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Saufen im Nirgendwo (Prosa)

 
 
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Roydarren73
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 113



Beitrag23.01.2011 23:24
Saufen im Nirgendwo (Prosa)
von Roydarren73
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Da stand ich nun, mitten im Nirgendwo. Zwei Kilometer vom nächsten Dorf entfernt, an der verlassensten Bushaltestelle der Welt, ohne Handy, daß ich auf die Sauftouren nicht mehr mitnahm, seit mir das Gute beim Kotzen aus der Hemdtasche gefallen war, mitten in die Toiletteschüssel der schmierigsten Kneipe, nicht weit von der Uni entfernt.  Der Wind peischte in das kleine Wartehäuschen, wirbelte den Müll auf und drehte ihn  im Kreis, wie eine Waschmaschiene. Ich hatte es verpasst, dass eigentliche Ziel, die Haltestelle an der mich Jupp, mein Kollege von der Uni, abholen sollte. Jupp wohnte wirklich am Ende der Welt und hatte uns aus der Stadt her bestellt, um es gemeinsam in seiner alten Dorfkneipe krachen zu lassen.  Die Party sollte ohne mich anfangen. Nicht weit entfernt stand ein Wegweiser, direkt an der Landstraße. Nachts spielten mir meinen Augen oft einen Streich, aber die Ortsbeschreibungen konnte ich auch ohne Brille erkennen. Drei Kilometer zurück, bis nach Zeckendorf, wo die anderen die ersten Biere kippten. "Wieso muss ich auch so langsame Scheiss-Musik hören, die mich im Bus einschlafen lässt ?" dachte ich und trat mit dem Fuss in die Plastickschalensitze des Wartehäuschens, die sofort zerplatzten. "Gottversammte Einsamkeit" Ich zog einen Edding aus der Jackentasche,  hatte immer vier verschiedene dabei : blau, gelb, rot und schwarz. Der Schwarze war genau richtig, um mich hier, auf den alten Holzlatten des Wartehäuschens, zu verewigen.- Scheiße, ihr könnt mich alle mal, keine Ahnung wie es weitergehen soll gez. Nobody – kritzelte ich mit halberfrorener Hand auf,s morsche Holz.

Da lehnte dieses alte Fahrrad am Wartehäuschen, daß wohl keinem gehörte. Ich ging  rüber und erkannte sofort, daß es nicht gesichert war; kein Schloss war dran angebracht. Vorsichtig  schob ich es vom Häuschen weg, hüpfte auf den Sattel und radelte einige Meter, um seine Tauglichkeit zu testen. Alles funktionierte, bis auf das Licht. Die Lampe baumelte am Lenker, die Kabel waren zerfleddert.
"Wo liegt Zeckendorf, in welcher Richtung ?" überlege ich. Ich war mir sicher, daß das  Drecksnest direkt hinter den Feldern schlummerte. Die kleine Strasse führte neben den Feldern bis in den rabenschwarzen Wald, wo ich  abstieg, da ich die Unebenheiten des Weges nicht mehr erkennen konnte. Ein Uhu oder was ähnliches grölte in den Bäumen. Vielleicht wollte er mich erschrecken, vielleicht lachte er mich auch aus. Ich feuerte drei Steine in die Tannen, dann wurde es still.

Schliesslich entdeckte ich einen Lichtschein, der mir neue Hoffnung gab. Also steuerte ich drauf zu, erreichte den Waldrand und spähte in die Weite der Felder. Geduldig trat ich wieder in die Pedalen, eierte mittlerweile auf einem holprigen Lehmweg, der schliesslich zurück in die Zivilisation führte. Ich hatte es geschafft, war da durch gekommen und stand am Ortsrand von Zeckendorf. Die Dorfkneipe war nicht weit entfernt. Hans, Udo und Jupp empfingen mich mit einer herzlichen Umarmung. Schnell orderte ich ein Bier, dass der schmerbäuchige Wirt vor mir auf die verklebte Theke knallte, so daß es überlief.

