Diskussionen zur Fairlag-Erklärung

[Merlinor]

Hallo Nicholas De Kant

Es ist eine sehr gute Idee, diesen Text einmal hier reinzustellen. Gratuliere.  

Es kann einfach nicht genug betont werden, dass ein seriöser Verlag von einem Autor kein Geld nimmt, um eine Publikation vorzubereiten.
Verlage bezahlen Autoren im Rahmen eines Verlagsvertrages und verdienen Geld am Verkauf des Werkes. Punkt.

Herzlich      

Merlinor

[pna]

Ich habe mir erlaubt, den Text zu kopieren und auf meinem Blog zu veröffentlichen.

lg/Peter

[BlackRider]

Netter Text

Also, ich will NICHT sagen, dass er unangebracht ist. Denn das ist er sicher.

Nur ist es so, dass viele die bei einem DKZV veroeffentlichen ganz genau wissen, was sie da machen.
Spaetestens wenn es heisst, das Geld abgedrueckt werden muss, faellt eigentlich der Groschen.
Jemand der noch nie von DKZV gehoert hat kann das schon treffen, aber das duerfte zum Beispiel in diesem Forum auf kaum jemanden zutreffen.
Im Prinzip sind es die Autoren selbst, die den DKZVs den Mund mit ihrer Idiotie waessrig machen, indem sie bereit sind, fuer eine Veroeffentlichung zu bezahlen (anstatt sich die bittere Wahrheit einzugestehen ).

Was will ich sagen? Hm, dass die DZKV auch bloss da angeln wo es Fische gibt.

[pna]

Und falls Fische nicht anbeißen, sich sogar erfrechen, andere Fische vor der Angel zu warnen, wird eben mit Dynamit gefischt.
Und diese Vorgangsweise kann man gar nicht oft genug publik machen.

lg/Peter

[BlackRider]

Ja, ja, das stimmt ja.
Was ich ankreide ist, dass die meisten Fische nicht ahnungslos sondern mit dem Wissen um die Dinge die an die Angel gehen - und damit diesen Markt ueberhaupt erst ermoeglichen.
Man koennte argumentieren, dass die DKZVs lediglich ihren Markt verteidigen.
Also, ich bin der letzte der die vanity publishers verteidigt (und ich hoffe, keiner sieht meinen Post als Verteidigung ), aber das wahre Problem liegt an den Autoren die da "veroeffentlichen".

Da kommt mir die Idee wie sich das Problem vielleicht am effektivsten angehen laesst Machen wirs wie im Englischen. Nennen wir die Verlage nicht mehr DKZV sondern Eitelkeitsverlage. Das bringt es ziemlich zielsicher auf den Punkt.

[stormcloud]

Hallo,

sehr gut, dass du diesen Beitrag hier einstellst!
Einige Autoren dürften deswegen nachdenklich werden....(hoffe ich doch)!



Viele Grüße von Josef

[j.j]

[Brynhilda]

[stormcloud]

Hallo @ j.j:

In diesen Threads klicke ich auch ab und zu rum - ist doch nur ein Spässle...

Ein Beitrag im "Fairlag" ist eigentlich genug pro User, oder?

Aber 180 ist wirklich sehr wenig, da stimme ich dir zu  


Viele Grüße von Josef

[Elvis Brucelee]

[j.j]

Mir, bin ich dir mal auf den Schlips getreten? Könnte mich nicht entsinnen, wann ich das Forum und die Mitglieder 'schlecht gemacht' hätte.
Du greifst mich schon zum zweiten Mal persönlich an. Deine Antipathie mir gegenüber interessiert mich aber kaum.

Aber darum geht es in diesem Thread auch gar nicht.
Mich wundert nur das geringe Interesse an wirklich wichtigen Themen. So wie die Fairlag-Erklärung.

[Elvis Brucelee]

Nein, du bist mir niemals auf den Schlips getreten, das ist auch gar nicht so einfach, jedenfalls nicht mittels einer Kritik.

Diese Angelegenheit hat auch nichts mit Antipathie zu tun, es ist nur eine allgemeine Feststellung. Sofern ich mich erinnere, hatte ich dich diesbezüglich noch nicht angegriffen, nur jemanden in Schutz genommen indem ich einen ähnlichen Hinweis geschrieben hatte  – das ist zwar nur ein kleiner, aber dennoch feiner Unterschied.

Ich finde es aber gut, dass du Stellung dazu beziehst.
Deine Beiträge sind mir nämlich tatsächlich aufgefallen.
Teils sehr positiv (weil informativ – beispielsweise der Beitrag über den Zelluloseanteil in der Bücherherstellung; ich hoffe, er war tatsächlich von dir), teils aber auch sehr negativ, aus den o. g. Gründen.

Außerdem ist mein obiger Beitrag kein wirklicher Angriff (nur manchmal hilft eine deftigere Dialektik die Aufmerksamkeit besser auf sich zu lenken), er dient größtenteils als Aufforderung zu mehr Engagement deinerseits, da du deine Kritiken tatsächlich immer sehr oberflächlich formulierst und eigentlich niemals wirklich Ratschläge erteilst.
Du gehst bei deinen Kritiken auch zu keiner Zeit direkt auf die Dinge ein, die du beanstandest.
Das ist Schade und dies sehe ich tatsächlich als Problem an, da dies keinem von uns etwas bringt.
Es demotiviert lediglich einige Autoren.

