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Trau mich nicht...

 
 
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m-chen
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 93
Wohnort: Berlin


Beitrag22.12.2010 17:41
Trau mich nicht...
von m-chen
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Okay, ich bin nicht ganz sicher, ob ich in diesem Teil des Forums richtig bin.

Nachdem letztes Jahr mein erster Roman abgeschmettert wurde (qué sera sera), wollte ich erstmal ein bisschen über das Schreiben an sich lernen, bevor ich mich an das nächste Projekt wage.

Ich hab mir also diverse Bücher gekauft (und mich übrigens auch hier angemeldet Rolling Eyes ), sie gelesen, sie meistens auch gut verstanden und tatsächlich was gelernt ... dass man eine Prämisse braucht, wusste ich z.B. vorher nicht...

Leider hab ich aber auch das Gefühl, dass mich diese ganze Literatur doch etwas verhunzt hat. Zumindest wird einem so oft von allen Seiten und überall eingetrichtert, dass man seine Figuren zum Erbrechen kennen muss, alles muss bis auf den einbeinigen Hamster in der Kindheit aufs Genauste recherchiert sein und man sollte nich mal daran denken, auch nur eine Zeile zu schreiben, bis man nicht mindestens 150 Seiten Biografie pro Figur verfasst hat.

Jetzt hab ich mich also hingesetzt, monatelang alles ausgearbeitet, meine Figuren kennengelernt und sogar Skizzen von einigen Sachen gemacht, damit ich auch ja bereit bin.

Blödweise fühl ich mich jetzt erst recht nicht bereit. Ich sitze einige Zeit vor meinem Rechner, starre die leere Dokseite an und frage mich, ob ich auch alles gemacht habe, weil ich keine 150 Seiten Biografie schreiben wollte oder gut 46 Bücher mit meinem Thema gelesen habe (mir fällt ja nich mal eins ein!).

Woher weiß ich denn, ob ich loslegen kann? Ich denke schon, dass ich meine Figuren gut kenne, dass ich die Story gut kenne und ja, ich habe tatsächlich eine Prämisse...

... aber irgendwie fehlt mir jetzt Selbstvertrauen, nachdem ich so oft gelesen habe, was ich denn genau zu tun habe, denn sonst würde ich scheitern...


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Wirbi
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 41
Beiträge: 231
Wohnort: Dinslaken


Beitrag22.12.2010 23:32

von Wirbi
Antworten mit Zitat

Ich denke, du leidest wie viele von uns an chronischem Perfektionismus...

Man sollte sich von Schreibratgebern nicht verunsichern lassen, ich habe (zum Glück!) keine gelesen und mich blauäugig ins erste Abenteuer gestürzt. Ich habe dann während des Schreibprozesses selbst gemerkt, wo es hakt. Das ist die beste Schule. Schreibratgeber sind ja schön und gut, aber eigene Erfahrungen sind durch nichts zu ersetzen. Und nein, ich habe auch bei meinen Folgeprojekten keine 150seitige Biografie meiner Figuren erstellt. Ich habe alle relevanten Dinge ausgearbeitet, der Rest kommt bei mir grundsätzlich erst beim Schreiben. Charaktere haben nämlich die blöde Angewohnheit, ein Eigenleben zu entwickeln.

Fang einfach an zu schreiben, du musst dir immer vor Augen führen, dass deine erste Version ruhig schlecht sein darf! Man überarbeitet das Ganze doch eh noch 100 Mal. Das Grundgerüst steht dann aber schon, und oft sind sogar Passagen dabei, die wirklich gut sind, obwohl man einfach drauflos geschrieben hat. Einen schlechten Text kann man hinterher überarbeiten, ein leeres Blatt nicht!

Liebe Grüße
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sleepless_lives
Geschlecht:männlichSchall und Wahn

Administrator
Alter: 58
Beiträge: 6477
Wohnort: München
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Pokapro VI Weltrettung in Gold


Beitrag23.12.2010 03:23

von sleepless_lives
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Ich hab auch noch keinen Schreibratgeber gelesen und werd es auch nicht tun. Das Problem ist, dass sie nicht individuell mit dir arbeiten können (wie das in creative writing Studiengängen an Unis der Fall ist), also deine eigene Stimme entwickeln helfen, sondern irgendwie allgemeingültige Tipps geben müssen. Die aber gibt es kaum oder sind Banalitäten. Vielleicht gehörst du zu dem Schreibertypus, der dem automatischem Schreiben näher steht als dem systematisch geplantem Ansatz, und deine Figuren müssen sich während des Schreibens aus dem Schreibprozess heraus entwickeln.

