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Großmutter (Prosa)

 
 
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag29.01.2011 14:31

von Gast3
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Liebe Flinke Feder,

so viel Text, keine Absätze - sehr unangenehm zu lesen.
Es tut mir leid, aber diese Geschichte gefällt mir gar nicht, was jetzt aber gar nicht mal  am Inhalt liegt.
Die geforderten Wörter sind an den Anfang geklebt, erst erzählst du in der 3. Person, dann wird plötzlich die 1. Person draus, aus dem Nichts wird dann noch ein mickriger Abschlusssatz (der wieder in der 3. Person) dran geklebt. Und, was ich ganz furchtbar finde, ist dieses G., wirklich ganz schrecklich, die Großmutter so abzukürzen. Zwischendrin eine Oma oder Omi draus zu machen, wäre doch nicht so schwierig gewesen.

Tut mir sehr leid, aber das ist nichts für mich.

Liebe Grüße
schneestern


_________________
Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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MadameMimm
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 50
Beiträge: 575
Wohnort: Schwabenland


Beitrag29.01.2011 19:16

von MadameMimm
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Kurzkommentar: Bitte nicht böse sein, aber mit deinem Text komme ich nicht klar. Da sind Unmegen an Fehlern in den Zeiten, bei Perspektivwechseln  und in der Zeichensetzung drin. Ab und zu ein Punkt hätte gut getan. Außerdem erschlägst du mich mit Informationen. Eine einzige Begebenheit in ihrer Erinnerung hätte meines Erachtens ausgereicht, die aber dafür präzise ausgearbeitet. Zudem küzt du das Wort "Großmutter" die ganze Zeit mit G. ab. Das geht für einen belletristischen Text gar nicht.
Ich rate dir, noch einmal in Ruhe drüber zu lesen und dich vor allem mit den Regeln der Zeichensetzung zu beschäftigen.


_________________
Hexliche Grüße von Tanja
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lady-in-black
Bitte nicht füttern


Beiträge: 1474
Wohnort: Killer Förde
Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag30.01.2011 10:05

von lady-in-black
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Hallo Inko/a,  smile

dein Text ist wirklich sehr eigenartig.
Abgesehen von der "Buchstabenwand", die das Lesen nicht gerade angenehm macht, scheint er aus nicht zusammen passenden Stücken zu bestehen. Der Anfang wirkt, als sei er an einen anderen Text nachträglich rangehängt worden. Der letzte Satz wirkt auch wie drangeklebt.
Und dann dieser Wechsel: Mal Ich-Perspektive, dann wird wieder in der dritten Person aus Sicht einer Prota geschrieben.
Mich stört auch dieses "G."

Tut mir leid, aber mir hat das nicht so gut gefallen. Du konntest mich abschließen auch nicht davon überzeugen, dass du das Thema in dieser Geschichte im Rahmen des Wettbewerbes umgesetzt hast, sorry  Embarassed


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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atem
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
A


Beiträge: 67
Wohnort: Berlin


A
Beitrag30.01.2011 12:27

von atem
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Lächeln, Lachen, strahlendes Gelb – Beerdigung.
Hupps.

Zeitsprünge zwischen Gegenwart und Präteritum („darunter schauen einige immer noch kastanienbraune Haare hervor, wie liebte ich es, wenn sie die Haare kämmte, lange weiche braune Haare. Ihr Gesicht ist von Furchen durchzogen, aber ihre Augen schauten mich gütig an. “). Viele Kommafehler.

Warum ist das Leben auf dem Land ein Fluss, wenn die Dorfstraße leer ist? Lieber weniger Bilder bemühen.

Gleich nach der Bushaltestelle kommt die sehr lang geratene Rückblende, die nichts mehr mit der Bushaltestelle zu tun hat, und, sorry, auf mich wirkt das nicht, als hätte sich jemand mit der Aufgabenstellung auseinander gesetzt. Oma, Landleben, ein Küken, das stirbt. Finde ich für eine Kurzgeschichte nicht interessant. Als Auszug eines Romans… weiß ich nicht, ob ich es nicht überblättert hätte. Man erzählt und beschreibt, aber es passiert nichts.
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag30.01.2011 12:42

von EdgarAllanPoe
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Die Poesie der Erinnerungen an die Großmutter ist überzeugend, fast flirrend (warum anonymisierst du sie mit G., das deutet doch eher darauf hin, dass die Erzählerin sie trotz ihrer Sympathie vergessen will?). Allerdings ist in den Erinnerungen kein System erkennbar, weil du zwischen einzelnen Ereignissen immer hin- und herspringst, dazu kommen die Verwechslungen zwischen der Ich-Perspektive und dem personalen Erzähler, von der Rechtschreibung, der Zeichensetzung und den fehlenden Absätzen ganz zu schweigen.
Für die erwähnte Poesie, die ich übrigens sehr genossen habe, gibt es vier Federn.