Wobei ich zugeben muss, dass deine neueren Beiträge schon wesentlich angenehmer geworden sind.
Du musst aber ebenfalls zugeben, dass ein Text, der lediglich die Botschaft enthält, dass eine Geschichte schlecht ist (ohne Begründung), keinem nutzt.
Die Leute sind hier um Meinungen zu hören, mit denen man arbeiten kann.

Was deinen Standpunkt in Bezug des Interesses an diesem Thread (und auch auf Bezug auf die DKZ-Verlage)anbelangt, muss ich dir aber Recht geben – ich war damals übrigens unter den ersten Lesern dieses Beitrags.

Aber wie Brynhilda schon geschrieben hatte, die von dir genannten Threads sind schon uralt und selbstverständlich wurden sie dadurch schon viel öfter angeklickt. Aber es könnten bei diesem Thread durchaus mehr Klicks sein.

Ein Problem ist aber auch, dass man zu der Fairlag-Erklärung nicht viel schreiben kann, außer: ja, es stimmt.
Insofern sind solche Exkursionen, wie wir sie gerade hier zelebrieren, für den Thread eher förderlich. Auf diese Weise bleibt er wenigstens im Fokus der Forenmitglieder und verschwindet nicht in der Versenkung. Dies wiederum erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er angeklickt wird.

[Merlinor]

Das Schöne hier ist doch die „Fairlag-Erklärung“. Also streitet Euch bitte nicht.

Natürlich ist es schade, dass die von so Wenigen gelesen wird.
Also stoßen wir die Leute am besten immer wieder darauf an.

*Händerreich*      

Merlinor

[Gabi]

Ich habs überflogen. Ist doch klasse, dass so ein Text eingestellt wird. Es wird zum Glück in diesem Forum davor gewarnt. Aber was passiert, wenn Autoren das nicht lesen. Sie könnten darauf hereinfallen. So wie diese Verlage einen um den Finger wickeln wollen. Ich hab mal so ein Buch in der Hand gehalten. Erst das Cover, das hätte ich auch noch malen können und dann hat mir die erste Seite schon gereicht. Ich wusste nicht, dass es ein Buch aus einem DKZV-Verlag war, doch ich konnte es dem Jenigen direkt auf den Kopf zusagen.
Übrigens hab ich auch ein so tolles Angebot bekommen. Da denk ich mir schon, wieviel Geld die alleine in diese Angebote stecken. Und wenn du noch nie etwas davon gehört hast, ist die Gefahr groß darauf reinzufallen.

L.G.
Gabi

[Elvis Brucelee]

@ Merlinor

Das ist kein Streit, sondern eine Diskussion.  

Übrigens, du bist erst seit letzten Monat dabei, wieso hast du schon 279 Beiträge? Respekt!

@ Gabi

Vermutlich haben wir alle hier schon einmal ein solches Angebot erhalten. Vielleicht erklärt auch dies das mangelnde Interesse an diesem Beitrag, wobei er derweil schon 311 Klicks für sich zu verbuchen hat. Vielleicht muss er einfach oft genug unter "die neuesten Beiträge" erscheinen.

[Gabi]

[Merlinor]

@Mir: Reines Ablenkungsmanöver.
Ich geh grade mit meiner kleinen Taxi-Firma Pleite, deshalb hab ich den Kopf nicht frei, um richtig an meinem Roman weiterarbeiten zu können.
Also labere ich halt hier im Forum rum ...
Zeit genug habe ich, wenn ich in meinem (noch) Taxi am Flughafen München dumm rumstehe und auf Kundschaft warte.
Lieber wäre es mir, wenn mehr Kunden kommen würden.

Herzlich      

Merlinor

[BlackRider]

Hm, Du koenntest ja ueber eine neue Karriere als Eitelkeitsverleger nachdenken. Da steckt bestimmt einiges an Kohle drin.

Nun, das erklaert zumindest, warum Deine Taxigeschichte so verdammt gut klang

Was kann man machen? Nicht viel, nur wuenschen, dass es doch noch bergauf geht und mehr Leut nach Muenchen fliegen.

[ullilein]

Ich wollte diesen Thread noch einmal hochholen, da es anscheinend noch immer viel zu viele User hier gibt, die ihn noch nicht gelesen haben. Also, an alle die noch an das Maerchen glauben dass es "normal" ist, Verlage fuer die Veroeffentlichung zu bezahlen: Bitte - lest euch diesen Thread sehr genau durch!!!

[Merlinor]

Hallo ullilein

Klasse Idee, die „Fairlag-Erklärung“ noch einmal hochzuholen.
Auf diesen Artikel kann man nicht genug aufmerksam machen.
Verlage bezahlen Autoren, nicht umgekehrt. Punkt!

Herzlich      

Merlinor

[ullilein]

Lieber Merlinor,

schoen, dass du das auch so siehst, und dich so viel dafuer einsetzt, diese Botschaft immer und immer wieder zu predigen. Mir blutet einfach das Buchhaendlerherz, wenn ich all diese schlecht lektorierten, schlecht hergestellten Buecher sehe, die da produziert werden (naja - meist sieht man sie ja nicht, da sie niemals irgendwo ausliegen werden...). Und naive Schreiberlinge werden finanziell ausgeblutet. Schlimm.

Schoenen Gruss,
die Ulli

[Murmel]

Stimmt.

Den thread habe ich überlesen... vielleicht wäre ein anderer Titel zugkräftiger gewesen.

Murmel.