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Autor |
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jim-knopf Dichter und Trinker
Alter: 35 Beiträge: 3974 Wohnort: München
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10.11.2010 17:14
von jim-knopf
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neutraler kommentar
_________________ Ich habe heute leider keine Signatur für dich. |
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Hardy-Kern Kopfloser
Alter: 74 Beiträge: 4841 Wohnort: Deutschland
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10.11.2010 17:36
von Hardy-Kern
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Dass Alina ihrer Mutter wieder verzeihen wird, ist wohl als positiv zu sehen. Ansonsten wirkt die Geschichte etwas zu allgemein im Anfang, mit der Ernteeinbringung. Das ist ein guter Stoff für eine längere Geschichte.
Hardy
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femme-fatale233 Füßchen
Alter: 31 Beiträge: 1913 Wohnort: München
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10.11.2010 18:02
von femme-fatale233
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Hallo unbekannter Schreiber!
Zuerst würde mich eines interessieren: Kannst du gälisch oder hast du dir nur die zwei Sätze für diese Geschichte gezielt rausgesucht? Und wie spricht man das dann aus? (Ich sollte meine schottischen Freunde fragen ...)
Ansonsten finde ich die Idee sehr schön, auch wenn Alina als Figur ebenso wie der böse, gewalttätige Vater etwas stereotyp wirken.
Eine Frage: Was findet sich unter dem Schaftrog? Der Leichnam der Mutter? Oder eine Art Brief? Eine Tatwaffe?
Sprachlich finde ich den Text ganz gut geschrieben, auch die Grund-Metapher des Textes gefällt mir, obwohl sie ein bisschen abgenutzt ist.
Mein Herz ist jedenfalls dahin geschmolzen.
Liebe Grüße,
femme
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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10.11.2010 22:27
von *Katja*
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Ich zücke meine Checkliste und gehe noch einmal alle von mir aufgestellten Punkte durch:
Titel, Idee, Lesefluss, Thema, Dramatugie, Logik, Stil, Dialoge/Beschreibungen, Grammatik und persönlicher Geschmack.
Schwankt die Punktzahl oder bin ich mir noch unschlüssig, beziehe ich mit ein, ob das Bild im
Text in irgendeiner Weise aufgetaucht ist.
Zum Abschluß möchte ich noch betonen, dass ich weder perfekt noch eine anerkannte Kritikerin bin.
Ich habe den Text nach besten Wissen und Gewissen bewertet.
Meine Lesermeinung ist ebenfalls in die Benotung mit eingeflossen.
Herz aus Eis ist auf meiner Rangliste Platz 2.
Ein sehr schöner Text, den ich gerne gelesen habe.
Was mir aufgefallen ist:
Wenn im Text mehreren Sätzen hintereinander das Wörtchen „war“ auftaucht, stört es den Lesefluss.
Zitat: | Ringsherum wurde gefeiert, die harte Zeit des Ernteeinbringens war vorüber.
Es war der Tag des Wandels, nun würde die dunkle Zeit beginnen.
In allen Hütten war das Feuer erloschen und der Neumond tat ein Übriges, ihre weitere Umgebung in einen Mantel der Finsternis zu hüllen. Alina war dies bedeutungslos. Längst war ihre Welt ein endlos tiefer, schwarzer Brunnen.
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Zwei wären mir vielleicht nicht aufgefallen, aber 5 sind störend.
Zitat: | Wie durch einen Nebel drang die Stimme des Druiden zu ihr, der mit der Zeremonie begonnen hatte. Doch selbst an der Anderwelt verspürte Alina kein Interesse. Es gab niemandem, mit dem sie in Verbindung treten wollte. Ihre Großeltern kannte sie nicht und ihre Mutter hatte sie mit ihm alleine gelassen. |
„an der Anderwelt“ würde ich durch „daran“ ersetzen.
Von mir gibt es 8 Punkte.
Viel Glück.
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Gast
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10.11.2010 23:15
von Gast
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Hallo Unbekannte/r,
als ich das gelesen habe, war mein erster Gedanke: Oh, wie schön!
Eine wunderbare Geschichte, schön erzählt. Vielen Dank
Liebe Grüße
Monika
p.s. Aus Zeitmangel nur einen kleinen Kommentar. Wer eine ausführlichere Begründung möchte, kann mich gerne anschreiben.
