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Zu viele Ideen? Hundert Geschichten, nur eine beendet

 
 
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Gast







Beitrag14.01.2006 04:18
Zu viele Ideen? Hundert Geschichten, nur eine beendet
von Gast
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Hallo ihr lieben Schriftsteller! Very Happy

Kennt ihr das auch? Man hat einen durchdringenden Durst aufs Schreiben,
und eine ganz tolle (so scheint es zumindest) Geschichte im Kopf... Also fängt man an
zu schreiben; das geht dann auch etwa 3 Wochen oder vielleicht einen Monat gut.
Aber dann macht es plötzlich "Klick!"... Ich weiß nicht wieso, aber man hällt plötzlich
nicht mehr viel von seiner Geschichte und außerdem fehlen einem die Worte.

Ist doch ganz schön ulkig, oder? In den letzten Jahren haben sich so etwa 10 Geschichten bei mir angeheuft, die darauf warten beendet zu werden... Wink  
Endlich habe ich jetzt eine Geschichte, die mir glatt aus den Fingern läuft...
Im Moment bin ich noch zu tiefst von ihr überzeugt, aber was ist, wenn sich das in den nächsten Monaten ändert?

Wäre nett, wenn mir Gleichgesinnte ihre Erfahrnungen schildern könnten oder sogar Tipps hätten, wie man diese Phasen umgeht...

Vielen Dank schonmal
TimoTobias
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Gast







Beitrag14.01.2006 04:18

von Gast
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Ich glaube, daß Zweifel ganz normal sind. Ich habe bei meinem ersten Krimi, den ich letztes Jahr im März fertig gestellt habe, immer wieder Zweifel gehabt und habe sie auch heute noch. Aber immer, wenn ich eine Passage lese, bin ich wieder beruhigt. Und meine Testleser haben mir (fast) alle eine positives Feedback gegeben.

Was das Schreiben selber betrifft: mir fehlt die Fantasie, um ein komplettes Gerüst zu erstellen. Beim ersten Krimi hatte ich nur einen Einstieg und habe dann einfach losgeschrieben. Es hat geklappt!
Jetzt sitze ich an meinem zweiten Werk, habe aber diesmal schon einen relativ großen Teil des Anfangs im Kopf. Das reicht für ca. 70 Seiten. Der Rest wird sich wieder ergeben.

Gewisse Motivationsschwierigkeiten habe ich zwischendurch auch. Wenn ich aber einmal am Schreiben bin, geht das in der Regel recht flüssig ab. Smilie

Viel Erfolg!

Christoph
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Gast







Beitrag14.01.2006 04:21

von Gast
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Erstmal vielen Dank für eure Antworten!  Very Happy
Ja, das mit dem Storyboard ist eine ziemlich gute Idee. Aber leider fehlt mir ein wenig die Gewissheit um das schon vorher alles festzulegen...

Es tut richtig gut zu hören, dass andere das selbe Problem haben!
Jetzt fühle ich mich nicht mehr so allein und dumm, denn ich war in dem Irrglauben, dass andere Schriftsteller immer alles perfekt machen.
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Frettchen
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 33
Beiträge: 149
Wohnort: Erfurt


Beitrag16.01.2006 00:05

von Frettchen
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Ich habe das Problem auch! Mir kommen täglich Ideen zu neuen Geschichten, wovon ungefähr ein Drittel es schaffen, nicht direkt wieder verloren zu gehne. Dann fange ich eine an und wenn ich dann dort nicht weiterkomme beginne ich wieder eine neue. Ich habe jetzt einfach meinen Schreibstil geändert und Ringe mich einfach dazu durch, es auf einer Geschichte zu belassen.
Ein noch größeres Problem bei mir ist, das ich ein ziemlicher Perfektionist bin. Ich schreibe eine Seite und kann dann einfach nicht weiterschreiben bis sie sich nicht "Perfekt" an"liest". Musste ich auch ß?berwinden...
Aber ich glaube auch das ß?berwindung einen Großen Part beim Schreiben spielt...