Drei junge Burschen zogen am anderen Ende der Theke meine Aufmerksamkeit auf sich. Sie kommunizierten so laut, dass ich ungewollt an ihrer Unterhaltung teilnahm. Aber das war besser, als mit diesem intellektuelen Pack an der Uni abzuhängen.

Plötzlich stand einer der Dorfjungs auf, torkelte zu uns rüber und quatschte mich an. Er besass nur noch wenige Zähne, die die Fäuste der anderen Dorfjungs bei den Schlägerein auf den Schützenfesten wohl verfehlt hatten. Sein fleischiger Kopf war vom Alkohol knallrot gefärbt.

Verwundert sah ich ihn an.

"Wettrinken ? " fragte er grinsend
" Sicher Arschloch, hol deine Freunde rüber, dann legen wir los " antwortete ich.
Er brüllte etwas zu seinen Kumpanen, daß ich nicht verstand. Dann kamen sie, teils in ihrer Lanswirtsgaderobe, mit schlammbeschmierten Stiefeln, in denen ihre Gummihosen eingesteckt waren.
"Zwei Stiefel" rief einer von ihnen zum Wirt rüber.
Der reagierte sofort und füllte die grossen Glasbehälter.
Die Kellnerin schnellte um die Theke, plazierte die Stiefel, die jeweils drei Liter fassten vor uns.
" Vier gegen vier; kurze taktische Besprechung, dann los ! " befahl Jupp
Die Kellnerin war ein heisses Luder und lächelte mich an.
"Die Gruppe, die den Stiefel zuerst leert, gewinnt. " sagte einer der Landwirte, dessen Namen ich nicht wissen wollte.
" Ok Traktorfahrer, von mir aus gern " antwortete Udo.

Jupp, der als Starttrinker antreten sollte, machte sich mittels Kiefergymnastik und  anderen Verenkungen seines Kopfes bereit. Er war ein erprobter Kampftrinker, der sich jeder Herausforderung stellen konnte. Udo sollte ihm folgen. Hans und ich waren fuer die Reste zuständig.  Ich brachte sich mit schnellen Faustschlägen, die ich vor die Theke knallte, in Schwung,  bis der fette Wirt in strafend ansah.  

Alle waren in Position.
 <Los> brüllte die Kellnerin.

Der erste Bauer öffnete seinen zahnlosen Mund  und liess das Bier  in angsteinflössender Geschwindigkeit in seinem roten Kopf verschwinden, der mich an ein  Schwarzes Loch erinnerte. Udo hielt gut mit. Nachdem beide fast einen Liter getrunken hatten, reichten sie die Stiefel weiter. Es war ein enges Rennen. Jupp gegen Bauer Nummer 2 !

Die verfluchten Landwirte konnten saufen wie Elephanten.

Bauer Nummer 2 war gut, aber nicht so gut wie Jupp. Jupp baute die Fuehrung leicht aus. Der Stiefel ging an mich. Nun war es soweit. Ich musste gegen Landwirt Nummer 3 ran. Entschlossen griff er zu.  Ich versuchte mitzuhalten. Der Kerl gab alles. Ich ebenfalls. Wir tranken um unser Leben, die Ehre und  für die flotte Kellnerin, die mich in Wallung gebracht hatte. Wir waren wieder gleichauf. Ich hatte alles gegeben, mir war schwindelig und ich sah die Kellnerin doppelt. Beide  standen zwischen hunderten von blinkenden Sternen. Das Rennen blieb eng ! Unser Schlussmann übernahm, er musste den Stab nur noch über die Ziellinie bringen.  Das war zu machen. Ein halber Liter noch ! Hans kämpfte,  verzog schmerzhaft das Gesicht und knallte den Stiefel auf die Theke, während er Landwirt Nummer 4 an den letzten Schlücken festgenagelt hatte.

Sieg. Wir sprangen in dem Schuppen umher, umarmten uns, wie   Fußballweltmeister. Jupp fiel auf die Knie, so als hätte er den entscheidenden Elfmeter verwandelt. Einer der Bauern war kreidebleich. Er röchelte, kotzte  in seinen Hemdärmel und schüttelte das Zeug durch, bis sich seine Brust dunkel färbte.