In deinem Fall würde ich dir raten, jetzt erst einmal kürzere Sachen zu schreiben, sozusagen Fingerübungen. Das kann eine Szene aus deinem geplanten Roman sein oder auch etwas ganz anderes.


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Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)

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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag23.12.2010 09:32

von Harald
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Ich rate dir, einfach mal den Einstieg zu wagen und ein erstes Kapitel zu schreiben - und ein, zwei Lesern zukommen zu lassen, dafür stehe ich gerne bereit, zu mehr Textarbeit aber nicht.

Ich persönlich lasse der Fantasie im Rahmen der vorgegebenen Orte, Personen und grobem Handlungsablauf (handschriftlich auf Papier mit viel Platz zum "updaten") ihren Platz.

Und siehe da, es kommen neue Orte und Personen ins Spiel, bedingt durch Passagen, die zwecks Erklärung/Beschreibung relevanter Handlungsabläufen sinnvoll sind. Nach einigen Seiten musst du evtl. auch vorab geplante Stellen ganz neu konzipieren, es ergeben sich Handlungsabläufe, die so nicht "geplant" waren. Lass ihnen Spielraum, gib der Fantasie ihren Raum, gehe behutsam wieder "auf Kurs".

Fazit: Beginne zu schreiben und lass dich überraschen. Schau mal auf meine Signatur, dieser Satz sollte für dich gelten.

LG

Harald


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Harald

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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6367
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag25.12.2010 15:35

von Murmel
Antworten mit Zitat

Ich gehöre zu den unbewussten Schreibern (automatisch finde ich unangebracht), dh meine Plots und Figuren entstehen im Schreibprozess.

Nur - diese Art des Schreibens erzwingt mindestens einen ordentlichen Rewrite, wenn du fertig bist. Warum, liegt auf der Hand, erst am Ende angekommen, verstehst du, was du eigentlich schreiben wolltest.

Daher versuche ich einen Mittelweg, Eckdaten der Personen, und ihre Ziele und Motivationen vorher auszuarbeiten. Würde ich das Buch vorher minutiös ausarbeiten, verginge mir die Lust am kreativen Prozess, ohne Vorarbeit bin ich ständig am nachkorrigieren.

Du musst deinen eigenen Weg finden und das kannst du am besten, wenn du die eine oder andere Methode ausprobierst.

Nur, was du unbedingt haben musst, und da kannst du den Schreibratgebern glauben, ist eine klare Vorstellung, was deine Personen wollen, oberflächlich und tief in ihnen drinnen, denn nur so kannst du ihre Handlungen plausibel darstellen.


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BaluBaer
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 56
Beiträge: 70



Beitrag25.12.2010 16:29

von BaluBaer
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Dir geht es wie dem Pärchen, dass eigentlich in den Urlaub fahren wollte und am 5. Tag des Urlaubs noch immer zu Hause sitzt, weil es ständig das Gefühl hat, etwas vergessen zu haben.

Die meisten Dinge kann man unterwegs nachkaufen. Alles andere ist unwichtig. Schreib, schreib, schreib,...

Ich bin auch einer, der die Story vorher fix fertig ausgearbeitet haben will/wollte, damit ich ja keine Fehler mache. Wollte mich mit Infos vollsaugen, bevor ich an meinen ersten großen Roman gehe. Bullshit - bringt nur Ärger.
Aber ab und zu braucht man auch Ärger um den nächsten Schritt tun zu können. In den letzten Tage habe ich mehr Ideen niedergeschrieben, Szenen erfasst und Notizen festgehalten als in den meisten letzten Jahren.

Vielleicht liegt's aber auch daran, dass ich den Film "Forrester - gefunden!" gesehen habe: Schreib, Hau in die Tasten,...


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Ich be- und verurteile nie, kann nicht lügen, sag was ich denke oder halte die Klappe!

Nur weil ich schreibe, bin ich noch lange nicht gut! Nur weil es dir nicht gefällt, bin ich noch lange nicht schlecht!

