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Skorpione sind tödlich (Reizwortgeschichte)


 
 
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Ernst Clemens
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 78
Beiträge: 594
Wohnort: München


Beitrag26.01.2011 17:28
Skorpione sind tödlich (Reizwortgeschichte)
von Ernst Clemens
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

„Atomkraftwerk. Also höchste Sicherheitsstufe?“

„Aber natürlich. Wo denken Sie denn hin? Wir leben doch in Deutschland und nicht in einem der Schurkenstaaten, wie Mr. Bush sie zu nennen pflegt.“ Es folgte eine detailreiche Darstellung aller Sicherheitsmaßnahmen. Der leitende Direktor der Anlage kannte sich offenbar gut aus. Jedenfalls wollte er genau das unter Beweis stellen.

„Ihr Code ist XXXXX“, sagte der Sicherheitsbeamte beim Haupteingang (die fünf Ziffern darf ich natürlich hier nicht bekannt geben!). „Prägen Sie sich die Ziffernfolge gut ein. Sie müssen Sie bei jeder Trenntüre eingeben. Aufgeschrieben wird hier nichts!“ Der Beamte musterte mich streng und von oben herab. Wie ein Lehrer hob er dabei drohend seinen Zeigfinger. Er hatte offenbar Zweifel, dass sich ein einfacher Journalist so etwas Kompliziertes merken kann.

Leise sagte ich mir die Zahlenkombination immer und immer wieder vor. Was geschieht, würde ich sie vergessen? Oder beim Eingeben passiert mir ein Zahlendreher? Ein mulmiges Gefühl machte sich im Magen breit.

„Sie sind der erste Journalist, der hier reinkommt“, nahm der leitende Direktor das Gespräch wieder auf, als wir durch die endlos langen Korridore gingen. „Diese Gunst haben Sie dem Innenminister persönlich zu verdanken.“

Ich weiß die Ehre zu schätzen“, entgegnete ich trocken. Meine Konzentration drehte sich unaufhörlich um die Zahlenkombination.

Bei der Ersten Trenntüre tippte ich die Ziffern mit spitzem Finger langsam und bedächtig ein. Es funktionierte. Die Türe schwang schwerfällig auf und ließ mich durch. Hinter mir gab mein Begleiter seinen eigenen Code ein und dann konnte auch er reingehen.

Bei der zweiten Türe gewann ich schon etwas an Sicherheit. Und die folgenden Durchgänge öffneten sich problemlos, als ob ich „Sesam öffne dich“ gesagt hätte.

Wir näherten uns dem wichtigsten Block der Anlage. Nochmals „Sesam öffne dich“, aber diesmal wieder eine Spur zaghafter. Was wird mich hier erwarten? Ich spürte, wie meine Hände feucht wurden.

Erneute Kontrolle meiner Papiere plus ausgiebige Leibesvisitation. Diesmal ausgeführt von einem Muskelpaket in Uniform. Die Abzeichen an den Schulterklappen wiesen ihn als einen oberen Rang in seiner Organisation aus. Fast hätte ich Haltung angenommen und ihn militärisch gegrüßt.

Und dann war ich drin.

Ein runder, fensterloser Raum. Mindestens drei Stockwerke hoch. Wäre das Licht nicht so blendend hell gewesen, hätte man glauben können, in einer gotischen Kathedrale zu sein. Die Brennstäbe hätten ein gutes Bild für die tiefen Orgelpfeifen abgegeben. Die Türe mündete auf einen schmalen Gang, der der Wand entlang führte. Kameras beobachten uns aus allen Richtungen. Mit einem schnellen Griff kontrollierte ich den korrekten Sitz meiner Krawatte. Man weiß ja nie, wer später die Bilder der Überwachungsgeräte sehen wird!

Den halben Raum hatten wir schon umrundet. Der Direktor beantwortete nicht nur all meine Fragen, sondern gab auch von sich aus jede Menge an Informationen und Erklärungen.

Und dann passierte es.

Fast wären wir beide, vertieft ins Gespräch, über den Mann gestolpert, der am Boden saß, mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Seine Beine lagen wie eine Stolperschwelle quer über den Gang. Obwohl er in der rechten Hand ein angebissenes Sandwich, und in der linken eine Flasche Wasser hatte, war auf den ersten Blick zu erkennen, dass sich dieser Mann nicht wohl fühlte. Auf den zweiten Blick mussten wir feststellen, dass er tot war. Während der Direktor aufgeregt den roten Alarmknopf drückte und über die Gegensprechanlage den Sicherheitsdienst anforderte, hatte ich Gelegenheit, mir den Mann näher anzuschauen. Er trug ein schwarzes T-Shirt mit salzigen Schweißflecken unter den Achseln und einigen Zeichen in kyrillischer Schrift. Die ebenfalls schwarze Weste aus glattem Leder war aufgeknöpft und zeigte die dicke Bauchschwarte, die unter dem Shirt hervorquoll. In den breiten, mit Nieten bestückten Gürtel hatte er einen Löffel gesteckt. Um den Hals hing eine goldene Kette mit einer protzigen Armbrust als Anhänger. Die schweren Stiefel mit der Stahlkappe lagen neben ihm. Seine Füße steckten in Socken, an denen ich lieber nicht riechen wollte. Hinter einem Stiefel kroch ein kleiner Skorpion hervor und streckte seinen Stachel drohend in die Höhe.