Gruß,
Frettchen

PS: die Idee mit dem Storyboard is net schlecht, sollte ich auch mal versuchen... smile


_________________
Anstelle eines Lächelns hatte er den Laut eines Schwertes.
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Gast







Beitrag16.01.2006 06:08

von Gast
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die idee mit dem storyboard war im alten forum etwas weiter ausgeführt..
hat man so was, auch wenn es ein sehr grobes storyboard ist, vereinfacht dies später schon etwas (grade wenn du perfektionist bist;)).

so verhinderst du eben das du dich "verschreibst" und irgendwann nicht mehr weißt wo es hingehen soll..
das "drumrum" schreibt sich ja meist deutlich einfacher als der hauptstrang.
versuch doch auch mal einfach die geschichte zu beenden und es später zu überarbeiten.
so hast du erstens viel schneller die genugtuung des wörtchens "ende", zweitens  liest du deine sachen mit mehr distanz.
so fällt es einem denke ich leichter es zu beurteilen als wenn man es direkt liest.

ich beurteile meine produkte die ich halb vergessen habe ganz anders als aktuelle.
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Gast







Beitrag16.01.2006 12:56

von Gast
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Ja, das stimmt.... Pat, dein Tipp ist ziemlich gut.
Wenn man die Geschichte erstmal einfach schreibt, ohne ständig darüber nachzudenken, dann geht das viel einfacher. Und anschließend kan man dann Verbesserungen durchführen....  Wink

TimoTobias
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Frettchen
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 33
Beiträge: 149
Wohnort: Erfurt


Beitrag21.01.2006 13:18

von Frettchen
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Das hbae ich mir auch gedacht und versuche es jetzt mal Streng durchzuziehen. Hab mir geschworen das Erste Kapitel meiner Geschichte nich mehr anzurühren bis ich mindestens das 3. Fettisch hab!
 ^^
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Gast







Beitrag26.01.2006 11:51

von Gast
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Im Grunde ist es eines von drei Problemen:

1. Innerer Schweinehund

Mangelnde Motivation, da hilft nur Arschbacken zusammenkneifen, s.a. Thread Schreibblockade.

2. Ideen

Während man schreibt, hört man natürlich nicht auf weiterhin Ideen zu haben. Oft ist es sogar so, dass einem die momentane Geschichte Ideen für weitere bringt. Was man da lernen muss ist Selbstdisziplin. Die Ideen schreibt man in sein Notizbuch, damit sie nicht verloren gehen, aber ansonsten ignoriert man sie erstmal, und widmet sich weiterhin seiner momentanen Geschichte.

3. Mangelnde Handlungsplanung

Man schreibt und weiß plötzlich nicht mehr weiter. ß?bles Ding. Dagegen hilft aber meist nur etwas genauer zu planen. Am besten vorher. Haltet eure Ideen in einem Exposé fest, entwickelt eine Grobplanung, stellt eine Kapitelplanung auf. Wieviel Planung man braucht, unterscheidet sich von Person zu Person.
Stephen King ist z.B. ein Intuitivschreiber. Der plant nicht voraus, sondern greift einfach auf den Gedankenstrom seines Unterbewusstseins zu. Andere Autoren wiederum sind sehr penibel. Planen bis auf Szenen- und Dialogebene hinunter.
Da hilft nur ausprobieren, was einem am besten liegt.
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Gast







Beitrag26.01.2006 12:52

von Gast
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4. mangelndes Talent
Manche habe es, Andere haben es einfach nicht.

Mit halben Auge beobachte ich ein Mitglied in einem anderen Forum, der in der Schule wohl einen Schreiberkurs oder sowas belegt. Aus dem Thesaurus irgendwie schon beinahe überkünstlich nach "neuen" Worten sucht (die keiner Versteht), wobei ich mehr den Eindruck bekomme, das "der Kleine" (er 15/16 ich 33), irgendwie eher einen Minderwertigkeitskomplex damit übertünchen will. In den Rollenspielen - zumindest in denen ich mitspiele - hat er immer irgendwie den selben Charakter-Typen, der offensichtlich nicht so weit von seinem eigenen und seinem Wunschdenken toller zu sein gefärbt ist.

Worauf ich hinaus will, er schreibt nicht "schlecht". Er kann auch gut strukturieren, aber es kommt mir eben alles eher künstlich und Poserhaft vor. Ich laß mich da eher von meiner Passion führen und habe ein nahezu flamboyantes Repertoir an Charaktären - die sicher auch immer wieder hie  & da Eigenarten von mir aufweisen. Aber wenn ich merke, das die Phantasie eher mangelhaft ist und alles Geschreibsel nur deshalb gut aussieht, weil die technischen Vorraussetzungen gepaukt wurden... Dann lockt mich das nicht so aus der Reserve. Aber ich bin auch eine strukturierte gegen Regeln & Methoden Natur o_o; (scheiß Widersprüche... Es lebe die Intuition!)

ß?ber Geschmack läßt sich nicht streiten, durchaus aber über Qualität.
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Gast







Beitrag26.01.2006 14:42

von Gast
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Viele professionelle Autoren, Lektoren und Agenten sagen, dass es genau anders herum ist.