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Nemo Klammeraffe
Alter: 38 Beiträge: 963 Wohnort: Dresden
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11.11.2010 00:17
von Nemo
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Lieber Autor oder liebe Autorin,
der Text wirkt auf mich etwas gewollt; sprachlich ist er nicht ausgereift und die Handlung braucht eine Vor- und eine Nachgeschichte, die vermutlich mehr Spannungspotential haben, als die Szene, die hier erzählt wird. Irgendwie wird das Geschehen auch schwer greifbar, dadurch, dass viel Augenmerk auf der Vorgeschichte und der Innenwelt der Protagonistin liegt. Das Bemühen war da, aber die Idee gelangt nicht zur Entfaltung - jedenfalls nicht in meinen Augen.
Beste Grüße
Nemo
_________________ Kunst ist Leben. Also lebe! |
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dschingis Eselsohr
Alter: 52 Beiträge: 305
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11.11.2010 08:09
von dschingis
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Hallo AutorIn,
ich nehme an, dass Du noch sehr jung bist. Diese Geschichte liest sich flüssig und gut. Ich konnte mitfühlen, mir die Gefühlswelt der Alina gut vorstellen. Das hoffnungsvolle Ende ist sehr schön ...
Der Name des Mädchens erscheint sehr oft. Die Gefühlslage in der sie sich befindet ist gut beschrieben, der Trost, den die Geschichte ausstrahlt, ist fühlbar.
Gut gemacht!
Liebe Grüße,
Bianka
_________________ Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
Voltaire
zuletzt appeliert alles Erzählen an ein latentes Vorwissen des Lesers - und bleibt in seinem Gelingen von dessen Fülle abhängig. - Hans Wollschläger |
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Frau Ella Klammeraffe
F
Beiträge: 507
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F 11.11.2010 10:30
von Frau Ella
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Diese Geschichte liest sich flüssig, verarbeitet eindeutig das gestellte Thema. Sprachlich allerdings mit einigen Schwächen. Unnötige Füllwörter, Adjektive und an einigen Stelle überraschend ungeschickt im Ausdruck. Ein Wechselbad.
Eine emotionale Beteiligung will sich nicht so recht herstellen lassen. Je mehr behauptet wird, wie tief und schwarz der Brunnen sei, wie unheilbringend die Hände, desto weniger berührt es mich. Ich würde empfehlen: genauer hinspüren, hineinhorchen, präzise beschreiben und eigene, neue Bilder finden.
Es gibt einen klaren Erzählbogen, das gefällt mir, die Ausführung aber bleibt etwas blass.
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Old Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 351 Wohnort: Georgien
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11.11.2010 11:34
von Old
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Eigentlich eine schöne Geschichte, wäre da nicht der Stolperstein. Die benötigst, trotz der wenigen Wörter, 50% davon für die Einleitung. Schade.
Der Spannungsbogen setzt erst mit: „Doch plötzlich fühlte Alina sich zärtlich umschlungen. Die Kerze in ihren Händen flackerte auf …“ ein, verlangt aber sofort nach einer Erklärung.
- Woher kommt der Geist ihrer Mutter?
- Wer hat nach ihr gerufen?
- Kommt sie einfach mal so vorbei? Warum dann nicht früher?
Alina scheinbar nicht. Der Druide, warum sollte er? Damit sich seine Untat offenbart?
Diese Geschichte hat inhaltlich eigentlich zu viele Schwachstellen um als überdurchschnittlich durchzugehen. Gebe trotzdem 5 Federn.
LG
Old
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Pony Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 269 Wohnort: NRW
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11.11.2010 19:22
von Pony
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Hallo,
Eine Geschichte, bei der ich keinen ellenlangen Kommentar schreiben muss. Ich finde, hier stimmt so ziemlich alles. Thema erfüllt, Handlung und Spannung okay, Sprache, Stil, Lesefluss, nix zu meckern, Fehler habe ich keine gefunden und gefallen hat mir die Geschichte auch.
Nur eines bleibt unklar. Wer ist „er“? Ist es Alinas Vater, Stiefvater, ihr Onkel, vielleicht der Bauer, bei dem Alinas Mutter gearbeitet hat?
