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Autor |
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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28.01.2011 00:57
von Mr. Curiosity
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Das ist gut geschrieben. Mich hat es mitgerissen. Du hast dir wirklich Gedanken über die Atmosphäre gemacht. Nur der Titel will mir absolut nicht gefallen. Er hat eine Ironie, die nicht zum Thema passt.
6 Federn.
LG David
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
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G 28.01.2011 09:50
von gepuzzelt
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Ich würde ja hinter diesem Text The Brain vermuten, die einen Faible/eine Schwäche für Nichtsätze hat. Und ja, genau daran stoße ich mich. Stichworte machen noch keine Geschichte und erzeugen für mich zumindest nur wenig Atmosphäre.
Es ist auch ein bisschen ein Rührstückchen.
Schade...
puzz
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Mercedes de Bonaventura Metonymia
Alter: 40 Beiträge: 1254 Wohnort: Graz
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28.01.2011 13:13
von Mercedes de Bonaventura
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Teilweise gute Beschreibungen.
„gefühlsecht“
Inhaltlich wenig kreativ.
Lg Merci.
_________________ "Every secret of a writer's soul, every experience of his life, every quality of his mind is written large in his works."
(Virginia Woolf) |
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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28.01.2011 21:21
von Mardii
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Hi,
habe, um mich zu strukturieren, meinen eigenen Bewertungsmodus gebaut. Die Verteilung auf die fünf Punkte ist festgelegt: 2, 3, 1, 1, 2. Um den Wettbewerbsbedingungen Rechnung zu tragen, lege ich die Gewichtung auf die Erfüllung der Vorgaben und die Idee der Geschichte, weil ich glaube damit den unterschiedlichen Voraussetzungen der Teilnehmer gerecht zu werden. (Außerdem möchte ich vermeiden, hier 69mal herum zu stammeln. Mr. Green.) Mein eigenes federchen behalte ich für mir besonders zusagende inhaltliche, phantasievolle und experimentelle Texte vor.
Vorgaben: 2
Plot/Spannungsbogen: 3
Stil & Handwerk: 0
Titel: 1
mein eigenes federchen: 1
„Vorsichtig führt der Text ins Innere eines Alptraums.“
Ich danke allen Teilnehmern, dem Modteam, besonders sleepless und Probber für die Veranstaltung des Wettbewerbs. Hat mir großen Spaß gemacht.
Gruß von Mardii
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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atem Wortedrechsler
A
Beiträge: 67 Wohnort: Berlin
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A 29.01.2011 23:12 Gruselig von atem
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Hier gruselt es. Wirklich. Stilistisch finde ich es teilweise übertrieben, aber die Atmosphäre kommt hundert Prozent rüber. Toll auch die Idee, alles nachts spielen zu lassen.
Viele Federn!
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Probber Blütenprinzessin
Beiträge: 6717 Wohnort: zz9 plural z alpha
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30.01.2011 03:15
von Probber
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Moin Guy,
guter Text. Sprachlich ziemlich sicher, recht spannende Geschichte, bildhafte Beschreibungen und ein authentischer Charakter. Zweitbeste Bewertung meinerseits bis jetzt (10. Text).
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Sun Wukong Eselsohr
S Alter: 44 Beiträge: 459
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 30.01.2011 19:01
von Gast3
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Liebe Flinke Feder,
deine Geschichte ist gut geschrieben, Stimmung wird transportiert. Lässt sich sehr gut lesen, auch dank der Absätze.
Deine Titelwahl gefällt mir aber ehrlich gesagt jetzt nicht.
Liebe Grüße
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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Coconutsforever Leseratte
C
Beiträge: 149 Wohnort: RP
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C 30.01.2011 20:29
von Coconutsforever
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Du versuchst es, aber Du bringst die Gefühle nicht rüber.
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Maria Magdalena Eselsohr
Beiträge: 274 Wohnort: Schweiz
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30.01.2011 22:54
von Maria Magdalena
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Eine sehr berührende Geschichte hast du geschrieben, thematisch gut gewählt.
Den Titel würde ich mehr in Zusammenhang mit der Geschichte bringen. Ich finde, er ist zuweit weg vom Thema.
Stilistisch steigst du gut ein mit den beschreibenden Ausdrücken, aber später fällt das ab. - Ist wohl das Resultat des Zeitfaktors von zwei Stunden.
Den Mittelteil würde ich leicht kürzen, während du gegen Ende das Tempo erhöhst. Der Schluss ist echt berührend.
