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Gegen den Wind (Prosa)

 
 
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
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Beitrag23.01.2011 23:26
Gegen den Wind (Prosa)
von anuphti
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Gegen den Wind

Der klapprige Bus der Überlandlinie stoppte mit dem immer gleichen Ruck, der bei Ana seit zwei Stunden für zunehmendes Unwohlsein sorgte. Sie war heilfroh, endlich ihr Ziel erreicht zu haben und stieg mit wackeligen Knien die Stufen hinunter zu der Haltestelle. Sie ignorierte das zischende Geräusch der schließenden Türen hinter sich und genoss die Sturmböen, obwohl sie ihr die dunklen Strähnen stoßweise in die Augen wehte. Ablandiger Wind. Sie war zuhause.

Krischan hätte gelacht und gesagt: „Dreh dich in den Wind, und lauf ihm entgegen.“
Sie waren immer gemeinsam gegen den Wind gelaufen. Aber jetzt musste Ana in die andere Richtung.
Das Wartehäuschen war immer noch gelb gestrichen. Früher calendulagelb, erinnerte es jetzt mehr an das zarte Gelb ihrer geliebten englischen Teerosen. Auch der Wegweiser zur Küste war kaum noch lesbar.
Ana schulterte vorsichtig den Rucksack mit dem Tragegestell, band sich einen Seidenschal um die Haare und schaute auf die Uhr. Sie würde sicher noch eine Weile schlafen.
Ana atmete tief ein. Eine Ahnung von Salz, Kiefern und Meer trieb ihr Tränen in die Augen. Ärgerlich blinzelte sie und schimpfte sich leise selbst: „Reiß´ dich zusammen, Deern. Hormone können nicht an allem Schuld sein.“ Sie wollte sich gerade zu Fuß auf den Weg machen, als ihr Blick auf das Fahrrad fiel, das direkt unter dem Reetdach an der Seite des kleinen Häuschens lehnte.
An seinem Sattel hing ein Schild aus weißem Karton:

Moin Ana!
Ich muss heute arbeiten, nimm das Fahrrad, wir treffen uns um fünf am Deich hinterm Fährhaus.
Willkommen zurück!
Piet

Ana schluckte und presste kurz die Finger an die Augenwinkel. Das Fahrrad war nicht abgeschlossen, und nachdem Ana den viel zu niedrigen Sattel höher gestellt hatte, fuhr sie los. Mit dem Wind. Nach Hause.
Die Weite der Landschaft machte ihr keine Angst. Zerrissene Wolken trieben am Himmel, malten immer neue Bilder.

Krischan hatte immer gesagt: „Wir haben keine Landschaft, wir haben eine Himmelschaft.“ Ana fing an leise vor sich hin zu summen und trat kräftig in die Pedale.
Kurz vor dem Deich nahm sie den Feldweg in Richtung Fährhaus und stieg ab, weil ihr die vielen Schlaglöcher zu gefährlich wurden. Von weitem sah sie die schmächtige Gestalt von Piet, der geduldig neben der Schleuse wartete.
Ana konnte nicht anders. Sie riss sich den Schal vom Kopf, winkte und rief:
„Piet! Ich bin wieder da.“
Piet blickte auf, und rannte ihr entgegen.
„Moin Ana! Na endlich. Stell das Rad dahin und lass uns gehen! Soll ich den Rucksack nehmen?“
„Danke Piet, aber das geht schon.“
Die lange Begrüßungsrede schien Piets Wortschatz für heute erschöpft zu haben, und so ging Ana in friedlichem Schweigen neben Piet zum Hafen.
„Weißt du, wo Krischan jetzt ist?“
„Ja sicher, zuhause, im Möwenhorst. Er hat ein kleines Restaurant daraus gemacht.“
Ana schaute Piet überrascht an.
„Er fährt nicht mehr zur See?“
Piet lächelte unergründlich.
„Sieh selbst.“
Vor ihnen lag ein reetgedecktes Haus. Zwischen den Kiefern blitzten glänzende Butzenscheiben und eine üppige Staudenpracht säumte links und rechts den Pfad, der zum Haus führte.
Möwenhorst stand in schlichten Lettern über dem Eingang.
„Soll ich mit rein kommen?“, fragte Piet.
„Nein, Danke!“ Ana umarmte ihn kurz und heftig. „Mehr als rausschmeißen kann er mich nicht.“

