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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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28.01.2011 21:10
von Mardii
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Hi,
habe, um mich zu strukturieren, meinen eigenen Bewertungsmodus gebaut. Die Verteilung auf die fünf Punkte ist festgelegt: 2, 3, 1, 1, 2. Um den Wettbewerbsbedingungen Rechnung zu tragen, lege ich die Gewichtung auf die Erfüllung der Vorgaben und die Idee der Geschichte, weil ich glaube damit den unterschiedlichen Voraussetzungen der Teilnehmer gerecht zu werden. (Außerdem möchte ich vermeiden, hier 69mal herum zu stammeln. Mr. Green.) Mein eigenes federchen behalte ich für mir besonders zusagende inhaltliche, phantasievolle und experimentelle Texte vor.
Vorgaben: 2
Plot/Spannungsbogen: 3
Stil & Handwerk: 1
Titel: 1
mein eigenes federchen: 1
Am schönsten. Nur bei der Stelle mit dem Mountainbike blieb ich hängen. Verstehe ich einfach nicht.
Ich danke allen Teilnehmern, dem Modteam, besonders sleepless und Probber für die Veranstaltung des Wettbewerbs. Hat mir großen Spaß gemacht.
Gruß von Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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atem Wortedrechsler
A
Beiträge: 67 Wohnort: Berlin
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A 29.01.2011 23:26 Schön von atem
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Das gefällt mir.
Besonders: „Sie hätte diese Fahrradtour, die ihr einen besseren Einklang mit ihrem Körper und mehr Gelassenheit schenken sollte, gar nicht unternehmen müssen. Doch dann wäre sie wiederum nicht der Sau begegnet.
Sie versuchte diesen Kreisschluss in etwas Positives umzudeuten, aber die Sau setzte ihr einen Huf auf die Brust und senkte den Kopf.“
Das ist wahre Tragik
Teilweise etwas missverständlich formuliert, kleine Fehler, würde ich aber dem Zeitlimit zuschreiben. Mit etwas Überarbeitung eine gelungene Geschichte. (Z.B. würde ich den Vergleich Fabrik/Gebirge direkt bringen, nicht als Rückblende; es wäre anschaulicher.)
Die Idee gefällt mir sehr gut, Verstrahlte will zurück zur Natur, die ihr zum Verhängnis wird. Vielleicht kommt das Betrügen vom Ehemann etwas zu unmotiviert, aber wenn die Scheiße schon mal dampft, warum nicht.
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 30.01.2011 09:44
von derSibirier
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Eine sehr sichere Schreibweise hast du. Themenvorgabe gut eingebaut. Idee Wildsau - auch gut.
7
Sibirier
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lady-in-black Bitte nicht füttern
Beiträge: 1474 Wohnort: Killer Förde
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30.01.2011 12:28
von lady-in-black
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Hallo Inko/a,
du hast mich auf jeden Fall schon mal davon überzeugt, dass deine Geschichte im Rahmen der Wettbewerbsbedingungen
entstanden ist, gut!
Ich glaube auch zu erkennen, worauf du mit deiner Geschichte hinaus wolltest ... aber glauben heißt leider nicht wissen.
Dir selbst hätte etwas Yoga und Entspannung beim schreiben bestimmt auch geholfen, denn leider hast du dich nach meinem Gefühl an einigen Stellen leider zu sehr verzettelt.
Ich bleibe daher als Leserin mit zu vielen offenen Fragen zurück.
Für das solide Mittelfeld vergebe ich 5 Federn. Du liegst leider knapp darunter, weil mir manches einfach zu verworren ist. Sorry
_________________ - Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt. |
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Coconutsforever Leseratte
C
Beiträge: 149 Wohnort: RP
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C 30.01.2011 14:40
von Coconutsforever
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Die Geschichte hat was, auch wenn manche Unebenheit darin zu finden ist. Den Schluss mag ich sehr
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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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30.01.2011 19:27
von Maria Magdalena
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Bei deinem Text habe ich stark den Eindruck, dass sich Witz und Tiefsinnigkeit streiten. Vielleicht wolltest du ironisch sein, auch das ist nicht klar. Ich denke, wenn du dich entscheidest, auf welche Art du schreiben willst, bringst du gute Texte her.