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4841
Wohnort: Deutschland


Beitrag30.01.2011 15:28

von Hardy-Kern
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Das musst du unbedingt ändern: Schreibst Sie steigt aus dem Bus und dann kommen die Erinerrungen welche du in der Ich-Form schreibst? Die Geschichte ist so hakelig und stoppelig, dass sie schon gut ist.Smile

Hier steckt Potential und ich gebe dir als kleine Aufmunterung ganz öffentlich 9 Federn.

Glückwunsch,

Hardy
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Coconutsforever
Geschlecht:weiblichLeseratte
C


Beiträge: 149
Wohnort: RP


C
Beitrag30.01.2011 17:31

von Coconutsforever
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Davon ist mir vieles vertraut, und die Story ist sauber geschrieben. Dafür gibt's fette Points  Very Happy
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Myrine
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag30.01.2011 22:50

von Myrine
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Wo ist die Geschichte im engeren Sinn einer äußeren Handlung?
Da passiert nicht viel.

Damit könnte ich mich prinzipiell noch anfreunden, aber leider hakt es sprachlich an zu vielen Stellen. Der Wechsel in die Ich-Form in den Erinnerungen irritiert - warum ist dann nicht einfach der ganze Text so geschrieben? Am Anfang springst du ein paar Mal in den Zeiten, später legt sich das.

Kommasetzung ist ein großes Problem - wenn sie häufig fehlen (so wie hier), sind die Sätze nicht richtig "im Takt" und der Lesefluss wird unterbrochen.

Des Weiteren sind die Sätze oft zu lang. Die Geschichte wirkt auf mich wie Kindheitserinnerungen, die am Stück "runtergeschrieben" worden sind, wobei der Autor so versunken war, dass es nicht auf die Zeichensetzug geachtet hat. (Nicht, dass ich das Schöne an solchen Erinnerungen nicht nachvollziehen konnte - ich habe teilweise ähnliche - aber die Form stimmt nicht.)

Was mich auch ziemlich irritiert hat war die Abkürzung "G." für Großmutter - sollte es als Kosename gedacht sein, hättest du ihn erklären müssen. So wirkt es auf mich, als hättest du aus Zeitmangel entschieden, den Namen nicht mehr voll auszuschreiben.

Liebe Grüße,
Myrine


_________________
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
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Leene
Eselsohr


Beiträge: 448



Beitrag31.01.2011 13:29

von Leene
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Geschichte mit Rückblick, die Handlung spielt weitgehend in der Vergangenheit. Das Thema ist als Rahmengeschichte eingearbeitet worden.

Nicht nachvollziehen kann ich den Perspektivenwechsel: In der Rahmengeschichte spricht "sie" (3. Person), in der Hauptgeschichte der Ich-Erzähler. Den Grund des Perspektivenwechsels verstehe ich nicht; zudem ist er nicht trennscharf durchgezogen, weil der Ich-Erzähler erst nach ein paar Sätzen der Hauptgeschichte (mitten in einem Absatz) zu tragen kommt.

Genauso ein kurzer Wechsel im Tempus bei der Beschreibung der Großmutter gleich am Anfang.

Ich verstehe nicht, warum sie lachte und den Tag genoss (Rahmenhandlung), wenn gerade ihre (geliebte?, vgl. Haupthandlung) Großmutter gestorben ist?

Ein paar Rechtschreib- und Kommafehler, vor allem in der Rahmengeschichte.
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag31.01.2011 14:51

von Stimmgabel
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Für mich ein Konzept/eine Geschichte, das/die mich nur selten mitgenommen hat. Vor allem ist mir hier die gewollte Tonlage nicht klar?

Kurzes Einstiegsthema: Großmutter letzte Woche gestorben. Prota-Fahrt zur Beerdigung. Aus dem Bus aussteigen, dann zu Fuß weiter.
Zitat:
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und strich dabei ihre Haare aus dem Gesicht.
......breitete sie ihre Arme aus, sie lachte. Da war es wieder dieses Gefühl endloser Weite
.

Eine interessante emotionale Kontradiktion zum Thema Beerdigung : -)))) ????

