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pound Wortedrechsler
Alter: 45 Beiträge: 62 Wohnort: hannover, linden
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26.03.2011 02:53 ich denke an.. von pound
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ich denke an ginsberg,
wie er im moloch new york heult,
denke an eliot,
wie er im wüsten land spazieren geht,
denke an williams,
wie er in seiner praxis sitzt
und paterson tippt,
denke an morrison,
wie auf der straße zum ende
der nacht wandelt,
denke an shelley,
wie er prometheus entfesselt,
denke an rimbaud,
wie er durch zerrüttung
zur erleuchtung kommt,
denke an artaud,
wie er durch die hölle
von elektroschocks geht,
denke an die geister,
an die magie des wortes,
an die magie,
an die,
die mal waren,
denn machen dort weiter, wo sie aufgehört haben zu schaffen, helden unseres seins, so, sind wir eins!
_________________ literatur ist der spiegel des menschlichen geistes! |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18344
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26.03.2011 11:19
von MosesBob
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Moin pound!
Schon wieder ein Gedicht zu so später Stunde. Bist du nachtaktiv oder trinkst du?
Ich find's gar nicht schlecht. Aber es ist jammerschade, dass du diesen guten Ansatz mit dem grauenhaften Schluss verschandelst:
pound hat Folgendes geschrieben: | denn machen dort weiter, wo sie aufgehört haben zu schaffen, helden unseres seins, so, sind wir eins! |
Abgesehen davon, dass das grammatikalisch ein kleines Fukushima ist, frage ich mich, warum du die Form verlässt und das Gedicht mit dem Plattitüden-Schlachtruf "Helden unseres Seins, so sind wir eins" (man beachte das ausgelassene Komma, das in deiner Version da nicht hingehört) verunstaltest. Ich glaube zwar nicht, dass dein Gedicht mit diesem Vers hier enden sollte (weil dann ein runder Abschluss fehlen würde) ...
pound hat Folgendes geschrieben: | denke an die geister,
an die magie des wortes,
an die magie,
an die,
die mal waren, |
... würde aber dringend davon abraten, auf deinen jetzigen Schluss zu verzichten.
Ansonsten gerne gelesen.
Beste Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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