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Heimweh (Prosa)

 
 
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*Katja*
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 479
Wohnort: Bergisches Land


Beitrag30.01.2011 00:32

von *Katja*
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Anfangs war es noch ein wenig holperig, aber dann habe ich mich langsam eingelesen und die Geschichte gefiel mir immer besser. Schöne Beschreibungen, schöne Darstellungsweise und ein interessanter Inhalt. Für zwei Stunden super gemacht. Sieben Federn lasse ich dir hier.
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atem
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
A


Beiträge: 67
Wohnort: Berlin


A
Beitrag30.01.2011 02:17

von atem
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Idee gefällt mir sehr gut. Gruselig.

Stilistisch hapert es an manchen Stellen, viele Adjektive, schlecht lesbare Konstruktionen („Die Bremsen des in die Jahre gekommenen Busses“ > die Bremsen des Buses, der in die Jahre gekommen war)(„Von dem einstmals in sattem Gelb bereits von Weitem leuchtenden Wartehäuschen“).

An anderen glänzt es (Schön der erste Absatz, wie Heimat riecht... Hier werden nicht irgendwelche Bilder bemüht, hier sucht die Figur nach Formulierungen, wie es eben ein normaler Mensch tun würde. Wirkt glaubwürdig und direkt.)

Was ich schade finde, ist der recht lange Einstieg, der zum Teil auch langweilig ist, bis am Ende die schaurige Auflösung kommt. Vielleicht könnte man vorher schon Unheil andeuten. Dass er einen Brief bei sich hat. Dass er zig Versuche brauchte, bis er fand, nun war er gut. Ob wohl je einer den Brief entdecken würde? So was in der Art.
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lady-in-black
Bitte nicht füttern


Beiträge: 1474
Wohnort: Killer Förde
Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag30.01.2011 10:39

von lady-in-black
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Hallo Inko/a,  smile

bei mir punkten schon mal grundsätzlich alle Geschichten, die erkennbar das Thema durchgehend umgesetzt haben.  Und bei dir ist das der Fall.  Daumen hoch

In diesem Wettbewerb begegnen einem viele Psychopathen. Dein Prota hebt sich angenehm hervor.
Insgesamt hat mir die Geschichte recht gut gefallen.


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag30.01.2011 11:04

von BlueNote
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Zunächst fiel mir der viele sprachliche Zierrat in dieser Geschichte auf, dass du dich z.B. direkt an den Leser wendest, oder Formulierungen verwendest, die zwar originell klingen, sich aber beim zweiten Hinhören dann doch irgendwie falsch anhören. Zunächst geht mir alles in der geschichte zu langsam (die Annäherung an das Dorf), dann ist mir plötzlich zu viel in die Geschichte hineingepackt. Der Schluss hat vieles versaut (2 Bewertungsstufen). Ein Mensch, der plant, sich umzubringen, erzählt nicht so heiter davon, wie er sein altes Dorf wieder besucht. Ich habe mal jemanden in dieser Situation erlebt - er war fast nicht mehr zurechnungsfähig.

Mein Urteil fällt also trotz origineller Ideen (Feuer) negativ aus.
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Leene
Eselsohr


Beiträge: 448



Beitrag30.01.2011 14:51

von Leene
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Oh. Warum bringt er sich denn um? War wohl der Brandstifter? Späte Reue. Warum hat er denn gemordet? Mir fehlt das Motiv. Das fand ich schön:

folgte ich dem Schild in die Vergangenheit

Eine Reise in die lange nicht besuchte Heimat, dörflich gelegen.  Die Zeit scheint stehen geblieben und die Erinnerungen lebendig.
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MadameMimm
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 50
Beiträge: 575
Wohnort: Schwabenland


Beitrag30.01.2011 15:27

von MadameMimm
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Kurzkommentar: Sehr eindringlich, sehr bitter und sehr ehrlich. Das sind die Begriffe, die mir beim Lesen zuerst aufgefallen sind. Sprachlich gibt es einige Sätze, die sich schwerfällig lesen, z.B.:
Zitat:
Von dem einstmals in sattem Gelb bereits von Weitem leuchtenden Wartehäuschen / bis der aus dem Auspuff strömende weiße Qualm / auf die Bank aus dem morsch aussehendem Holz / und dem verknautschten, noch in knisternden Resten einer Zellophanhülle verpackten Schachtel /  in Richtung des vom Alter gezeichneten Schildes
.
Ansonsten ist dein Sprachstil lebendig und anschaulich.
Aufgabenstellung erfüllt.