" War ein guter Kampf " sagte ich in Richtung unserer Gegner.
" Erzähl nicht ! Wir hatten nen scheiss Tag, normalerweise trinken wir jeden unter den Tisch. Beim Heimspiel sowieso " antwortete er.

Wir waren bester Laune, tanzten über die Landstrasse, vorbei an dem alten Fahrrad, dass mir den Arsch gerettet hatte, bis hin zu der Haltestelle, die ich zuvor verfehlt hatte. Jeder von uns stimmte ein anderes Lied an, von dem er meist nur die erste Zeile singen konnte.

Ich schnappte meinen Edding, mit dem ich schon das alte Wartehäuschen verziert hatte und schrieb auf den Fahrplan :

- Scheisse wie geil, alle unter den Tisch gesoffen – gez. Nobody



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"Der Anfang von allem, also der Urknall, fand wohl in völliger Dunkelheit statt, da Licht ja noch nicht existierte."

- Stephen Hawking -
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gypsile
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Beitrag24.01.2011 15:32

von gypsile
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Ja, wer's mag. Mein Fall ist es nicht. Außerdem ist die Storry zu platt. Vom Saufen allein gibt's noch keinen Höhepunkt. Vielleicht muss ich mich erst besaufen?

Zu den Federn:
Maximal zwei Federn pro Punkt. Einen Zusatzpunkt für besonders gut gefallen.

Aufgabenstellung    0
Thema                   0
Umsetzung             0
Schreibstil              1
Gefallen     

Macht                    1 Federn


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Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen. Mark Twain
Wer nach Rezept kocht, ist nur zu feige.
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Akiragirl
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Beitrag24.01.2011 18:04

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Saufen im Nirgendwo

Ich bin kulant mit den Fehlern, weil ich weiß, dass man bei 2 Stunden nicht ausführlichst Korrekturlesen kann, aber hier ist es mir gleich zu Beginn sehr heftig aufgestoßen:
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Der Wind peischte in das kleine Wartehäuschen, wirbelte den Müll auf und drehte ihn  im Kreis, wie eine Waschmaschiene. Ich hatte es verpasst, dass eigentliche Ziel, die Haltestelle an der mich Jupp, mein Kollege von der Uni, abholen sollte.

Nur ein Auszug. Vor allem mit s, ss und ß sollte der Autor aufpassen, da ist so ziemlich alles falsch, was man nur falsch machen kann.
Man könnte jetzt sagen, dass die Rechtschreibung nicht das Wichtigste ist und das stimmt sicherlich auch, aber mir persönlich fallen die Fehler eben auf und trüben gehörig den „Lesegenuss“.
Inhaltlich hat mich vor allem gestört, dass die Geschichte aus 2 Teilen besteht, die nicht wirklich in Zusammenhang stehen. Soll heißen: Die Ankunft mit dem Bus sowie die Fahrt mit dem Fahrrad zur Kneipe haben für die eigentliche „Geschichte“ keinerlei Relevanz (obwohl gerade dieser Teil noch verhältnismäßig interessant und gut geschrieben ist im Vergleich zum Rest) und könnten im Grunde auf wenige Sätze zusammengekürzt werden. Hier schien dem Autor selbst nicht ganz klar zu sein, was für eine Geschichte er eigentlich erzählen möchte.
Achja, und da wären wir beim Kernproblem: Was für eine Geschichte wolltest zu erzählen? Die von einem Typ der in eine Kneipe fährt und dort bei einem Wetttrinken mitmacht? Das ist mir persönlich einfach zu wenig. Da ist keine Spannung, keine Entwicklung, gar nichts. Die Figuren wirken platt und dümmlich und stoßen mich eigentlich nur ab. Mit keinem konnte ich mich irgendwie identifizieren.
Hat mir leider nicht gefallen.

Liebe Grüße
Anne


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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag24.01.2011 21:24

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

Wie es der Titel schon einläutet - es geht einzig um Arsch, Scheiße und Saufen,

ein locker flockig, künstlich in die Länge gedehnter Text - ohne letztlichen Inhalt, geschweige mit einer intendierten Aussage.

