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Abschied.


 
 
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Sagitta
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
S

Alter: 43
Beiträge: 20
Wohnort: Himmelreich


S
Beitrag03.04.2011 10:51
Abschied.
von Sagitta
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Abschied

So klein erstarrt hier
was zurück blieb
hilflos zwischen stille.

So klanglos leer
kein blick zurück
kein letztes winken

Ein banges hoffen nur
was blieb erhellt den wunsch
tröstlich umarmt gedulig.

Ein weiter warten
weiter bangen, ein hoffen
auf ein wiedersehen.

--------------


auch bei diesem Gedicht  stolpere ich über die letzten 2 Zeilen , wer kann mir helfen oder einen Rat geben bitte ...

leise Sagitta



_________________
Gib niemals auf - höchstens einen Brief.
Heinz Erhardt
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag03.04.2011 11:57

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Hi!

Für mich ist dein Gedicht ein Versuch, das Unfassbare in Worte zu fassen. Allerdings sind mir diese Worte (Formulierungen) dann doch eine Spur zu gängig, d.h. naheliegend. Ja, so denkt man, so schreibt man, wenn ein Mensch stirbt - so ist es, so fühlt man - aber dennoch überzeugt mich das Gedicht zu wenig. Auch wenn man die Gefühle aus eigener Erfahrung kennt.

Auch der Schluss ist der "übliche" Trost: Ein Hoffen auf ein Wiedersehen. Das Gedicht hebt sich leider nicht sehr von einer Standardtraueranzeige in einer Zeitung ab.

Aber sooo schlecht ist es dann auch wieder nicht. Aber zu sehr Durchschnitt halt.

BN
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Sagitta
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
S

Alter: 43
Beiträge: 20
Wohnort: Himmelreich


S
Beitrag03.04.2011 12:45
Antwort für BN und andere Leser
von Sagitta
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das ist endlich mal eine Aussage merci
 
dazu muß ich Dir ( Ihnen ) aber erklären das es eine Übungsaufgabe
war , die ich zu bewältigen versuchte . Ich schreibe bewußt :  Versuche denn ich bin unzufrieden. Mittlerer Durchschnitt ist noch zu milde ausgedrückt ...

Die Vorgabe lautete :
Verändere das Gedicht von Rainer Maria Rilke Abschied in eine parataktische Form . Aus dieser Fassung dann in ein Gedicht mit vier Dreizeilern - mit oder ohne Reim - um.
Skelettgedicht erarbeitet  - ohne Probleme
was herauskam war  als neues  Gedicht - dies dort oben

; )

Abschied

Wie hab ich das gefühlt was Abschied heißt.
Wie weiß ichs noch : ein dunkles unverwundnes
grausames Etwas, das ein Schönverbundnes
noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.

Wie war ich ohne Wehr, dem zuzuschauen,
das, da es mich, mich rufend, gehen ließ,
zurückblieb , so als wärens alle Frauen
und dennoch klein und weiß und nichts als dies:

Ein Winken, schon nicht mehr auf mich bezogen,
ein leises Weiterwinkendes-.schon kaum
erklärbar mehr : vielleicht ein Pflaumenbaum,
von dem ein Kuckuck abflog.

Rainer Maria Rilke

Habe mir die Arbeit gemacht es hier  einzustellen damit Sie ( du ) nachlesen kannst , verstehen Sie nun meine verzweifelten Versuche ???

Danke   leise Sagitta


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Heinz Erhardt
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Sagitta
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
S

Alter: 43
Beiträge: 20
Wohnort: Himmelreich


S
Beitrag03.04.2011 17:18
Nachgedacht : WAS ???
von Sagitta
pdf-Datei Antworten mit Zitat

“ WAS „

nachfragen lernen
damit das

“ wie – so „

in mir klingt

hängen bleibt
und mich
über das

“ warum „

weiter bringt.


_________________
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Heinz Erhardt
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag03.04.2011 21:30

von adelbo
Antworten mit Zitat

Hallo Sagitta

Zitat:
“ WAS „

nachfragen lernen
damit das

“ wie – so „

in mir klingt

hängen bleibt
und mich
über das

“ warum „

weiter bringt.


Gefällt mir sehr gut. Könnte ich mir vorstellen als Sinnspruch auf einem Kalender.  Oder auf einem Schulbuch oder, oder... Da gibt es bestimmt noch mehr Möglichkeiten.

LG

adelbo


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„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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