Sie begegnet ihm mit Hass, nicht erst seit dem Tod der Mutter, wenn ich das richtig erkannt habe.
Sie wird ihn des Mordes an ihrer Mutter überführen, da wäre es meiner Meinung nach schon wichtig zu wissen, ob es der eigene Vater ist, oder jemand anderes.
Gruß
Pony
_________________ Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach |
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Leene Eselsohr
Beiträge: 448
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11.11.2010 19:49
von Leene
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Lieber Pokaproler,
eine schöne, einfühlsam erzählte Geschichte, die ich sehr gerne gelesen habe. Die gälischen Wörter passen sehr gut zum Plot. Das Thema wurde schön umgesetzt.
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Malaga Klammeraffe
Beiträge: 826
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11.11.2010 19:52
von Malaga
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Aufgabe erfüllt, aber die Handlung, die Gefühle erreichen mein Herz (aus Eis?) leider nicht. Sprachlich weitgehend in Ordnung, soweit ich sehe.
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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11.11.2010 22:29
von Bananenfischin
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Liebe(r) Autor(in),
habe leider wenig Zeit und werde daher meist nur nennen, was mir eher negativ am Text aufgefallen ist, auch wenn ich bei allen Texten Positives finden konnte.
Schön geschrieben, besonders der Schluss rührt. Traurige Wahrheit für ein Mädchen in dieser Zeit dürfte aber wohl sein, dass es kein wirkliches Entkommen gibt.
Die Situation, das Drumherum, bleibt seltsam unklar für mich. Sie sitzt ganz allein am Feuer, während die Feier stattfindet. Wäre sie nicht eigentlich, als ein Teil der Gemeinschaft, gezwungen teilzunehmen?
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Traumtänzerin Fähnchen Fieselschreib
Alter: 30 Beiträge: 1178
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12.11.2010 18:18
von Traumtänzerin
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Werde aus Zeitgründen nur eine Bewertung, und keine Kritik abgeben. Sofern du eine ausführlichere Stellungnahme möchtest, melde dich doch einfach.
LG,
Traumtänzerin
_________________ Title sponsored by Boro, (c) by Alogius
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Es genügt nicht, keine Meinung zu haben. Man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
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Eine spitze Zunge ist in manchen Ländern schon unerlaubter Waffenbesitz.
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Dem wird befohlen, der sich selbst nicht gehorchen kann. (Nietzsche)
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Inquisition war in der frühen Neuzeit der ganz große Burner. |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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13.11.2010 07:40
von Pütchen
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Ihr Lieben
Euch allen ganz vielen herzlichen Dank für eure zahl- und hilfreichen Kommentare
Dies war weder mein übliches Thema noch mein sonstiger Stil von Texten. Aber die Recherche dazu hat mir richtig viel Spaß gemacht und auch das Schreiben war eine Herausforderung, die mir gefallen hat
Nachfolgend gehe ich im Einzelnen darauf ein:
@chriffie: Vielen Dank für die ausführliche Auseinandersetzung.
Ja, grammatikalisch hast du Recht, nur klanglich ist Konjuktiv II gruselig
In einigen Punkten stimme ich dir zu, andere muss ich nochmals überdenken ...
Zitat: | Kann aus einem lodernden Feuer ein Geruch wehen? |
Ja
Zitat: | Die harte Zeit beginnt nach der Witnersonnenwende, aber dem 24. Dezember. Die Erntezeit ist anstrengend. |
Das Leben ist hart
Dies ist wohl auch Definitionssache, aber ja, im Winter, da wird es noch härter
Zitat: | Der Brunnenvergleich hinkt. Denn er passt vom Bild her wunderbar auf den Übergang zur Anderwelt. |
Dass die dunkle Zeit eigentlich jetzt erst beginnt ist richtig, nur Alina ist eine Ausnahme, weil für sie die ganze letzte Zeit schon düster war.
@Nina: Ja, ich hätte mir auch mehr Wörter gewünscht und hätte sicher noch irgendwo streichen können, um an anderer Seite zu erweitern.
Mit dem Feuer hätte ich vielleicht deutlicher machen sollen: In den Hütten ist es erloschen - nur auf dem großen Platz brennt ein Feuer für das Fest.