Ana zögerte kurz bevor sie die grün lackierte Tür öffnete.
„Krischan?“
Aus der Küche kam eine Antwort.
„Ich bin hier hinten.“
Und dann stand er auch schon vor ihr. Ganz wie damals. Mit sturmgrauen Augen, zerzausten Haaren und seinem freundlichen Lächeln.
„Ana?“
„Hallo Krischan!“ Ana lächelte unsicher.
Ungläubig hob Krischan eine Hand und berührte zart ihre Wange. Ana wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte.
„Warum bist du zurück gekommen?“
„Ich konnte nicht anders, Krischan. Sie schaut genauso aus wie du.“
Krischan stutzte.
„Wer schaut aus wie ich?“
Ana nahm vorsichtig das Tragegestell vom Rücken und setzte es behutsam auf den Boden. Dann hob sie ein Bündel aus dem Tragegestell und faltete das Tuch zur Seite.
„Unsere Tochter, Krischan. Ich hatte Angst, dass ich dich an die See verlieren würde. Ich hatte Angst, mich auf dich einzulassen. Aber jetzt weiß ich, dass ich ohne dich nicht leben kann.“
Krischan schluckte schwer und nahm das Bündel in den Arm. Nach einem langen Blick auf das schlafende Baby schaute er Ana an und sagte:
„Ich fahre nicht mehr zur See. Ich hatte schon angefangen nach dir zu suchen, aber du warst wie vom Erdboden verschluckt.“
„Ich war dumm, aber jetzt bin ich wieder da. Und wenn du mich noch willst, dann bleibe ich für immer.“
„Meine Ana. Meine, meine Ana! Jetzt ist alles gut!“
Krischan lachte auf und hob das Baby in den Schein der untergehenden Sonne.
„Jetzt werden wir zu dritt gegen den Wind laufen!“



_________________
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag24.01.2011 16:12

von Frau Ella
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Schön! Meine ersten spontanen neun Federn nach einmaligem Lesen. Einfach nur schön. Ich bin von Anfang an dabei, als der Bus mit einem Ruck stoppt, und verliere auch nicht eine Sekunde, einen Satz lang das Interesse. Schöner, flüssiger Schreibstil. Schöne Landschaftbeschreibung, Wind und Meernähe werden spürbar. Liebevolle Figurenzeichnung, sparsam aber ausreichend, um Ana zu spüren und mitzugehen. Auch Krischan und Piet sind mit sparsamen Pinselstrichen erkennbar.

Ganz wenige, kleine Meckereien, Fummelkramdetails für die Überarbeitung.

Über den Satz "Sie würde eine Weile schlafen"bin ich gestolpert, der hat mich einen kleinen Moment rausgebracht. Es wird zwar am Schluss aufgelöst, aber ich würde trotzdem anregen, dass Du Dir überlegst, ob Du das so stehen lassen willst. Ich habe mir überlegt, ob es anders wäre, wenn statt des "sie" der Name des Kindes hier erstmals erwähnt würde, bin mir aber nicht sicher.

Ana fing an, leise vor sich hin zu summen...

Ich kann es nicht mehr leiden, wenn ich lese, dass Figuren anfangen, etwas zu tun, denn dann tun sie es ja schon.
Ana summte leise vor sich hin und trat kräftig in die Pedale finde ich klarer und besser. Geschmackssache?

Und schließlich die Stelle Ana presste kurz die Finger an die Augenwinkel. Meistens, wenn in solchen Zusammenhängen kurz benutzt wird, fände ich für einen Moment sprachlich schöner, so auch hier. Vielleicht auch Geschmackssache.

 Und zum Schluss, die
Zitat:
Mein Ana! Jetzt ist alles gut!
Dialogzeile von Krischan, die fand ich peinlich. Das mag daran liegen, dass ich sprachlich eher nicht zu emotionalem Überschwang neige, jedenfalls würde ich die komplett und ersatzlos streichen, der Rest ist stimmig und reicht auch.