_________________
Hexliche Grüße von Tanja
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag30.01.2011 17:21

von Hardy-Kern
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Ein Mörder, der an den Ort seiner Tat zurück kommt. Leicht und leise, wie die begangene Tat, verabschiedet er sich. Muss wohl auch keine Theatralik rein. Gut.

Hardy
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Coconutsforever
Geschlecht:weiblichLeseratte
C


Beiträge: 149
Wohnort: RP


C
Beitrag30.01.2011 19:28

von Coconutsforever
Antworten mit Zitat

Sehr sauber und kompakt geschrieben und flüssig zu lesen.
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versgerber
Geschlecht:männlichEselsohr
V

Alter: 32
Beiträge: 425
Wohnort: Berlin
Der Bronzene Wegweiser


V
Beitrag30.01.2011 19:48

von versgerber
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Einer der wenigen Texte, die es schaffen, einen guten Mix aus Atmosphäre und Handlung zu schaffen. Hier und da ein paar Ungereimtheiten, ein paar mysteriöse Andeutungen zuviel, alles in allem ziemlich gut.
lg


_________________
Lachen kann so leicht sein, wenn man genügend oder gar keine Gründe hat
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag31.01.2011 21:00

von EdgarAllanPoe
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Eine passable, atmosphärische Erzählung mit einigen Fehlern, außerdem handelst du das Ende zu schnell ab. Der reuige Brandstifter und Mörder kehrt an den Tatort zurück, um seinem Leben und seiner Schuld ein Ende zu setzen. Die Idee ist zwar nicht neu, dafür hast du sie allerdings gut umgesetzt, auch wenn der Schluss ein wenig zu schnell kommt und daher nur wie ein roher Entwurf wirkt.
Sechs Federn.


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag31.01.2011 22:11

von Aknaib
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Bei meiner Bewertung habe ich mich ausschließlich von der Einbeziehung der Ausgangssituation, der damit verbundene Ideefindung und deren sprachlicher Umsetzung leiten lassen.
Vergessene Satzzeichen, Buchstaben oder gar einzelne Worte hatten keinen Einfluss auf meine Bewertung.  

Die Einbeziehung der Aufgabe ist gelungen.
Ich erfahre ich etwas von einem namenlosen Mann, der in seine Heimat geht und sich umbringt.
Statt der gelungenen ausführlichen Beschreibungen der Gegend hätte ich gern etwas über die Beweggründe erfahren, warum ihm sein Leben nichts mehr wert ist.
Zwei Logikdinge sind mir aufgefallen.
Mir vermittelt die Geschichte, dass zwischen dem verlassen der Heimat und der Rückkehr sehr viel Zeit vergangen ist,  20 Jahre, 30 Jahre?
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Fahrrad dann noch funktionsfähig ist. (wenn ich mir die  nicht benutzten Räder in unserem Fahrradkeller ansehe, dann war bei diesen bereits nach zwei Jahren die Luft aus den Reifen.)
Wiederum braucht es viel länger, bis eine bewohnte Gegend ohne Spuren zu hinterlassen von der Natur zurück erobert wird.  

Bianka
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Gast







Beitrag02.02.2011 15:49

von Gast
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Hallo ...


Sprachlich ist deine Geschichte in Ordnung.

Prota kehrt an den Ort seines Verbrechens zur, Brandstifter will seinen Suizid inszenieren, von der Bushaltestelle ist es weit bis zum abgebrannten Dorf, und als er das Fahrrad sieht:

Zitat:
Tatsächlich, mein Lächeln wich einem breiten Grinsen, da stand es.

Passt das wirklich?



Zitat:
Ich wollte nicht, dass man später etwas von mir finden würde. Nicht hier.


In deiner Geschichte passiert nicht viel, wir bekommen erklärt, dass Prota für sein Verbrechen sühnen will (eigenes Seelenheil), wir erfahren NICHTS über die eigentliche Vergangenheit, was war geschehen?

Ich merke gerade, dass ich keinen wirklichen Kommentar hier abgebe, und obwohl deine Geschichte gar nicht schlecht geschrieben ist, fehlt mir eindeutig eine Motivation dahinter.
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Ruth
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 43
Beiträge: 831
Wohnort: Monnem


Beitrag02.02.2011 19:39

von Ruth
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Du hast eine reiche Vorstellungskaft und kannst dich gut ausdrücken. Aber ich finde du verschwendest diese Talente zu sehr darauf, zu beschreiben, was man sehen kann. Das ist aber kein Film, sondern Text.  Worte können erklären, was die Augen nicht sehen und ich wüsste gern, was den Protagonisten zu der Tat getrieben hat und wie sie sich für ihn anfühlte.
Ich möchte erfahren, wie es wäre in einer anderen Haut zu stecken. (Ich bin nämlich zufällig keine Pyromanin.)

