Hilfe! Lebenssüchtige Abiturienten und Studenten gesucht

[nemesus]

In Kürze:
Ich möchte in diesem Thread mein Projekt vorstellen und hoffe, dass es Euch gefällt.
Ich suche nach jungen Autoren, Abiturienten und Studenten, für weitere Ausgaben einer Zeitschrift. Ihr Thema: Sehnsucht nach Menschen, ausgedrückt in kurzen Geschichten.
Die, denen meine Idee gefällt, könnten mich, sofern sie denn wollen, hier mit Feedback und Brainstorming unterstützen.
Es tut mir leid, dass dieser Post sehr lang ist. Ich hielt es fair, wenn Ihr die ganze Story erfahrt. Dann könnt Ihr besser entscheiden, ob Ihr mir helfen wollt.

Gruß,
nemi

Schilderung meiner Geschichte und meiner Idee:
Als ich sechszehn war, träumte ich von einem intensiven Leben, literarisch - philosophischen  Gesprächen unterm Sternenhimmel und Freunden, denen ich mein Leben, ruhigen Gewissens, anvertrauen könnte, sollte es notwendig werden.

In dieser Zeit fragte ich mich oft, ob ich der einzige Mensch sei, der sich danach sehnte. Allerdings lernte ich bald, zufällig, die Kurgeschichten von O. Henry kennen, die um 1900 in New Yorker Zeitungen veröffentlicht wurden und die halbe Stadt verzauberten. - Die Menschen fanden sich in seinen Geschichten wieder und hofften auf romantische Begegnungen, denen ähnlich, von denen O. Henry erzählte.

Nicht selten verbrachte ich die halbe Nacht auf einem Berg, mit Blick auf die Großstadt, in der ich noch heute lebe. Irgendwo da draußen, hinter den hell beleuchteten Fenstern, würden die Menschen leben, nach denen ich suche.  Doch wie sollte ich sie erreichen? Wie sollten sie von mir erfahren? Wie könnten wir sicherstellen, dass wir uns im Alltagsgrau erkennen, sollte uns der Zufall  zur Hilfe kommen, und uns unsere Wege kreuzen lassen? Etwa mit einer Flaschenpost?

Seitdem sind 20 Jahre vergangen. Manchmal fand ich Menschen, mit denen ich diese Träume ein Stück weit leben konnte oder es mir zumindest hätte vorstellen können. Die meisten von ihnen sind heute nicht mehr da. Sie knieten sich in Jobs oder gründeten Familien um ihre Einsamkeit zu betäuben. Andere studierten und hatten keine Zeit mehr für tiefere Freundschaften, obwohl sie diese vermissten. Und manche von ihnen vermissten so sehr, dass sie heute nicht mehr leben.

Was mich anbelangt: Ich kann die Studenten verstehen. Ich war selbst lange genug dabei. Es ist kaum zu schaffen, das Studium erfolgreich abzuschließen und dennoch seine Freunde nicht aus den Augen zu verlieren. Ich schaffte es nicht und ich kenne auch niemanden, der es bisher schaffte. Aber an der Idee mit der Flaschenpost hielt ich fest.

Im Frühjahr 2011 erscheint meine Version von der Flaschenpost. Es handelt sich um eine Zeitschrift, für Menschen, die Geschichten schreiben, damit sich andere in diesen wiederfinden. Da die Zeitschrift mit meinem Internetprojekt gekoppelt ist (einer Mischung aus virtueller Lernumgebung, sozialem Netzwerk und virtueller Galerie), können Leser, die Interesse am Autor haben, sofort Kontakt aufnehmen, virtuell oder real, da auch Treffen unterm Sternenhimmel von mir organisiert werden. Über die Internetseite können Leser von heute zu Autoren von morgen werden, um selbst nach den  Menschen zu suchen, nach denen sie sich immer sehnten. Die Zeitschrift wird in Szene-Locations Berlins ausgelegt und die .pdf-Version wird es auch im iTunes-Store geben. Auf Wunsch können auch die Autoren Exemplare der Zeitschrift verteilen. – Unabhängig davon, ob sie in Berlin leben oder nicht.
Die Geschichten werden unter CC (Creative Commons) veröffentlicht.
 
Um so viele Exemplare, wie möglich, zu drucken, beabsichtige  ich zukünftig die Zeitschrift zusätzlich mit meinem zweiten Projekt zu koppeln, einer Firma für Webdesign, Ich möchte, meinen Kunden eine Werbemöglichkeit in der Zeitschrift anzubieten. Auf diese Weise haben Abiturienten und Studenten eine Flaschenpost, die ich leider nicht hatte, meine Kunden einen interessanten Werbeträger, und ich erfülle mir meinen Jugendtraum. - Obwohl ich wünschte, dass es nicht so lange gedauert hätte und nicht so schmerzhaft gewesen wäre.

[Theresa87]

Hallo nemesus,

deine Idee klingt erstmal nicht schlecht. Mir stellt sich dabei allerdings die Frage: Was bekommen die Autoren für ihre Geschichten?

Liebe Grüße,
Theresa

[nemesus]

[Theresa87]

nemesus, danke für deine Antwort.

In dem Fall ist es keine Seite für meine Geschichten, aber ich wünsche dir viel Erfolg und dir und den Autoren, dass euch die Flaschenpost das gewünschte Ergebnis bringt.

Liebe Grüße,
Theresa

[nemesus]

[DasProjekt]

Ich beginne zu begreifen, warum du keine Freunde hast ...  

[nemesus]

[Mr. Curiosity]

[Hoody]

[Mr. Curiosity]

Zwei Monate. Ist das schon alt? Relativiert das irgendetwas?

[Hoody]

Zwei Monate ist für so ein großes Forum alt.
Natürlich nicht. Sie hätte es netter schreiben können. Aber wenn ich mir den Beitrag von nemesus durchlese, dann lockt es mich überhaupt nicht an. Dafür gibt es diverse bestehende Seiten und da braucht man keine Zeitung. Auch finde ich ihren Beitrag da oben sehr lasch und es kratzt zu sehr an der Oberfläche. An sich eine nette Idee. Wünscht sich sicher jeder Mal, aber wird so nicht funktionieren und ich sehe darin auch keinen Sinn. Ob Projekt die Aussage ernst meint, sei mal dahingestellt.

lg Hubi

[Einherjer]

Denke, Projekt bezieht sich in ihrer Aussage auf den letzten Absatz des ersten Posts: