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Texteausschnitte zu Idee - aber keine Ahnung


 
 
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JN
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J
Beitrag06.04.2011 22:01
Texteausschnitte zu Idee - aber keine Ahnung
von JN
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Hi,

ich bin schon fleißig am Tun und machen hier ist ein kurzer Textausschnitt zu meiner SciFi-Romanidee. Ich will wissen wie "gut" mein Stil ist.

Mit dem Fuß auf dem Gaspedal fuhr er Richtung Bretterverschlag. In diesem sollte er die nächsten Monate wohnen und arbeiten.  Sieht ja einladend aus. Als er mit dem Jeep durch das kleine Tor fuhr, was gerade so passte, ging das Licht an. Die  Bedienelemente des Liftes, auf dem er stand, aktivierten sich. Er stieg aus und ging zu der Konsole seine Netzhaut scannen.

Hier noch der Link zu meiner "Diskussionsseite" http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?p=456309#456309

Danke für jede Kritik

lg JN

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Bananenfischin
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Beitrag06.04.2011 22:29

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hallo JN,

es ist ein kleines Stück, kein Zusammenhang da, aber ich schreibe dir mal, was mir auffällt bzw. was Fragen aufwirft:

Zitat:
Mit dem Fuß auf dem Gaspedal fuhr er Richtung Bretterverschlag.


Ohne Fuß auf dem Gaspedal könnte er nicht fahren, es ist also überflüssig, das zu erwähnen. Es sei denn, du willst aussagen, dass er es eilig hatte und das Pedal durchdrückte - aber das muss dann deutlicher werden.

Zitat:
In diesem sollte er die nächsten Monate wohnen und arbeiten.


"In diesem ..." stelzt. Einfacher: "Darin ..." Genauer (z.B.): "In diesem windschiefen Etwas sollte er also die nächsten ..."

Zitat:
Sieht ja einladend aus

Darüber, ob Gedanken kursiv geschrieben werden sollten, kann man streiten. Ich bevorzuge es nicht und lese es auch selten so in Büchern. Eine weitere Möglichkeit wären Anführungszeichen bzw. Zusätze wie "dachte er". Ich persönlich bevorzuge es ohne Anführungzeichen, etwa so: Das sah ja höchst einladend aus!

Zitat:
Als er mit dem Jeep durch das kleine Tor fuhr, was gerade so passte, ging das Licht an.


"was gerade so passte" ist überflüssig.
Man fragt sich zudem, was für ein Licht gemeint ist. Sollte erklärt werden.

Zitat:
Die Bedienelemente des Liftes, auf dem er stand, aktivierten sich. Er stieg aus und ging zu der Konsole seine Netzhaut scannen.


Der zweite Satz ist unschön formuliert. Außerdem kommt jetzt plötzlich modernste Technologie ins Spiel. Das passt mit dem Bretterverschlag nicht zusammen, ich kann mir auch insgesamt kein wirkliches Bild von der Szene aufbauen.

Zum Schreiben allgemein, natürlich nur meine Meinung:
Wenn du bisher noch nie geschrieben hast, ist es nicht ratsam, sich gleich an einen Roman zu wagen. Mach dich kundig, hier oder anderswo, versuche in kleinen Geschichten umzusetzen, was du gelesen hast, hole dir Kritik, versuche, daraus zu lernen.
Es braucht Geduld, die eigentliche Idee zunächst liegenzulassen - es könnte sich am Ende aber lohnen.

Liebe Grüße
Bananenfischin


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JN
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Beitrag06.04.2011 22:32
Fortsetzung
von JN
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Sofort leuchtet der kleine Bildschirm auf und zeigte ihm seine Kabinennummer und die Parkplatznummer für seinen Jeep.
Dann drückte er auf den Knopf mit der großen Vier. Langsam glitt der Lift mit ihm und dem Jeep nach unten. Plötzlich tat es einen Schlag und der alles stand Still. Ich bin doch erst auf Ebene 2.Schoss es ihm durch den Kopf. Das Licht der Neonröhre flackert kurz. Dann setzte sich der Fahrstuhl wieder in Bewegung. Auf der dritten Ebene blieb der Lift erneut stehen. Allerdings öffneten sich dieses Mal die Türen und eine junge Frau mit einem Klemmbrett kommt herein.
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Bananenfischin
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Beitrag06.04.2011 22:35

von Bananenfischin
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Kleine Frage: Hast du das jetzt gerade geschrieben?

