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Nyateneri Erklärbär
Alter: 43 Beiträge: 4 Wohnort: München
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05.11.2010 20:00 Abschiedsgruß von Nyateneri
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Abschiedsgruß
Die Dunkelheit legte sich wie ein Tuch über das Hochland und verschluckte nach und nach alles Sichtbare.
Gael stand am Fenster und entzündete die Kerze, um die Jenseitigen willkommen zu heißen, wie es seit je her Brauch war. Sein Blick folgte dem Schein der Kerze nach draußen und blieb an den wenigen Umrissen hängen, die sich noch nicht in der Finsternis aufgelöst hatten. Das Leben hatte sich zurückgezogen und die Welt draußen wirkte karg und trostlos. Die Stimmung, die nun für alle sichtbar wurde und die dunkle Jahreszeit einläutete, hielt ihn bereits seit Beltane in einer festen Umarmung. Kurz vor dem Fest der Fruchtbarkeit war Niamh, die er in diesem Sommer heiraten wollte, bei Nebel von einer Klippe gestürzt. Ihr Körper war von den Wellen davon getragen worden und so blieb er allein zurück mit seiner Trauer, ohne Abschied genommen zu haben.
Doch die Verzweiflung war in den letzten Wochen einer vagen Hoffnung gewichen. Das Fest der Toten war für ihn früher nur eine Tradition der Alten gewesen. Doch heute erkannte Gael seine Bedeutung. Heute Nacht würde die Grenze zwischen den Welten offen stehen und die Bewohner von Cúl Doirlinn bereiteten sich darauf vor, indem sie Kerzen und Teller mit Viktualien aufstellten.
Die Dunkelheit hatte schon seit geraumer Zeit die letzten Umrisse verschlungen. Gael stand noch immer am Fenster, die Hände auf den Fenstersims gelegt. Er spürte wie sich seine Kehle zuschnürte und seine Augen feucht wurden. „Niamh, Liebste, ich möchte mich von dir verabschieden.“ Er hätte mehr sagen können, doch es machte keinen Unterschied, ob er die Worte aussprach oder nicht.
Er schloss die Augen und ließ die Tränen kommen. Plötzlich hob sich ein warmer Lufthauch in der geschlossenen Stube. Wie eine Sommerbrise streichelte er Gaels Haut und er spürte ein Hauchen auf seiner Wange, wie einen geflüsterten Kuss. Der Moment verstrich und der Luftzug war verschwunden. Gael öffnete die Augen und völlige Dunkelheit umfing ihn, denn die Kerze war gelöscht. Als er sie wieder anzündete, sah er auf der Fensterbank ein Haar liegen. Ein langes rotblondes Haar.
Gael nahm es auf und lächelte. Er hatte sich verabschiedet und konnte nun loslassen. Es würde ein neuer Frühling kommen.
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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05.11.2010 21:59
von Susanne2
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Gefällt mir inhaltlich sehr gut, gefühlvoll und passend zum Thema ist hier eine melancholische Stimmung angekommen, die mich berührt hat. Gute Recherche von passenden Namen.
Leider hat der Text ein paar kleine Mängel, die einen Abzug bringen müssen Viele Passivkonstruktionen und Wortwiederholungen haben sich hier eingeschlichen.
Für mich - oberes Mittelfeld.
_________________ Das Leben geht immer weiter - bis zum Tod.
(Aniella Benu - BJ 1959)
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Gebt dem Y eine Chance - jeder könnte zufrieden sein! Nach Hermes Phettberg ... |
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Scritoressa Graue Hexe
Alter: 29 Beiträge: 686
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06.11.2010 00:02
von Scritoressa
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Hi postkarte!
nur ein ganz kleiner Kommentar weil ich alle durchmachen will.
...einige Sätze vor allem am Anfang haben seltsame Kommas (oder ich mein das nur, die Kommas sind meine Schwäche), der letzte Satz ist sehr schön.
_________________ Better to have loved and lost but to have never loved at all. |
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Nina Dichterin
Beiträge: 5002 Wohnort: Berlin
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06.11.2010 02:06
von Nina
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Eine Geschichte, die mir gefällt. Stimmungsvoll, gut erzählt. Sprachlich auch prima. Schöner Schlußsatz, schönes Ende.
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Rheinsberg écrivaine émigrée
Alter: 64 Beiträge: 2251 NaNoWriMo: 35000 Wohnort: Amman
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06.11.2010 09:26
von Rheinsberg
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Das habe ich gelesen und gedacht: ja. Passt. In sich stimmig, und nicht wie bei einigen, wo die Kürze einen besseren Teil der Geschichte erstickt zu haben scheint (wie auch bei mir).
Kleines Manko: Grammatik in der Rückblende m.E. nicht ganz korrekt, ansonsten aber eine Lesefreude.
