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meine Fantasie Geschichte


 
 
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Marthe.stephenie
Geschlecht:weiblichErklärbär

Alter: 28
Beiträge: 1



Beitrag03.01.2011 00:32
meine Fantasie Geschichte
von Marthe.stephenie
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo!

Ich wollte schon immer eine Meinung zu dieser Geschichte hören, daher stelle ich sie jetzt hier rein... smile ich muss dazu sagen, dass ich die Geschichte vor so etwa zwei Jahren geschrieben habe, deswegen auch die vielen rechtschreibfehler...
leider konnte ich keine bessere version hochladen, weil mein laptopp kaputt ist -> sorry deswegen...

Zu der geschichte... Das erste Kapitel ist aus der Sicht einer 7 jährigen geschrieben-> es kann sein dass das manchmal ziemlich unwahrscheinlich wirkt,  Sad aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem...
 Rolling Eyes

also...viel erfolg und spaß beim lesen... + könntet ihr mir bitte eure Meinung sagen, wie ihr die geschichte findet? Wäre super... smile




                                  Das Versprechen


Die Sonne strahlte auf mich herab, als würde sie niemals verblassen, und dieser Moment von Freude, Glück, und Gelassenheit würde niemals aufhören. Ich schloss die Augen, und klammerte mich fester an die beiden Seile. Trotz der warmen Luft, spürte ich einen erfrischenden Luftzug an meinen Beinen, und in meinem Gesicht. Das lag daran, dass ich mittlerweile schon fast den Himmel berühren konnte. Ich schwang nach vorn, und warf gleichzeitig die Beine nach vorn, dann wieder zurück, und ich zog die Beine wieder an.
„Wer als erster einen Überschlag macht, hat gewonnen, Charly!“, Jasper holte mich aus meinen Gedanken zurück. Er hatte sich auf der zweite Schaukel niedergelassen, und war bereits auf meiner Höhe angelangt.
„Wette angenommen!“, rief ich, und zögerte nicht  einen Moment. Wir schaukelten lange. Das taten wir eigentlich immer. Letztendlich, traute sich doch keiner von uns beiden einen Überschlag zu machen. Schon gar nicht, weil Safran, einer der ältesten Jungen aus dem Heim im letzten Sommer ins Krankenhaus musste, weil er ein Bein gebrochen, und eine Gehirnerschütterung gehabt hatte. Und das alles nur, weil er einen Überschlag mit der Schaukel gemacht hatte.
Das durfte mir nicht passieren. Schon gar nicht, da ich morgen acht, und Jasper zehn Jahre alt wurde. Unser gemeinsamer Geburtstag, am 9. Juli, mitten im Sommer.
Wie in jedem Jahr, würde Claudia, unsere Heimleiterin, eine Party organisieren, und alle aus der Stadt einladen. Carter Spring war nicht groß, weshalb die Einwohnerzahl auch sehr gering war. 2158. Die Hälfte würde sowieso nicht kommen, da Carter Spring überwiegend alte Leute besaß, die sich nicht mehr richtig aus dem Haus trauten. Allerdings war mir und Jasper das auch ganz recht.
Es dämmerte bereits, als wir ins Haus zum Abendessen zurückkehrten. Das Brot schmeckte wie immer nach Klamotten, nicht gerade etwas was man genießen konnte.
Wie jeden Abend um genau zehn Uhr, mussten wir in unsere Zimmer verschwinden, und schlafen. Die Mädchen in dem einen, die Jungen in dem anderen Gebäude.
Ich hatte das Glück, ein eigenes Zimmer zu haben. Und nicht nur das, ich hatte genau das Zimmer, das gegenüber von Jasper lag. Ich wartete bis Claudia ihren nächtlichen Rundgang, durch alle Zimmer beendet hatte, dann schlüpfte ich aus meinen Bett, und tapperte leise zum Fenster hinüber.