Wollte ich erwähnt haben, wo es sonst so gar nichts auszusetzen gibt an Deiner Geschichte. Hut ab! Wink
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SylviaB
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Beitrag24.01.2011 17:22

von SylviaB
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Was für ein Gefühl für Wörter und Sätze! Super, hat mir unglaublich gut gefallen.

Nur eine Kleinigkeit:

Zitat:
„Ich war dumm, aber jetzt bin ich wieder da.


Das passt so überhaupt nicht zu dem Rest. Das wirkte beim lesen eher so, als ob du nicht weißt, was eine Frau dann sagen könnte. Ich musste echt lachen. Sie war ja nicht dumm, sie hatte Angst und das hätte sie auch so gesagt. Oder aber einfach nur: Jetzt bin ich wieder da und wenn du mich noch willst ... usw.

Aber für die Federn macht das überhaupt keinen Unterschied. Es ist unglaublich, was du hier geleistet hast in so kurzer Zeit. Mein Favo (bisher) wink

Lieben Gruß
Sylvia


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Akiragirl
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Beitrag24.01.2011 18:02

von Akiragirl
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Okay, das Ende war vielleicht ein klein wenig zu dick aufgetragen, aber ansonsten gibt es an diesem Text wirklich nicht viel zu meckern. Gut geschrieben, gefühlvoll und intensiv, ich habe alles vor mir gesehen, die Meerluft gerochen und war richtig „dabei“ – Bravo! Die kleine Liebesgeschichte ist unspektakulär aber vielleicht gerade deswegen so stark. Bezug zum vorgegebenen Anfang ist auch da.
Es hat richtig Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen.

Liebe Grüße
Anne


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Alogius
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Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag24.01.2011 21:35

von Alogius
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Hallo Autor,

da es sehr viele Texte geworden sind, werde ich einen Kurzkommentar hinterlassen. Solltest Du nach der Auflösung einen längeren Kommentar wollen oder Fragen haben, nur zu!
Ich werde versuchen, das gesamte Spektrum von 1 bis 9 Federn abzudecken. Dabei berücksichtige ich auf jeden Fall, dass der Text unter Zeitdruck geschrieben wurde (dies gilt auch für die Lyrik).

Zum Text:

Inhaltliches:
Hier tue ich mich schwer. Eigentlich spielt sich Belangloses ab. Ein möglicher Konflikt oder ein nicht so feines Erwachen werden mit dem Ende erstickt. Dennoch, und ich kann's kaum begründen, hat die Geschichte in ihrer Einfachheit ihren Reiz.

Stil, Sprache:
Sehr schön, direkt und nahezu fehlerfrei.

Einbindung der Vorgabe:
Absolut solide.

Lg

Tom


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Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Nihil
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Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag25.01.2011 01:24

von Nihil
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Dies war eine der ersten besseren Geschichten des Wettbewerbs, die ich gelesen habe. Deswegen war ich am Anfang, der wirklich gut ist, auch sehr gespannt, was es mit Krischan (saudummer Name) wohl auf sich hat. Aber das Ende hat mich sehr enttäuscht. Als Ana nach der Geburt bemerkt hatte, dass das Baby ja ihrem Verflossenen zum Verwechseln ähnlich aussieht (das heimliche Schönheitsideal der Autorin?), kehrt sie doch wieder zu ihm zurück. Und wenn ich sowas lesen muss, das so betont auf Gefühlsduselei und Rührseligkeit hin ausgerichtet ist wie gegen den Wind laufen, das zudem kaum eine inhaltliche Bedeutung hat, wird mir ein bisschen anders. Vor allem, weil das echte Gefühle vermissen lässt. Ich kann hier nichts Wahres herauslesen, das wirkt auf mich sehr konserviert und aufgewärmt.

Die Vorgabe finde ich allerdings gut einbunden und das Wort Himmelschaft finde ich gelungen. Ich mag ja Wortkreationen, deswegen gibt das einen Pluspunkt. Die Dialoge sind okay, für meinen Geschmack aber nicht authentisch genug. Dennoch gefällt mir die Geschichte ganz gut, aber weit nach vorne möchte ich sie, ehrlich gesagt, nicht stellen.