Einige Auffälligkeiten:
Der Titel müsste klarer sein und eine Verbindung zur Geschichte aufweisen.
Dass sie das Fahrrad so stark sichern will, leuchtet ein, wenn es ein teures, modernes Teil ist, aber es hat eine rostige Kette und damit werden alle Bemühungen entschärft und sind hinfällig.
Zitat: | Das Ziel sollte nicht im Vordergrund stehen, hatte sie zu ihrem Yoga-Lehrer gesagt. | Was dann? Das interessiert den Leser.
Zitat: | Ihre Brille hatte sie nicht mitgenommen. Auf alles was die Körperfunktionen künstlich unterstützte, wollte sie verzichten. | Dann müsste sie logischerweise zu Fuss unterwegs sein.
Zitat: | bei diesem Wald handelte es sich um Monokultur | Da müsste klar stehen, welcher Art Baum vorherrscht. Der Leser braucht konkrete Bilder.
Zitat: | aber die Sau setzte ihr einen Huf auf die Brust und senkte den Kopf | Nach meinem Wissen rammt die Wildsau, indem sie auf das Opfer losrennt.
Der Ansatz zu den letzten Gedanken ist gut, aber du müsstest beschreiben, wie es ihr in der Situtation geht. Schwitzen, Panik, Herzklopfen, Schreien.
Die Idee mit der Wildsau ist nicht schlecht, aber das sollte nicht zu früh verraten werden, sondern könnte als Überraschungseffekt dienen.
_________________ Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH |
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Probber Blütenprinzessin
Beiträge: 6717 Wohnort: zz9 plural z alpha
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31.01.2011 13:53
von Probber
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Moin Guy!
Die Idee mit der Fahrradtour ist ja nicht schlecht, aber von der Umsetzung her viiieeel zu umständlich. Vor allem die Gedankengegänge kommen mir oft sehr unnatürlich vor, vor allem gegen Ende, wo sie in die Wildsau reinfährt und an Seitensprünge von Herbert denkt.
Auch die Einleitung mit der ganzen Planung, ohne ein Wort zu erwähnen, worum es überhaupt geht - das kommt ja erst viel später.
Trifft leider nicht meinen Geschmack.
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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31.01.2011 19:33
von Hardy-Kern
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Nette kleine Geschichte um zu erfahren, dass Wildsauen Hufe haben und man seine Brille aufsetzen sollte, wenn man eine Radtour macht.
Hardy
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CAT Gänsefüßchen
C
Beiträge: 32
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C 31.01.2011 20:10
von CAT
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Interessante Idee.
Eine schwer verwundete Wildsau ist zwar in meinen Augen eine eher ungeschickte Wahl für die Pointe, aber ich kann damit leben.
Sehr elegant finde ich die Lösung mit der Brille, die sie die Gefahr zu spät erkennen lässt, bzw. überhaupt die Beschreibungen in diesem Zusammenhang.
Ansonsten vielleicht ein bisschen schnell abgehandelt das Ganze, da sind aber schätzungsweise eher die zwei Stunden Schuld.
Fazit: Mir hat die Geschichte gut gefallen. Ich mag die Kernaussage.
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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31.01.2011 21:07
von MadameMimm
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Kurzkommentar: Meine Güte! Wie genial. Mehr kann ich dazu fast nicht sagen. Vor allem kann ich Inge so gut verstehen (ich fahre aus ähnlichen Gründen Mountainbike auch ohne Brille ). Deine Geschichte ist einfach nur herrlich, witzig und amüsant.
