Träume (Prosa)

[gepuzzelt]

ein irreführender Titel, finde ich, und dann gleich wieder Mord und Totschlag.

Kleine Dinge sind zu kritisieren:

[Mercedes de Bonaventura]

Wenig bis sehr wenig kreativ.
Schlichter Stil.
Titel: es war alles nur ein Traum?

Lg Merci.

[Mardii]

Hi,

habe, um mich zu strukturieren, meinen eigenen Bewertungsmodus gebaut. Die Verteilung auf die fünf Punkte ist festgelegt: 2, 3, 1, 1, 2.  Um den Wettbewerbsbedingungen Rechnung zu tragen, lege ich die Gewichtung auf die Erfüllung der Vorgaben und die Idee der Geschichte, weil ich glaube damit den unterschiedlichen Voraussetzungen der Teilnehmer gerecht zu werden. (Außerdem möchte ich vermeiden, hier 69mal herum zu stammeln. Mr. Green.) Mein eigenes federchen behalte ich für mir besonders zusagende inhaltliche, phantasievolle und experimentelle Texte vor.

Vorgaben: 1
Plot/Spannungsbogen: 1
Stil & Handwerk: 0
Titel: 0
mein eigenes federchen: 0

Etwas kurz geraten.Wirkt auf mich, als ob zwei verschiedene Stücke ineinander über gehen. Wozu dieses Treffen von Maria und Piedro an der Bushaltestelle, wenn sie eh in der Nähe wohnen?

Ich danke allen Teilnehmern, dem Modteam, besonders sleepless und Probber für die Veranstaltung des Wettbewerbs. Hat mir großen Spaß gemacht.

Gruß von Mardii

[mondblume]

Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:

Die Sprache ist etwas holprig, und es hat recht viele Kommafehler. Beides erschwert den Lesefluss.
Inhaltlich überzeugt der Text mich nicht sonderlich. Erst dachte ich, Maria wäre Piedros Geliebte und sie würden zusammen vor ihrem Mann abhauen, der dann beide aus Rache umbringt. Erst beim zweiten Lesen fiel mir auf, dass Maria anscheinend seine Frau ist; mit der Ausgangslage hätte ich dann aber gerne gewusst, warum sie fortgehen, warum Piedro an der Bushaltestelle wartet und nur so ungerne in sein eigenes Haus zurückfährt, und wer der Mörder ist. Lässt alles zu viele Fragen offen für meinen Geschmack.

[Mr. Curiosity]

Ich werte den Text im Vergleich um eine Feder auf.

LG David

[atem]

Ich verstehe nicht, warum er sich mit seiner Frau an der Bushaltestelle trifft, wo er herkommt, wo er wohnt. Hätte man vielleicht einbauen können. So wirkt der Aufhänger Bushaltestelle, als hätte er mit dem Ende gar nichts zu tun. Alles etwas unmotiviert, aber ganz ok.

Positiv: Überraschung am Schluss.

[Probber]

Hi Guy,

was sagt es wohl über mich aus, wenn die Frage, die mich nach der Lektüre deines Textes am meisten beschäftigt, die ist, von wem das Fahrrad war?

Dein Text ist nicht übel. Läßt zwar einige Rätsel offen, aber eben auch genug Spielraum für eigene Spekulationen. Ich habe für mich jedenfalls einige plausible Erklärungen gefunden. Auch wenn das Ende etwas blutrünstig ist (solche Geschichten sind eigentlich nicht mein Ding), kann ich mir meinen eigenen Reim auf deine Geschichte machen. Ein paar kleine Fehler (Hauptsächlich ist mir die Kommasetzung aufgefallen) fallen für mich beim FFF nicht wirklich ins Gewicht.

[derSibirier]

die Idee ist etwas lahm, nichts besonderes. beinahe schon banal.

Sibirier

[Maria Magdalena]

Piedro charakterisierst du gut und die Geschichte wirkt im Ablauf transparent.

Stilistisch dürftest du noch einige stärkere Verben verwenden und originellere Ausdrücke.

Für den Titel hätte ich "Erloschene Träume gewählt" oder etwas, das dem Inhalt näher kommt.

Vielleicht hast du durch die Zeitvorgabe von zwei Stunden dieses Ende gewählt, aber ich finde es zu radikal, zu endgültig. Mir hätte mehr zugesagt, wenn du Pietro die Chance gegeben hättest, sich zu wehren, sich zu rächen und weiterzuleben.

[Hardy-Kern]

Diese Geschichte ist glasklar und glashart geschrieben. Hier gibt es keine Schnörkel und Eiertanz. So mag ich das.

