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Vanir7777 Wortedrechsler
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Beiträge: 96
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V 05.04.2011 19:00 Die (Irr)realität von Vanir7777
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Natalie wusste, dass sie träumte, aber sie wollte es so. Hier war es schön, keine fremden Probleme, die sie wie kleine, böse Monster piesackten. An diesem Ort war sie alleine. Es war angenehm ruhig und nur das Rauschen der frühlingsgrünen Blätter verhinderte eine ausnahmslose Stille.
Sie begann zu gehen, unter ihren nackten Füßen knirschte der Kies. Bald löste raues Holz die kleinen Steine ab und das Knirschen wandelte sich zu einem dumpfen Pochen. Sie befand sich auf einem Weg, der sich, wie eine Kletterpflanze, um einen mächtigen Baum schlängelte. Doch das Gehen war hier im Traum nicht anstrengend. Immer weiter nach oben führte der Pfad. Mit jedem Schritt, den sie ging, wuchs der Baum mit. Das träge Lebewesen trug sie weiter und weiter in die Lüfte, um ihr ihren größten Traum zu erfüllen.
Schon seit langem hatte sie den Wald verlassen; nur der große Baum drang so hoch in den Himmel und umgab sie noch mit dem Geräusch der Blätter. Das war gut so, denn nur alleine konnte sie begreifen, was dieser Traum ihr zuflüstern wollte.
Die stets wiederkehrenden Windungen erschienen ihr unendlich. Alles hat ein Ende, dachte sie sich und als hätte der Traum sie gehört, war sie am Endpunkt des Weges angekommen. Das Plateau, das sie jetzt betrat, war nicht sehr groß, geradezu zierlich; von dort aus konnte sie den ganzen Wald überblicken. Neben ihr aber erstreckte sich der Baum noch weiter in die Höhe, er hörte nicht auf zu wachsen.
Was war der Sinn dieser Irrealität? Je länger sie dort oben stand, desto mehr keimte jene Frage in ihr. Und plötzlich passierte es. Das Plateau löste sich auf. Sie fiel. Auch der Rest der Illusion verschwand und hinterließ nur leeren Raum, durch den sie rasant in die Tiefe stürzte. Einzig und allein der Baum zerstreute sich nicht in unzählige, unsichtbare Partikel. Dicker Nebel erstickte sie, raubte jeden klaren Gedanken und ihr wurde klar, dass sie niemals aufkommen würde.
Die erfolgreiche und gestandene Anwältin, Natalie Sommer, wachte auf. Noch gefangen von der Vorstellung des nicht endenden Falls, brauchte sie eine Weile um zu begreifen, dass sie wach war. Außerhalb ihrer Traumwelten war alles perfekt; ihr Lebenspartner, ihre Wohnung, sie befand sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere, und und und. Der Sinn des Traumes erschloss sich ihr erst langsam; auf den Aufstieg folgt immer tiefer Fall. Die Parallelen zu ihrem Leben waren unverkennbar.
Sollte sie ihren Job, ihre Karriere, jetzt aufgeben, oder ihren Fall abwarten
Weitere Werke von Vanir7777:
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Herbert Blaser Eselsohr
Alter: 58 Beiträge: 313 Wohnort: Basel
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05.04.2011 22:10
von Herbert Blaser
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Eine Frau in der Krise. Keine Geschichte.
_________________ Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?
Marcel Proust |
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Humpenstemmer Eselsohr
Alter: 53 Beiträge: 363 Wohnort: Bremen
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05.04.2011 22:47
von Humpenstemmer
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In gewisser Weise Bodenständiger Text, der Fragen aufwirft. Solide dargeboten und ohne viel Klimbim.
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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06.04.2011 10:32
von adelbo
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Ein nicht schlecht geschriebener Text. Aber irgendwie nicht ganz schlüssig.
Zitat: | Natalie wusste, dass sie träumte, aber sie wollte es so. |
Sie wollte oder musste jetzt träumen
Zitat: | Das war gut so, denn nur alleine konnte sie begreifen, was dieser Traum ihr zuflüstern wollte |
Das ist ein ganz seltsamer Satz. Als könnten den gleichen Traum mehrere Personen gemeinsam träumen und sich gegenseitig dabei stören.