Dann an den Wegrand gesetzt.
Und nun beginnt ein ganz eigener Haupt-Plot - fast der gesamte Text.
=> Beliebige Erinnerungsschnitte an das Zusammensein mit der Großmutter. Nun werden zig, zig gekürzelte Einzelgeschichten, Kindheits-Erlebnisse mit/zu der Großmutter erzählt,
gleichsam eines Brainstormings, ohne Atem zu holen – ohne eine Bindung zum Thema Großmutter–Tod-Beerdigung zu erfahren.

Dann der letzte Satz – Sprung in der Prota Gegenwart zurück:
Zitat:
Sie stand auf, fast wäre sie eingeschlafen, entchlossen ging sie auf das Dorf zu.

Ende.

Für mich ist der Hauptplot viel zu weitgefächert und besteht einzig aus wahllos aneinandergereihten Einzelgeschichten – nach kürzester Zeit ersetzt man eine Geschichte durch die andere – es wird zuviel – und, man sucht permanent die Bindung, die Hinleitung zum Thema Beerdigung..........., die nie mehr kommt???

Bis dann zum Schluss ein abrupter Blendenwechsel in die Gegenwart wieder passiert – und Ende Peng mit einem Satz!
Vor allem die für mich Abschlussfrage – was hat der Einstieg mit dem Hauptplot zu tun, oder umgekehrt????

Die Sprachführung ist gut!!!!


Gruß, Stimmgabel

--


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Gabel im Mund / nicht so hastig...
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versgerber
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Alter: 32
Beiträge: 425
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Der Bronzene Wegweiser


V
Beitrag31.01.2011 15:52

von versgerber
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Da ist technisch betracht wirklich eine Menge schief gegange. Besonders am Anfang finden sich recht heftige Fehler (z.B. direckt; Kommata gern genau da wo sie nicht hin sollen und dafür an anderer Stelle nciht vorhanden). Die Perspektive wechselt plötzlich in die Ich-Perspektive und im letzten Satz noch einmal zurück.
Im laufe des Textes hast du dich etwas reingeschrieben und im Ganzen wird es dann noch eine sehr liebevoll Betrachtung. Handwerklich musst du noch arbeiten.
lg


_________________
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Ruth
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Beitrag31.01.2011 20:54
Re: Großmutter (Prosa)
von Ruth
Antworten mit Zitat

Da ist ein Perspektivenwechsel im letzten Satz (hast du wahrscheinlich aber schon selbst gemerkt).
Ansonsten finde ich es gut geschrieben, das Einzige was ich kritisieren kann, ist, dass nicht ganz deutlich wird, wessen Geschichte es ist. Ich dachte erst, die der Großmutter, aber sie endet:
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:

Dies war der Abschied von meiner Kindheit, ich war später noch oft bei meiner G., aber alles war wie entzaubert.
zu.
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Aknaib
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DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag31.01.2011 22:29

von Aknaib
Antworten mit Zitat

Bei meiner Bewertung habe ich mich ausschließlich von der Einbeziehung der Ausgangssituation, der damit verbundene Ideefindung und deren sprachlicher Umsetzung leiten lassen.
Vergessene Satzzeichen, Buchstaben oder gar einzelne Worte hatten keinen Einfluss auf meine Bewertung.   

Die Einbeziehung der Aufgabenstellung ist gelungen.
Die Idee, einen Rückblick auf ein halbes Leben zu geben, ist eher ungeeignet für eine Kurzgeschichte in dieser Ausführlichkeit.
Das Merkmal ist, wie der Name Kurzgeschichte sagt, nicht nur auf die Kürze des Textes bezogen, sondern auch auf die erzählte Zeit von z.B. wenigen Stunden oder gar einem Moment, der nur wenige Minuten umfasst.
Mir fehlt, dass die Protgonistin keinen Namen hat, anonym bleibt. Die Großmutter mit „G.“ durch den Text zu ziehen, stört gewaltig. Damit wird der dir gelungenen liebevollen Darstellung der Großmutter ein Nackenschlag versetzt.
Der lange Mittelteil, ich bin ganz ehrlich, dass ist mir für eine KG einfach zu langatmig, reißt mich nicht mit.
Der Schreibstil selbst ist sicher.