@Sibirier: Pütchen freut sich, dass es sein Herz erwärmen konnte
@Susanne: Danke für das Lob und ja, ein paar Hilfsverben gespart, hätte vielleicht anderswo noch ein paar Wörter ergeben
@TheBrain: Schön, dass es dir gefallen hat und vor allem der letzte Satz
@Rote Wölfin: Eine Gänsehaut freut mich sehr zu hören.
@Lady in Black: Originalität war in diesem Fall gar nicht mein oberstes Ziel. Schön, dass es dir trotzdem irgendwie gefallen hat.
@Aknaib: Schön, dass er auch dir ein bisschen gefallen hat.
Zitat: | In diesem kurzen Text sind mir zu viele Leerzeilen. Wozu sollen sie gut sein? |
Ich habe bei anderen die fehlenden bemängelt
Es liegt wahrscheinlich daran, dass ich schlecht sehe und es so lesbarer finde.
@Dienstwerk: Schön, dass du die Stimmung magst. "Er" ist in diesem Fall die Bezugsperson von Alina (Vater/Stiefvater).
@Mardii: Zitat: | Was ist es denn, dass sie an diesen Ort zieht? |
Es ist das Dorffest, an dem alle teilnehmen und sie ist ein Kind. Da ist einfach Anwesenheitspflicht.
@MadameMimm: Zitat: | Sie kann ihrer Mutter das Verhalten nicht verzeihen und dann reicht eine einfache Umarmung aus Licht, um alle Bedenken über Bord zu werfen...
Oder ist die Liebe zur eigenen Mutter doch immer stärker als jeder Gram? |
Ja, ich denke, die Liebe ist stark, aber es ist eigentlich eher die Erklärung der Mutter, dass sie keine Schuld hat.
@Scrito: Zitat: | hm ich tippe mal auf einen missbrauchenden Vater. |
Jup, in welcher Weise auch immer - dies habe ich bewusst offen gelassen.
@Myrine: Zitat: | aber die Sprache zieht irgendwie nicht so richtig... |
Eher eine Sache des Geschmacks oder konkrete Anmerkungen?
@Schneestern: Schön, dass es dir gefallen hat
@Maria: Mensch, jetzt wäre ich doch so gerne in des Sibiriers Dingens da gekommen - schade auch
@gepuzzelt: Zitat: | Was sind den bitteschön "kindlich gerundete Schultern"? Das kann ich schwer nachvollziehen. |
Bei Kindern ist alles noch rundlich, wenn man älter wird, wird alles kantiger? So in etwa?
Zitat: | Worauf bezieht sich denn das Personalpronomen "ihre"? |
Auf Alinas Umgebung
Zitat: | Vielleicht weil ich an das englischsprachige "backside" = Arsch denken musste |
Och, der war bestimmt auch kalt
@Lorraine: Ich glaube, das war mir etwas zu kryptisch Wer-was-wo? Ist Jamie jemand Gutaussehendes, denn ich kennenlernen sollte?
@Rheinsberg: Danke dir für Lob und Federn!
@Akiragirl: Vielen Dank für die ausführliche Auseinandersetzung
Mit der Einleitung hast du sicher Recht - da habe ich selbst hin und her überlegt.
Mit der Gefühlsebene und dem stärkeren Eintauchen stimme ich dir einerseits auch zu (wobei da natürlich auch wieder die Länge für etwas Vernünftiges ein Handicap ist) - allerdings mag ich persönlich in solchem Bereich auch einfach nur Andeutungen. Hm, ich muss nochmal darüber nachdenken.
@Fao: Zitat: | Aufs Siegertreppchen würde ich dich nicht stellen wollen, aber ein Rangplatz in der oberen Hälfte wäre gerechtfertigt. |
Na, das ist doch mal eine konkrete Angabe
Freut mich, dass ich dich trotzdem ein bisschen entflammen konnte
@Jimmy-Schatz: Komm mir nicht mit sowas, die Erläuterung will ich aber auch noch haben
@Hardy: Zitat: | Das ist ein guter Stoff für eine längere Geschichte |
Das mag sein - es ist nur gar nicht so mein sonstiger Stil, deshalb wird das schwierig
@Femme: Zitat: | Kannst du gälisch oder hast du dir nur die zwei Sätze für diese Geschichte gezielt rausgesucht? |
Kein Wort kann ich - ich hab die Sätze gegoogelt
Zitat: | Und wie spricht man das dann aus? |
Auf jeden Fall anders, als sie aussehen, dass hatte ich gleich mitgeguckt (als hätte ich gewusst, dass das jemand fragen wird )
Auf dem nächsten Forentreffen spreche ich sie dir vor
Zitat: | Was findet sich unter dem Schaftrog? |
Dies und mehr erfahrt ihr im nächsten Teil. Schaltet wieder ein nächste Woche auf dem selben Kanal ...