Manche schreiben für sich, andere für Kritiker. Ich schreibe für Menschen, die eine Weile etwas anderes wollen...
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Schreiberling
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 30
Beiträge: 76
Wohnort: RP


Beitrag25.12.2010 16:47

von Schreiberling
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Hey, ich muss dir sagen, dass es mir genauso geht. Ich habe eine geniale (ich weiß Selbstlob stinkt - aber ich finde sie einfach genial...) Idee gehabt und wollte sie nicht durch meine Unerfahrenheit "verhunzen". Daßhalb habe ich mir überlegt, dass ich mal versuche mit der Schneeflockenmethode zu plotten. Jetzt habe ich Biographien etc geschreiben, auch einige neue und tolle Ideen bekommen aber jetzt nunmal einfach keine Lust und Muse das Projekt anzugehen.

...Ich wollte dir nur sagen: DU BIST NICHT ALLEIN...

(Sorry, wenn ich jetzt dein Thema für miene Zwecke missbraucht habe *hust*)

LG
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m-chen
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 93
Wohnort: Berlin


Beitrag26.12.2010 22:58

von m-chen
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Oh, es ist wirklich gut zu hören, dass andere es etwas "lockerer" angehen. Zumindest macht mir das Mut.

Ich hab jetzt angefangen, dass ich täglich von 19-20Uhr schreibe, auch wenn ich mit Ach und Krach 2 Seiten schaffe ... wenn ich gut bin. Die Unsicherheit sitzt einem da leider im Nacken. Allerdings kann man wohl nicht mehr geben als sein Bestes.

Als ich mein erstes Buch geschrieben hatte, standen auch noch keine Ratgeber in meinem Regal und es ging volle Möhre nach hinten los. Deswegen diesmal der andere Ansatz.
Ich denke auch (oder vllt bilde ich mir das ein), dass mein Schreibstil sich verbessert hat. Wenn ich am Ende nicht so viel umschreiben muss, ist es wohl auch nicht so schlimm, wenn ich so lange zum Schreiben an sich brauche...

Zitat:
Jetzt habe ich Biographien etc geschreiben, auch einige neue und tolle Ideen bekommen aber jetzt nunmal einfach keine Lust und Muse das Projekt anzugehen.

...Ich wollte dir nur sagen: DU BIST NICHT ALLEIN...


Oh, das dacht ich mir schon.  Very Happy

Keine Ahnung, ich denke, ich bin jetzt an dem Punkt angelangt, wo ich in meinen Schädel hämmer, dass Talent nicht das Wichtigste ist, sondern Sitzefleisch. Allerdings ist das echt schwierig. ><


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Merlinor
Geschlecht:männlichArt & Brain

Alter: 72
Beiträge: 8670
Wohnort: Bayern
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Beitrag27.12.2010 00:31

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo m-chen

Ich glaube, dass es gut und richtig war, Dich nach dem Flop Deines ersten Romans gründlich mit den verschiedenen Aspekten des Schreibens auseinanderzusetzen.
Man braucht einen handwerklichen und theoretischen Unterbau, wenn man gut schreiben will.
Es ist allerdings sinnvoll, sich davon nicht lähmen zu lassen.
Handwerk ist nur so lange gut, so lange man es auch anwendet, ohne die Messlatte ins Maßlose zu übersteigern.
Schreibe also einfach los und zwar im Rahmen Deiner derzeitigen Möglichkeiten.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag27.12.2010 00:43

von Harald
Antworten mit Zitat

Sieh es mal so:

Ein Metzger, der auf 50 kg Fleisch eine gewisse Menge Fertigewürz, sagen wir mal 1000 g, verteilt und dann mengen lässt, der produziert eine Einheitswurst, die immer (fast) gleich schmeckt.

Ein Metzger, der über Jahre seine Gewürze nach Gefühl und Fleischzusammensetzung über das Fleisch verteilt, dem gelingen geschmackliche Spezialitäten.

Übung macht den Meister, Einheitsware kommt von angelernten Helfern!

LG

Harald


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Theresa87
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 527
Wohnort: bei Berlin


Beitrag28.12.2010 06:42

von Theresa87
Antworten mit Zitat

Hallo m-chen,

ich schreibe dir hier, um dir mal zu zeigen, dass es auch komplett anders geht wink

Mein aktueller Roman entstand aus einem einzigen Satz. Letztes Jahr Weihnachten ist mir dieser Satz so lange im Kopf rumgespukt, bis ich mich am 27. schließlich an den Rechner gesetzt habe und angefangen habe zu schreiben. Zu dem Zeitpunkt wusste ich noch nicht mal den Namen meiner Protagonistin, weil er im ersten Satz gar nicht vorkommt.