Hardy

[MadameMimm]

Kurzkommentar: Solide, kleine Geschichte. Für meinen Geschmack aber zu vorhersehbar. Sprachlich ohne Schnörkel und geradeheraus - das mag ich eigentlich, aber auch hier fehlt mit "das gewisse Etwas".

[Dienstwerk]

Nur ein kurzer Bewertungskommentar, später evtl. mehr.

Oh, das Ende hat mich arg überrascht und mir nicht gefallen. Dafür war mir der Text zu kurz.
Aber die Sprache ist sicher - der Autor ist jemand, der gern und gut schreiben kann.
Nur, was hat der Titel für eine Bedeutung, der scheint mir nicht passend.

LG, Ana

[Gast]

Hallo flinke Feder,

bei der Vielzahl der Teilnehmer ist mir ein detaillierter Kommentar nicht möglich.
Ich bewerte die Geschichten so, wie ich es immer tue, weil hier jeder dieselben Voraussetzungen hatte. Federnabzug gibt es für Langeweile,
schlechte Rechtschreibung und Texte, die keinerlei Sinn ergeben oder die ich einfach nicht verstehe. Ein extra Federchen gibt es für Kreativität.

Kurz zu deinem Text:

Ich habe wirklich – also ganz ehrlich – ein Problem damit, dass Geschichten aus der Sicht des Toten erzählt werden. Dennoch finde ich, die Story ist schön geschrieben.  

Liebe Grüße
Monika

[Rosanna]

Der "Wahnsinn" ist das nun leider nicht, dafür aber der xte Mord an einer armen, unschuldigen Frau. Seufz. Auch sprachlich überzeugst du hier nicht.

Nach folgendem Bewertungsmaßstab:
1- voll versagt. Hat sich Mühe gegeben
2- eigentlich siehe 1., ist mir allerdings sympathisch und hat kaum Rechtschreibfehler
3- Steigerung von 2.- die Idee ist originell
4- Das wird schon besser. Allerdings ist die Idee entweder so klischeelastig, dass es schmerzt oder die Umsetzung quält in gleicher Manier
5- Durchschnitt. Die Geschichte sagt mir nichts, für zwei Stunden ist sie allerdings nett
6- guter Durchschnitt! Ich habe die Geschichte gern gelesen. Sie wird mir allerdings nicht aud ewig im Hirnschwamm stecken bleiben
7- Ah! Ich erahne ein Genie. Plot und Umsetzung gefallen mir. Noch ein paar kleine Überarbeitungen und die Sache funzt.
8- Wow. Klasse geschrieben. Klein(e Ungenauigkeiten), aber- oho.
Möchte mir deinen Hirnschwamm ausleihen. Tausche ihn gegen Haifischzähne
9- Für die Wiedergeburt von Ray Bradbury reserviert.

2 Federn

[Susanne2]

Bei der nicht unerheblichen Menge der zu bewertenden Texte, habe ich mir ein Bewertungssystem ausgedacht, nach dem ich die Federn verteilt habe. An diesem Schema kann man ganz gut ablesen, wo ich Abzüge vorgenommen habe, die ich gern später noch näher erläutern werde, wenn dies gewünscht wird.

In diesem Fall werde ich mich nun nach meinem eigenen Schema so bewerten, wie ich es auch bei den anderen Geschichten getan habe. Mir ist klar, dass viele meine Befederungen insgesamt als viel zu gut einstufen werden, aber ich habe mich bei Allen an die vorher von mir festgelegten Kriterien gehalten und somit gleichmäßig gewertet.


Die Kriterien, nach denen ich die Federn vergeben habe, sind folgendermaßen gestaffelt:
Thema: bis 1 --> 1
Idee (originell/vorhersehbar): bis 2 --> 1
Spannung /Interesse geweckt: bis 2 --> 1
Logik/ Wahrscheinlichkeit: bis 2 --> 1
Spr. Umsetzung/Formulierungen
/Metaphern/Lesbarkeit: bis 2 --> 1

Meine Bewertung insgesamt hier: bis 9 --> 5

Die Ausgangssituation, das Bild vom Wartehäuschen etc. (Thema) ist eingebaut worden, nicht nur der Reihe nach aufgezählt und irgenwie "untergebracht" worden.

Die Idee ist sicherlich nicht übermäßig originell, entweder springt mich da sofort etwas an oder eben nicht, hier war es eines der "üblichen" Einfälle, die einem bei der Ausgangssituation spontan einfallen.

