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Autor |
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princess of night
Caitiff
 Alter: 60 Beiträge: 906 Wohnort: Planet Erde
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 08.01.2011 02:24 Momentaufnahme im Jetzt von princess of night
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Wenn ich mit mir alleine bin und mir meine
rosafarbenen Söckchen anziehe,
kommt dann und wann ein Gedankenflusen
auf meine Nase geschwebt.
Er steigt hinauf in mein Haar,
sucht sich seinen Weg durch Haarwurzeln
und Poren, flieht mit einem lauten Schrei
aus meinem Ohr und gründet eine
Gedankenflusen Selbsthilfegruppe.
In dieser Gruppe findet "Fluse I" Chakira,
die damit zu kämpfen hat mit "Chiquita Banana"
verwechselt zu werden.
"Fluse II" murmelt unanständige Worte,
welche "Fluse III" erregen.
Wohingegen "Fluse IV" sich über andere
lustig macht.
Im Nebenuniversum, Raum 16, sitzt der verarmte,
Alkopop süchtige Rundradfahrer und diskutiert
über die verschiedenartigen Wortgebungen,
die sich im Glanz der toten Sterne seiner
traurigen Augen, im regennassen Buch niederlassen.
Weitere Werke von princess of night:
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princess of night
Caitiff
 Alter: 60 Beiträge: 906 Wohnort: Planet Erde
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 13.01.2011 22:03
von princess of night
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Da dies ein Experiment war, riesig Spass gemacht hat und eine Arbeit von mehreren Usern, würde es sehr freuen, wenn der eine oder andere eine kleine Meinung abgeben würde:-)
LG
I.
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Gast
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15.01.2011 18:10
von Gast
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Hallo ihr Inkos oder Inkas,
Ich will mich mal diesem Prosatext (?) widmen ...
Zitat: | Wenn ich mit mir alleine bin und mir meine
rosafarbenen Söckchen anziehe,
kommt dann und wann ein Gedankenflusen
auf meine Nase geschwebt. |
>>>>
Inspiration, und was daraus werden könnte … Fluse I trifft auf Chakira (Fluse II???) und es ist auch nicht klar welche Fluse nun Chiquita Banana ist? Fluse III spielt eine untergeordente Rolle, fast undankbar, und Fluse IV, nun ja, man weiß ja, wie destruktiv es manchmal sein kann, wenn Flusen sich über andere lustig machen…
Zitat: | Er steigt hinauf in mein Haar,
sucht sich seinen Weg durch Haarwurzeln
und Poren, flieht mit einem lauten Schrei
aus meinem Ohr und gründet eine
Gedankenflusen Selbsthilfegruppe.
In dieser Gruppe findet "Fluse I" Chakira,
die damit zu kämpfen hat mit "Chiquita Banana"
verwechselt zu werden.
"Fluse II" murmelt unanständige Worte,
welche "Fluse III" erregen.
Wohingegen "Fluse IV" sich über andere
lustig macht.
Im Nebenuniversum, Raum 16, sitzt der verarmte,
Alkopop süchtige Rundradfahrer und diskutiert
über die verschiedenartigen Wortgebungen,
die sich im Glanz der toten Sterne seiner
traurigen Augen, im regennassen Buch niederlassen. |
>>>> Habe überlegt, was mir zu „Rundradfahrer“ einfällt:
Nun, es ist das Gegenteil von „Eckradfahrer“, welcher nie vorwärts kommt und gleichzeitig zeichnet er sich durch übersteigertes Harmoniebedürfnis aus. Seine Augen sind tote Sterne? Die aber trotzdem glänzen? Ist das nicht ein Widerspruch in sich??
Und Wortgebungen, die sich im regennassen Buch niederlassen? Rutschten sie da nicht gleich wieder weg, lösten sich auf und ergäben keinen Sinn???
Wer lässt schon ein offenes Buch, Inbegriff der Naivität und Freundlichkeit, im Regen liegen/stehen?
Na ja, könntet ihr, Inkos/Inkas hier Stellung nehmen, denn wer soll sonst hier
im Moment noch weitermachen, auch wenn’s eh trash ist???
Dürfen Kommentare im trash trash sein?
Anja, der es trotzdem irgendwie gefällt …
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princess of night
Caitiff
 Alter: 60 Beiträge: 906 Wohnort: Planet Erde
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 17.01.2011 17:43
von princess of night
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Hallo Lorraine,
erstmal finden die Inkas es toll, dass es dir irgendwie gefällt:-)
und: ich kann jetzt nicht allein sagen, was wie gedeutet werden soll, es ist eher so, dass wir gespannt darauf sind, was andere darin sehen, weil es ja einfach so "passiert" ist.