Trotzdem habe ich inzwischen über 70.000 Wörter vor mir, meine erste Fassung ist fertig, und im Januar werde ich mit der Überarbeitung anfangen.

Ich plane so gut wie nie voraus. Meine Charaktere purzeln einfach in die Geschichte und tun, was sie wollen, und irgendwie ist das genau so gut und richtig. Ich weiß oft noch nichtmal das Ende einer Kurzgeschichte (oder das Thema, wo wir dabei sind ...), wenn ich anfange zu schreiben.

Zu Freunden sage ich oft scherzhaft, dass ich nur die Tippse meiner Muse sei. Meine Kreativität flüstert mir manchmal zu, wie es weitergeht, oft erfahre ich aber erst beim eigentlichen Schreiben, was passiert.

Was ich dir damit sagen will: Jeder schreibt anders. Du musst deinen Weg finden. Wenn du merkst, dass zuviel Vorbereitung dich lähmt, ist es nicht dein Weg. Wenn du merkst, dass gar keine Vorbereitung auch nicht zum gewünschten Ergebnis führt, ist auch das nicht dein Weg. Es gibt nicht nur ein entweder-oder, sondern viele Nuancen dazwischen. Probier es einfach aus und verbessere dich beim Schreiben wink

Liebe Grüße,
Theresa


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Alfred Wallon
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 66
Beiträge: 638
Wohnort: 86156 Augsburg


Beitrag28.12.2010 10:32

von Alfred Wallon
Antworten mit Zitat

Ich versuche mal zu beschreiben, wie ich an die Sache herangehe: mir schwebt ein bestimmtes Thema vor Augen, also interessiere ich mich zunächst einmal für die Hintergründe.

Aufgrund dieser Hintergründe entshet zwangsläufig irgendwann ein Exposé, das mit einem Umfang von knapp 5-6 Seiten genug Details enthält, um die Handlung von Anfang bis Ende festzulegen.

Ich halte absolut nichts davon, einfach draufloszuschreiben. Wenn man neu in der Branche ist, sollte man großen Wert auf ein sehr genaues Exposé liegen, damit sich ein Lektor vorstellen kann, wie das Buch geplant ist. In der Regel reichen dann 20-30 Seiten Text, die man zusammen mit dem Exposé einem Verlag vorlegt. Erst wenn von dort grünes Licht kommt, würde ich mit der restlichen Ausarbeitung beginnen.

Ich bin zwar noch nicht lange in diesem Forum, habe aber mittlerweile gesehen und gelesen, dass es Leute gibt - und zwar nicht zu wenige - die einfach losschreiben, ohne überhaupt zu wissen, ob das, was sie schreiben, überhaupt eine Chance hat, veröffentlicht zu werden.
Das ist in meinen Augen eine falsche Vorgehensweise. Was ist denn, wenn der 500 Seiten-Wälzer, den jemand geschrieben hat, von keinem Verlag genommen wird? Zwei, drei Jahre umsonst gearbeitet? Das wäre für mich eine absolute Horrorvorstellung, hier Zeit verschwendet zu haben. Und das Ende vom Lied ist, dass dann einige zu DKZ-Verlagen gehen.

Als ich 1981 angefangen habe zu schreiben, waren es Heftromane.
Bis heute 150 an der Zahl. Ich habe immer zunächst ein Exposé geschrieben und dann eine Textprobe mitgeschickt. Irgendwann waren Textproben nicht mehr nötig, und das Exposé reichte aus.

Ich habe den Sektor der Heftromane 2007 verlassen und bin jetzt verstärkt im Buchsektor aktiv. Meine Arbeitsweise ist aber immer noch die gleiche: Detailexposé schreiben und dem Verlag diese Idee verkaufen. Wenn das Ok kommt, schreibe ich das Buch - und zwar genauso wie es das Exposé vorschreibt. Ich weiche nirgendwo von der Handlung mehr ab, sie ist so durchkomponiert, dass alles in sich geschlossen ist. Und nur so kommt man meiner Meinung nach auch ans Ziel, ohne auf dem Weg dorthin in einer Sackgasse zu landen oder eine Schreibblockkade zu bekommen.