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JN
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Beitrag06.04.2011 22:36

von JN
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@Bananenfischin

Verbesserung wird nachgeliefert

DANKE
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Bananenfischin
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Beitrag06.04.2011 22:37

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

JN hat Folgendes geschrieben:
@Bananenfischin

Verbesserung wird nachgeliefert

DANKE


Aber gemach, gemach. smile


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JN
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Beitrag06.04.2011 22:37

von JN
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nein

soll der Anfang werden, aber irgendwie klappt es nicht so richtig. Sad

PS: der Zusammenhang soll (vielleicht) auch noch nicht dargestellt werden.

mgf JN
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Bananenfischin
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Beitrag06.04.2011 22:42

von Bananenfischin
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Ah, also nicht jetzt gerade. Aber dann hast du das zweite Stück nicht sorgfältig überprüft, bevor du es reingestellt hast. Da sind mehrere Tempuswechsel und Rechtschreibfehler drin. Die findest du bestimmt selbst.

Der Punkt "Geduld", wie oben erwähnt, ist wirklich ein sehr wichtiger. Aber das fällt schwer, ich weiß. smile


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JN
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Beitrag06.04.2011 22:46

von JN
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Idea Ich werde die Vorgeschichte des Hauptcharakters schreiben. Natürlich kurz.

mgf JN
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calicojack
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Beiträge: 13



Beitrag07.04.2011 01:08

von calicojack
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Hallo JN,

Der Text ist (wie ja schon gesagt wurde) ziemlich kurz, aber mir sind trotzdem ein paar Sachen aufgefallen.

Zum einen hapert es meiner Meinung nach noch an der Ausdrucksweise.
Zitat:
Er stieg aus und ging zu der Konsole seine Netzhaut scannen.

"Er ging seine Netzhaut scannen" das klingt irgendwie wie "Ich geh mir mal die Zähne putzen" Mr. Green Ich finde die Formulierung komisch.
Zitat:
Plötzlich tat es einen Schlag und der alles stand Still.

"Einen Schlag tun" ist doch irgendwie auch eher Umgangssprache und nicht wirklich was, was man in einem Buch liest. Also zumindest fühlt es sich für mich komisch an. Wie wär's mit "mit einem plötzlichen Ruck blieb der Fahrstuhl stehen" oder "Ein lauter Knall ertönte" und dann bleibt er stehen... oder so?

Einige Sätze klingel holprig und das ganze liest sich für mich ein wenig wie "Schulaufsatz Thema Erlebniserzählung" sowas in der Art... Ich denke, zu diesem Gefühl trägt auch hauptsächlich bei, dass der Text in sehr kurzen und einfach formulierten Sätzen relativ emotionslos den Ablauf von Ereignissen schlidert. Er ging dort hin. Dann machte er das. Und dann passierte das. Da drehte er sich um. Dann... etc.
Du könntest die Umgebung ein wenig genauer beschreiben und den Leser mehr an der Gefühls- und Gedankenwelt deines Protagonisten teilhaben lassen. Das vermisse ich irgendwie.

Aber poste doch nochmal etwas mehr Text, damit man sich ein besseres Bild machen kann... Smile
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Harald
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Beitrag07.04.2011 03:39

von Harald
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Ich würde den Anfang so gestalten:

Als er sich mit dem Jeep durch die staubige Wüstenlandschaft seinem Zielpunkt näherte, einer verfallen aussehenden Bretterhütte, dachte er, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, dass es sich kaum jemand vorstellen könnte, dass dies für mehrere Monate sein Arbeitsplatz werden würde. Er fuhr recht zügig auf das geschlossene Schuppentor zu, das sich, kurz bevor es zu einer scheinbar nicht abzuwendenden Kollision kam, wie durch Zauberhand so weit öffnete, dass das Fahrzeug genau hindurchpasste.