_________________ "Write what should not be forgotten…" Isabel Allende
"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende
"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig |
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derSibirier Reißwolf
D
Beiträge: 1250
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D 06.11.2010 09:28
von derSibirier
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Ein sehr guter Text. Und dem Sibirier gefällt auch gut, dass du gehörig recherchiert hast. Super.
er grüßt
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The Brain Reißwolf
Alter: 65 Beiträge: 1966 Wohnort: Over the rainbow
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06.11.2010 09:46
von The Brain
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Lieber Autor/liebe Autorin,
viele Worte für eine Beschreibung verschwendet, sogar Wiedeholungen, aber die wichtigste Szene kommt ein wenig zu kurz ...
Schade ...
Liebe Grüße
Brain
_________________ Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz
(Laotse)
***********
Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.
***********
Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.
(Hermann Hesse) |
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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06.11.2010 11:23
von Akiragirl
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Ich bewerte die Texte nach insgesamt 4 Kriterien, aus denen ich dann einen Durchschnitt errechne. Bei „Kippe“ entscheide ich danach, inwiefern das vorgegebene Thema verarbeitet wurde. Zum Teil können sich die Kriterien überschneiden, das kann man nicht immer 100%ig abgrenzen:
1. Schreibstil: Wie angenehm, bildlich, originell und handwerklich gut habe ich den Stil empfunden? Sind Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler vorhanden?
2. Idee: Steckt hinter der Geschichte eine originelle, unverbrauchte Idee?
3. Charaktere/Emotionen: Wie interessant sind die Charaktere in eurer Geschichte bzw. (für Geschichten ohne richtige Charaktere) wie sehr hat die Geschichte mich emotional angesprochen und berührt?
4. Spannung: Wie stark war das Verlangen, weiter zu lesen und zu wissen, wie die Geschichte ausgeht?
Am Anfang dachte ich: Jetzt kommt wieder so eine Geschichte über tote Geliebte, unheimliche Rituale etc., wie sie ja bei dem Wettbewerb sehr häufig vorkamen. Im Grunde sticht der Text nicht gerade durch Originalität hervor, aber irgendwie hat er mich viel stärker beeindruckt als die anderen Beiträge, die in diese Richtung gingen. Ich glaube, das liegt vor allem an den letzten beiden Absätzen. Das rotblonde Haar, das plötzlich auf der Fensterbank liegt, hat mir so gut gefallen, dass der ganze Text dadurch enorm „aufgewertet“ wurde. Eine düster-romantische Geschichte mit einem schönen, hoffnungsvollen Ausgang. Dafür: Daumen hoch!
Zu den einzelnen Kriterien:
1. Dein Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Besonders gegen Ende steigert sich der Text und hat einige richtig gute Sätze drin. Das „Symbol“ des Haars am Ende hat mir besonders gut gefallen. Leider sind zwei drei Wortwiederholungen drin und insgesamt könnte noch ein bisschen mehr Originalität dem Stil guttun. Von mir gibt es dafür 7 Federn.
2. Die Idee der Geschichte ist recht simpel und wurde auch in einigen anderen Texten hier verarbeitet: Das Samhain-Ritual wird genutzt, um von verstorbenen Geliebten Abschied zu nehmen, dabei passieren übersinnliche Dinge. Das haut mich jetzt nicht gerade um, aber es passt zum vorgegebenen Thema und die Botschaft gefällt. 5 Federn.
3. Hier sehe ich die große Stärke der Geschichte: Sie spricht emotional an. Du schaffst es, dass ich mit Gael fühlen konnte, dass ich selbst am Ende einen kleinen Gänsehaut-Schauer auf dem Rücken fühlte. Deshalb vergebe ich hier die Höchstnote von 9 Federn.
4. Spannung … Naja. In gewisser Weise schon, man kann sich ja denken, dass irgendetwas passieren wird. Es ist nicht gerade die Art von Spannung, die an den Fingernägeln kauen lässt, aber solide. 7 Federn.
Insgesamt komme ich bei dem Text auf 7,00 Federn.
Mein Gesamteindruck ist ein vielleicht nicht gerade origineller, aber handwerklich gut gemachter, ansprechender Text, den ich mir sehr gut auf einer Postkarte vorstellen könnte
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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Micki Vampirprinzessin
Alter: 44 Beiträge: 2241 Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken
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06.11.2010 16:33
von Micki
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Ich mag deinen Abschiedsgruß!
Er gefällt mir. Inhaltlich hast du einen sehr schönen Text geschrieben und das auch noch mit Happy End. Prima!
Nur eine Satzwiederholung habe ich gefunden, die sich ein wenig wiederspricht: Erst schreibst du den Satz mit den Umrissen, die sich noch nicht aufgelöst haben und weiter unten hat die Dunkelheit die Umrisse schon etwas länger verschlungen. Das ist doppelt gemoppelt, aber mit Wiederspuch.