Auch fehlen hier mMn jegliche sprachlichen Feinabstimmungen - ein Text, wie im Brainstorming runtergschrieben - und das wars : -))

Nee, hat mir nicht zugesagt - inhaltlich und sprachlich zu unbemühend geschrieben. Obwohl Du sicherlich gut schreiben kannst/könntest : -))

einen Gruß, Stimmgabel

--


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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag24.01.2011 23:05

von Enfant Terrible
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Uff. Das ist die Art von Texten, die vielleicht irgendeine Zielgruppe in Begeisterungsstürme ausbrechen lässt, weil die Quote an unmotiviert eingesetzter Fäkalsprache und Gossen-Coolness gezwungen erfüllt wurde. Wenn überhaupt, dann erzeugt der Text bei mir nichts als Fremdschämen. Das ist platt, gekünstelt und einfach unreif. Hauptsache, Saufen kommt darin vor. Ach wie cool. Wie avantgardistisch. Nein, das ist nichts. Es strotzt von Fehlern, es hat kein Leben, es ist peinlich. Nicht mal eine wirkliche Geschichte wird erzählt. Sorry.

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*Katja*
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Wohnort: Bergisches Land


Beitrag25.01.2011 01:09

von *Katja*
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Der Titel sagt mir nicht zu, aber er passt zum Text.lol  Ich konnte die Geschichte zwar flüssig lesen aber dafür hat mich der Inhalt sehr gelangweilt. Schade. Von mir gibt es daher nur 4 Federn.
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Nihil
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Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag25.01.2011 14:10

von Nihil
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Hier wird eine meiner Meinung nach langweilige, belanglose und uninspirierte Geschichte erzählt. Pubertäre Teenager treten in einen Saufkampf mit den Bauern des Ortes und obsiegen. Juchhe! Wenn das wenigstens lustig oder interessant geschrieben worden wäre, hätte das sogar was werden können. Ist aber leider nicht der Fall. Von den Rechtschreibfehlern einmal abgesehen, sind auch die Charaktere mehr als unsympathisch und zudem noch sehr klischeehaft. Was machen Jugendliche heute denn schon anderes als saufen? (Könnte mir aber trotzdem vorstellen, dass der Autor dieser Geschichte selbst noch nicht allzu alt ist.) Für mich mangelt's hier an ziemlich Vielem, selbst die Vorgabe ist kaum eingebunden und hat so gut wie keine Bedeutung.
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Alogius
Geschlecht:männlichKinnbeber

Alter: 47
Beiträge: 3206

Die Goldene Bushaltestelle Goldene Feder Prosa (Anzahl: 2)


Vom Verschwinden der Muse
Beitrag25.01.2011 15:13

von Alogius
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Hallo Autor,

da es sehr viele Texte geworden sind, werde ich einen Kurzkommentar hinterlassen. Solltest Du nach der Auflösung einen längeren Kommentar wollen oder Fragen haben, nur zu!
Ich werde versuchen, das gesamte Spektrum von 1 bis 9 Federn abzudecken. Dabei berücksichtige ich auf jeden Fall, dass der Text unter Zeitdruck geschrieben wurde (dies gilt auch für die Lyrik).

Zum Text:

Inhaltliches:
Aha. Saufabend, Wettsaufen, Sieg. Fertig.
Irgendwie nichtssagend, diese Geschichte.
Gefällt mir absolut nicht. Liest sich wie eine mündliche Überlieferung eines ebensolchen Abends.
Das war wohl nichts.

Stil, Sprache:
Schlecht. Passt daher ganz gut zur allgemeinen Belanglosigkeit, sorry.
Außerdem sind wörtliche Rede und Satzzeichen so chaotisch gesetzt, dass die zwei Stunden Zeit hier NICHT als Entschuldigung gelten.

Einbindung der Vorgabe:
Ähnlich lapidar.