Ich bin kein weltfremder Literat, sondern ein Handwerker, der seinen Job gut machen und sein Publikum unterhalten möchte. Und der seine Bücher  von den Verlagen verkauft haben möchte. Nur so kann ich es schaffen, weitere Aufträge zu bekommen und Projekte zu realisieren.

Ich kann auch nur jedem raten, sich mit dem Buchmarkt zu beschäftigen und sich zu informieren, was draußen auf dem Markt zur Zeit verlangt wird und sich verkaufen lässt. Oder was sich verkaufen lassen könnte, wenn man entsprechende Verkaufsansätze erschließt und dem Verlag als überlegenswert präsentieren kann.

Es nützt absolut nichts, wenn jemand seine persönliche Biografie mit Herzblut schreibt und sich ansonsten keiner dafür interessiert. Ich arbeite nur nach solchen, weiter oben geschilderten Grundsätzen - und nach dem, was ich gerne erreichen möchte, und welchen Verlag ich für diese Idee begeistern kann. Und ich schreibe keine einzige Zeile, wenn ich nicht vorher weiß, dass dieses Projekt auch wirklich eine Chance hat, veröfentlicht zu werden.

Mir ist klar, dass dies teilweise sehr provokante Aussagen sind und den einen oder anderen vermutlich vor den Kopf stoßen werden. Aber wenn etwas funktioniert, was man tut, sollte man insofern Gutes tun, indem man anderen davon erzählt...

mfg

Alfred
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Angus
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 62
Beiträge: 39



Beitrag28.12.2010 11:13

von Angus
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Hallo Alfred,

was Du schreibst ist ersteinmal bewundernswert, denn Du veröffentlichst und veröffentlichst und veröffentlichst ... davon träumt wohl jeder hier.
Und für Dich klappt deine Methode ja auch hervoragend - ich könnte mich damit beerdigen lassen.

Ich halte es lieber mit Theresas Methode - rausfinden was zu mir passt. Wenn ich ein Expose schriebe, es an einen Verlag schickte und eine Zusage bekäme, ginge bei mir sicher gar nichts mehr, weil dann der Druck etwas Gutes produzieren zu müssen derart groß wäre ... Horror pur!

Ich habe meinen Bürojob der mich versorgt und wenn ich zwei Jahre oder länger an meinem Roman wurschtele und ihn niemals veröffentliche, dann hab ich die Zeit trotzdem kreativer und besser verbracht als Millionen andere, die abends nur vor der Glotze hocken. Ich seh das ziemlich entspannt mit der vergeudeten Zeit.

Stephen King ist übrigens auch einer, der drauflos schreibt und sich vom Geschehen überraschen lässt und der ist ja zweifellos ein sehr produktiver Kamerad.

Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich es toll finde, wie erfolgreich Du bist - gratuliere!

Lieben Gruß, Angus
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag28.12.2010 11:41

von Harald
Antworten mit Zitat

Ist wie beim Foßball

Die einen trainieren wie die Bekloppten Spielzüge, um sie dann in entsprechenden Situationen erfolgreich umsetzen zu können - Ergebniss: Tore!

Andere machen im Spiel und fürs Spiel gar nichts, stehen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Platz und machen auch Tore, manchmal rechte Irrsinnsdinger!

Wer ist besser?

 Question

Doch, ich weiß es!

Wer am Jahresende (Pardon, Saisonende) in der Torjägerliste ganz vorne steht! (zumindest auf dem Transfermarkt)

LG

Harald


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Harald

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Alfred Wallon
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 66
Beiträge: 638
Wohnort: 86156 Augsburg


Beitrag28.12.2010 11:47

von Alfred Wallon
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@ Angus:

Ich bin kein hauptberuflicher Schriftsteller, nur mal so zur Info.
Ich mache das alles in meiner Freizeit. Vom Schreiben möchte ich heutzutage nicht leben, das ist ein undankbarer Job.

Wenn man aber dadurch seine Freizeit sinnvoll gestalten kann ( obwohl ich zugeben muss, dass das mittlerweile gewaltig viel geworden ist ) und dabei ein bisschen Geld verdient, kann das schon eine gute Lösung sein...

mfg

Alfred
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BaluBaer
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 56
Beiträge: 70



Beitrag28.12.2010 11:53

von BaluBaer
Antworten mit Zitat

@Alfred,

vielen herzlichen Dank für deinen vorletzten Post.