Man könnte eine Autorin vermuten, die ihre Liebe für das Meer auch anderswo auslebt?
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anuphti
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Beitrag25.01.2011 01:45

von anuphti
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Naja, friesischer Heimatroman halt, und auf die vielen Wortwiederholungen hättest Du den Text wirklich noch kontrollieren können, aber ansonsten, für zwei Stunden ... nicht schlecht ...

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Pantufle
Wortedrechsler


Beiträge: 67
Wohnort: Wildbach


Beitrag25.01.2011 21:07

von Pantufle
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Schönes Szenario, schöne Geschichte - gerade für einen Deich-Fan wink Und natürlich sehr gefühlvoll geschrieben...
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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag26.01.2011 07:40

von Enfant Terrible
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Ui, endlich mal eine positive Geschichte, die ohne Mörder und Psychopathen auskommt. Dem Stil nach eindeutig von einer Frau geschrieben - ZU süßlich und positiv für meinen Geschmack, aber die Schreibe ist liebevoll und gut durchdacht, dafür, dass die Story in so kurzer Zeit geschrieben wurde, sie ist (unabhängig vom Inhalt) recht rund. Wie gesagt, trotz des Frauenroman-Stils recht solide Qualität.

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DasProjekt
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Beitrag26.01.2011 07:47

von DasProjekt
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Oh, das gefällt mir. In der kurzen Zeit die Figuren ganz wunderbar (und wunderbar knapp) charakterisiert, ganz tolle Adjektive ("sturmgraue" Augen gefallen mir besonders gut), mit Worten Landschaftsbilder gezeichnet (wobei ich Calendulas jetzt nur in Blau kenne, aber man kann sich ja weiterbilden) und auch noch wunderbar natürliche Dialoge eingebaut.
Die Idee mit der Heimkehr mit Kind spricht meine Romantikerseele direkt an.

Nach 40 gelesenen Texten mein Favorit, aber ich bin nicht das Maß der Dinge ... Super.


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CAT
Gänsefüßchen
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Beiträge: 32



C
Beitrag26.01.2011 16:31

von CAT
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Wow, mit einer Romanze hätte ich nicht gerechnet.
Schöne Abwechslung und irgendwie eine gute Idee. Die Umsetzung ist zwar nicht ganz perfekt gelungen, irgendwie wirkt der Text teilweise ein bisschen vor sich hin geschrieben -Spannung Fehlanzeige- , aber das schiebe ich mal auf den Zeitmangel.
Ich mag die Wortwiederholungen, überhaupt den Leitsatz der Geschichte, das "mit dem Wind laufen".
Trotz der Kürze kommt so doch eine schöne Tiefe hinein.
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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag26.01.2011 18:47

von BlueNote
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Ein bisschen Rosamunde Pilcher, aber sehr gut geschrieben. Irgendwie fehlt noch ein bisschen der Pfeffer in dieser Geschichte. Aber gut ist sie in jedem Fall!
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gepuzzelt
Eselsohr
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Beiträge: 289
Wohnort: Australien


G
Beitrag26.01.2011 19:14

von gepuzzelt
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Solides Handwerk, aber eine Geschichte, die nicht lange haften bliebe, weil sie ein bisschen ein Rührstück ist.

puzz
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derSibirier
Reißwolf
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Beiträge: 1250



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Beitrag26.01.2011 19:39

von derSibirier
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Vorgabe gut eingebunden. Sichere Schreibweise. Netter Text.


7 Federn
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Mr. Curiosity
Exposéadler

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Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag26.01.2011 22:58

von Mr. Curiosity
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Es ist sicher geschrieben. Aber das Geheimnis um Krischan wurde hier bis zum Schluss aufrecht erhalten und dann in einer Banalität aufgelöst. Zurück bleibt die Frage, was uns die Geschichte sagen soll. Warum sind die gegen den Wind gerannt? Was hat sie besonders gemacht?
Nicht ersichtlich.
Vier Federn.

LG David


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"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Maria Magdalena
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 274
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Beitrag27.01.2011 00:04

von Maria Magdalena
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Einen sehr berührenden Text hast du geschrieben und stilistisch schreibst du sehr gut. Super, die Andeutung mit den Hormonen. Da steigt im Leser schon ein Verdacht auf, aber er ist nicht sicher. Du löst es am Ende, wunderschöner Schluss.