Schreiben hat wenig mit Begabung, sondern vor allem mit Durchhaltevermögen zu tun. Die Techniken kann jeder erlernen (auch Schreiben ist nur ein Handwerk), die Selbstdisziplin aber hat man entweder oder nicht.

Was nützt einem das überschäumende Talent und die geniale Schreibe, wenn man es mangels Disziplin nie schafft einen Roman fertig zu stellen? Wenn man dagegen einfach ackert wie ein Esel, dann ergibt sich das Technische mit der Weile wie von selbst. (Man sagt grob nach 100.000 Wörtern)
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Gast







Beitrag13.02.2006 01:23
Kenn ich nur zu gut
von Gast
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Hallo Timo
Mir ergeht es genauso. Ich schreibe seit gut 12 Jahren, aber die Geschichten, die ich früher schrieb, werde ich heute auf keinen Fall mehr an einen Verlag schicken und das was ich heute so anfange, fliegt nach einigen Monaten in einen Ordner und dann ab auf den Dachboden.
LG die Ostfriesin
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Gast







Beitrag13.02.2006 08:33

von Gast
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Hallo Ostfriesin,

schön das du uns gefunden hast!
Na dann stell doch lieber mal was hier unter " Eure Werke"  aus.
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Tanni Booke
Gänsefüßchen
T


Beiträge: 17



T
Beitrag25.02.2006 00:59

von Tanni Booke
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Hallo Ihr  Smile

Man bin ich froh, dass ich nicht allein bin damit.

Bei mir ist es etwas anders. Ich fange nicht an zu schreiben und beginne dann was Neues und so in einem fort, sondern ich arbeite ja mit handschriftlich niedergeschriebenen Figurenbiographien zu einer Story, die mir in den Sinn kommt. Kaum sind die Figuren ausgearbeitet und die Story grob klar, ist es doch nicht das Wahre und ich überlege schon wieder eine andere Story mit anderen Figuren. Das ist eine unglaubliche Arbeit und ich habe hier total ausgereifte Figuren liegen und durchaus interessante Handlungen, aber es kommen immer wieder, täglich, neue Ideen hinzu und so komme ich gar nicht zum schreiben. Bisher spielt sich das nur im Bereich eines Genres ab, aber ich habe durchaus auch noch 2 weitere Genres im Kopf zu denen ich schreiben könnte.

Ich kann mich einfach nicht entscheiden, bzw. konnte mich nicht entscheiden. Inzwischen bin ich bei einem Genre hängen geblieben, versuche aber jede Idee zu toppen, eine noch besseres Handlung zu finden, bzw. zu kreieren. Dabei sind 3 Ausarbeitungen ziemlich interessant und ich könnte einfach anfangen, aber...

Wenn ich nur wüßte womit ich anfangen soll  Idea

Da mich das aber langsam nervt, weil ich endlich schreiben möchte, habe ich mir ein Limit gesetzt und mich gezwungen, nicht noch weitere Ideen zu suchen, sondern von den vielen Ideen eine rauszusuchen und mit dieser dann wirklich zu beginnen. Lustig ist, dass meine Figuren so lebendig sind und ich das Gefühl habe sie zu kennen und es mich traurig macht, wie bei einem Casting, ein paar von ihnen rauszusuchen und sie mitspielen zu lassen und die anderen, die ich auch kenne und schätze, in die Schublade zu legen. Ja, ich weiß, hört sich bescheuert an, ist aber so. Die Figuren sind mir so nah, weil so real und so gut biographiert.

Nunja, ich schreib mal wieder Opern und wollte nur sagen, dass es mir auch so geht und dass ich auch nur durch innere Konsequenz ans Schreiben komme und vor allen Dingen ans Schreiben einer Ausarbeitung und nicht immer wieder alles hinschmeißen und was neues erfinden.

VG Tanni
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SB
Eselsohr
S


Beiträge: 339



S
Beitrag01.03.2006 16:22

von SB
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Mir fallen zwar nicht grad hunderte Sachen ein,aber dafür stehlen sich immer wieder Bruchstücke und Ideen von Geschichten in meinen Kopf. Meistens bastle ich dann kurze Zeit (ein paar Stunden höchstens) in Gedanken dran rum,und wenn's mir dann noch als gute Idee erscheint, schreibe ich das auf.Ebenso kann es passieren,daß ich plötzlich aus heiterem Himmel eine Person kreiere.
Ich kann weder aus den Bruchstücken noch mit den Personen sofort eine neue Geschichte machen,aber es wäre schade sie einfach zu vergessen. Ich bring alles zu Papier,kurz und bündig,auf lose Blätter.Diese wandern dann in den Karton "Ideen" oder in den Karton "Personen".Ich mach dann irgendwann einen Karton auf,und bedien mich daran.Entweder als Ansatz für eine neue Geschichte oder wenn ich eine Person brauche für eine Sache an der ich arbeite.
Dieser Fundus ist mir sehr nützlich,vielleicht wäre das auch für andere eine Idee um solche Geistesblitze unterzubringen.
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Gast