Ansonsten sehr gut!
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag03.02.2011 02:11

von Dienstwerk
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Nur ein kurzer Bewertungskommentar, später evtl. mehr.

Sicher geschrieben (übrigens noch eine zischende Bustür).
Mit etwas mehr Zeit könnte daraus eine richtig gute, reflektierende Geschichte werden. So ist sie immerhin ganz passabel, ordentliches Mittelfeld.

LG, Ana
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Probber
Geschlecht:männlichBlütenprinzessin


Beiträge: 6717
Wohnort: zz9 plural z alpha
DSFo-Sponsor


Beitrag03.02.2011 02:41

von Probber
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Moin Guy,

solider Text. Kein Glanzstück, aber wirkt routiniert. Der Leser erfährt alles, was er wissen muss.

Aber auch hier fällt mir schon wieder das Fahrrad auf. Das wird mir wohl noch öfter passieren.
Das halte ich für ein bißchen unrealistisch. Bei uns auf der Arbeit sammeln wir in unregelmäßigen Abständen alte Fahrräder ein, die draußen der Witterung ausgesetzt sind. Ein paar Jahre draußen hält kein Reifen durch, geschweige denn eine kleine Fahrt.

Das soll aber nicht weiter stören. Das ist nur etwas, was mir von Geschichte zu Geschichte immer mehr auffällt. Laughing
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Gast







Beitrag03.02.2011 18:31

von Gast
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Hallo flinke Feder,

bei der Vielzahl der Teilnehmer ist mir ein detaillierter Kommentar nicht möglich.
Ich bewerte die Geschichten so, wie ich es immer tue, weil hier jeder dieselben Voraussetzungen hatte. Federnabzug gibt es für Langeweile,
schlechte Rechtschreibung und Texte, die keinerlei Sinn ergeben oder die ich einfach nicht verstehe. Ein extra Federchen gibt es für Kreativität.

Kurz zu deinem Text:

Erst dachte ich der Prota wäre schon ausgestiegen, weil er den Rucksack schultert und den „Duft der Heimat“ riecht... dann steigt er aus. Und noch ein echtes Problem habe ich, wer erzählt hier? Der Prota ist doch tot...

Liebe Grüße
Monika
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Myrine
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag03.02.2011 22:33

von Myrine
Antworten mit Zitat

Er hat das Feuer verursacht? Lese ich das richtig heraus?

Vier Dinge haben mich etwas gestört: Am Anfang wechselt die Anrede an den/die Leser (erst ihr, dann du). Und ich glaube, statt dem wirst müsste ein würdest stehen.
Dann habe ich mich gefragt, warum das Ich die Packung nicht fallen lassen will, aber wenig später mit der Zigarette keine Probleme hat?
Und die Sache mit dem Fahrrad ... Vielleicht hatte ich den falschen Eindruck, aber ich hätte geschätzt, dass ein relativ lange Zeit seit dem Brand vergangen ist (abgeblättertes Schild, Unkraut über den Ruinen etc). Und dann finde ich es doch seltsam, dass das Fahrrad noch steht und immer noich fahrbar ist.
Viertens: Warum ist der Baum nicht abgebrannt, wenn er doch in der Mitte der Siedlung steht?

Ansonsten hast du mich gut bei der Stange gehalten. Ich wusste bis zum Schluss nicht genau, wo die Geschichte hinläuft, wollte aber genau das erfahren.

Liebe Grüße,
Myrine


_________________
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
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Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag04.02.2011 16:16

von Rosanna
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Hai Guy wink,

Gar nicht schlecht. Mir kommt dein Text allerdings etwas amerikanisch daher... nicht nur wegen "WheatVillage"- ich finde es problematisch, wenn man Geschichten in Ländern spielen lässt, in denem man nicht zu Hause ist (oder bist du Murmel?) Naja- ich werde deswegen keine Punkte abziehen.
Viel mehr als das "Ergebnis" der Handlung hätte mich interessiert, warum der Prota zum Feuerteufel geworden ist. Wollte er sich an seiner (vermeintlich?) untreuen Ehefrau rächen; war es ein Unfall?
Sprachlich solide, wenn auch nicht unbedingt mein Stil.


