine Worte erinnern. Vielleicht könntest du die Gedankenfetzen hier nehmen und zu einer "richtigen" Geschichte verarbeiten? Ich weiß ja nicht, was genau deine Aufgabe/Intention war, aber so ist das für mich noch nichts Halbes und nichts Ganzes. "Brainstorming" hast du gemacht, doch wo ist der kreative Ansatz?

Übrigens: Das Substantiv "Tod" schreibt man mit "d" und nicht mit "t".

Viele Grüße

Vale


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so bin ich
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5103
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag27.04.2011 15:46

von Harald
Antworten mit Zitat

Zu der Frage, warum man weiß/hell/gut zuerst nennt und schwarz/dunkel/schlecht nachher, das hat sich wohl über Jahrhunderte so entwickelt, dem Positiven das Negative gegenüberzustellen.

Aber bei "Schwarz und weiß", "Schwarz auf weiß", das hat wohl mit der schwarzen Schrift auf weißem Grund zu tun, man kommt von der Assoziation nicht weg, mit dunkler Schrift auf hellem Grund etwas darzustellen.


_________________
Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker

Harald

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Jutta Steinwitz
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 63
Beiträge: 14
Wohnort: Bad Hersfeld / Sorga


Beitrag27.04.2011 15:54

von Jutta Steinwitz
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für die Kritik - eine Geschichte daraus schreiben und die Gedankenfetzen, denn genau das ist es, als Spiekzettel nutzen. Reizvoller Gedanke.

Diese Aufgabe wurde in einem kleinen Forum gestellt, in dem alle möglichen Künstler vertreten bin.
Ich selbst bin da der Schreiberling.

Das Wort Gedankenfetzen gefällt mir - vielleicht weil ich gerne gerade das schreibe was ich denke.
Ich wollte hier einfach einmal beginnen - und das war der Einstieg, es kann nur besser werden  Embarassed


_________________
LG
Jutta
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