Mit dem Durchfahren des Tores endete auch seine Einwirkungsmöglichkeit auf das Fahrzeug, eine Fernsteuerung ließ das Fahrzeug punktgenau im integrierten Fahrstuhl halten, dessen Tür sich im nächsten Moment auch schon schloss.

"Bitte aussteigen und legitimieren, Netzhautscan, sie haben zwei Minuten Zeit" leuchtete ihm in roter Schrift entgegen, gleichzeitig begann - untermalt von kurzen Piepstönen - ein Countdown abzulaufen:

120,
119,
118,
117,
116,
...

Gelassen stieg er aus, begab sich zum Scanner und schaute mit weit geöffneten Augen auf die vorhandenen Fixpunkte!

Im gleichen Moment erlosch das rote Schriftband und die Piepstöne erstarben.

"Hallo Herr Xyz, herzlich willkommen, sie werden nun auf Deck vier abgesenkt, besteigen sie dort bitte das wartende Transportmodul, ihr Fahrzeug wird in Wabe Z 724 aufbewahrt!"

Geräuschlos und ruckfrei glitt der Aufzug nach unten, als die Zahl 2 aufleuchtete blieb er plötzlich ruckartig stehen, ein, zwei Warntöne erklangen, ein kurzer Ruck nach oben, die Warntöne schwollen ab und die geräuschlose Abwärtsbewegung setzte wieder ein. Auf Deck drei erstarb die Abwärtsbewegung, eine junge Frau mit einem altertümlichen Klemmbrett schlüpfte durch die sich öffnende Tür, diese schloss sich sofort wieder und der Aufzug senkte sich weiter ab auf Ebene 4 ...


Ich hoffe, dass dieser Text deinen Vorstellungen entspricht, dem, was du beschreiben wolltest, ich habe versucht, dies flüssig und nachvollziehbar zu interpretieren.

LG

Harald


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JN
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Beitrag07.04.2011 13:48

von JN
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@Harald tolle Idee

@Alle Andern (besonders Bananenfischin)

ich habe allerdings beschlossen erst eine Vorgeschichte von den Charakteren zu schreiben, um gute Texte schreiben zu können und um die Personen besser zu "formen".
Ich melde mich irgendwann wieder hier.

Ich schau auch noch mal so rein.

mgf JN
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JN
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Beitrag08.04.2011 15:36

von JN
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Johns Kopf dröhnte. Langsam hob er die rechte Hand und wollte sie zu seiner Stirn führen; doch dieser Versuch jagte ungeheure Schmerzen durch seine Schulter. John öffnete langsam die Augen. Zuerst sieht er nur verschwommen einen Mann.
Dann dämmerte es ihm. Er befindet noch immer irgendwo im Vietnam - in der Mitte eines Krieges. Das Letzte was er weiß ist, dass neben ihm eine Splittergranate hochgegangen war und er sich noch zur Seite geworfen hat. Zuvor hatte John dem Werfer noch eine Kugel in die Brust gejagt.
Schon bald konnte er viel besser seine Umgebung wahrnehmen. Schließlich betrachtet der verletzte Marine aus seiner liegenden Position seinen Körper. Es scheint noch alles dran zu sein. Als nächstes sieht er sich in dem Raum um. Außer der Matratze gab es noch einen Tisch. Die Bambuswände sind kahl. Die einzigen Ausgänge aus dem Raum sind die Tür und das viel zu kleine Fenster.
Nun hat seine Retterin, eine um die 40 Jahre alte Vietnamesin, sein Aufwachen bemerkt. Sie sagte etwas auf Vietnamesisch, aber John konnte die Frau nicht hören. John versuchte durch das Bewegen seines Unterkiefers sein Hörvermögen zu verbessern.
Als schließlich ein junger Vietnamese in sein Blickfeld tritt, hat dieser ein Maschinengewehr dabei. „Auch wenn du meinen Onkel gerettet hast, es ändert nichts. Du hast meinen Vater ermordet!“, sagte der 19-Jährige voller Verachtung mit einem gebrochen Akzent. John will antworten; doch es kommt nur ein Ächtzen aus seinem schmerzenden Rachen.
Mit der Zeit erinnerte John sich wieder. Er sollte ein kleine Dorf angreifen und halten. Sie stießen auf großen Widerstand und es gab mehrere Schusswechsel. John ordnete den Rückzug an, als zweidrittel seiner Kameraden gefallen waren. Während des Rückzuges explodierte auch die Splittergranate.
Danach fehlt jede Erinnerung. Er weiß nichts von seiner angeblichen Heldentat.