Bianka
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Sun Wukong
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S

Alter: 44
Beiträge: 459

Podcast-Sonderpreis


S
Beitrag02.02.2011 11:06

von Sun Wukong
Antworten mit Zitat

Liebe Autorin, lieber Autor,
Vorwort: um diese Mammutaufgabe über die Bühne zu bringen, gehe ich, was Inhalt und Sprache angeht, verstärkt nach dem Bauchgefühl. Es ist wirklich spannend so viele Schreibweisen in so kurzer Zeit durchzugehen, der folgende Kommentar ist allerdings noch mehr als in den Werke-Boards ein subjektiver Eindruck.

Inhalt:
Hm, hier fiel es mir wirklich schwer, am Ball zu bleiben. Es sind sehr lange Aufzählungen ohne Absätze, harte Kost. Die Episode zum Schluss mit dem Küken war pointiert, so hätten auch die vorherigen Beschreibungen in kleinere Paket verpackt werden müssen, denn prinzipiell bin ich Schilderungen aus vergangenen Lebenswelten aufgeschlossen.

Sprache:
Seltsamer Perspektivwechsel?! Im Mittelteil bunte Beschreibungen mit Herzblut, aber insgesamt eben ein erschlagender Block.

4 Federn

Beste Grüße
Christian.
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag03.02.2011 01:14

von Dienstwerk
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Nur ein kurzer Bewertungskommentar, später evtl. mehr.

Ich hatte große Mühe, mich durch den Text zu kämpfen. Enorm störend waren auch die vielen Kommafehler und der plötzliche Wechsel in die Ich-Form - ein Versehen? Spätestens im zweiten Drittel, als die Buchstaben anfingen vor meinen Augen zu tanzen und keine Wörter mehr ergaben (nein, ich bin nicht übermüdet und habe auch nichts getrunken), hörte ich auf und las nur noch den letzten Satz. So konnte ich mir immerhin zusammenreimen, dass es sich um eine Art Rückblick handeln sollte.

Sorry, ich kann weder etwas zum Inhalt noch zur Qualtität sagen, für mich persönlich war der Text nicht lesbar.
Beim Überfliegen sind mir zwar ein paar nette Beschreibungen aufgefallen, doch das reicht leider nicht für eine bessere Bewertung.

LG, Ana
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Gast







Beitrag03.02.2011 18:28

von Gast
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Hallo flinke Feder,

bei der Vielzahl der Teilnehmer ist mir ein detaillierter Kommentar nicht möglich.
Ich bewerte die Geschichten so, wie ich es immer tue, weil hier jeder dieselben Voraussetzungen hatte. Federnabzug gibt es für Langeweile,
schlechte Rechtschreibung und Texte, die keinerlei Sinn ergeben oder die ich einfach nicht verstehe. Ein extra Federchen gibt es für Kreativität.

Kurz zu deinem Text:

Nette Geschichte. Aber … warum wechselt du nach dem ersten Abschnitt von der dritten Person in die erste - und dann im letzten Satz wieder zurück? Und warum schreibst du G. statt Großmutter, Oma oder dergleichen. Das G. hätte man mit einem Klick ersetzen können. So liest es sich für mich sehr unpersönlich.
Du schreibst zwar sehr genau, was mir gut gefällt, aber es sind dann doch zu viele Wiederholungen drin. Eigentlich wiederholst du in fast jeden Satz, die Wörter aus dem vorhergegangen. Tut mir leid, aber das erinnert mich ein wenig an ein Strickmuster.

Liebe Grüße
Monika
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5338
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag04.02.2011 13:28

von Bananenfischin
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Gleich am Anfang unschöne Wortwiederholungen, zudem empfinde ich den Wechsel von der dritten in die erste Person nicht nur als unnötig, sondern auch als störend. Der Text präsentiert sich zudem als Buchstabenwand und enthält viel Unnötiges. Du schilderst viele Details und machst das auch gut, nur ist das hier meines Empfindens nach unnötig. Eine gute Geschichte hätte es werden können, wenn du dich auf die Kükenepisode und wie sie Großmutter und Enkelin zusammengeschweißt hat, konzentriert hättest.
Und, äh, G.?  Shocked  Entschuldige, aber das empfinde ich als eine Zumutung für den Leser.


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Rosanna
Richter und Henker

Alter: 30
Beiträge: 1055

Pokapro V & Lezepo III Silberne Harfe


Beitrag04.02.2011 16:08

von Rosanna
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Hai,
Du springst zwischen Zeiten und gramm. Personen hin und her, dass es keine Freude ist. Einige Kommafehler gibt es auch.
Trotzdem gefällt mir dein Text. Zwar ist er reine SchwarzWeißMalerei (die gute, alte, schöne, ländlich- idyllische Zeit...), schafft es aber, eine wehmütige Stimmung aufzubauen.