Beitrag02.03.2006 01:36

von Gast
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Manchmal, wenn ich eure Post so lese, komme ich mir irgendwie... na ja, sagen wir mal unorganisierter vor. Schreiben ist bei mir nichts, was mir grosser Planung zusammen hängt. Ich habe schon einen Plan, aber in meinem Kopf. Ich mache mir höchstens kleine Anmerkungen zu Details, die ich nicht vergessen will. Aber ansonsten...
Die Idee zu meiner aktuellen Geschichte kam mir im Bus auf dem Weg zur Arbeit. Ich fand sie so gut, dass ich sie schnell in Stichworten niederschrieb, aber auf der Arbeit angekommen hatte ich kein Wort vergessen. Und als ich mich dann zum Schreiben setzte, kam alles von ganz allein. Die Figuren, die Handlung, die Umgebung, alles entstand erst beim Schreiben. Das ich es hinterher mehrfach nachbearbeite ist ja klar, ich denke, das tut jeder, oder?

ß?brigens habe ich momentan auch eine gute Idee für eine andere Story, diese habe ich aber notiert, ich lasse ihr ihren Freiraum, in meinem Kopf herumzuschwirren, drüber nachzudenken, aber ich lasse nichts zu Papier kommen hehe.
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Tanni Booke
Gänsefüßchen
T


Beiträge: 17



T
Beitrag02.03.2006 02:22

von Tanni Booke
Antworten mit Zitat

Aradia hat Folgendes geschrieben:
Manchmal, wenn ich eure Post so lese, komme ich mir irgendwie... na ja, sagen wir mal unorganisierter vor. Schreiben ist bei mir nichts, was mir grosser Planung zusammen hängt.


Hallo Aradia,

die Hauptsache ist doch, dass Du nichts vergisst und jedes noch so kleine Detail im Kopf hast, auch noch Stunden und Tage später, wenn Du die Ideen oder einen Teil von ihnen einsetzen möchtest.

Wie Du das erreichst, ist doch dann egal, ob nun mit Organisation oder ohne. Hauptsache alles ist sofort abrufbar.

VG Tanni  Wink
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Aradia
Gast






Beitrag02.03.2006 02:31

von Aradia
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Ja, das stimmt, nur frage ich mich, für mich selbst, ob ich es MIT Organisation versuchen sollte wink
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Tanni Booke
Gänsefüßchen
T


Beiträge: 17



T
Beitrag02.03.2006 17:48

von Tanni Booke
Antworten mit Zitat

Aradia hat Folgendes geschrieben:
Ja, das stimmt, nur frage ich mich, für mich selbst, ob ich es MIT Organisation versuchen sollte wink


Hallo Aradia,

die Organisation ist ja nicht nur für eine Idee, sondern für viele spontane Eingebungen. Du sitzt im Bus und Dir fällt eine Buchidee ein (notieren). Su sitzt im Auto und Dir fällt ein geeigneter Beruf für Deine Protagonisten ein (notieren). Du sitzt zu Hause beim TV und Dir fallen spontan Charaktere ein (notieren).  Das können ganze Sätze sein, aber auch einfach nur Schlüsselwörter, die irgendwann mal ganz hilfreich sind, die in dem Moment für das jeweilige Vorhaben unwichtig sein können, aber vielleicht an irgendeiner Stelle im Buch brauchbar wären und dann fällt Dir ein, dass Du Dir da irgendwann mal was zu notiert hast.

Das wichtigste an dieser Art Orga ist einfach, dass Du mögliche Schreibblockaden verhindern kannst. Denn oft kommen solche SB, weil einem Ideen fehlen, wie z. B. (Berufe, Orte, Charaktereigenschaften, eine handfeste Krise, eine These, ein ß?beltäter, eine Handlung, die den Roman vorantreiben soll) oder was auch immer. Da reichen ja kurze Stichpunkte.

Es kann sein, dass Du gar nicht drauf zurückgreifst, aber genauso gut kann es Dich mal retten in einer SB.