294 Wörter
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Harald
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Beitrag08.04.2011 16:27

von Harald
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Hallo mein Lieber,

wie wäre es, wenn du dich auf eine Erzählform festlegen würdest.

Du wechselst ständig zwischen Vergangenheits- und Gegenwartsform, sogar im gleichen Satz, so wie hier >>

Sie sagte etwas auf Vietnamesisch, aber John konnte die Frau nicht hören.

Dies zu beherzigen sollte der erste Schritt zum sicheren Schreiben sein.

Als Nächstes würde ich nach jedem Absatz mal dieses Programm befragen, eine kostenfreie Rechtschreibprüfung, da kann man schon einige Fehler ausmerzen.

http://www.duden.de/deutsche_sprache/rechtschreibpruefung/

Und nur wenn dort alle Fehlrer bereinigt sind, dann solltest du deine Texte vorstellen.

LG

Harald


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Harald

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JN
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Beitrag08.04.2011 22:09
neuer Versuch - Spoiler beachten
von JN
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Johns Kopf dröhnt. Langsam hebt er die rechte Hand und will sie zu seiner Stirn führen; doch dieser Versuch jagt ungeheure Schmerzen durch seine Schulter. John öffnet langsam die Augen. Zuerst sieht er nur alles verschwommen.
Dann dämmert es ihm. Ich bin noch immer irgendwo im Vietnam - im Mittelpunkt eines Krieges.
Das Einzige an was er sich erinnern kann ist, dass neben ihm eine Splittergranate hochgegangen war und er sich noch zur Seite geworfen hat. Zuvor hatte John dem Werfer noch eine Kugel in die Brust jagen können.
Nach einiger Zeit kann er seine Umgebung viel besser wahrnehmen. Schließlich mustert der verletzte Marine aus seiner liegenden Position seinen Körper. Es scheint noch alles dran zu sein.
Als Nächstes sieht er sich in dem Raum um. Außer der Matratze gibt es noch einen Tisch. Die Bambuswände sind kahl. Die einzigen Ausgänge aus dem Raum ist die Tür.
Nun hat seine Retterin, eine um die 40 Jahre alte Vietnamesin, sein Aufwachen bemerkt. Sie sagt etwas auf Vietnamesisch, aber John konnte die Frau nicht verstehen.
Kurz darauf tritt ein junger Vietnamese mit einem geschulterten Maschinengewehr in sein Blickfeld.
„Auch wenn du meinen Onkel gerettet hast, es ändert nichts. Du hast meinen Vater ermordet!“, sagt der 19-Jährige voller Verachtung mit gebrochenem Akzent. John will antworten; doch es kommt nur ein Ächzen aus seinem schmerzenden Rachen.
Hier muss noch etwas dazwischen. Ich weiß nur noch nicht genau was und wie.
Mit der Zeit erinnert John sich wieder: Er sollte ein kleines Dorf angreifen und halten. Sie stießen auf großen Widerstand und es gab mehrere Schusswechsel. John ordnete den Rückzug an, als zwei Drittel seiner Kameraden gefallen waren. Während des Rückzuges explodierte auch die Splittergranate.
Danach fehlt jede Erinnerung. Er weiß nichts von seiner angeblichen Heldentat.

Die Rechtschreibung sollte im Text jetzt stimmen. Ich habe auf meinem pc den Text schön formatiert und finde, dass das so geht. Kann ich den Text auch formatiert hier irgendwie präsentieren? Ich benutze Word 2007. Kann mir jemand sagen wie das mit dem Erzähler gemeint ist bzw. wo es nicht stimmt? Ich will einen personellen Erzähler.  Das mit der Zeit müsste jetzt auch stmme.  
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Gast







Beitrag08.04.2011 22:36

von Gast
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Hi JN,

Schreibst du gerade an Rambo 5? Oder an Expendables 2? Mit einem kleinen Einschlag von Crisis 2 und Bulletstorm...?