_________________ Wenn die Sterne fallen und die Zeit sich für einen Moment der Ewigkeit anvertraut, finde ich nach Hause, in den Regenbogen der Menschheit. GH |
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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31.01.2011 21:19
von MadameMimm
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Kurzkommentar: Durch die eingeschobenen Gedanken deines Protagonisten erzeugst du bei mir ein Gänsehautgefühl. Zuerst eien Ahnung, dass etwas schreckliches geschehen sein muss, dann die Gewissheit. Auch wenn ich nicht glaube, dass ein Mensch auf diese Weise Selbstmord begeht (aber ich weiß auch nichts über die Verzweiflung eines Vaters in dieser Situaton). Der Selbsterhaltungstrieb ist m.E. stärker.
Nichts desto Trotz: eine sehr gute Leistung unter diesen Bedingungen!
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4832 Wohnort: Deutschland
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01.02.2011 16:29
von Hardy-Kern
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Das war bestimmt nicht leicht zu schreiben. Da musste man wirklich gut dirigieren um den Sinn voll auszuschöpfen und darzustellen.
Hardy
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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03.02.2011 17:17
von Dienstwerk
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Nur ein kurzer Bewertungskommentar, später evtl. mehr.
Eindrucksvoll. Gut geschrieben.
Warum bleibt er liegen? Will er das so oder hat er sich was gebrochen?
Gern gelesen.
LG, Ana
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Gast
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03.02.2011 18:42
von Gast
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Hallo flinke Feder,
bei der Vielzahl der Teilnehmer ist mir ein detaillierter Kommentar nicht möglich.
Ich bewerte die Geschichten so, wie ich es immer tue, weil hier jeder dieselben Voraussetzungen hatte. Federnabzug gibt es für Langeweile,
schlechte Rechtschreibung und Texte, die keinerlei Sinn ergeben oder die ich einfach nicht verstehe. Ein extra Federchen gibt es für Kreativität.
Kurz zu deinem Text:
Dieser Text berührt mich. Ich finde er ist sehr gefühlvoll geschrieben. Aber ... der letzte Satz deutet daraufhin, dass der Erzähler tot ist ... Ich persönlich habe es nicht so gerne, wenn Leichen erzählen.
Liebe Grüße
Monika
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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04.02.2011 16:30
von mondblume
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Aus Zeitmangel leider nur ein kurzer Kommentar:
Die Geschichte hat mich je länger je mehr in ihren Bann gezogen. Da ist nichts zuviel und nichts fehlt, um eine unheimliche, melancholische Stimmung aufkommen zu lassen.
Das Einzige, was mir nicht gefallen hat, ist der Schlusssatz. Der ist zu pathetisch im Vergleich zum Rest.
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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Rosanna Richter und Henker
Alter: 30 Beiträge: 1055
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04.02.2011 17:02
von Rosanna
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Für mich passt der doch recht reißerische Titel nicht zur Ernsthaftigkeit des Themas.
Sprachlich ist dein Beitrag okay. Nur kann ich mich- ich weiß noch nicht einmal genau, wieso- mit deiner Beschreibung des Mädchens anfreunden. Vielleicht kann ich es mir einfach zu bildlich vorstellen? Das würde allerdings eher für deinen Text sprechen.
Originell ist das Thema nicht. Dennoch- umgesetzt ist es besser als die anderen Vergewaltigungsstorys hier.
Nach folgendem Bewertungsmaßstab:
1- voll versagt. Hat sich Mühe gegeben
2- eigentlich siehe 1., ist mir allerdings sympathisch und hat kaum Rechtschreibfehler
3- Steigerung von 2.- die Idee ist originell
4- Das wird schon besser. Allerdings ist die Idee entweder so klischeelastig, dass es schmerzt oder die Umsetzung quält in gleicher Manier
5- Durchschnitt. Die Geschichte sagt mir nichts, für zwei Stunden ist sie allerdings nett
6- guter Durchschnitt! Ich habe die Geschichte gern gelesen. Sie wird mir allerdings nicht aud ewig im Hirnschwamm stecken bleiben
7- Ah! Ich erahne ein Genie. Plot und Umsetzung gefallen mir. Noch ein paar kleine Überarbeitungen und die Sache funzt.
8- Wow. Klasse geschrieben. Klein(e Ungenauigkeiten), aber- oho.
Möchte mir deinen Hirnschwamm ausleihen. Tausche ihn gegen Haifischzähne
9- Für die Wiedergeburt von Ray Bradbury reserviert.