Aber du hast wunderbar klingende Namen benutzt und bist angenehm ins Detail gegangen.
LG Micki
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Rote Wölfin Leseratte
Alter: 64 Beiträge: 195
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06.11.2010 16:59
von Rote Wölfin
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Hallo ..
deine Story berührte mein Herz.
Gut geschrieben mit hohem Gänsehautfaktor ohne wirklich gruselig zu sein.
_________________ Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. (Albert Einstein)
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chriffie Leseratte
C
Beiträge: 163 Wohnort: Nordschwaben
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C 06.11.2010 18:01
von chriffie
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Nett.
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Mardii Stiefmütterle
Alter: 64 Beiträge: 1774
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06.11.2010 22:45
von Mardii
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Auf den ersten Blick alles perfekt: Schloss, Samhain, Erneuerung, alles da. Stil,Prota, Wende am Schluss, auch gut. Also eigentlich nichts zu meckern.
Aber doch: Gael hätte nicht zweimal auf den kurzen Text am Fenster stehen müssen. da hättest du dir was anderes einfallen lassen können.
Und wenn wir schon auf einem echten schottischen Spukschloss verweilen, finde ich das typische rotblonde Haar am Ende etwas profan.
Hach, aber ich merke, ich werde anspruchsvoll, je mehr ich kommentiere.
_________________ `bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully |
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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07.11.2010 02:16
von Dienstwerk
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Lieber Autor!
Folgende Kriterien habe ich diesmal für meine Bewertungen zugrundegelegt:
- Thema getroffen?
- Stimmung allgemein
- Idee/Sinn
- Text/Qualität/RS etc.
Thema: 6 Pkt.
Thema getroffen
Stimmung: 6 Pkt.
Auch wenn Du eher von außen beschreibst, erzeugst Du einige stimmige Bilder. Den Lufthauch, das Haar kann ich mir gut vorstellen, der Übergang gefällt mir.
Idee/Sinn: 3 Pkt.
Abschied und Erinnerung - gut gelöst.
Text: 3 Pkt.
Nicht viel zu meckern, aber auch nicth überragend, einige Wiederholungen.
Gesamt: 4,5 Pkt.
Der Text berührt mich nicht wirklich, obwohl wenn er handwerklich ordentlich gemacht ist. Gutes Mittelmaß.
LG, Ana
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Gast
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07.11.2010 09:07
von Gast
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Poesie des Abschieds. Schön. Nichts überflüssig, Lesefluss gewahrt, mir fehlt ein kleines Bisschen die Tiefe (der Trauer), aber ok. Der letzte Satz ist ein wenig platt (erinnert mich an meinen eigenen letzten Satz )
Trotzdem: schön.
sieben
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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07.11.2010 14:26
von MadameMimm
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Hallo,
du spielst gekonnt mit der trostlosen, niedergedrückten Stimmung. Sowohl in der Beschreibung der Umgebung, als auch im inneren deines Prot. ist sie in jeder Zeile beinahe körperlich zu spüren.
Ich kann mich als Leser sehr gut in diesen Zustand einfühlen.
Auch die Wandlung in Hoffnung und Zuversicht erzählst du mit großer Hingabe. Der Umsetzung der Thematik Vergänglichkeit und Erneuerung hast du eine poetische Note verliehen, die mich Stimmung und Gefühle selber empfinden lässt. Chapeau!
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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07.11.2010 15:40
von *Katja*
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Ich zücke meine Checkliste und gehe noch einmal alle von mir aufgestellten Punkte durch:
Titel, Idee, Lesefluss, Thema, Dramatugie, Logik, Stil, Dialoge/Beschreibungen, Grammatik und
persönlicher Geschmack.
Schwankt die Punktzahl oder bin ich mir noch unschlüssig, beziehe ich mit ein, ob das Bild im
Text in irgendeiner Weise aufgetaucht ist.
Zum Abschluß möchte ich noch betonen, dass ich weder perfekt noch eine anerkannte Kritikerin bin.
Ich habe den Text nach besten Wissen und Gewissen bewertet.
Meine Lesermeinung ist ebenfalls in die Benotung mit eingeflossen.
Mir gefällt, wie Niamh Samhain nutzt, um sich von ihrem Liebsten zu verabschieden.
Geal kann daraufhin endlich loslassen und neu anfangen.
Der Text liest sich gut. Er ist schlüssig aufgebaut und nachvollziehbar.
Dennoch hat mich die Geschichte nicht gepackt. Vielleicht liegt es an dem Titel, der (zu) viel verrät.
Deine Geschichte erhält von mir 6 Federn.