Aber egal lass dich nicht abschrecken...

Wollte dir nur das Buch "Story" von Robert McKnee empfehlen...

Bis dann,

mryello
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Jester's Tear
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Beitrag09.04.2011 01:32
Re: neuer Versuch - Spoiler beachten
von Jester's Tear
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Hallo JN,

du bist wirklich noch ganz am Anfang.
Der ganze Text wirkt irgendwie, wie eine Aufzählung. Eine Ananderreihung von Sätzen. Er fließt nicht und läßt auch keine Spannung aufkommen. Teilweise fehlen Beschreibungen, teilweise hast du zuviel umständliche Formulierungen:
 
Zitat:
Johns Kopf dröhnt. Langsam hebt er die rechte Hand und will sie zu seiner Stirn führen; doch dieser Versuch jagt ungeheure Schmerzen durch seine Schulter.


John erwacht aus einer Bewustlosigkeit. Sein Kopf dröhnt. Er hebt seine Hand, doch sofort durchfährt ein Schmwerz seine Schulter.

Zitat:
John öffnet langsam die Augen. Zuerst sieht er nur alles verschwommen.
Dann dämmert es ihm. Ich bin noch immer irgendwo im Vietnam - im Mittelpunkt eines Krieges.


Wenn mir ein Schmerz durch die Schulter jagd, öffne ich wahrscheinlich meine Augen etwas schneller, um zu sehen was mit mir los ist. Und wenn dein Protagonist die Augen öffnet und was sieht, teile dies dem Leser mit, damit dieser sich ein Bild von der Szene machen kann.

Bsp: Sofort versucht er einen Blick auf seine Schulter zu werfen. Ist er verletzt ? Wie durch einen Schleier erkennt er einen roten Fleck auf seiner linken Schulter. Er blinzelt. Versucht den Schleier aufzulösen. Die Farbkleckse um ihn herum nehmen Konturen an....

...usw, usw. Die Umgebung sollte nun etwas mehr beschrieben werden, und wenn's geht etwas besser als weiter unten.

Zitat:
Das Einzige an was er sich erinnern kann ist, dass neben ihm eine Splittergranate hochgegangen war und er sich noch zur Seite geworfen hat. Zuvor hatte John dem Werfer noch eine Kugel in die Brust jagen können.


Diesen Teil solltest du anders und zu einem späteren Zeitpunkt schreiben.
Erst wenn du die Umgebung und die Lage des Protagonisten fertig beschrieben hast.

Zitat:
Nach einiger Zeit kann er seine Umgebung viel besser wahrnehmen.



Zitat:
Schließlich mustert der verletzte Marine aus seiner liegenden Position seinen Körper. Es scheint noch alles dran zu sein.
Als Nächstes sieht er sich in dem Raum um. Außer der Matratze gibt es noch einen Tisch. Die Bambuswände sind kahl. Die einzigen Ausgänge aus dem Raum ist die Tür.
Nun hat seine Retterin, eine um die 40 Jahre alte Vietnamesin, sein Aufwachen bemerkt. Sie sagt etwas auf Vietnamesisch, aber John konnte die Frau nicht verstehen.
Kurz darauf tritt ein junger Vietnamese mit einem geschulterten Maschinengewehr in sein Blickfeld.


Das ist überhaupt nicht flüßig und kommt nur wie eine Aufzählung rüber.
Erst kommt dies, dann das, dann das nächste. Beschreiben ist gut, aber flüßig soll es sein. Vielleicht solltes du mal zur Übung ein paar Fotos beschreiben. Aber zähle nicht auf, was zu sehen ist, sondern Beschreibe was du siehst. Schaue, fühle, riche und schmecke die Bilder.  