LG Engelbert


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TiWi
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 103



Beitrag28.12.2010 12:15
Re: Trau mich nicht...
von TiWi
Antworten mit Zitat

m-chen hat Folgendes geschrieben:

Nachdem letztes Jahr mein erster Roman abgeschmettert wurde (qué sera sera), wollte ich erstmal ein bisschen über das Schreiben an sich lernen, bevor ich mich an das nächste Projekt wage.


Ähm ... wie oft wurde denn dein Roman abgelehnt? Hast du Verlage oder Agenten angeschrieben? Hat die Geschichte nicht gefallen oder war dein Roma einfach nur schlecht. (Langweilig, uninteressantes Thema, viele Schreibfehler, blöder Einstieg usw.)
Was haben denn deine Betaleser gesagt ... hattest du welche?
Gibt es eine Leseprobe von dir?
Dir kann kein Ratgeber helfen, wenn du nicht weißt, was der Grund der Ablehnung war. Wenn deine Figuren zu hölzern daherkommen, hilft es dir wenig, sie bis ins letzte Detail auszuarbeiten. Das wird höchstens beim Schreiben hemmen, wenn du dies alles dem Leser mitteilen willst.  Weniger ist oft mehr!
Meine Empfehlung ... Roman liegen lasse, einen anderen anfangen und  ihn nochmal überarbeiten, wenn du deinen Schreibstiel gefunden hast.


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Oxidator85
Geschlecht:männlichErklärbär
O

Alter: 38
Beiträge: 3
Wohnort: Lawalde


O
Beitrag28.12.2010 12:21

von Oxidator85
Antworten mit Zitat

Prinzipiell sollte man seine Charaktere kennen, aber welchen Vorteil bringt es einem selbst, wenn man sich erst damit befasst seinen Charakteren eine Biographie zu verpassen? Nein, dass verdirbt mir immer den ganzen Spaß, denn wenn ich plötzlich Ideen entwickele, dann schreibe ich zuerst meine Abhandlung - mein roter Faden sozusagen!!! Meine Figuren entwickeln sich von ganz allein und bekommen die Biographie meist im Laufe des Werkes, aber meist kenne ich die Personen schon ziemlich gut, denn sie finden sich in meinem wahren Leben wieder, daher weiß ich sie auch einzuschätzen und so sind sie für mich lebendiger denn je.

Ich habe nichts davon mich auf die Schreibagenturen zu verlassen, denn meine Persönlichkeiten leben oder haben gelebt!!! Es ist nur noch die Frage ihnen ihre Eigenheiten, Gewohnheiten, Charakterzüge  im Werk selbst zu eigen werden zu lassen.


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m-chen
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 93
Wohnort: Berlin


Beitrag28.12.2010 12:40

von m-chen
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Zitat:
Ähm ... wie oft wurde denn dein Roman abgelehnt? Hast du Verlage oder Agenten angeschrieben? Hat die Geschichte nicht gefallen oder war dein Roma einfach nur schlecht. (Langweilig, uninteressantes Thema, viele Schreibfehler, blöder Einstieg usw.)
Was haben denn deine Betaleser gesagt ... hattest du welche?


Also jetzt genau gezählt habe ich nicht, aber es waren bestimmt 20 ... ich habe es nur bei Agenturen versucht, von denen die meisten eine Standardabsage zurückschickten, aber 3 (ich glaub, es waren 3...) sind auch auf mich eingegangen (traurigerweise hat mich das schon ein bisschen gefreut, weil sie es zumindest gelesen hatten...). Im Prinzip waren meine Figuren zwar authentisch, aber die Handlung zu vorhersehbar. Ich muss auch gestehen, wenn ich es mir jetzt nochmal anschaue, würde ich es auch nicht kaufen wollen... mein Stil hat sich seitdem schon verbessert, zumindest denk ich das.
Mittlerweile weiß ich auch, dass meine "Bewerbung" ziemlich Mist war ... ja, dazu hab ich auch ein Buch gelesen.

Damals (vor vielen, vielen Jahren) hatte ich im China-Urlaub eine "tolle" Idee und fing einfach an drauf loszuschreiben ... das zog sich dann wirklich Jahre(!) hin und heute kann ich draufschauen und denke, dass ich zu viel um den heißen Brei gequatscht habe, weil ich keine genaue Vorstellung hatte, wo das Ganze hinführen sollte.

