Augenblick der Nacht

[Exzess]

Ich blickte in einen Tunnel, so schwarz wie die tiefste Nacht im kältesten Winter. Mich umschloss ein Gefühl der Angst, ich bemerkte die Blicke in meinem Nacken. Der Hauch streifte meine Haut und ich begann zu zittern. Tränen liefen mir über das Gesicht und fanden ihre Ende in der Schwärze unter mir. Ein leises Plätschern ließ mich nur vermuten, wie weit der Grund von mir entfernt war. Ich verlor den Halt. Die Hand, die ich erwartete, die mich zu greifen schien, erreichte mich nicht. Sie war verschwunden. Sie war verschwunden in dem Nichts von Dunkelheit. Ich stürzte ein Leben lang. Ich fiel eine Ewigkeit. Ich werde niemals den Grund erreichen. Ich bin zu schwach. Mein Herz, es gefriert im Zuge des Sturzes. Meine Finger brechen, sie zersplittern an den Felsen der Wände. Meine Beine verkümmern und lösen  sich in kleinste Bestandteile auf. Allein meine Augen bleiben mir. Sie waren jene, die mich am meisten fürchteten. Sie zeigten mir die Dunkelheit und ließen mich zerspringen. Mein Haar wandelte sich in dünne Fäden aus Blut, meine Kleidung zerriss und entblößte meinen schuldigen Leib.
Stille.
Ich hatte mich geirrt. Mein Fall war zu Ende.

[Ahriman]

Habs gelesen.
Damit kann ich nichts anfangen, dazu bin ich viel zu realistisch oder rational.
Das soll keine Kritik sein, keinesfalls!