Einzig den gedanklich etwas langen Ausflug zu Herbert würde ich an dieser Stelle Zitat: | Inge dachte noch schnell an Herbert. | enden lassen und mit dem letzten Abschnitt Zitat: | Sie konnte sich nicht beklagen, wirklich nicht. | weiter machen.
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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01.02.2011 00:23
von Nihil
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Die Sprache dieser Geschichte ist nicht schlecht, das ist ihr Pluspunkt. Die Idee dahinter aber, eine Fahrradtour, reizt die Möglichkeiten der Vorgabe noch lange nicht aus. Zudem ist der Tod Inges, wenn sie denn wirklich stirbt, sehr seltsam beschrieben, sowohl uneinfühlsam als auch humorlos, weswegen ich nicht weiß, was deine Intention mit dieser Szene gewesen ist. Störend ist zum Beispiel, dass du aus Inges Perspektive herausgehst, um zu sagen, dass die Sau tödlich verletzt ist – Inge kann das ja nicht wissen. Ungewollt komisch ist beispielhaft auch dieser Satz: Zitat: | Inge dachte noch schnell an Herbert. | Keine Spur von Panik, keine Angst, keine Reue, überhaupt keine Entwicklung, was ihre Einstellung zum Tod angeht, zumindest keine, die der Leser nachvollziehen könnte.
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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01.02.2011 19:31
von Stimmgabel
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Ehrlich gesagt - solch einen Text, sprachlich wie inhaltlich, habe ich noch nie gelesen.
Nicht nur, dass ich hier keine Gesamtaussage erkenne - soll sie philosophisch sein? - Die Konfrontation mit dem Tod beginnt dann, wenn er da ist???
Ebensowenig verstehe ich kaumst die springenden Einzelsätze in ihrer Aussagekraft, wie auch die vielen "eigenen" Satzstrukturen?
Allein schon der Einstieg mit dem angeketteten Fahrrad für den nächsten Tag brachte mich in eine höchst neugierige Verwunderung : -))
Auch hatte ich zwischenzeitlich die Idee, dass es sich bei der Prota um das Wilschwein selbst handeln könnte - als irgendwie Transfer-Ebene....
Allein dieser Absatz:
Zitat: | Nun hatte sich Inge mit dem Tod auseinandergesetzt und ihm gelassen entgegen gesehen. Doch so bald hatte sie ihn nicht erwartet und das war ärgerlich, denn alle Sorgen, die sie sich jemals gemacht hatte waren durch eine längere Lebenserwartung begründet. Das gesunde Essen, die nachhaltige Finanzplanung, der seelische Gleichmut.
Sie hätte diese Fahrradtour, die ihr einen besseren Einklang mit ihrem Körper und mehr Gelassenheit schenken sollte, gar nicht unternehmen müssen. Doch dann wäre sie wiederum nicht der Sau begegnet. |
Was bedeutet er?
Und noch abschließend zum Text - Lebt die Prota dann noch?
Nee, das war nicht so mein Fall...., ungeachtet der seltsamen Satzbauten???
Gruß, Stimmgabel
--
_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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03.02.2011 16:28
von Dienstwerk
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Nur ein kurzer Bewertungskommentar, später evtl. mehr.
Mir wird nicht ganz klar, warum sie überhaupt mit dem Fahrrad gefahren ist.
Einige gute Ansätze im Text sind erkennbar, aber im Großen und Ganzen ist es keine Geschichte.
LG, Ana
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Gast
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03.02.2011 18:40
von Gast
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Hallo flinke Feder,
bei der Vielzahl der Teilnehmer ist mir ein detaillierter Kommentar nicht möglich.
Ich bewerte die Geschichten so, wie ich es immer tue, weil hier jeder dieselben Voraussetzungen hatte. Federnabzug gibt es für Langeweile,
schlechte Rechtschreibung und Texte, die keinerlei Sinn ergeben oder die ich einfach nicht verstehe. Ein extra Federchen gibt es für Kreativität.