Lg
Tom


_________________
Aus einem Traum:
Entsetzter Gartenzwerg: Es gibt immer noch ein nullteres Fußballfeld. Wir werden viele Evolutionen verpassen.
Busfahrer: Tröste dich. Mit etwas Glück sehen wir den Tentakel des Yankeespielers, wie er den Ereignishorizont des Schwarzen Loches verlässt.
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Leene
Eselsohr


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Beitrag25.01.2011 19:19

von Leene
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Nun. Der Prota durchlebt einen Konflikt, löst ihn, und die Story ist Edding-rund.  Wink Das Bild mit dem Handy ist lustig, im Allgemeinen scheinen die Bilder überhaupt von Sachkunde geprägt zu sein. Der Text nimmt sich selber nicht ernst, und was mir richtig gut gefiel, war der erste Halbsatz als Mix aus Weltliteratur und Pubertätsgehabe, was hoffentlich kein Zufall war. Leider sind viele Rechtschreibfehler im Text, lag vielleicht an der knappen Zeit und damit mangelnder Korrekturmöglichkeit, und beim Stiefeltrinken kommt´s doch darauf an, dass man nicht Vorletzter ist, oder nicht? Aber vielleicht war das Behältnis nur Mittel zum Zweck.  Wink
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anuphti
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Beitrag25.01.2011 19:29

von anuphti
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Hallo Inko,

dieser Beitrag ist so schlecht, dass ich nicht einmal weiß, wo ich anfangen soll.

Die Rechtschreibung fällt nicht einmal mehr in die Kategorie originell, die Tippfehler sind so zahlreich, dass Gerold wahrscheinlich damit überfordert war und der Inhalt ist nicht nur flüssig, sondern überflüssig.

Ein Beitrag, den die Welt nicht braucht.

Sorry, aber diesen Text hätte ich beinahe nicht kommentiert, weil ich nach dem ersten Absatz nicht mehr weiterlesen wollte.

Dir steht es natürlich frei, es mit meinem Kommentar ebenso zu machen smile extra

Ich habe ihn dann doch noch zuende gelesen (und bitter bereut).

Saufen, bis man kotzt (mir wird es ein ewiges Rätsel bleiben, wieso Männer so etwas lustig finden)

Für mich der schlechteste Text.



Gruß
Nuff

PS falls irgendjemand aus diesem Kommentar schließen sollte, dass ich ein Problem mit Alkohol habe, Ihr habt recht. Und ich stehe dazu. Ich habe schon so viele komatöse Jugendliche nach Alkoholexzessen in der Notaufnahme behandelt, dass ich so einen Text "billig verharmlosend" finde (um es vorsichtig auszudrücken)


_________________
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Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

You don´t have to fight to live as you wish; live as you wish and pay whatever price is required. (Richard Bach)
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Murmel
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Beitrag25.01.2011 20:21

von Murmel
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Ja, was soll man dazu sagen? Da hat sich der Autor ausgekotzt? Abgesehen davon, dass es an Fehlern nur so strotzt, gibt die Story nichts her.

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MosesBob
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Beiträge: 18344

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Beitrag26.01.2011 10:03

von MosesBob
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Mahlzeit!

Ich bin hin- und hergerissen. Der Text wirkt auf der einen Seite ziemlich schlampig mit all seinen orthografischen Mängeln, Rechtschreib- und Grammatikfehlern, die in ihrer Häufigkeit alle bisher gelesenen FFF-Texte locker in den Schatten stellen. Auf der anderen Seite jedoch hat der Text irgendwas. Dieser stumpfe Humor und die Anti-Handlung kippen aus dem Rahmen, keine Frage, der Text ist rotzig, sinnlos und bisweilen asozial. Aber er ist auch ein richtig guter Spiegel für eine planlose (Dorf-) Jugend, für die der Vollrausch das höchste der Gefühle ist. Ich darf das sagen, ich war jahrelang selber so. Humortechnisch bewegen wir uns zwischen düsteren Gefilden und seichten Gewässern. Es sind ein paar Schmuckstücke dabei:

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Ein Uhu oder was ähnliches grölte in den Bäumen. Vielleicht wollte er mich erschrecken, vielleicht lachte er mich auch aus. Ich feuerte drei Steine in die Tannen, dann wurde es still.  