Mit einen leisen Quietschen öffnete ich es, und machte es mir auf dem Fensterbrett bequem. Noch immer war die Luft warm, und ich frierte nicht im geringsten. Doch ich wunderte mich, dass ich die erste war.  
Nach nur wenigen Minuten wurde das Fenster vor mir ebenfalls geöffnet. Ein Junge, mit schwarzen Haaren, steckte neugierig seinen Kopf durch den kleinen Spalt.
„Jasper?“, flüsterte ich.
„Ja.“, antwortete er mir.
„Wieso hat das so lange gedauert, du lässt mich doch sonst nie warten.“Eher gesagt, er war immer derjenige, der der erste war.
Auch wenn es dunkel war, konnte ich sein Grinsen erkennen. „Ich musste noch was besorgen, und außerdem, du kennst Edgar ja, er würde uns sofort verraten wenn er das hier mitkriegen würde. Und deswegen-“
„Deswegen musstest du warten, bis er auch wirklich schläft, ich weiß, Jasper.“, beendete ich seine Antwort.
Er zuckte die Achseln. „Ich hab eben kein Einzelzimmer. Sobald er schnarcht, weiß ich, dass er tief und fest schläft. “ Wir lachten beide leise.
Ich nickte. „Was musstest du denn besorgen?“, fragte ich nach einer Weile. „Es ist...Es ist sozusagen ein Geschenk für uns beide, von mir.“
„Und was ist es?“
Er gab mir ein Zeichen, dass ich warten sollte. Er lehnte das Fenster wieder an, und ich hörte, wie er im Raum hin und her lief. Dann kam er zurück.
„Ein Holz Brett?“fragte ich verdutzt.
„Ja, es ist lang genug, dass wir es als Brücke zwischen unseren Fenstern nehmen können. Und es ist  stabil. Ich habe extra in Mathe aufgepasst, damit ich ungefähr wusste, wie dick ein Brett sein muss, um es in fünf Metern Höhe zwischen zwei Fenstern zu legen. Und natürlich auch wie lang.“
„Und wie dick?“
„Na ja, dick genug.“
„Und woher hast du es?“
„Du stellst viel zu viele Fragen, Charly.“
Ich seufzte. „Ich will es auch gar nicht wissen. Nachher, hast du es noch gestohlen oder so etwas in der Art.“
„So etwas in der Art. Aber es wird sowieso keiner vermissen.“
Nachdem wir das unglaublich schwere Brett, von dem ich mich fragte, wie Jasper es in den zweiten Stock unbemerkt ins Jungen Wohnheim geschleppt hatte, gerade hingelegt, und an den Enden schwere Sachen, in Form von Büchern abgelegt hatten, krochen wir vorsichtig beide gleichzeitig in die Mitte des Brettes. Wir setzten uns hin, ließen die Beine baumeln, und starrten auf den Wald der vor uns lag, die Wiese, an dessen Ende die alte Eiche, mit den zwei Schaukeln stand, und das Hauptgebäude, wo noch immer Licht in einigen Zimmer brannte.
„Findest du es nicht auch komisch, dass uns beide das selbe Schicksal ereilt hat?“
Jasper lachte kurz auf. Verwundert sah ich ihn an. „Was?“ fragte ich.
„Deine Vornehme Ausdrucksweise ist immer wieder interessant, dafür, dass du erst sieben bist.“
Schmollend verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Acht.“, korrigierte ich ihn.
„Das kannst du erst in einer Stunde sagen. Dann ist Mitternacht.“
„Du weichst meiner Frage aus, Jasper.“
„Ob uns beide das selbe Schicksal ereilt hat?“, wiederholte er meine Frage. Ich nickte, und sah ihn prüfend an.
„Keine Ahnung. Klar, es war irgendwie schon komisch, dass erst meine Eltern bei einen Autounfall ums Leben gekommen sind, und zwei Jahre später deine...aber ich glaube nicht das das Schicksal war.“
Einen Moment herrschte vollkommene Stille, und man konnte irgendwo in der Umgebung eine Eule schreien hören. Dann unterbrach ich die Stille endlich.