Wer Piet ist, würde mich als Leser interessieren - aber das ist das Einzige, was ich zu bemängeln habe.


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Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH
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Frau Ella
Klammeraffe
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Beiträge: 507



F
Beitrag27.01.2011 09:01

von Frau Ella
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Wenn ich könnte, würde ich meinen ersten Kommentar überarbeiten und mein Gemecker wegen des Summens und  der Verwendung von kurz statt einen Moment wieder herausnehmen.

Drei Tage später und nach fast 30 weiteren Texten kommt mir das arg kleinlich und gewollt vor... sorry!

Dein Text war unter den ersten zehn, die ich kommentiert habe, da war ich noch nicht so ganz angekommen in dem Bewusstsein, dass es sich um (weitgehend) unbearbeitete Erstfassungen handelt bei diesem Wettbewerb. Solche Kleinigkeiten habe ich später gar nicht mehr erwähnt, viellicht noch nicht mal mehr so gesehen.

So, jetzt ist mir wohler.  Very Happy
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The Brain
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Wohnort: Over the rainbow


Beitrag27.01.2011 23:55

von The Brain
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... und wenn sie nicht gestorben sind ...

Da fehlt mir ein wenig Tiefe, na ja, der flache Norden halt - *lach*

Schön, dass du dich getraut hast.

Liebe Grüße

Brain


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Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

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(Hermann Hesse)
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Mercedes de Bonaventura
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Wohnort: Graz


Beitrag28.01.2011 11:50

von Mercedes de Bonaventura
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Inhaltlich ist es nicht wirklich meins.
Der Stil leider auch nicht.
Leider.

Lg Merci.
smile


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Murmel
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Beitrag28.01.2011 15:31

von Murmel
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Eine schöne Geschichte, die sicherlich durch mehr Zeit profitiert hätte, denn sie kommt mir noch arg skiziert vor. Das mit dem Kind auf dem Rücken solltest du nicht als Pointe verwenden, denn die Geschichte ist aus ihrer Sicht geschrieben, und sie weiss, dass das Kind da ist, spürt es und macht sich auch Gedanken darüber. Das sehe ich als einziges Manko der Geschichte an, deren Kernfrage 'wird er sie wieder aufnehmen' sein sollte. Trotzdem gerne gelesen.

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MosesBob
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Beitrag28.01.2011 16:45
Re: Gegen den Wind (Prosa)
von MosesBob
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Ja, Moin! lol

Wenn Norddeutschland diesen Text lesen könnte, würde Norddeutschland rote Ohren bekommen. Das ist schon fast peinlich, wie sehr hier darüber geschwärmt wird. Das hat ja schon fast den Charakter eines Heimatromans. (Dieser Punkt ist zu 50% ironisch gemeint, aber auch zu 50% text-kritisch.)

Mich stören zwei weitere Dinge an der Geschichte:

1. Weiß Piet eigentlich nichts von dem Baby? Er fragt, ob er ihr den Rucksack abnehmen kann. Vom Baby wird kein Wort verloren. Andernfalls hätte er sie trotz Arbeit vermutlich auch nicht mit dem Fahrrad fahren lassen. Wird hier etwa zugunsten der Pointe zwanghaft etwas verheimlicht? By the way: Wie lang fuhr Ana eigentlich mit dem Fahrrad? Piet wartet ja schon auf sie, wenn sie ankommt.

2. Sämtliche Namen fallen besonders während der Dialogszenen in einer Häufigkeit, die mir mit der Zeit lästig wurde. In Farben ausgedrückt, sieht das so aus (jeder Name bekommt seine eigene Farbe):

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Gegen den Wind

Der klapprige Bus der Überlandlinie stoppte mit dem immer gleichen Ruck, der bei Ana seit zwei Stunden für zunehmendes Unwohlsein sorgte. Sie war heilfroh, endlich ihr Ziel erreicht zu haben und stieg mit wackeligen Knien die Stufen hinunter zu der Haltestelle. Sie ignorierte das zischende Geräusch der schließenden Türen hinter sich und genoss die Sturmböen, obwohl sie ihr die dunklen Strähnen stoßweise in die Augen wehte. Ablandiger Wind. Sie war zuhause.