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
" Vier gegen vier; kurze taktische Besprechung, dann los ! " befahl Jupp
Die Kellnerin war ein heisses Luder und lächelte mich an.

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
"Die Gruppe, die den Stiefel zuerst leert, gewinnt. " sagte einer der Landwirte, dessen Namen ich nicht wissen wollte.

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Die verfluchten Landwirte konnten saufen wie Elephanten.

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Ich schnappte meinen Edding, mit dem ich schon das alte Wartehäuschen verziert hatte und schrieb auf den Fahrplan :

- Scheisse wie geil, alle unter den Tisch gesoffen – gez. Nobody


Trotzdem lässt mich der Verdacht nicht los, dass man in zwei Stunden mehr aus dem Text hätte machen können. Der Erzählstil muss noch verfeinert werden, ohne ihn freilich seiner Ecken und Kanten zu berauben, aber wenn der Autor sich richtig ins Zeug legen würde, könnte hieraus eine richtig fiesee und vor allem gut lesbare Undergroundstory werden. Ich gehe in diesem Fall übrigens davon aus, dass es sich um einen Autor handelt. Sollte es eine Autorin sein, würde ich gerne mal mit ihr in der Bar versacken. Laughing

Ich schwanke zwischen fünf und vier Federn. Weil der Text schlampig wirkt, mache ich vier draus. Mit viel Wohlwollen, weil hier echt mehr drin gewesen wäre. Und weil das nicht genutzte Potenzial zwei extra Federn als Trostpreis spendierte.

Beste Grüße,

Martin


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Gast







Beitrag26.01.2011 12:56

von Gast
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Hallo ...

Dein Stil, der eigentlich keiner ist, hat mich zum Teil so zum Lachen gebracht, dass Deine Geschichte zumindest kurzweilig zu lesen war, obwohl es schon erstaunlich ist, wie viel dir zu sinnlos saufenden Superdoofköppen und deren Schlagkräftigkeit und Balzverhalten eingefallen ist. Die Vorgaben sind auch noch eingebaut, und na ja, vielleicht hilft dir ja deine Energie und Jugend, noch mal irgendwann etwas aus deiner Schreiblust zu machen??

Weil es so schön war:

Zitat:
Ein Uhu oder was ähnliches grölte in den Bäumen. Vielleicht wollte er mich erschrecken, vielleicht lachte er mich auch aus. Ich feuerte drei Steine in die Tannen, dann wurde es still.
lol




LG
Lorraine
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag26.01.2011 13:32

von Frau Ella
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Tja, dazu fällt mir beim besten Willen erstmal nur eines ein: was will uns der Künstler damit sagen?

Schon der Titel weist auf eine Geschichte hin, deren Inhalt mich wahrscheinlich nicht interessiert.

Saufen, kotzen, Arschlöcher und heisse Luder, schlechter Sprachstil und weit und breit keine Ironie oder irgendein Hinweis, worum es dem Protagonisten gehen könnte (außer saufen im Nirgendwo, versteht sich...), keine Ahnung, was das soll.

Vielleicht hat ja dem Autoren das Verfassen dieser Geschichte Vergnügen bereitet. Das Lesen eher nicht. Keine Vorschläge für eine Überarbeitung von meiner Seite.
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versgerber
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V

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Beiträge: 425
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Der Bronzene Wegweiser


V
Beitrag26.01.2011 23:16

von versgerber
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was zum...
Sehr geil.
Bin in der Stimmung das zu belohnen^^


_________________
Lachen kann so leicht sein, wenn man genügend oder gar keine Gründe hat
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lupus
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Wohnort: wien



Beitrag26.01.2011 23:41

von lupus
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eine Feder dafür, dass es eine Geschichte ist mit Handlung
eine für den Versuch witzig zu sein

keine Federn für:
Gramm
Ortho
Logik
Spannung
Sprache, die unnötig derb (aber irgendwie unnatürlich) wirk
für die Umsetzung des Versuchs witzig zu sein

2F


_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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Aknaib
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Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag27.01.2011 00:16

von Aknaib
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Bei meiner Bewertung habe ich mich ausschließlich von der Einbeziehung der Ausgangssituation, der damit verbundene Ideefindung und deren sprachlicher Umsetzung leiten lassen.
Vergessene Satzzeichen, Buchstaben oder gar einzelne Worte hatten keinen Einfluss auf meine Bewertung.   
 