Es verging keine Minute bis das Muskelpaket auftauchte, sich neben dem Mann niederkniete und mit einem geübten Griff an die Halsschlagader des Toten feststellte, dass wirklich keine Leben mehr in dem Mann steckte. Als ob er genau wusste, wo er suchen musste, fischte er aus der Innentasche der Lederweste den Ausweis des Toten heraus und reichte ihn seinem Chef.

Die kyrillischen Schrift konnte der Direktor nicht entziffern, aber der Stempel mit dem Symbol ‚Sichel und Hammer’ war klar zu erkennen. „Ein Russe!“, schrie er mit sich überschlagender Stimme. Das Echo wurde von den glatten Wänden mehrfach zurückgeworfen. „Ein Spion“ konnte er nur noch röcheln. Es blieben seine letzten beiden Worte.

Am nächsten Tag brachten alle Zeitungen ausführliche Berichte über den Spion, der ins Atomkraftwerk eindrang.

Nur meine Story mit dem Titel „wie kommt ein Skorpion ins Atomkraftwerk“ hob sich von der Masse ab und begründete meinen heutigen Ruhm als Starjournalist.

Das war vor gut zwanzig Jahren.

(Folgende Reizwörter waren in diesem Text unterzubringen: Kraftwerk, Russe, Sandwich, Block, Skorpion, Armbrust, Löffel, Gürtel)

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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beitrag03.02.2011 21:32

von Dienstwerk
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Lieber Ernst,

die Wörter hast Du geschickt untergebracht. Mir gefällt Dein Ausflug ins fiktive Atomkraftwerk.
Und wie kam nun der Skorpion da hin? wink

LG, Ana
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag03.02.2011 22:41

von Gast3
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Lieber Ernst,

wirklich unterhaltsam deine Geschichte. Hättest du nichts von den Reizwörtern gesagt, wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, darin welche zu vermuten. Ehrlich gesagt, komme ich nur mit dem Schluss jetzt nicht ganz zurecht, der hätte mir bissl pfiffiger sein können.

Meine Lieblingsstelle:
Obwohl er in der rechten Hand ein angebissenes Sandwich, und in der linken eine Flasche Wasser hatte, war auf den ersten Blick zu erkennen, dass sich dieser Mann nicht wohl fühlte. Auf den zweiten Blick mussten wir feststellen, dass er tot war.

Liebe Grüße
schneestern


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Ernst Clemens
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 78
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Wohnort: München


Beitrag04.02.2011 11:28

von Ernst Clemens
pdf-Datei Antworten mit Zitat

vielen dank für eure kommentare!

@ ana: und genau DAS ist mein geheimnis. darüber schrieb sich der journalist in die "top-ten" der journalistischen beiträge!

@ andrea: hast du eine konkrete idee für einen "pfiffigen" schluß?

herzliche grüße
ernst
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag04.02.2011 18:35

von Gast3
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Hallo Ernst,

ok, pfiffig ist jetzt vielleicht der falsche Ausdruck gewesen. Mir ist das hier nur ein wenig zu "gestelzt".

Nur meine Story mit dem Titel „wie kommt ein Skorpion ins Atomkraftwerk“ hob sich von der Masse ab und begründete meinen heutigen Ruhm als Starjournalist. 

Vielleicht:
Doch meiner Story „Wie kommt ein Skorpion ins Atomkraftwerk?“ konnte keiner das Wasser reichen. Was aber nicht verwunderlich ist, denn wer ein echter Starjournalist werden will, muss eben zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein.

Nur so als Beispiel halt smile extra

Liebe Grüße
schneestern


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Gast







Beitrag04.02.2011 22:00

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Ernst,

prima untergebrachte Reizwörter smile Deine nette Geschichte hat mir echt gefallen.

Ein paar Kleinigkeiten sind mir aufgefallen:


Ernst Clemens hat Folgendes geschrieben:
„Atomkraftwerk. Also höchste Sicherheitsstufe?“

„Aber natürlich. Wo denken Sie denn hin? Wir leben doch in Deutschland und nicht in einem der Schurkenstaaten, wie Mr. Bush sie zu nennen pflegt.“ Es folgte eine detailreiche Darstellung aller Sicherheitsmaßnahmen. Der leitende Direktor der Anlage kannte sich offenbar gut aus. Jedenfalls wollte er genau das unter Beweis stellen.