Die Spannung ist nicht übermäßig hoch, ich kenne die Möglichkeiten,  Spannung effektiv zu erzeugen, konnte aber aus verschiedenen Gründen die Geschichte nicht mehr dementsprechend abändern, also gabs da auch einen Abzug.

Ob es besonder logisch war, dass Piedro sich von Marie an der Bushaltestelle abholen lassen wollte - naja. Deswegen auch dort keine volle Punktzahl.

Leider konnte ich keine Überarbeitung mehr vornehmen, obwohl der Text eher kurz ist. Einige Formulierungen sind nicht sehr gelungen und verbesserungswürdig, daher auch in diesem Bereich nur eine Feder.

Bei meiner "Kuschelbewertung" hätte ich von mir 5 Federn bekommen.  

Allerdings rechne ich eher mit niedrigeren Bewertungen von den anderen Usern.

Da es sich um eine Übung unter Zeitvorgaben handelte, sehe ich das Ganze eher als Gag mit Unterhaltungswert.

[Sun Wukong]

Liebe Autorin, lieber Autor,
Vorwort: um diese Mammutaufgabe über die Bühne zu bringen, gehe ich, was Inhalt und Sprache angeht, verstärkt nach dem Bauchgefühl. Es ist wirklich spannend so viele Schreibweisen in so kurzer Zeit durchzugehen, der folgende Kommentar ist allerdings noch mehr als in den Werke-Boards ein subjektiver Eindruck.

Inhalt:
Mann kommt zu Frau nach Hause - beide tot. Wieder einmal schlug der berüchtigte dsfo-Psychokiller-Plot zu Lässt mich leider kalt, auch wenn das Sterben im echten Leben ebenfalls oft keinen Sinn ergibt.

Sprache:
Einige hübsche Bilder, z.b. "Der altersschwache Bus setzte sich keuchend in Bewegung", aber sie tragen nicht zu dem für diesen Plot notwendigen Stimmung bei.

3 Federn

Beste Grüße
Christian

[EdgarAllanPoe]

Du hättest Maria weglaufen lassen können, Piedro einen Brief hinterlassend. Dann wäre der Schluss nicht so blutig-sinnlos ausgefallen und du hättest eine ganz passable Geschichte gehabt, der ich noch eine durchschnittliche Wertung geben könnte. Wegen des erzwungenen Endes bin ich dazu jedoch nicht in der Lage.
Vier Federn.

[Myrine]

Der nächste Fahrraddieb ...
Mir fehlen da immer die moralischen Skrupel, wenigstens ein kurzes Nachdenken über das eigene Handeln.
Klar, wenn sich ein Protagonist extrem Sorgen macht/sich aus irgendwelchen Gründen wahnsinnig beeilen muss ... aber hier finde ich diese Motivation einfach nicht. Seine Freundin kommt zu spät - na und, kann ja mal passieren? Wieso reagiert er dann so panisch? (Von dem, was im Haus passiert, kann er ja nichts wissen).

Ansonsten gab´s keine Stolperstellen für mich.

Liebe Grüße,
Myrine

[Bananenfischin]

Mit der Geschichte konnte ich nicht warm werden. Die Ausgangssituation will nicht recht passen: Warum müssen sie sich an der Bushaltestelle treffen, wenn sie doch ein Auto hat? Am Ende denke ich zunächst an einen Sturz, aber dann taucht auch noch ein Irrer auf. Die Emotionen springen durch die Art der Schilderung auch nicht über.

[Pony]

Hmm ...

Der Text wirkt unvollständig.
Weder erfahre ich etwas über Piedro und Marias Leben, noch über ihre Pläne für die Zukunft, außer dass sie weg wollen. Ich weiß nicht, woher Piedro kommt (von der Arbeit?), verstehe nicht, warum er das Fahrrad nimmt, das offensichtlich nicht ihm gehört. Ich lerne den „Wahnsinnigen“ nicht kennen und kann mir über sein Motiv kein Bild machen.
Es ist nur ein Ablauf verschiedener Handlungen, die allenfalls eine Momentaufnahme, aber keine Kurzgeschichte ergeben.

[SylviaB]

Tolle Spannung und wirklich angenehm geschrieben. Nicht so von Hölzchen auf Stöckchen sondern alles Wichtige an seinen Platz. Dadurch brauchtest du auch nicht so viele Worte. Finde ich wirklich gut.

Lieben Gruß
Sylvia

[Jocelyn]

O nein...schon wieder bin ich in der Boulevardpresse gelandet. Das ist ja noch schlimmer als die Nummer davor.

Ich gebe dir eine Feder dafür.