Nach folgendem Bewertungsmaßstab:
1- voll versagt. Hat sich Mühe gegeben
2- eigentlich siehe 1., ist mir allerdings sympathisch und hat kaum Rechtschreibfehler
3- Steigerung von 2.- die Idee ist originell
4- Das wird schon besser. Allerdings ist die Idee entweder so klischeelastig, dass es schmerzt oder die Umsetzung quält in gleicher Manier
5- Durchschnitt. Die Geschichte sagt mir nichts, für zwei Stunden ist sie allerdings nett
6- guter Durchschnitt! Ich habe die Geschichte gern gelesen. Sie wird mir allerdings nicht aud ewig im Hirnschwamm stecken bleiben
7- Ah! Ich erahne ein Genie. Plot und Umsetzung gefallen mir. Noch ein paar kleine Überarbeitungen und die Sache funzt.
8- Wow. Klasse geschrieben. Klein(e Ungenauigkeiten), aber- oho.
Möchte mir deinen Hirnschwamm ausleihen. Tausche ihn gegen Haifischzähne
9- Für die Wiedergeburt von Ray Bradbury reserviert.

5 Federn


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Susanne2
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Beiträge: 503
NaNoWriMo: 53854



Beitrag04.02.2011 17:00

von Susanne2
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Bei der nicht unerheblichen Menge der zu bewertenden Texte, habe ich mir ein Bewertungssystem ausgedacht, nach dem ich die Federn verteilt habe. An diesem Schema kann man ganz gut ablesen, wo ich Abzüge vorgenommen habe, die ich gern später noch näher erläutern werde, wenn dies gewünscht wird.


Die Kriterien, nach denen ich die Federn vergeben habe, sind folgendermaßen gestaffelt:
Thema: bis 1 --> 0,5
Idee (originell/vorhersehbar): bis 2 --> 1
Spannung/Interesse geweckt: bis 2 --> 0
Logik/ Wahrscheinlichkeit: bis 2 --> 0,5
Spr. Umsetzung/Formulierungen
/Metaphern/Lesbarkeit: bis 2 --> 1

Meine Bewertung insgesamt hier: bis 9 --> 3


_________________
Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)

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Probber
Geschlecht:männlichBlütenprinzessin


Beiträge: 6717
Wohnort: zz9 plural z alpha
DSFo-Sponsor


Beitrag05.02.2011 01:53

von Probber
Antworten mit Zitat

Moin Guy, nach starken anfänglichen Schwächen (Zeitspringer, Behäbiger Stil - Man merkt förmlich, wie du dich Satz für Satz entlanghangelst, bis die Worte dann irgendwann doch sprudeln - und etlichen kleineren Fehlern bis hin zu ausgelassenen Worten, die den Sinn um 180° verdrehen), kommt deine Geschichte um die Kindheitserinnerungen dann doch langsam in Fahrt und reißt in der Nostalgie ein wenig mit.
Warum du "Großmutter" später durch "G." ersetzt, bleibt mir aber ein großes Rätsel. Shocked
Das lenkt unheimlich vom Wesentlichen ab, weil man jedes mal beim Lesen darüber stolpert, sich selber die passende Grammatik zurechtlegen muss und es einfach deplatziert wirkt.
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Jocelyn
Bernsteinzimmer

Alter: 59
Beiträge: 2251
Wohnort: Königstein im Taunus
Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag05.02.2011 10:00

von Jocelyn
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Auch wenn ich das nicht durchlesen konnte - mir graust vor diesem 0815-Friede-Freude-Eierkuchen-Bilderbuchstil: das geht bei mir gar nicht, sorry! - gebe ich eine Wertung ab. Da ich von vornherein polarisiert bin, nehme ich die gute Mitte. Schließlich ist die Geschichte artig und ordentlich geschrieben.

Ich gebe dir fünf Federn dafür.


_________________
If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)

Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)

"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire)
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*Katja*
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 479
Wohnort: Bergisches Land


Beitrag05.02.2011 15:29

von *Katja*
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Der Titel passt zur Geschichte, angesprochen hat er mich aber nicht.
Die bildhaften Beschreibungen gefallen mir. Der Text liest sich, bis auf das G, auch gut.
Am Ende merkt man, dass die Zeit knapp geworden ist, denn die Geschichte bricht zu
schnell ab. Sechs Federn gibt es von mir.
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