„Was denn dann?“
„Ein unglücklicher Zufall? Ich weiß es nicht, Charly. Bitte lass uns über etwas anderes reden, schließlich haben wir beide morgen Geburtstag.“
„Du hast recht. Tut mir Leid, das war blöd von mir, dieses Thema anzusprechen.“
„Ja, das stimmt.“, neckte er mich.
„Sehr witzig Jasper Crawford.“
„Keine Problem, Charlotte Wasa.“
Aus Protest schwieg ich, und starrte zum Wald hinüber, der tief schwarz war. Die Blätter raschelten mit dem Wind, und trugen eine sanfte, frische Brise zu uns herüber. Okay, ich gab zu, dass ich schnell eingeschnappt war, aber das lag auch an dem frechen Jungen neben mir. Andererseits, war er es, der jederzeit für mich da war, und mich zum lachen brachte.
Wie auch jetzt. Um meine gedrückte Stimmung zu heben, hielt er mir ein Päckchen in bunten Papier vor die Nase.
„Was ist das?“
„Wonach sieht es denn aus?“
„Ein Geschenk?“ fragte ich nach.
„Wäre möglich, wenn es in Geschenkpapier eingepackt ist.“
Ein kurzes Lächeln huschte über mein Gesicht. Dann verblasste es wieder. „Aber morgen ist doch erst...“
„Ich weiß, aber dann hätte ich keine Gelegenheit... Du kennst ja den Rummel, den Claudia jedes Jahr veranstaltet.“
„Das ist doch nicht okay, wenn ich das jetzt einfach aufmache, wir könnten wenigstens warten, bis es Mitternacht ist...“
„Charlotte, mach es einfach. Ob du es jetzt machst, oder um Mitternacht, das macht doch keinen großen Unterschied mehr.“
„Okay, aber auf deine Verantwortung.“
Vorsichtig entfernte ich die Massen an Tesafilm, die Jasper anscheinend mit aller größter Mühe aufgeklebt hatte. Es dauerte einige Minuten, bis ich das Geschenkpapier zur Seite legen konnte, und der winziges Holz Kästchen zum Vorschein kam.
„Warte.“
Verwundert schaute er mich an. „Wenn ich schon dein Geschenk vor dem Termin öffnen darf, dann darfst du das auch tun. Ich legte das kleine Kästchen zur Seite, und krabbelte zurück zur Fensterbank, in mein Zimmer. Schnell, suchte ich in meinen Schubladen, am Nachttisch nach dem Geschenk.
„Hier.“, sagte ich schließlich, und hielt ihm mein eher plattes, in dunkelgrüne eingepackten Geschenkpapier hin.
Ungefähr gleichzeitig, hielten wir unsere Geschenke in der Hand. Ich drehte den Ring in meiner Hand hin und her, und beobachtete, wie er im Mondschein glitzerte. Fasziniert, betrachtete ich ihn genauer. Der Stein in der Mitte war Oval, in einem leicht violetten Ton hob er sich von den Verzierungen, am ganzen Ring hervor.
„Der ist wunderschön, Jasper.“, hauchte ich leise.
„Dein Geschenk aber auch.“
In voller Aufregung hatte ich ganz vergessen, dass ich Jasper auch einen Ring geschenkt hatte. Und  zwar fast wie von der selben Art. Der Stein war schwarz, und hatte ebenso schöne, geheimnissvolle Verzierungen, wie mein Ring.
„Ich weiß, Jungs, stehen bestimmt nicht so auf Schmuck, aber ich war der Meinung, er würde perfekt zu dir passen.“
Statt mir eine Antwort zu geben, gab er mir einen Kuss auf die Wange. Ich lief rot an, versteckte meine Verlegenheit aber damit, dass ich ihn einen Kuss zurück gab.
„Du musst mir etwas versprechen, Charlotte.“, sagte er schließlich, ernster, als ich ihn sonst kannte, viel erwachsener.
„Alles, was du möchtest.“
„Lass uns für immer zusammen bleiben, und uns nie trennen.“
„Ja. Das werden wir. Ich verspreche es dir.“











