(möglich wäre z.B. der Nachweis, dass der Vater die Mutter umgebracht hat in Form eines Briefes, den die Mutter dort noch verstecken konnte, bevor sie elendig verendete)
Aber das würde ich ansonsten auch der Phantasie des Lesers überlassen.
@Katja: Danke auch hier nochmals für Lob und Federn
Hilfsverben: völlig richtig
Zitat: | „an der Anderwelt“ würde ich durch „daran“ ersetzen. |
Das mit der Anderwelt sollte einfach die Einleitung dafür sein, dass nun der Kontakt zu den Toten hergestellt wird.
@Paloma: Auch dir ganz vielen lieben Dank für Lob und Federn
@Nemo: Sie war stets bemüht ... ist schon in einem Zeugnis nichts erstrebenswertes
@Dschingis: Zitat: | ich nehme an, dass Du noch sehr jung bist |
Ich lese das mal für sich alleine und nehme es als Kompliment, das man in meinem Alter sonst nicht mehr so oft hört
Schön, dass dir die Geschichte gefallen hat
@Frau Ella: Schade, dass ich dich nicht ansprechen konnte, aber ich danke dir trotzdem
@Old: Zitat: | Woher kommt der Geist ihrer Mutter?
- Wer hat nach ihr gerufen?
- Kommt sie einfach mal so vorbei? Warum dann nicht früher? |
Weil jetzt Samhain ist - die Zeit, bei der der Kontakt zur Anderwelt hergestellt wird. Dort kommen die Toten dann zu Besuch
Danke für die Auseinandersetzung und die Federn.
@Pony: Vielen Dank für dein Lob - es freut mich, dass es dir gefallen hat
Zitat: | Nur eines bleibt unklar. Wer ist „er“? Ist es Alinas Vater, Stiefvater, ihr Onkel, vielleicht der Bauer, bei dem Alinas Mutter gearbeitet hat? |
Ich hatte den Vater beim Schreiben im Sinn und habe tatsächlich öfter überlegt, ob es besser ist, es offen zu lassen oder auszuführen. Ich dachte, dass es klar ist, als die Mutter ihn verlassen wollte, aber ich hätte es wahrscheinlich doch deutlicher klar machen sollen.
@Leene: Schön, dass es auch dir gefallen hat
@Malaga: Schade, dass ich dich nicht erreichen konnte, aber trotzdem danke.
@Bananenfischin: Schön, dass es auch dich irgendwie berührt hat.
Zitat: | Traurige Wahrheit für ein Mädchen in dieser Zeit dürfte aber wohl sein, dass es kein wirkliches Entkommen gibt. |
Hilfreich für sie einmal das Wissen, dass die Mutter sie nicht im Stich gelassen hat und zum Zweiten den Nachweis, den sie nun (praktischerweise unter dem Schaftrog ) besitzt, dass der Vater ein Mörder ist und sie ihn somit anklagen kann.
Zitat: | Sie sitzt ganz allein am Feuer, während die Feier stattfindet. Wäre sie nicht eigentlich, als ein Teil der Gemeinschaft, gezwungen teilzunehmen? |
Sie nimmt ja Teil, hält auch die Kerze, aber sie zieht sich innerlich zurück und grenzt sich somit von den anderen ab.
@Traumtänzerin: Danke dir für die Federn Aber natürlich interessiert mich auch deine Einschätzung
Vielen Dank euch allen nochmals für die Zeit, die ihr euch genommen habt und die warmen/ehrlichen Worte
Liebe Grüße, Pütchen
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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13.11.2010 18:26
von Myrine
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Hallo Puetchen,
sorry, wenn mein Kommentar etwas kryptisch war - ich hatte zwei Abende Zeit für alle Beiträge.