„Ihr Code ist XXXXX“, sagte der Sicherheitsbeamte beim Haupteingang (die fünf Ziffern darf ich natürlich hier nicht bekannt geben!). „Prägen Sie sich die Ziffernfolge gut ein. Sie müssen Sie bei jeder Trenntüre eingeben. Aufgeschrieben wird hier nichts!“ Der Beamte musterte mich streng und von oben herab. Wie ein Lehrer hob er dabei drohend seinen Zeigfinger. Er hatte offenbar Zweifel, dass sich ein einfacher Journalist so etwas Kompliziertes merken kann.

Leise sagte ich mir die Zahlenkombination immer und immer wieder vor. Was geschieht, würde ich sie vergessen? Oder beim Eingeben passiert mir ein Zahlendreher? Ein mulmiges Gefühl machte sich im Magen breit.

„Sie sind der erste Journalist, der hier reinkommt“, nahm der leitende Direktor das Gespräch wieder auf, als wir durch die endlos langen Korridore gingen. „Diese Gunst haben Sie dem Innenminister persönlich zu verdanken.“

Ich weiß die Ehre zu schätzen“, entgegnete ich trocken. Meine Konzentration drehte sich unaufhörlich um die Zahlenkombination.

Bei der eErsten Trenntüre tippte ich die Ziffern mit spitzem Finger langsam und bedächtig ein. Es funktionierte. Die Türe schwang schwerfällig auf und ließ mich durch. Hinter mir gab mein Begleiter seinen eigenen Code ein und dann konnte auch er reingehen.

Bei der zweiten Türe gewann ich schon etwas an Sicherheit. Und die folgenden Durchgänge öffneten sich problemlos, als ob ich „Sesam öffne dich“ gesagt hätte.

Wir näherten uns dem wichtigsten Block der Anlage. Nochmals „Sesam öffne dich“, aber diesmal wieder eine Spur zaghafter. Was wird (Ich meine es müsste würde heißen) mich hier erwarten? Ich spürte, wie meine Hände feucht wurden.

Erneute Kontrolle meiner Papiere plus ausgiebige Leibesvisitation. Diesmal ausgeführt von einem Muskelpaket in Uniform. Die Abzeichen an den Schulterklappen wiesen ihn als einen oberen Rang in seiner Organisation aus. Fast hätte ich Haltung angenommen und ihn militärisch gegrüßt.

Und dann war ich drin.

Ein runder, fensterloser Raum. Mindestens drei Stockwerke hoch. Wäre das Licht nicht so blendend hell gewesen, hätte man glauben können, in einer gotischen Kathedrale zu sein. Die Brennstäbe hätten ein gutes Bild für die tiefen Orgelpfeifen abgegeben. Die Türe mündete auf einen schmalen Gang, der der die Wand entlang führte. (Das ist ein merkwürdiger Satz. Vielleicht nur: Die Türe mündete in einem schmalen Gang. Wie sieht ein Gang aus, der eine Wand lang führt?) Kameras beobachten uns aus allen Richtungen. Mit einem schnellen Griff kontrollierte ich den korrekten Sitz meiner Krawatte. Man weiß ja nie, wer später die Bilder der Überwachungsgeräte sehen wird!

Den halben Raum hatten wir schon umrundet. Der Direktor beantwortete nicht nur all meine Fragen, sondern gab auch von sich aus jede Menge an Informationen und Erklärungen.

Und dann passierte es.

Fast wären wir beide, vertieft ins Gespräch, über den Mann gestolpert, der am Boden saß, mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Seine Beine lagen wie eine Stolperschwelle quer über den Gang. Obwohl er in der rechten Hand ein angebissenes Sandwich, und in der linken eine Flasche Wasser hatte, war auf den ersten Blick zu erkennen, dass sich dieser Mann nicht wohl fühlte.(ein Wort) Auf den zweiten Blick mussten wir feststellen, dass er tot war. Während der Direktor aufgeregt den roten Alarmknopf drückte und über die Gegensprechanlage den Sicherheitsdienst anforderte, hatte ich Gelegenheit, mir den Mann näher anzuschauen. Er trug ein schwarzes T-Shirt mit salzigen Schweißflecken unter den Achseln und einigen Zeichen in kyrillischer Schrift. Die ebenfalls schwarze Weste aus glattem Leder war aufgeknöpft und zeigte die dicke Bauchschwarte, die unter dem Shirt hervorquoll. In den breiten, mit Nieten bestückten Gürtel hatte er einen Löffel gesteckt. Um den Hals hing eine goldene Kette mit einer protzigen Armbrust als Anhänger. Die schweren Stiefel mit der Stahlkappe lagen neben ihm. Seine Füße steckten in Socken, an denen ich lieber nicht riechen wollte. Hinter einem Stiefel kroch ein kleiner Skorpion hervor und streckte seinen Stachel drohend in die Höhe.