Krischan hätte gelacht und gesagt: „Dreh dich in den Wind, und lauf ihm entgegen.“
Sie waren immer gemeinsam gegen den Wind gelaufen. Aber jetzt musste Ana in die andere Richtung.
Das Wartehäuschen war immer noch gelb gestrichen. Früher calendulagelb, erinnerte es jetzt mehr an das zarte Gelb ihrer geliebten englischen Teerosen. Auch der Wegweiser zur Küste war kaum noch lesbar.
Ana schulterte vorsichtig den Rucksack mit dem Tragegestell, band sich einen Seidenschal um die Haare und schaute auf die Uhr. Sie würde sicher noch eine Weile schlafen.
Ana atmete tief ein. Eine Ahnung von Salz, Kiefern und Meer trieb ihr Tränen in die Augen. Ärgerlich blinzelte sie und schimpfte sich leise selbst: „Reiß´ dich zusammen, Deern. Hormone können nicht an allem Schuld sein.“ Sie wollte sich gerade zu Fuß auf den Weg machen, als ihr Blick auf das Fahrrad fiel, das direkt unter dem Reetdach an der Seite des kleinen Häuschens lehnte.
An seinem Sattel hing ein Schild aus weißem Karton:

Moin Ana!
Ich muss heute arbeiten, nimm das Fahrrad, wir treffen uns um fünf am Deich hinterm Fährhaus.
Willkommen zurück!
Piet

Ana schluckte und presste kurz die Finger an die Augenwinkel. Das Fahrrad war nicht abgeschlossen, und nachdem Ana den viel zu niedrigen Sattel höher gestellt hatte, fuhr sie los. Mit dem Wind. Nach Hause.
Die Weite der Landschaft machte ihr keine Angst. Zerrissene Wolken trieben am Himmel, malten immer neue Bilder.

Krischan hatte immer gesagt: „Wir haben keine Landschaft, wir haben eine Himmelschaft.“ Ana fing an leise vor sich hin zu summen und trat kräftig in die Pedale.
Kurz vor dem Deich nahm sie den Feldweg in Richtung Fährhaus und stieg ab, weil ihr die vielen Schlaglöcher zu gefährlich wurden. Von weitem sah sie die schmächtige Gestalt von Piet, der geduldig neben der Schleuse wartete.
Ana konnte nicht anders. Sie riss sich den Schal vom Kopf, winkte und rief:
Piet! Ich bin wieder da.“
Piet blickte auf, und rannte ihr entgegen.
„Moin Ana! Na endlich. Stell das Rad dahin und lass uns gehen! Soll ich den Rucksack nehmen?“
„Danke Piet, aber das geht schon.“
Die lange Begrüßungsrede schien Piets Wortschatz für heute erschöpft zu haben, und so ging Ana in friedlichem Schweigen neben Piet zum Hafen.
„Weißt du, wo Krischan jetzt ist?“
„Ja sicher, zuhause, im Möwenhorst. Er hat ein kleines Restaurant daraus gemacht.“
Ana schaute Piet überrascht an.
„Er fährt nicht mehr zur See?“
Piet lächelte unergründlich.
„Sieh selbst.“
Vor ihnen lag ein reetgedecktes Haus. Zwischen den Kiefern blitzten glänzende Butzenscheiben und eine üppige Staudenpracht säumte links und rechts den Pfad, der zum Haus führte.
Möwenhorst stand in schlichten Lettern über dem Eingang.
„Soll ich mit rein kommen?“, fragte Piet.
„Nein, Danke!“ Ana umarmte ihn kurz und heftig. „Mehr als rausschmeißen kann er mich nicht.“