Zitat: | Die erfolgreiche und gestandene Anwältin, Natalie Sommer, wachte auf. |
Zitat: | Sollte sie ihren Job, ihre Karriere, jetzt aufgeben, oder ihren Fall abwarten | .
Die gestandene Anwältin hat geträumt und überlegt jetzt ob sie wegen eines Traumes ihre Karriere aufgeben soll.
Das ist mir irgendwie zu viel Traumwelt.
adelbo
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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06.04.2011 11:05
von The Brain
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Hallo Traumdeuter,
Die Idee an sich nicht schlecht, an der Umsetzung haperts ein wenig.
Sprachlich ist hier noch Arbeit - auch inhaltlich wäre noch was zu machen ...
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4841 Wohnort: Deutschland
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06.04.2011 16:17
von Hardy-Kern
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Zitat:
Natalie wusste, dass sie träumte, aber sie wollte es so. Hier war es schön, keine fremden Probleme, die sie wie kleine, böse Monster piesackten.
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Das geht nicht. Ich weiß erst später, wenn ich wach werde, dass ich geträumt habe. Aber die Deutung ist gut beschrieben.
Hardy
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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07.04.2011 00:30
von Dienstwerk
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Der Traum selbst ist gut beschrieben, auch wenn mich einige Wortwiederholungen stören. Das Fazit selbst empfinde ich als unbefriedigend und flach.
Insgesamt sagt mir der Text nicht viel.
Eine Geschichte? Nein.
Themenvorgabe erfüllt? Ja.
Punktevergabe erfolgt erst, nachdem ich alle Beiträge gelesen habe.
LG, Ana
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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07.04.2011 00:33
von Mr. Curiosity
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Das hätte wirklich gut werden können. Doch dann kommt dieses Holzhammerende und versaut den ganzen schönen Ansatz.
Schade und fünf Federn.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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07.04.2011 10:07
von Akiragirl
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Liebe/r PoKaPro Autor/in!
Bevor ich meine Kritik loswerde möchte ich mich schon einmal im Voraus entschuldigen, wenn ich die Gefühle von jemandem verletzen sollte. Ich versuche, meine Meinung so sachlich wie möglich darzulegen. Dennoch spielt in jede Kritik auch eine große Portion Subjektivität mit, gerade bei humorvollen oder experimentellen Texten. Also bitte nicht persönlich nehmen
Okay, diesen Text mochte ich genau bis zu diesem Satz:
„Der Sinn des Traumes erschloss sich ihr erst langsam; auf den Aufstieg folgt immer tiefer Fall.“
Damit machst du einen Text, der in meinen Augen echt Potential hatte, so richtig kaputt. Denn: Die Traumsequenz selber ist wirklich gut geschrieben, sehr bildhaft und surreal; man ist voll im Geschehen.
Das Allerschlechteste, was du damit machen konntest war, dem Leser die Intention deiner Geschichte quasi auf dem Silbertablett zu servieren. Lass uns doch auch mal ein bisschen selber nachdenken; dann bleibt deine Geschichte auch viel länger im Kopf.
So habe ich am Ende das Gefühl, der Autor hält mich für einen Vollidioten und irgendwie macht es die ganze schöne surreale Atmosphäre kaputt. Das Ende ist dann noch so was von moralinsauer … Oh ja, die böse Karriere; die sollte man möglichst schnell aufgeben, weil man könnte ja scheitern.
Also ohne das Ende wären es bestimmt 6 Federn gewesen, aber so leider nur 4.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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Mart Schneckenpost
M
Beiträge: 9 Wohnort: Berlin
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M 07.04.2011 11:35
von Mart
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viel zu viele unnötige Adjektive und etwas holprig geschrieben. Der Handlungsfaden macht neugierig. Ich will immer mehr wissen, worauf die Geschichte hinaus will. Der Schluss war jedoch enttäuschend und nicht rund.
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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07.04.2011 17:19
von fancy
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Nicht jeder Aufstieg endet mit einem Fall.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Bastard Wortedrechsler
Beiträge: 96
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08.04.2011 11:29
von Bastard
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warum wird der leser gleich damit konfrontiert, daß es sich um einen traum handelt?
der spannungsbogen bleibt flach.
inhaltlich nix neues, irgendwie schon tausendmal gelesen, gesehen, gehört.
_________________ Wir sind Menschen, und unsere Bestimmung ist es, zu lernen und in unfassbare neue Welten geschleudert zu werden.