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Pony Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 269 Wohnort: NRW
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07.11.2010 16:52
von Pony
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Hallo
Ich finde die Geschichte stimmig. Sie liest sich gut, bringt mir Gael nahe und beinhaltet das Thema Samhain, ohne den Begriff zu nennen. Das gefällt mir besonders gut. Auch die Aussage: ohne Abschied, kein neuer Anfang, ist dir gut gelungen.
Ein bisschen melodramatisch ist der Text an manchen Stellen. Das könnte für meinen Geschmack wegfallen, denn dadurch leidet der Spannungsbogen. Außerdem erhieltest du so Möglichkeiten, die Handlung stärker hervorzuheben. Du könntest die Berührung mit dem Geist seiner toten Geliebten etwas mehr ausbauen. Die Szene kam mir ein bisschen zu kurz.
Dennoch eine schöne Geschichte
Gruß
Pony
_________________ Manche Kommentare sind wie Fisherman's Friends: Sind sie zu stark, bist du zu schwach |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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07.11.2010 17:10
von Nihil
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Moin!
Gut hätte ich es gefunden, wenn Niamh in Wirklichkeit schwarzhaarig gewesen wäre und der Protagonist den Hauch als Illusion entlarvt. Das ist natürlich persönlicher Geschmack, aber mir ist diese Berührung aus dem Totenreich erstens zu naheliegend, zweitens zu kitschig. Du beschreibst zwar gut und verwendest eine saubere Sprache, aber dennoch hast du es nicht geschafft, mich zu berühren. Ein wenig weniger Drumherum und ein wenig mehr Schmerz ob des Verlustes hätten da sicher einiges ändern können. Der Themenbezug ist aber sehr deutlich zu erkennen, aufgrun der Deutlichkeit wirkt die Geschichte dann aber wieder etwas farblos und unoriginell. Nichtsdestotrotz eine ganz gute Geschichte, die mich aber nicht vom Hocker gerissen hat.
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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07.11.2010 17:44
von Aknaib
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Hallo Unbekannte(r),
für eine ausführliche Beurteilung, sind es nun doch zu viele Beiträge.
Daher beschränke ich mich in erster Linie auf die Erfüllung des Wettbewerbsthema.
Bezug zu Samhain: ja
Zerfall: ja
Erneuerung: ja
Zusatzpunkt für Bildeinbeziehung: ja
Umsetzung:
Das Thema ist vollständig erfasst.
An der Umsetzung gibt es nichts auszusetzen.
Insgesamt passiert zwar nicht viel, doch bei mir entstehen stimmige Bilder. Der Handlungsverlauf baut sich nachvollziehbar aus und das Ende steht für Erneuerung.
Herzliche Grüße
Bianka
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 07.11.2010 20:46
von Gast3
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Liebe/r Autor/in vom "Abschiedsgruß",
hier würde ich sagen, dass ist eine der klassischen Samhain-Geschichten, die einem bei der Themastellung spontan einfallen. Ist jetzt bitte nicht abwertend gemeint, weil mir das wirklich gut gefällt. Sehr schön erzählt, gefühlvoll, die Stimmung gut transportiert.
Sehr gern gelesen.
Lieben Gruß
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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07.11.2010 20:57
von Myrine
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Liebe/r Teilnehmer/in,
da mir leider die Zeit fehlt, angemessen ausführlich auf jeden Beitrag einzugehen, werde ich vorläufig eher schematisch bewerten und genauere Kritik gegebenenfalls nachliefern - falls gewünscht.
Zur Federnvergabe: Federn wird es auf die Umsetzung der Themen geben und auf die Sprache, Logik und den Aufbau der Geschichte. Außerdem wird das total subjektive Kriterium eine Rolle spielen, wie sehr mir die Geschichte gefällt…
Die Themen finde ich gut wieder, die Sprache gefällt mir gut (das Thema übrigens auch), der Text ist gut nachvollziehbar und der Aufbau stimmig. Allerdings hätten die letzten beiden Sätze für mein Empfinden nicht einmal sein müssen.
8 Federn
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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Maria Evolutionsbremse
Alter: 52 Beiträge: 6000
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08.11.2010 12:19
von Maria
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Das ist zwar Kitsch pur (also was ich als solchen bezeichne), aber es hat mir gefallen (ach du scheiße?).
Ein schöner Gedanke, dass der Tod warm ist und nicht kalt, trotzdem bin ich zweimal dran hängen geblieben. Geister –> kalt. Basta *g*
Das kurze Stück vermag eine Geschichte anzureißen, das Thema ist umgesetzt, wenn auch in der naheliegendensten Variante, aber das lass ich bei den Federn unberücksichtigt. Aber ins imaginäre Samhain Buch vom Sibirier – eher nicht. Leider. Ehrlich.
_________________ Give me sweet lies, and keep your bitter truths.
Tyrion Lannister |
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