5 Federn
_________________ nahtannahtnähtnathannähte
nähtnathannahtannahtnahtnathans
nadelihremendepunkt |
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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04.02.2011 18:23
von Susanne2
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Bei der nicht unerheblichen Menge der zu bewertenden Texte, habe ich mir ein Bewertungssystem ausgedacht, nach dem ich die Federn verteilt habe. An diesem Schema kann man ganz gut ablesen, wo ich Abzüge vorgenommen habe, die ich gern später noch näher erläutern werde, wenn dies gewünscht wird.
Die Kriterien, nach denen ich die Federn vergeben habe, sind folgendermaßen gestaffelt:
Thema: bis 1 --> 1
Idee (originell/vorhersehbar): bis 2 --> 2
Spannung /Interesse geweckt: bis 2 --> 2
Logik/ Wahrscheinlichkeit: bis 2 --> 2
Spr. Umsetzung/Formulierungen
/Metaphern/Lesbarkeit: bis 2 --> 2
Meine Bewertung insgesamt hier: bis 9 --> 9
_________________ Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)
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Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ... |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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05.02.2011 15:55
von EdgarAllanPoe
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Intensiv, sensibel, wenn anfangs auch ein wenig zu viele Erklärungen vorhanden sind und du auch mit Beschreibungen hättest sparen können, um die Dichte der Erzählung zu erhöhen. Einige Floskeln stören, siehe der letzte Satz.
Du kannst an diesem Text noch arbeiten, er ist eine gute Basis, aber trotz der Intensität noch ein wenig farblos.
Sechs Federn.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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05.02.2011 17:51
von Myrine
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Eine sehr traurige Geschichte, aber leise und berührend erzählt.
Soweit habe ich keine Kritikpunkte, keine Stolperstellen, bis auf eine:
Ich meckere ja wirklich ungern an gelungenen, dramatischen Abschlüssen herum, aber hier
Zitat: | Bleibe liegen.
Für immer. |
stellt sich mir die Frage, wie das praktisch machbar ist.
Oder ich habe es falsch verstanden, und es war gar nicht so gemeint, dass er stirbt? Dann den obigen Absatz bitte vergessen
Liebe Grüße,
Myrine
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5333 Wohnort: NRW
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05.02.2011 19:55
von Bananenfischin
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Die erste und die zweite Hälfte dieses Textes wollen für mich nicht so recht zusammenpassen. Der Grund: Die Gedanken, die er hat, das Lächeln, die genaue Beschreibung des Wartehäuschens - all das passt für mich nicht zu dem, weswegen der Mann dort ist.
Die zweite Hälfte gefällt mir gut.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Ruth Klammeraffe
Alter: 43 Beiträge: 831 Wohnort: Monnem
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05.02.2011 23:18
von Ruth
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Von allen Geschichten, in denen hier jemand ums Leben kommt ist deine die Anrührendste. Ich habe sie nicht gerne gelesen, aber das ist in diesem Fall als Kompliment zu verstehen.
Das einzige worüber ich gestolpert bin, ist, dass der Vater den Vergleich "wie eine Hure" benutzt.
Prostituierte sind Dienstleisterinnen, die es freiwillig und gegen Bezahlung tun. (Lässt man Zwangsprostitution außen vor.)
Das passt nicht zu dem Bild, dass Väter von ihren 15jährigen Töchtern haben, und erst Recht nicht zu einer Vergewaltigung. (Und so meinte er es ja wohl auch nicht.)
Mir fällt jetzt aber auch kein passender Vergleich ein, außer "wie ein Stück Fleisch" oder so. Ist schwierig.
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Jocelyn Bernsteinzimmer
Alter: 59 Beiträge: 2251 Wohnort: Königstein im Taunus
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07.02.2011 14:43
von Jocelyn
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O neee...hast du in der Bildzeitung gespickt? Also das ist so eine reißerisch inszenierte Tränendrüsengeschichte. Das geht gar nicht. Sprachlich ist, glaube ich, nicht viel schiefgegangen, aber bei dem Einsatz...
Ich gebe dir große zwei Federn.
_________________ If you dig it, do it. If you really dig it, do it twice.
(Jim Croce)
Die beständigen Dinge vergeuden sich nicht, sie brauchen nichts als eine einzige, ewig gleiche Beziehung zur Welt.
(Aus: Atemschaukel von Herta Müller, Carl Hanser Verlag, München 2009, Seite 198)
"Si Dieu n'existait pas, il faudrait l'inventer."
(Voltaire) |
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