Zitat:
„Auch wenn du meinen Onkel gerettet hast, es ändert nichts. Du hast meinen Vater ermordet!“, sagt der 19-Jährige voller Verachtung mit gebrochenem Akzent. John will antworten; doch es kommt nur ein Ächzen aus seinem schmerzenden Rachen.
Hier muss noch etwas dazwischen. Ich weiß nur noch nicht genau was und wie.
Mit der Zeit erinnert John sich wieder: Er sollte ein kleines Dorf angreifen und halten. Sie stießen auf großen Widerstand und es gab mehrere Schusswechsel. John ordnete den Rückzug an, als zwei Drittel seiner Kameraden gefallen waren. Während des Rückzuges explodierte auch die Splittergranate.
Danach fehlt jede Erinnerung. Er weiß nichts von seiner angeblichen Heldentat.


Willst du wirklich in diese Richtung mit der Geschichte gehen? Das strotzt ja nur vor Klischees. Das kann mordsmäßig langweilig werden.

So, mehr fällt mir jetzt nicht mehr ein.
Ich hoffe, es hat geholfen.

Man liest sich.

Gruß
Jester
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Beitrag09.04.2011 09:44

von JN
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Hi,

@Jester

Ja, ich bin am Anfang und will lernen. Ich schau mal was ich machen kann.

mgf JN
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Beitrag09.04.2011 10:35

von JN
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Helle Sonnenstrahlen fallen durch die Öffnung in der Bambuswand und wecken John auf. Geblendet von der Mittagssonne will er seine rechte Hand zu seinen Augen führen. Bei dem Versuch jagt ein stechender Schmerz durch seine Schulter, und sein Arm erschlafft. John hört noch sein eigenes Stöhnen, bevor er in Ohnmacht fällt.

Ok. Stück für Stück. Ist es so besser?


mgf JN
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Jester's Tear
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Beitrag09.04.2011 21:32

von Jester's Tear
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Hi JN,

Zitat:

[quote="JN"]Helle Sonnenstrahlen fallen durch die Öffnung in der Bambuswand und wecken scheinen John ins Gesicht auf.Geblendet von der Mittagssonne will Er hebt die rechte seine Hand. zu seinen Augen führen. Bei dem Versuch jagt Ein stechender Schmerz jagt durch seine Schulter, und sein Arm erschlafft. John hört noch sein eigenes Stöhnen, bevor er in Ohnmacht fällt verliert das Bewustsein.

 Ok. Stück für Stück. Ist es so besser?



Stück für Stück ist gut. Wenn das hier der ganze Roman in diesem Verfahren werden soll, haben wir mächtig viel Arbeit Smile

Die Beschreibung ist schon etwas besser. Da Sonnenstrahlen selten dunkel sind, kannst du das "helle" weglassen. Ein paar Vorschläge habe ich auch noch eingebaut, aber die ganze Zeit können wir so nicht weiter machen, da ich so viel Zeit auch nicht habe.
Wie weit steht denn deine Geschichte? Hast du schon eine konkrete Vorstellung, wo es lang geht?

Man liest sich

Gruß
Jester
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Beitrag09.04.2011 21:53

von JN
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@jester

danke für die Antwort.
Es ist mir klar, dass es noch dauert bis alles gut passt, aber "nur" es soll die Vorgeschichte von John sein. Der Roman selber ist es noch nicht.  Very Happy
Wie findest du von einer AG dafür?

mgf (oder du liest mich)

JN
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Jester's Tear
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Beitrag09.04.2011 23:07

von Jester's Tear
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Servus JN,

Zitat:
danke für die Antwort.
Es ist mir klar, dass es noch dauert bis alles gut passt, aber "nur" es soll die Vorgeschichte von John sein. Der Roman selber ist es noch nicht.  Very Happy
Wie findest du von einer AG dafür?


Was ist denn hier mit deiner Wortwahl und Wortstellung passiert ?  Shocked

Ich schätze, du möchtest gerne wissen, was ich von einer AG für diese Geschichte halte ?
Da muss ich dich leider enttäuschen. Denn das Thema reizt mich ganz und gar nicht. Du solltest dich vielleicht Anfangs doch von so einem großen Projekt distanzieren. Versuch mal kleine Geschichten, und stell diese hier rein. Wir schauen alle gerne mal drüber und geben auch gerne Tipps und Anregungen.

Man liest sich

Jester
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