Don Juan |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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09.04.2011 02:58
von Mardii
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Hallo du,
bei deiner Geschichte fehlt der Bezug zu Natalies Leben. Die Ausführungen am Schluss sind zu allgemein gehalten, man möchte etwas Substanzielles, Konkretes erfahren. So wirkt es unglaubwürdig: eine Frau, die wegen eines Traumes daran denkt, ihre Karriere aufzugeben. Anders wäre es, wenn es ein wiederkehrender Traum wäre. Wenn sie sich an Traumbilder erinnerte und Bezüge zu Geschehnissen herstellte. Das Traumgeschehen ist auch zu unspezifisch, als das man es mit der Situation ihres Lebens in Verbindung bringen kann. Anders wäre es, wenn Natalie Probleme hätte, die sie mit dem Traum in Zusammenhang bringen würde. So, wie die Geschichte geschrieben ist, erwarte ich nicht, dass eine Entscheidung durch den Traum herbeigeführt wird.
Sprachlich etwas verwaschen. Das Thema hast du umgesetzt. Die Traumszene hast du schön erdacht.
Grüße von Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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gypsile Leseratte
Alter: 49 Beiträge: 124 Wohnort: Leipzig
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09.04.2011 09:31
von gypsile
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Hallo!
Ein Traum. Was soll man da meckern. In einem Traum ist bekanntlich alles möglich und nicht mit der Realität vergleichbar. Allerdings ist mir das Gefühl des Träumens nicht weit genug ausgebaut. "Hier ist es schön..." Ja und? Schön ist relativ.
Zitat: | Sie begann zu gehen, unter ... |
Lass sie doch einfach gehen. Dass sie damit beginnt ist irrelevant. Das zum Traum.
Zur Realität. Welcher Mensch ändert sein Leben grundsätzlich, weil er vom Fallen träumt? Es sein denn es steckt mehr dahinter. Was?
Vier Federn.
Liebe Grüße
gypsile
_________________ Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen. Mark Twain
Wer nach Rezept kocht, ist nur zu feige. |
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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09.04.2011 14:51
von Amaryllis
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Also das Thema ist hier auf alle Fälle umgesetzt, aber völlig begeistert hat mich die Geschichte auch nicht. Für einen Traum ist doch alles recht realistisch, finde ich, gerade, wo sie doch mittendrin auch danach fragt, was diese Irrealität soll. Mir fehlt diese Eigenheit der Träume, dass alles eher fragmentarisch ist und nicht wirklich Sinn gibt, dass es klare Elemente gibt, die den Traum vom Wachsein unterscheiden. Es wird schon angedeutet, beispielsweise, dass sie nicht müde wird, obwohl der Aufstieg so lange dauert, aber dass ist mir leider etwas zu wenig.
Auch finde ich, dass der Beginn und das Ende nicht kohärent sind. Zuerst gefällt ihr ja die Traumwelt, weil sie dort keine fremden Probleme ärgern, aber wenn ihr Leben doch eigentlich perfekt ist, wie sie am Schluss sagt, dann sind ihr die fremden Probleme doch eigentlich auch egal, oder?
Und den Schluss finde ich etwas hölzern irgendwie. Ich kanns leider nicht so gut erklären, aber dafür, dass sie so ein perfektes Leben hat, ist sie doch relativ schnell bereit, sich die Frage zu stellen, ob sie nicht alles aufgeben soll.
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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09.04.2011 17:31
von MadameMimm
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Hallo,
du hast das Thema "Aufstieg" klar erkennbar verarbeitet, und zwar in doppelter Hinsicht: Einmal der Aufstieg entlang des Baumes im Traum und am Ende die erwähnte Karriere.
Sprachlich holpert dein Text. Zum Einen liegt es an fehlenden Absätzen. Du hast zwar an einigen Stellen eine neue Zeile begonnen, ich spreche aber von solchen
Absätzen.
Dann finde ich einige Wiederholungen und unglückliche Formulierungen, z.B. ein "zierliches" Plateau. Wenn du möchtest, gehe ich später noch ausführlicher auf die auffallendsten Stellen ein. Ich finde, du könntest manches raffen und noch präziser ausdrücken. Gute Ansätze, vor allem am Anfang Zitat: | Bald löste raues Holz die kleinen Steine ab und das Knirschen wandelte sich zu einem dumpfen Pochen. | hast du auf jeden Fall schon drin.