Teilweise ist es sicher Geschmackssache, aber bewusst gestört hat mich die häufige Verwendund von "dies", weil ich das immer als etwas gestelzt empfinde. Dasselbe Problem hatte ich mit den unheilbringenden Händen (grobe Hände oder so hätte dasselbe ausgesagt) und mit "trug ein Weiteres dazu bei". Hier hääte ich einfach geschrieben "trug das ihre dazu bei" - also insgesamt etwas einfacher formuliert. Aber es ist natürlich dein Stil und den will ich dir nicht ausreden!
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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13.11.2010 20:20
von Pütchen
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Hallo Myrine,
das verstehe ich doch völlig - es sollte auch kein Vorwurf sein
Danke für die Ausführungen, ich weiß, was du meinst. Es ist auch sonst nicht so mein Stil, aber er hat sich da einfach für diese Geschichte so aufgedrängt
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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gepuzzelt Eselsohr
G
Beiträge: 289 Wohnort: Australien
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G 13.11.2010 23:15
von gepuzzelt
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Zu meiner Kritik:
Zitat: |
Was sind den bitteschön "kindlich gerundete Schultern"? Das kann ich schwer nachvollziehen. |
Deine Reaktion:
Bei Kindern ist alles noch rundlich, wenn man älter wird, wird alles kantiger? So in etwa?
Dadurch, dass du das "kindlich" nicht mit einem Komma abgesetzt hattest, war ich verwirrt. "kindlich gerundet" nur allein angeschaut, macht das Problem doch deutlich, oder?
Schau mal so: Der Mann/Die Frau hat kindliche Rundungen...
Die Rundungen sind nicht kindlich, sondern die Assoziation, die du damit hast, dass sie wie Rundungen aussehen, wie man sie an einem Kinderkörper sieht.
Verstehst du mein "Problem?" Oder geht meine Detailverliebtheit mit mir durch?
puzz
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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13.11.2010 23:49
von Myrine
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Ich habs auch nicht als Vorwurf aufgefasst
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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14.11.2010 06:50
von Pütchen
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@Myrine: Schön
@gepuzzelt: Ja, ich verstehe das Problem. Und ganz ehrlich - mir gefällt die Formulierung auch nicht so gut
Es war einfach das Problem, es irgendwie (in den wenigen Worten) einigermaßen praktisch unterzubringen, dass sie noch ein Kind ist
Nun habe ich gegoogelt, weil ich mich selbst gefragt habe, wie ich eigentlich auf solche Formulierungen komme
Tatsächlich gibt es diese in Büchern ohne Komma:
Der Spanier und der Freiwillige in Paris. Eine Geschichte aus dem heiligen Kriege. Caroline de la Motte Fouqué hat Folgendes geschrieben: | ... sein Gesicht war kurz, fast kindlich gerundet, seine Züge klein ... |
Ilse Bindseil - Geschichten vom Schutz hat Folgendes geschrieben: | Betäubt, noch wie im Schlaf, das Gesicht vom Dösen kindlich gerundet, von der mechanisch aufgenommenen Suche, der inneren Odyssee durch die Windungen der langen Form noch zusätzlich benommen |
oder in einer Badserie
www.badgeflüster.com hat Folgendes geschrieben: | Vielleicht etwas gar unruhig und kindlich gerundet, ist von Matteo Thun ein ähnliches Konzept verfolgt worden ... |
Aber wir können uns trotzdem darauf einigen, dass es dämlich klingt
Ich hatte damals auch überlegt, die "kindlichen Schultern" zu schreiben, das fand ich aber auch doof ...
Alternativ-Vorschläge werden auch gerne angenommen
Danke fürs damit auseinandersetzen
Liebe Grüße, Pütchen
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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14.11.2010 18:52
von *Katja*
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Puetchen hat Folgendes geschrieben: |
Ich hatte damals auch überlegt, die "kindlichen Schultern" zu schreiben, das fand ich aber auch doof ...
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Vielleicht zierlich, schmal, jung, klein?
Ist gar nicht so einfach
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10314 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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14.11.2010 19:29
von Pütchen
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*Katja* hat Folgendes geschrieben: | Ist gar nicht so einfach |
Du sagst es
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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