Liebe Grüße
I.
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SylviaB
Schnupperhasi
 Alter: 57 Beiträge: 6804 Wohnort: Köln
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 29.01.2011 09:21
von SylviaB
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Huhu
Also das Teil ist eine Gemeinschaftsarbeit von Prinzess und mir.
Es diente dazu, eine Schreibblockade zu überwinden und ich gebe zu, Prinzess hat mich damit wieder auf den Weg gebracht.
Danke hierfür Prinzess
Zur Klärung: Wir haben immer jeder eine Zeile geschrieben und irgendwie wurde es dann immer mehr. Aus der einen Zeile wurden dann schon zwei. Wir haben gut gelacht dabei. Vor allem als die Flusen anfingen und Prinzess diese dann aufnahm und mit chakira bestückte.
Du hast nach speziellen Stücken gefragt und ich kann dir die Antwort auf zumindest eine geben, da ich das Stück geschrieben habe.
Zitat: | Seine Augen sind tote Sterne? Die aber trotzdem glänzen? Ist das nicht ein Widerspruch in sich??
Und Wortgebungen, die sich im regennassen Buch niederlassen? Rutschten sie da nicht gleich wieder weg, lösten sich auf und ergäben keinen Sinn???
Wer lässt schon ein offenes Buch, Inbegriff der Naivität und Freundlichkeit, im Regen liegen/stehen? |
SylviaB hat Folgendes geschrieben: | über die verschiedenartigen Wortgebungen,
die sich im Glanz der toten Sterne seiner
traurigen Augen, im regennassen Buch niederlassen. |
Im Glanz der toten Sterne seiner traurigen Augen
Hier sind zwei Dinge vorgebend. Seine traurigen Augen, die tote Sterne (Worte, die nichts aussagen) glänzen (sie möchten etwas aussagen, die Worte) bedeutet, dass zwei Seelen in seiner Brust kämpfen. Die toten Sterne, das Antriebslose, die Leere (ausdruckslos) aber auch das Leben, welches noch vorhanden ist irgendwo in diesen Gedanken (da möchte was raus und geschrieben werden, hat aber keine Worte dafür). In traurigen Augen sind meist Tränen zu sehen, die glänzen. Das ist das Bild, welches ich gesehen habe. Irgendwo abgestorben aber dennoch lebendig.
Die Wortgebungen lassen sich in einem regennassen Buch nieder. Das Buch liegt vor dem lyrischen Ich welches weint. Das Buch wird durchtränkt von diesen Tränen. Was passiert mit Tinte die nass wird? Sie verschwimmt und ergibt ein neues Bild. Die Worte sind nicht mehr, sie sind unwichtig geworden. Aber es ist auch nicht so, dass da nichts mehr ist. Denn auch wenn Tinte verschwimmt und die Worte nicht mehr lesbar sind, ergibt das Ganze ein Bild. Stell dir eine nasse Seite vor und wie die Tinte darauf verläuft. Das ist schon fast künstlerisch zu nennen. Es mag traurig sein aber daraus entsteht auch wieder was. Etwas anderes und vielleicht nicht der gleiche Sinn aber es entsteht was. Man kann auch soweit gehen und sagen, das Buch ist sauber gewaschen worden. Es hat jetzt wieder Platz für Neues.
Kurzform: Da findet einer keine Worte um auszudrücken was er sagen will. Schreibblockade eben.
So in Etwa. Das ist übrigens der einzige Satz von mir, der irgendwie lyrisch zu nenen ist. Die Gedankenflusen sind ja wenig lyrisch aber sie haben mich echt zum lachen gebracht. Und wenn du es mal von oben nach unten analysierst und schaust wie sinnig da was ist, wirst du sehen, es wird von totalem Blödsinn immer ernster und am Ende war es soweit, dass ich meine Worte wieder gefunden hatte. Es kam wieder was Lyrisches (also ein Bild) heraus. Ich konnte meine Worte wieder formen, dass sie sich nicht lasen als ob ein völlig Ahnungsloser sie hingefletzt hat.
Keine Langeweile.
Und mir war auch nicht langweilig und ich glaube Prinzess auch nicht. *kicher*
So, jetzt muss ich einkaufen gehen.
Butzi
Lieben Gruß
Sylvia
_________________ Scheint dat Sönnsche dir aufs Hirn,
hassu wohl ne offne Stirn.  |
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