Ana zögerte kurz bevor sie die grün lackierte Tür öffnete.
Krischan?“
Aus der Küche kam eine Antwort.
„Ich bin hier hinten.“
Und dann stand er auch schon vor ihr. Ganz wie damals. Mit sturmgrauen Augen, zerzausten Haaren und seinem freundlichen Lächeln.
Ana?“
„Hallo Krischan!“ Ana lächelte unsicher.
Ungläubig hob Krischan eine Hand und berührte zart ihre Wange. Ana wusste nicht, ob sie lachen oder weinen sollte.
„Warum bist du zurück gekommen?“
„Ich konnte nicht anders, Krischan. Sie schaut genauso aus wie du.“
Krischan stutzte.
„Wer schaut aus wie ich?“
Ana nahm vorsichtig das Tragegestell vom Rücken und setzte es behutsam auf den Boden. Dann hob sie ein Bündel aus dem Tragegestell und faltete das Tuch zur Seite.
„Unsere Tochter, Krischan. Ich hatte Angst, dass ich dich an die See verlieren würde. Ich hatte Angst, mich auf dich einzulassen. Aber jetzt weiß ich, dass ich ohne dich nicht leben kann.“
Krischan schluckte schwer und nahm das Bündel in den Arm. Nach einem langen Blick auf das schlafende Baby schaute er Ana an und sagte:
„Ich fahre nicht mehr zur See. Ich hatte schon angefangen nach dir zu suchen, aber du warst wie vom Erdboden verschluckt.“
„Ich war dumm, aber jetzt bin ich wieder da. Und wenn du mich noch willst, dann bleibe ich für immer.“
„Meine Ana. Meine, meine Ana! Jetzt ist alles gut!“
Krischan lachte auf und hob das Baby in den Schein der untergehenden Sonne.
„Jetzt werden wir zu dritt gegen den Wind laufen!“

Besonders am Schluss wird es brutal, oder?

Da die Namen auch in den wörtlichen Reden nicht selten Fallen ("Danke, Piet"), denke ich, dass es nicht schadet, einfach auf die Namen zu verzichten, wenn es zu bunt wird.

Inhaltlich lässt die Geschichte viel Raum für Fantasien und Interpretationen. Kennst du den Film "Mafia"? Das ist eine Verarschung. Am Schluss geht ein Mann auf seine ehemalige Frau zu, nachdem sie sich lange nicht gesehen haben, und präsentiert ihr ein Baby.
Sie fragt: "Wer ist das?"
Und er: "Das ist deine Tochter."
Sie (sichtlich gerührt): "Ich bin ... ich bin ihre Mutter?"
Er (ergriffen): "Ja."

Kapiert? lol

Deine Geschichte ist sehr solide geschrieben. Man merkt Ana (und vielleicht auch der Erzählerin selbst) eine Verbundenheit zu den nördlichen Regionen Deutschlands an. Das kommt zum Teil so knallhart authentisch rüber, dass es schon nicht mehr authentisch ist. Sowas könnte man auch augenzwinkernd als Flachland-Fascho bezeichnen. Nee, Spaß. Ich vergebe hier sechs richtig gute Federn, weil die Geschichte trotz guter, flüssiger Schreibweise emotional kaum was in mir bewegt - und natürlich wegen der o. g. Kritikpunkte.

Beste Grüße,

Martin


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag28.01.2011 19:25

von Mardii
Antworten mit Zitat

Hi,

habe, um mich zu strukturieren, meinen eigenen Bewertungsmodus gebaut. Die Verteilung auf die fünf Punkte ist festgelegt: 2, 3, 1, 1, 2.  Um den Wettbewerbsbedingungen Rechnung zu tragen, lege ich die Gewichtung auf die Erfüllung der Vorgaben und die Idee der Geschichte, weil ich glaube damit den unterschiedlichen Voraussetzungen der Teilnehmer gerecht zu werden. (Außerdem möchte ich vermeiden, hier 69mal herum zu stammeln. Mr. Green.) Mein eigenes federchen behalte ich für mir besonders zusagende inhaltliche, phantasievolle und experimentelle Texte vor.

Vorgaben: 1
Plot/Spannungsbogen: 3
Stil & Handwerk: 0
Titel: 1
mein eigenes federchen: 0

Der erste Satz mutet mir sehr  merkwürdig an (?). Ganz schön geschrieben. Die Vorgabe wirkt auf mich etwas aufgesetzt eingearbeitet.

Ich danke allen Teilnehmern, dem Modteam, besonders sleepless und Probber für die Veranstaltung des Wettbewerbs. Hat mir großen Spaß gemacht.

Gruß von Mardii


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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