Kurz zu deinem Text:
Du erzählst die Geschichte aus Inges Sicht - nur die ist tot, wenn ich das richtig verstanden habe. Auch sprachlich hapert es ziemlich.
Liebe Grüße
Monika
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Ruth Klammeraffe
Alter: 43 Beiträge: 831 Wohnort: Monnem
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04.02.2011 16:38
von Ruth
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Oha.
Die Zeitformen springen durcheinander wie junge Bergziegen! Hoffentlich lesen das meine ehemaligen Deutschlehrer nicht.
Und Inge, Inge, wer heißt denn so? Warum ist mir kein glaubwürdiger Name eingefallen, der etwas seltener ist?
Und ihr Mann heißt Herbert, das ist nur konsequent.
Die Rechtschreib- und Kommafehler korrigiere ich hier gar nicht. Ich würde aber mal schätzen, ich habe micht mit meiner eher intuitiven Orthografie ins letzte Drittel katapultiert, wenn man die Texte nach fomaler Korrektheit sortiert.
Zum Inhalt sage ich nichts, dazu sehe ich mich nicht in der Lage, denn ich stand eine ganz schöne Weile an dieser Haltestelle, das könnt ihr mir glauben. Die erste halbe Stunde kam niemand vorbei, kein Mörder, kein Vergewaltiger, kein eifersüchtiger Ex-Mann, nicht einmal ein betrunkener Teenager und als dann endlich Inge mit ihrem ökologisch abbaubaren Fahrrad aus dem Bus fiel, habe ich mich an sie geklammert und sie nicht mehr los gelassen. Ich drohte in der See der Einfallslosigkeit zu ertrinken und sie war mir C.J. Parker und Mitch Buchannon zugleich.
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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04.02.2011 16:43
von Rosanna
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Hai,
Eigentlich ist deine Geschichte nichts besonderes, weder sprachlich noch vom Plot her.
Aber diese gottverdammte Wildsau gibt einen Bonuspunkt.
Zitat: |
Diese Wildsau im speziellen war tödlich verletzt und missgestimmt.
Wenig später bemerkte das auch Inge. Im ersten Augenblick hielt sie die Sau für einen schlechten Scherz. Als das Tier das Fahrrad umwarf und damit seine physikalische Wirklichkeit belegte, ging Inge in Gedanken zurück und suchte nach der Überleitung. Sie fand keine. Nicht einmal eine Andeutung oder einen versteckten Hinweis. |
Herrlich!
6 Federn
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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04.02.2011 18:06
von mondblume
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Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:
Gleich vorweg: sehr viele Kommafehler.
Also, Inge macht diese Tour, um sich der Natur näher zu fühlen, Gelassenheit zu finden, etwas in der Art, oder? Was ja widersprüchhlich ist zum ganzen Rest ihres Handelns.
Diese Suche nach dem ? kommt meines Erachtens nach zu wenig zur Geltung, die Betonung liegt auf der Verkrampftheit ihres Wesens.
Am Schluss musste ich unfreiwillig lachen. Ich weiss, Wildschweine sind durchaus in der Lage, einen Menschen zu töten. Allerdings machen sie das wohl eher durch die Wucht ihres Körpers und den Zähnen. Bei dir klingt das so, als würde es Inge den Fuss auf die Brust setzen (ha, ich habe dich besiegt), und ihr dann das Gesicht ablecken.
Ihre Gedanken an Herbert passen auch irgendwie nicht so recht dorthin, vielleicht eher dort, wo sie über das gesunde Essen und den Gleichmut redet.
Fazit: für mich ist der Text in sich nicht ganz schlüssig aufgrund obiger Mankos.