                                               Acht Jahre später
























Niemand glaubte noch daran, dass er lebte. Niemand außer mir.
[...]




so hab ich mir die beiden ungefähr vorgestellt smile also Charlotte und Jasper

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Nihil
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Moderator
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Beiträge: 6039



Beitrag03.01.2011 00:37

von Nihil
Antworten mit Zitat

Hallo Marthe.stephanie!

Herzlich willkommen im Forum! Magst du dich vielleicht noch auf unserem Roten Teppich vorstellen?

Wie du wahrscheinlich gemerkt hast, habe ich deine Geschichte verschoben. Die Dauerbrenner sind abgeschlossenen Geschichten vorbehalten. Wenn du fundierte Kritik möchtest, musst du in die Prosa-Werkstatt. Da bist du jetzt schon. :)

Viel Spaß! Ich les mir den Text gleich mal durch.

Nihil
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sali
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 313



Beitrag03.01.2011 00:53

von sali
Antworten mit Zitat

Erstmal herzlich Willkommen.

Hab mir den Text mal durchgelesen und kann dir nur einen kurzen Eindruck geben.
Unabhängig davon, dass es sich, wie du sagst, um eine Fantasy-Geschichte handelt, kollidiert das Verhalten der Hauptfiguren und ihre Ausdruckweise mit ihrem Alter. Dies trifft auch auf die Gedanken der Protagonistin zu.

z.B

Zitat:
Carter Spring war nicht groß, weshalb die Einwohnerzahl auch sehr gering war. 2158.


So etwas weiss eine Siebenjährige in der Regel nicht und macht sie irgendwie unglaubwürdig.
Ausserdem wäre die Argumentation andersherum schlüssiger:

Die Einwohnerzahl war gering, daher war die Stadt nicht besonders groß.
Wobei es eigentlich reicht zu sagen: Die Stadt war nicht besonders groß, grade mal 2158 Menschen fanden hier ihr Zuhause.

Ich glaube du weisst auch selber, dass ihr Verhalten nicht ihrem Alter entsprichst und versuchst das ab und an "auszugleichen" z.B mit Sätzen wie diesem hier:

Zitat:
Das Brot schmeckte wie immer nach Klamotten


-------------------------------------------------------------------------------------

Ich will nicht alles niedermachen, so schlecht finde ich es dann auch nicht. Besonders, wenn du es wie du sagtest mit 13 geschrieben hast.
Ich konnte damals noch nicht so schreiben.

lg sali


_________________
"With My Feet Upon The Ground
I Loose Myself Between the Sound"

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Nihil
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Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag03.01.2011 01:04

von Nihil
Antworten mit Zitat

Nochmal Hallo!

Ich muss ehrlich sagen, dass ich jetzt nicht damit gerechnet hätte, so eine gute Geschichte zu lesen. Natürlich gibt es noch Einiges, das man verbessern könnte, aber du hast zweifellos Talent. Vor allem, wenn du die tatsächlich schon mit dreizehn Jahren geschrieben hast.

Zitat:
ich muss dazu sagen, dass ich die Geschichte vor so etwa zwei Jahren geschrieben habe, deswegen auch die vielen rechtschreibfehler...

In den zwei Jahren hättest du allerdings ausgiebig Zeit gehabt, die Rechtschreibfehler zu korrigieren. :) Du hast inzwischen auch sicher einiges dazu gelernt.

Zitat:
Zu der geschichte... Das erste Kapitel ist aus der Sicht einer 7 jährigen geschrieben-> es kann sein dass das manchmal ziemlich unwahrscheinlich wirkt,  aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem...

Das wären auch schon gleich meine zwei größten Kritikpunkte gewesen. Dass die Ich-Erzählerin sieben Jahre alt ist, kaufe ich ihr bei der Ausdrucksweise nicht ab. Es hilft leider auch nichts, das noch einmal im Text anzusprechen, es bleibt unglaubwürdig. Damit meine ich nur die Dialoge, denn was die Erzählsprache, also die Beschreibung der Handlungen usw. angeht, gilt das Argument nicht. Da können ja zwanzig Jahre vergangen sein, bis Charlotte die Geschichte erzählt.

Natürlich ist auch das Holzbrett zwischen den beiden Zimmern sehr unwahrscheinlich. Die beiden Gebäude werden wohl mindestens zehn Meter auseinander stehen, alles andere wäre ja eine architektonische Totalkatastrophe, und ein zehn Meter langes Brett überhaupt zu organisieren, sollte für so ein Kind schon sehr schwierig sein. Einmal davon abgesehen, dass die Fenster vermutlich sowieso verriegelt sind, als Schutz für die Kinder, die sich ansonsten sonstwelche Verletzungen holen könnten, wenn sie fünf Meter in die Tiefe fallen.