Nach folgendem Bewertungsmaßstab:
1- voll versagt. Hat sich Mühe gegeben
2- eigentlich siehe 1., ist mir allerdings sympathisch und hat kaum Rechtschreibfehler
3- Steigerung von 2.- die Idee ist originell
4- Das wird schon besser. Allerdings ist die Idee entweder so klischeelastig, dass es schmerzt oder die Umsetzung quält in gleicher Manier
5- Durchschnitt. Die Geschichte sagt mir nichts, für zwei Stunden ist sie allerdings nett
6- guter Durchschnitt! Ich habe die Geschichte gern gelesen. Sie wird mir allerdings nicht auf ewig im Hirnschwamm stecken bleiben
7- Ah! Ich erahne ein Genie. Plot und Umsetzung gefallen mir. Noch ein paar kleine Überarbeitungen und die Sache funzt.
8- Wow. Klasse geschrieben. Klein(e Ungenauigkeiten), aber- oho.
Möchte mir deinen Hirnschwamm ausleihen. Tausche ihn gegen Haifischzähne
9- Für die Wiedergeburt von Ray Bradbury reserviert.

6 Federn


_________________
nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
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Susanne2
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 503
NaNoWriMo: 53854



Beitrag04.02.2011 17:09

von Susanne2
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Bei der nicht unerheblichen Menge der zu bewertenden Texte, habe ich mir ein Bewertungssystem ausgedacht, nach dem ich die Federn verteilt habe. An diesem Schema kann man ganz gut ablesen, wo ich Abzüge vorgenommen habe, die ich gern später noch näher erläutern werde, wenn dies gewünscht wird.


Die Kriterien, nach denen ich die Federn vergeben habe, sind folgendermaßen gestaffelt:
Thema integriert bis 1 --> 1
Idee (originell/vorhersehbar) bis 2 --> 2
Spannung /Interesse geweckt: bis 2 --> 1.5
Logik/ Wahrscheinlichkeit bis 2 --> 2
Spr. Umsetzung/Formulierungen
/Metaphern/Lesbarkeit: bis 2 --> 1.5

Meine Bewertung insgesamt hier: bis 9 --> 8


_________________
Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)

----------------------------------------------------------
Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ...
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5336
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag05.02.2011 01:46

von Bananenfischin
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Der Einstieg ist etwas holprig, danach ist der Text aber solide geschrieben. "Old Mike" gefällt mir gut. Ob das Szenario an sich glaubwürdig ist, darüber kann man wohl streiten.

_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Jocelyn
Bernsteinzimmer

Alter: 59
Beiträge: 2251
Wohnort: Königstein im Taunus
Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag06.02.2011 09:03

von Jocelyn
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Eine bedrückende, schwere Atmosphäre liegt auf diesem Beitrag, der in sich geschlossen ist, Anfang findet zum Ende, Spannung vorhanden. Das Ende mit dem Selbstmord langweilt mich hier mittlerweile, ständig diese Pistolen. Ich denk dann, gibt es keine anderen Themen, mit denen man versuchen kann, Literatur zu produzieren? Trotzdem gut gemacht!

Ich gebe dir sieben Federn dafür.


_________________
If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)

Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire)
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ZYS
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 31
Beiträge: 99



Beitrag07.02.2011 21:33

von ZYS
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Hallo Wettbewerbteilnehmer,

Bewertet hab ich nach den folgenden Kriterien und daraus den Durchschnitt errechnet. Es kann sein, dass die gegebenen Federn nicht mit dem Schnitt aus den Einzelwertungen übereinstimmen, da sie für mich nur Richtwerte waren und ich letztendlich manchmal trotzdem eine Feder weniger oder mehr gegeben habe, als ich den Text nochmals mit gleichrangigen Beiträgen verglich. Ausserdem waren für mich einige Bewertungskriterien wichtiger, als andere.

Stil: 7
Vorgabe: 8
Gesamteindruck: 6
Plot: 7
Charaktäre: 6
=> 7 Federn

kurze Erläuterung:
Dein Stil gefällt mir. Du verwendest eigene Metaphern, welche sofort ein Bild in meinem Kopf hervorrufen. Die Verben sind meist spezifisch und lebhaft gewählt. Die Vorgabe hast du gut in den Text eingebracht. Die Handlung gehört zu den besseren und die Pointe hat mich überrascht. Der Charakter ist mir am Anfang etwas zu blass, dafür, dass er am Schluss Selbstmord begeht und anscheinend ein ganzes Dorf ausgelöscht hat?

Hier siehst du, wie du in meiner Wertung im Vergleich zu den anderen Teilnehmern stehst. Angegeben ist jeweils der Druchschnitt aller Bewertungen:

Stil: 5
Vorgabe: 7,34
Gesamteindruck: 4,69
Plot: 4,61
Charaktäre: 5,32
=> 5,1 Federn!

D.h. (Bewertungen x Feder): 1 x 2, 9 x 3, 10 x 4, 15 x 5, 11 x 6, 10 x 7, 2 x 8, 1 x 9


_________________
mfg zys
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