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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04.02.2011 18:20
von Susanne2
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Bei der nicht unerheblichen Menge der zu bewertenden Texte, habe ich mir ein Bewertungssystem ausgedacht, nach dem ich die Federn verteilt habe. An diesem Schema kann man ganz gut ablesen, wo ich Abzüge vorgenommen habe, die ich gern später noch näher erläutern werde, wenn dies gewünscht wird.
Die Kriterien, nach denen ich die Federn vergeben habe, sind folgendermaßen gestaffelt:
Thema: bis 1 --> 1
Idee (originell/vorhersehbar): bis 2 --> 2
Spannung /Interesse geweckt: bis 2 --> 2
Logik/ Wahrscheinlichkeit: bis 2 --> 1.5
Spr. Umsetzung/Formulierungen
/Metaphern/Lesbarkeit: bis 2 --> 1,5
Meine Bewertung insgesamt hier: bis 9 --> 8
_________________ Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)
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Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ... |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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04.02.2011 21:07
von EdgarAllanPoe
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Der Kampf um die Wahrung der Gesundheit bringt einen um.
Eine bissig-ironische Erzählung mit einigen Schwächen in der Zeichensetzung, aber unterhaltsam trotz des sich ziehenden Endes. Gehaltvollere Charakterisierungen der Figuren wären erwünscht gewesen.
Fünf Federn.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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05.02.2011 17:35
von Myrine
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Eine herrlich schräge Protagonistin hast du da
Insbesondere die Fahrradgeschichte am Anfang hat mir gut gefallen.
Allerdings war bei mir bei der Begegnung mit der Wildsau ein bisschen die Luft raus - vielleicht, weil ich gern mehr "Action" gesehen hätte, mehr Handlung; und weil ich Inge ihre (zwar herrlichen) esoterischen Gedankengänge in der Situation nicht mehr abgenommen habe. Da hat mir die Angst gefehlt, der Versuch noch mal auf die Beine zu kommen, irgendwas in der Art.
Ansonsten gerne gelesen,
Myrine
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5336 Wohnort: NRW
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05.02.2011 19:27
von Bananenfischin
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Gleich der erste Absatz hat bei mir einige Fragezeichen hinterlassen. Was ist so schlimm daran, wenn ein Fahrrad eine Nacht lang nass wird? Noch dazu, wenn die Kette eh schon rostig ist? Vielleicht soll das die Figur charakterisieren, aber mich hat es einfach stolpern lassen.
Zitat: | Das Ziel sollte nicht im Vordergrund stehen, hatte sie zu ihrem Yoga-Lehrer gesagt. | Müsste das nicht eher der Yoga-Lehrer zu ihr sagen?
Das Ende mit den Reflexionen über ihren Ehemann und dem Schlusssatz mutet seltsam an.
Fazit: Eine originelle Idee, deren humoristische Umsetzung für mich nur im Ansatz gelungen ist.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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SylviaB Schnupperhasi
Alter: 58 Beiträge: 6332 Wohnort: Köln
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06.02.2011 23:23
von SylviaB
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Die Geschichte ist gruselig. Etwas langatmig an manchen Stellen, vor allem am Anfang aber sonst... solide geschrieben.
Zitat: | Als sie wegfahren wollte, fiel ihr ein, dass sie es gegen eventuellen Regen, der bei starkem Wind bis unter das Dach des Wartestellenhäuschens dringen würde, abdecken sollte. Sie war ins Dorf gefahren und hatte in einem Laden für Landwirtschaftsbedarf eine Plane erstanden, in die sie das Rad dreimal einwickelte. Als es so verpackt war sorgte sie sich jedoch, dass vorbeifahrende Kriminelle es für etwas Wervolles halten könnten, ein Moped oder ein Motorrad gar, und darum hatte sie mit einer Schere durch alle Planenschichten ein Loch geschnitten, dass die rostige Kette zeigte. |
Das hier zum Beispiel, wäre nicht notwendig gewesen. Ein bisserl viel ... hm ... Erklärung.
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn. |
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