Was diesen kurzen Abschnitt angeht, möchte ich dir die Unglaubwürdigkeit aber verzeihen. Sie hat mich auch nicht gestört, wenn ich ehrlich bin. Bei Pippi Langstrumpf passieren auch ungewöhnliche Dinge, ohne dass sie näher erklärt werden und es ist ja möglich, dass die Erzählerin sich dieses nette Detail dazu dichtet, um den Abend noch perfekter zu machen. Und das ist auf jeden Fall ein nettes Bild, das man sich hier vorstellen muss.

Ich gehe mal näher ran:

Zitat:
Ich schloss die Augen, und klammerte mich fester an die beiden Seile. Trotz der warmen Luft, spürte ich einen erfrischenden Luftzug an meinen Beinen, und in meinem Gesicht.

Es wäre besser gewesen, wenn du zuerst erwähnt hättest, dass Charlotte auf der Schaukel sitzt. So wie du es hier beschreibst, ist das verwirrend.

Zitat:
Ich schwang nach vorn, und warf gleichzeitig die Beine nach vorn, dann wieder zurück, und ich zog die Beine wieder an.

Du hast hier zweimal "nach vorn" geschrieben, das klingt nicht schön. Warum nicht: Wenn ich nach vorne schwang, trat ich fast dem Himmel in den dicken Bauch und federte zurück wie auf einem Trampolin.

Zitat:
„Wer als erster einen Überschlag macht, hat gewonnen, Charly!“, Jasper holte mich aus meinen Gedanken zurück.

Mir ist aufgefallen, dass du die Zeichensetzung bei der wörtlichen Rede öfter mal daneben haust. Im obigen Beispiel müsste nach den Anführungszeichen ein Punkt stehen und kein Komma.
-> "Leider habe ich momentan keine richtigen Anführungszeichen", sagte Nihil bekümmert, "aber trotzdem kann ich dir zeigen, wie man jemanden reden lässt und dabei noch die Zeichen richtig setzt."

Zitat:
Er hatte sich auf der zweite Schaukel niedergelassen, und war bereits auf meiner Höhe angelangt.

Auf der zweiteN Schaukel.

Zitat:
Letztendlich, traute sich doch keiner von uns beiden einen Überschlag zu machen. Schon gar nicht, weil Safran, einer der ältesten Jungen aus dem Heim im letzten Sommer ins Krankenhaus musste, weil er ein Bein gebrochen, und eine Gehirnerschütterung gehabt hatte. Und das alles nur, weil er einen Überschlag mit der Schaukel gemacht hatte.

Zeichensetzung ist auch nicht deine Stärke. Hinter Letztendlich kommt keines, vor dem und kommt auch keines. Den letzten Satz kannst du streichen, das ergibt sich aus dem Zusammenhang.

Zitat:
Die Hälfte würde sowieso nicht kommen, da Carter Spring überwiegend alte Leute besaß

Du wolltest wahrscheinlich das "hatte" vermeiden, als du "besaß" geschrieben hast, aber das klingt schief. Besser: Da in Carter Spring überwiegend alte Leute wohnten.

Zitat:
„Ein Holz Brett?“fragte ich verdutzt.

Hier fehlen Komma und Leerzeichen nach der wörtlichen Rede. Holzbrett bitte zusammen schreiben.

Außerdem sind, wie schon von dir und mir angemerkt, die Dialoge nicht wirklich an die Sprache von Kindern angelehnt, selbst wenn sie hochbegabt sind. Hier aber einzelne Beispiele herauszugreifen, würde zu weit führen. Es sind einfach die Redewendungen und die gestelzte Ausdrucksweise, die nicht passen wollen. Vielleicht gehst du mal einen Tag in die Grundschule und hörst den Kindern beim Reden zu. Hilft dir bestimmt weiter!

Alles in allem aber eine schöne Kindergeschichte mit Potenzial. :)

Auf bald,
Nihil
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