Zitat:
Gibt es eine Leseprobe von dir?


Keine aktuelle, nein, aber ich kann natürlich mal was im Prosabereich reinstellen.



@Alfred: Mann ... das klingt echt ziemlich beeindruckend und auch logisch ... und einschüchternd. Andererseits hab ich auch schon gehört, dass viele Verlage/Agenturen nach dem Probelesen (wenn es denn gefällt) das ganze Manuskript anfordern und wenn du es dann nicht schon hast, bedeutet das wohl Probleme. Gerade bei unveröffentlichten Autoren ist das anscheinend nicht so einfach... dass dann oft gedacht wird, sie schreiben nur so viel, dass sie einschicken können.


Ich muss noch was fragen. Ich hab mich nun nicht durch alle (sicherlich wunderbaren) Profile geklickt. Wer von euch intuitiven Schreibern ist denn tatsächlich erfolgreich bzw. veröffentlicht???


Was mir leider auch auffällt. Seitdem ich alles genau ausarbeite, hab ich zwar nie einen Hänger und muss nicht stundenlang überlegen, wie es weitergeht, allerdings wird jetz alles arg kurz. Ich fürchte ein bisschen, dass nach 60 Seiten die gesamte Geschichte erzählt ist.[/quote]


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TiWi
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 103



Beitrag28.12.2010 13:00

von TiWi
Antworten mit Zitat

Zitat:
Was mir leider auch auffällt. Seitdem ich alles genau ausarbeite, hab ich zwar nie einen Hänger und muss nicht stundenlang überlegen, wie es weitergeht, allerdings wird jetz alles arg kurz. Ich fürchte ein bisschen, dass nach 60 Seiten die gesamte Geschichte erzählt ist


Das liegt daran weil dir evt. ein Nebenplot fehlt oder du nur die Handlungen abarbeitest. Du erzählst nicht mehr!!!

Zitat:
Ich muss noch was fragen. Ich hab mich nun nicht durch alle (sicherlich wunderbaren) Profile geklickt. Wer von euch intuitiven Schreibern ist denn tatsächlich erfolgreich bzw. veröffentlicht???


Ich darf mich im Laufe des Jahres 2011 als Veröffentlicht beschimpfen lassen. Ein geiles Gefühl!


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Wirbi
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Alter: 41
Beiträge: 231
Wohnort: Dinslaken


Beitrag28.12.2010 13:03

von Wirbi
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Ich halte gar nicht so viel davon (gerade als Neuling) das Exposé zu verschicken, bevor man den Roman fertig hat. Denn viele übermotivierte Hobbyautoren, die glauben, sie könnten mal eben ein Buch aus dem Ärmel schütteln, verzetteln sich gewaltig. Die bringen es womöglich nicht einmal zuende. Das wissen auch Verlage/Agenturen. Die nehmen natürlich lieber Sachen, die schon komplett vorliegen, an Auswahl mangelt es denen sicherlich nicht. Wenn man dann einmal einen Fuß in der Tür hat, ist das etwas anderes.

Mein erstes Werk ging auch in die Hose, ein Jahr und 700 Seiten später habe ich aber zumindest an Erfahrung dazu gewonnen, als verschwendete Zeit bezeichne ich es deshalb bestimmt nicht.
Ich bin bis heute nicht der Typ, der alles bis ins Detail plant. Ein wenig Spielraum brauchen meine Charaktere und meine Handlung. Da ist eben jeder anders, wie einer meiner Vorredner schon bemerkte.
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag28.12.2010 13:10

von Harald
Antworten mit Zitat

m-chen hat Folgendes geschrieben:
Ich muss noch was fragen. Ich hab mich nun nicht durch alle (sicherlich wunderbaren) Profile geklickt. Wer von euch intuitiven Schreibern ist denn tatsächlich erfolgreich bzw. veröffentlicht???


Veröffentlicht ja, Lyrik.

Erfolg - ein wenig,
reich - auf keinen Fall!

Klartext:

300 Exemplare verkauft, dann gestoppt, weitere können im Verlag noch bestellt werden, ich werde 2011 eine neue, erweiterte Fassung über einen anderen Verlag herausbringen, dafür liegen schon Bestellungen vor!

LG

Harald


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