Und so geht es im Grunde mit aller Art von Organisation. Es ist eine Art Absicherung, Beruhigung es notiert zu haben, nichts zu vergessen, Ideen zu sammeln. Diese Orga wird immer umfangreicher und wichtiger, auch für spätere Werke.

Ich kann es also nur empfehlen, es mal auszuprobieren.

Viel Spaß, Tanni
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SB
Eselsohr
S


Beiträge: 339



S
Beitrag02.03.2006 18:47

von SB
Antworten mit Zitat

Ein kleiner Tipp der das sammeln unzähliger Notizzetteln überflüssig macht und außerdem für etwas ß?bersicht sorgt ist, daß man Stichpunkte,Ideen und Charaktäre z.B. auf kleine Karteikarten schreibt.
Statt der Schmierzettel einfach diese benutzen,und anschließend in einem Karteiregister unterbringen.Charaktäre kann man ja in einer eigenen Kartei unterbringen,bzw. Details für Charaktäre.
Das sorgt schnell und unkompliziert für ß?bersicht und Ordnung,auch wenn einem solche organisatorischen Dinge nicht liegen. wink
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Gast







Beitrag08.03.2006 12:43
Ja, das kenn ich...
von Gast
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Mir geht es nicht anders, ich habe so viele Ideen in meinem Kopf, leider bekomme ich sie nie auf das Papier. Immer klingen sie nicht gut, oder es fehlt etwas, sie sind zu Kurz verfasst, es ist echt schwer, darum kann auch nicht jeder Autor werden. Denke ich mal. Den es steckt echt was dahinter. Am Anfang dachte ich toll, das kann ich, das ist ganz leicht, doch es ist schwer 200 Seiten für ein gutes Buch zu schreiben.
Den man muss ja durchgehen den Leser animieren, das er das Buch regelrecht verschlingt. Das ist für mich sehr schwer.
Ideen habe ich genug, z.B. alleine jetzt habe ich wider zwei im Kopf.
Wenn die einer ausbauen würde, oder daraus einen Film machen würde, währen die bestimmt nicht schlecht. Nur 120 Minuten Film muss man ja auch erstmal als Drehbuch verfassen.  Rolling Eyes  oh....je....
Aber ich werde es schon lernen, momentan ist eines meiner Scrips unterwegs, mal sehen was daraus wird. BYE  Wink
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Moredread
Gänsefüßchen
M


Beiträge: 20



M
Beitrag08.03.2006 17:18

von Moredread
Antworten mit Zitat

Hui, kommt mir bekannt vor. Mir fallen die Geschichten praktisch im Tagesrhytmus ein; wenn jemand aus kreativen Gründen nicht weiterkommt, habe ich eigentlich immer eine Idee. Dummerweise habe ich aber keinen Armee von Ghostwritern so wie Wolfgang Hohlbein; ergo habe ich auch viele "Unvollendete". Meine Vorgehensweise ist einfach: Ist die Geschichte interessant genug, schreibe ich einfach die "Storyline" nieder, also so eine Art Kurzzusammenfassung der Geschichte. Dann kann ich mich später damit befassen, nämlich dann, wenn ich lustig bin.

Bei Romanen ist das (in meinen Augen) sogar zwingend. Der Roman, an dem ich schreibe, ist so komplex, das alleine die Storyline 20 Seiten umfasst. Ohne diese Hilfe käme ich gar nicht zu Potte. Außerdem erstelle ich Dateien z.B. für alle Personen des Plots, für wichtige Techniken (der Roman spielt teils in der Zukunft) und ähnliches. Von Schmierzetteln halte ich gar nichts; die gehen bei mir sowieso verloren wink .

ciao

JM
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Ana Belle
Gast






Beitrag16.03.2006 16:01

von Ana Belle
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Wenn ich nicht alle meine Ideen auf der Stelle aufschreibe, geistern sie so lange in meinem Kopf herum, bis selbiger aus den Nähten platzt. Aus genau diesem Grund stapeln sich in meiner "Kreativ-Kiste" rückwärtig beschriebene Einkaufszettel, Bahntickets, Schmierblätter und alte vollgekritzelte Chemiehefte aus der Schulzeit.
Im Moment schreibe ich an zwei Storys parallel. Einmal Fantasy Ã?  la Pratchett und einmal Darkfic. Wenn ich also mal wieder einen "genialen"  Wink  Einfall für irgendeine Szene habe, überlege ich erst ob ich das in einer meiner Storys verwenden kann. Falls nicht - aufschreiben und ab in die Kiste damit. Irgendwann buddle ich dann alle Einfälle wieder aus und erarbeite mir ne neue Geschichte.

Bin schreibsüchtig. Merkt man's?  Very Happy
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