Ich lasse dir 3 Federn hier.
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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09.04.2011 22:40
von Aknaib
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Themenbezug: ist weit hergeholt.
Handlungsaufbau:
Ein Traum als Hauptthema in Kurzprosa ist für mich keine Handlung.
Mit einem Traum ist ein Autor nie in Erklärungszwang. Ein Traum funktioniert in sich immer und ist daher für mich kein stilistisches Mittel.
Zitat: | Der Sinn des Traumes erschloss sich ihr erst langsam; auf den Aufstieg folgt immer tiefer Fall. Die Parallelen zu ihrem Leben waren unverkennbar. | Zumal ich am Ende nicht erfahre, um was für einen tiefen Fall es geht. Welche Parallelen sind erkennbar? Zuvor wird geschrieben, dass das Leben von Natalie perfekt ist.
sprachliche Umsetzung:
Zitat: | Natalie wusste, dass sie träumte, aber sie wollte es so. Hier war es schön, keine fremden Probleme, die sie wie kleine, böse Monster piesackten. An diesem Ort war sie alleine. Es war angenehm ruhig ... | Wenn bereits am Anfang drei „war“ Sätze folgen, höre ich sonst auf weiter zu lesen. Generell ist in zu vielen Sätzen „war“ das Hauptverb. Das macht einen kurzen Text leblos.
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Coconutsforever Leseratte
C
Beiträge: 149 Wohnort: RP
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C 10.04.2011 01:03
von Coconutsforever
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Du machst es Dir sehr einfach, zu einfach. Träumen lassen, aufwachen lassen. Dafür kann ich Dir nicht viele Federn geben.
Liebe Grüße
Claudia
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 10.04.2011 07:22
von derSibirier
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Du beschreibst sehr schön diesen Traum, aber dann folgt der letzte Abschnitt mit der Anwältin.
Weißt du, was ich denke: Das ist der Ausschnitt einer längeren Geschichte, vielleicht eine Passage aus einem Roman, an dem du gerade schreibst.
Das geht mir durch den Kopf, wenn ich über deinen Text nachdenke.
Aber es sind nur Gedanken, du bekommst 7 Federn.
Grüße
Sibirier
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Tina M. Leseratte
Beiträge: 136 Wohnort: München
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10.04.2011 12:21
von Tina M.
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Hallo,
Zitat: | dass sie niemals aufkommen würde. |
Aufkommen? Ich nehme an, du meinst etwas anderes.
Gute Grundidee, hätte aber besser umgesetzt werden können. Die Aussage deiner Geschichte "Auf den Aufstieg folgt immer tiefer Fall", ist zu pauschal. Klar, kann sein, muss aber nicht. Und selbst wenn Natalie aufgrund des Traumes davon überzeugt ist, dass es in ihrem Leben so kommt, muss sie ja nicht alles aufgeben. Es würde schließlich auch reichen, das eine oder andere zu ändern.
L.G.
Tina
_________________ "Besser schweigen und als Narr scheinen, als sprechen und jeden Zweifel beseitigen."
Abraham Lincoln |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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10.04.2011 19:29
von EdgarAllanPoe
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Diese Erzählung wirkt auf mich unfertig bis auf den Traum, der allerdings zu glatt verläuft, keine unvorhersehbaren Elemente enthält, die scheinbar nicht zusammenpassen, aber dafür einen Sinn ergeben, wenn man die träumende Person, hier also Natalie, betrachtet. Dazu kommen die stilistischen Fehler, was dem Text einen Eindruck verleiht, als sei er hastig hingeschmiert.
Dennoch mag ich die Idee mit dem Baum und dem plötzlichen Fall, der allerdings vorhersehbar wird, wenn man den Schluss der Geschichte betrachtet.
Drei Federn.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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11.04.2011 10:04
von lady-in-black
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Moin,
du erklärst mir bereits im ersten Satz, dass die Prota träumt. Schade! Denn damit verursachst du, dass mein Interesse an der Geschichte schon zu Beginn erlahmt. Ein wenig nach dem Motto: "Warum sollte ich mich jetzt mit einer Deutung komplizierter Irrealitäten befassen, der Autor wird es am Ende schon auflösen."
Und genau das geschieht dann ja auch.
Das hat mir leider nicht so gut gefallen.
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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