Es verging keine Minute bis das Muskelpaket auftauchte, sich neben dem Mann niederkniete und mit einem geübten Griff an die Halsschlagader des Toten feststellte, dass wirklich keine Leben mehr in dem Mann steckte. Als ob er genau wusste, wo er suchen musste, fischte er aus der Innentasche der Lederweste den Ausweis des Toten heraus und reichte ihn seinem Chef.

Die kyrillischen Schrift konnte der Direktor nicht entziffern, aber der Stempel mit dem Symbol ‚Sichel und Hammer’ war klar zu erkennen. „Ein Russe!“, schrie er mit sich überschlagender Stimme. (Hier frage ich mich: Wie kommt der Skorpion an den Boss? Hat das Muskelpaket den Skorpion mit dem Ausweis angereicht smile Der Chef steht doch und das kleine Tierchen ist am Boden)
Das Echo wurde von den glatten Wänden mehrfach zurückgeworfen. „Ein Spion“ konnte er nur noch röcheln. Es blieben seine letzten beiden Worte.

Am nächsten Tag brachten alle Zeitungen ausführliche Berichte über den Spion, der ins Atomkraftwerk eindrang. (Dass der Direktor tot ist, hat keinen interessiert?)

Nur meine Story mit dem Titel „wie kommt ein Skorpion ins Atomkraftwerk“ hob sich von der Masse ab und begründete meinen heutigen Ruhm als Starjournalist. (Den Titel würde ich werbekräftiger wählen: „Eingeschleuster Skorpion tötet Chef des Atomkraftwerkes“ oder „Schwarzer Skorpion tötet den Direktor“ oder irgendwas – da fällt dir sicher noch was Besseres ein.)
Das war vor gut zwanzig Jahren.

(Folgende Reizwörter waren in diesem Text unterzubringen: Kraftwerk, Russe, Sandwich, Block, Skorpion, Armbrust, Löffel, Gürtel)


Liebe Grüße
Monika
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Ernst Clemens
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 78
Beiträge: 594
Wohnort: München


Beitrag07.02.2011 10:09

von Ernst Clemens
pdf-Datei Antworten mit Zitat

hallo monika,

du hast mich mit den flüchtigkeitsfehlern voll erwischt! diese geschichte habe ich in einer stunde entwickelt und niedergeschrieben, was meinem üblichen stil überhaupt nicht entspricht. normalerweise schreibe ich längere geschichten, und die "wachsen" über monate, manchmal sogar über jahre hinweg.

also vielen dank für die detailarbeit!

die geschichte mit dem skorpion hast du falsch interpretiert. das tierchen war am boden und hat den direktor NICHT getötet. den boss hatte viel mehr die tatsache bewegt, dass ein russischer spion in den hochsicherheitstrakt des kraftwerkes eindringen konnte.

die geschichte mit dem gang ist komplizierter. stelle dir einen kreisrunden raum vor. entlang der wand geht ein gang, damit die mitarbeiter von allen seiten an die brennstäbe und die mechanik kommen. die türe führt von aussen auf diesen gang. wenn du den raum einmal umrundet hast, bist du wieder bei der eingangstüre. wie würdest du das anders formulieren? ich stehe hier etwas auf dem schlauch!

herzliche grüße
ernst
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Gast







Beitrag07.02.2011 18:36

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo Ernst,

Ernst Clemens hat Folgendes geschrieben:


die geschichte mit dem skorpion hast du falsch interpretiert. das tierchen war am boden und hat den direktor NICHT getötet. den boss hatte viel mehr die tatsache bewegt, dass ein russischer spion in den hochsicherheitstrakt des kraftwerkes eindringen konnte.


Stimmt, da wäre ich nie drauf gekommen. Ich würde dann doch ein kleines Wörtchen zur Todesart verlieren. Man stirbt ja nicht so eben am Schreck - eher an einen Herzinfarkt. Aber ... sollte der Direktor eines Kernkraftwerkes nicht dickere Nerven haben? Also mir persönlich hätte der Skorpion als Mörder recht gut gefallen. Twisted Evil

Zum Gang: Vielleicht: Ein kreisrunder Gang umschloss den Kern ... oder: Ein Rundgang führte zur Tür zurück? Was Besseres fällt mir jetzt auf die Schnelle auch nicht ein.


Liebe Grüße
Monika
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