Die Aufgabe wurde umgesetzt.
Der Inhalt ist nicht mein Fall. Das Umgangssprachliche ist zwar treffend ausgearbeitet; doch alle Personen haben das gleiche untere Niveau, keine die raus sticht, nichts ändert sich im Laufe der Story.
Wozu will der Prota sich überhaupt mit den Uni Leuten treffen, wenn ihn deren intellektuelles Geseire nicht gefällt.
Ich frage mich ernsthaft, wer ist die Zielgruppe für solches Thema?
Wozu sollen die vielen Leerzeilen gut sein?

Bianka
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


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Wohnort: NBY



Beitrag27.01.2011 00:37

von BlueNote
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Sehr gut geschrieben, die Handlung finde ich aber weniger ansprechend. Wegen des Erzählstils gibt es aber trotzdem eine überdurchschnittliche Bewertung.
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Mr. Curiosity
Exposéadler

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Beiträge: 2545
Wohnort: Köln
Der goldene Käfig


Beitrag27.01.2011 00:45

von Mr. Curiosity
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lol2lol2
Das ist totaler Müll. Aber weil ich mich köstlich an dem Trash amüsiert habe, gibt es noch drei Federn.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Pantufle
Wortedrechsler


Beiträge: 67
Wohnort: Wildbach


Beitrag27.01.2011 02:12

von Pantufle
Antworten mit Zitat

Find ich einfach nur plump. Jaja, passt zum Protagonisten...
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DasProjekt
Geschlecht:weiblichExposéadler


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Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark


Beitrag27.01.2011 07:35

von DasProjekt
Antworten mit Zitat

Das erste, was mir hier auffiel, war ein ausgesprochen freizügiger Umgang mit "s", "ss" und "ß", der mich immr wieder raten ließ, welches Wort jetzt gemeint ist, da diese Buchstaben geradezu NIE richtig gesetzt wurden.

Das nächste, was mir auffiel, war ein nicht weniger freizügiger Umgang mit Fäkaliensprache. An dieser Stelle entschied ich mich, den Text nur zu überfliegen, da mir klar wurde, dass es hier keine sprachlichen Schönheiten geben würde und es reichte, den Inhalt zu erfassen.

Das dritte, was mir auffiel, war die Inhaltslosigkeit.


_________________
25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever"
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Frau Ella
Klammeraffe
F


Beiträge: 507



F
Beitrag27.01.2011 17:44

von Frau Ella
Antworten mit Zitat

Ich möchte meinen ersten Kommentar ergänzen. Ich weiß nach wie vor nicht, ob dieser Beitrag ernst gemeint ist, aber ich nehme ihn einfach mal ernst, schließlich wurde er im Wettbewerb eingereicht.

Dieser Text ist geschrieben wie ein Bericht, so wie jemand seinen Freunden erzählt, wie es letztens war, geil saufen, kotzen, es den Arschlöchern mal so richtig gezeigt ...

Erst mit Abstand ist mir klar geworden, es liegt gar nicht am Thema, es ist der Mangel an literarischer Verarbeitung, der den Text eher abstoßend macht. Saufen, Alkoholismus, derbe Männerrituale, Exzesse aller Art, sind auf vielfältige Weise in der Literatur verarbeitet worden.

Wenn es z.B. gelingt, die Figur von innen her zu entwickeln und dem Leser nahe zu bringen, sie gleichzeit aus der Distanz zu sehen, sie in ihrer Menschlichkeit, ihrem Umfeld und ihrer Beschränktheit zu zeigen, und ganz nah heran zu gehen, in ihren Kopf hinein, ihr Denken und Fühlen nachvollziehbar zu machen, wird ein literarischer Text daraus.

Hier entsteht der Eindruck, es wäre absichtlich grob, vulgär und eklig geschrieben worden. Falls das nicht beabsichtigt war, gibt es noch eine Menge zu tun.
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