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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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22.10.2010 03:47
von Pütchen
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Lieber Inkognito,
tolle Geschichte, sehr gerne gelesen
Persönlich bin ich auch kein Fan von Präsens bei Erzählungen, aber ich war irgendwann so gebannt, dass ich es vergessen hatte
Sehr spannend aufgebaut
Generell fände ich - gerade dadurch, dass ein Teil in der Vergangenheit stattfindet - es vielleicht besser, wenn dieser Teil auch im Präteritum geschrieben wäre. Aber es tut auch so der Geschichte keinen Abbruch.
Um auch etwas Produktives beizutragen und nicht nur zu loben ein paar Anmerkungen:
Zitat: | Der Sturm fegt nur so über sie hinweg. Er spielt mit dem Schiff wie mit Herbstlaub. |
Mir persönlich gefällt dieser Vergleich (im Gegensatz zu vielen anderen, die du hervorragend vermittelst) nicht so gut. Ist mir doch zuuu leicht und luftig, obwohl es für ein Schiff im Sturm schon im Groben zutrifft.
Zitat: | Sie wird es noch schaffen, denkt er. Vielleicht ist ihr irgendetwas dazwischen gekommen. Oder der Chef hat was bemerkt. Sie dürfen das Leuchtfeuer nicht anhalten. Das ist strengstens verboten, und wer es tut, muss mit einer Kündigung rechnen und sogar mit einer Geldstrafe.
Als Harmsen die Tür von innen schließt und ihm die Wärme entgegenschlägt, merkt er erst, wie nass und durchgefroren er ist. Er pustet seinen Atem in die Fäuste.
Immer noch sucht er den schwarzen Himmel nach dem stehenden Leuchtfeuer ab, diesem eindeutigen hellen Fleck in der Nacht, den man nur hier sehen kann, auf Position „L“. So haben sie den Punkt hier draußen genannt, achtzehn Seemeilen vor Amrum, Kurs Nord-Nordwest, und haben sogar die Navigationsdaten dafür festgehalten. |
Dieser Teil ist mir unklar und da kam ich dann wirklich ins Schleudern.
Wozu soll sie das Leuchtfeuer anhalten? Damit er es als Richtpeilung nehmen kann? Kann er aber doch auch so? Vor allem kennt sie doch auch gar nicht seine genaue Position?
Wäre ja auch ganz schön egoistisch den anderen Schiffen gegenüber, die sich bei so einem Sturm auf hoher See befinden und auf das Leuchtfeuer angewiesen sind
Und wie haben sie vor 30 Jahren ihren Navigationspunkt festgelegt? Mit dem Sextant hat er bei der Wetterlage ja keine Chance bei Nacht und hätte er Landpeilungen, könnte er doch auch so navigieren?
Warum überhaupt die ganze Aktion mit dem Leuchtfeuer anhalten?
Hier steht mir jemand auf dem Schlauch
Vielleicht bin ich zu pinzig, aber diese Fragen haben mich nun beschäftigt.
Ich bin gespannt auf die Aufklärung
Schon wieder pinzig:
Zitat: | Segelmasten klappern, die Brandung peitscht über die Quaimauer. |
Es sind ja nicht die Masten selbst, sondern die Fallen, die schlagen ...
Wenn ich aber nun mal mein Denken ausschalte (hier bin ich auch vorbelastet ) - am Rest der Geschichte habe ich nichts zu meckern. Gefällt mir sprachlich und vom Aufbau sehr gut.
Ich habe mich noch gefragt, wie Lissie durch den Sturm kam und was noch passierte, aber es stört mich nicht, dass ich da nun meine Phantasie walten lassen kann
Das Ende gefällt mir wieder sehr gut. Gerne gelesen
Viele Grüße, Pütchen
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Gast
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22.10.2010 07:04
von Gast
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Guten morgen inko,
ich stelle mir gerade vor, wie du mit deiner maske da sitzt, und wartest alle scheinen (welches auch immer) ihr eigenes ende vorausgeahnt zu haben.
Puetchen steht auf dem schlauch, the brain hat sich nicht nassgemacht und ich hab jetzt zwei oder dreimal den dritten teil gelesen und komme zu folgendem schluss (mit vorsicht zu geniessen, bin noch nicht ganz wach):
dreissig jahre schuldgefühle, so gross, dass Lissi nicht mal einen anderen heiraten konnte. sie hatte das "rendez-vous" verpasst, aus mehreren gründen, also fühlte sie sich verantwortlich für den tod ihres verlobten, der seine rückkehr in der sturmnacht hinausgezögert hatte, "nur" um das zwischen ihnen vereinbarte zeichen sehen zu können: L , Liebe, das Versprechen...
ein stern in dunkler nacht, der sinn des lebens, das halt, für das man die verrücktesten dinge tut...
ich gehe davon aus, dass inko kein seemann ist. inko ist ein schreiber, ein beobachter mit geruchssinn, ein träumer, ein liebender, vielleicht ein enttäuschter, vielleicht ein hoffender, aber kein seemann, ist ja egal, falls ich mich irre, ich mach mich nass (wenn ich auch lieber in den stillen ozean als in die nordsee fallen würde!).
ich habe schon gesagt, das hier ist routiniert geschrieben, und die sprünge innerhalb der einzelnen zeitebenen sind gekonnt; nie wird es langweilig
(hier kurze unterbrechung, hab gerade meine antwort in ein word doc kopiert, es geht hart auf sechs uhr morgens zu, und ich will nicht, wie gestern, mein geschreibsel major tom hinterherschicken…)
Also. Die frage ist jetzt, was genau ist passiert, in der sturmnacht vor dreissig jahren? Ihr findet vielleicht alle, dass das auf der hand liegt, aber ich fühle mich wie watson, der sherlock holmes gerade nicht folgen kann, jetzt muss ich nochmal zurück und indizien sammeln (unterbrechung)fichier, enregistrer sous, inko leuchtturm, entrer.)
Nun habe ich den ersten teil noch einmal gelesen und weiss wieder, was mich aus dem konzept haut: heinrich ist nicht gleich heinrich? Und wenn ich mich hier irre, dann habe ich nichts verstanden.
Den heinrich, den lissi kennenlernt und der mit ihr das boot besteigt, kann ja nicht der sein, der dritte im bunde, sonst hätte sie ihn ja schon gekannt, und ausserdem bla bla, ist ja nicht so wichtig.
Also, sie hat sich ablenken lassen an dem abend, ohne sich direkt „etwas zu schulden kommen“ zu lassen. Das ewig schlechte gewissen und die schuldgefühle kommen wohl eher schon vom brautkleid und der teuren hochzeitsfeier: ohne dies wär Harmsen ja gar nicht erst losgeschippert.
So, und Heinrich, der Kellner, hat sie in der nacht nicht allein gelassen, und in den darauffolgenden jahren auch nicht, (der beste freund, der, den man nicht anrührt, damit man freunde bleiben kann, auch wenns manchmal schwer fällt)
Und schliesslich, nach dreissig jahren: es reicht, ich darf jetzt anfangen zu leben und zu lieben.
Unglaublich schöne geschichte, gut geschieben, wenn auch die recherche wohl ein bisschen präziser hätte ausfallen können. Ich glaube, dass die zeitenfolge dort nicht ganz stimmt, wo der einfachen vergangenheit ein plusquamperfekt (schreibt man das so?) folgen müsste, ich guck jetzt nicht noch mal, wo das war. Es sind unheimlich schöne Bilder drin und stimmmungen, und eigentlich weiss man gar nicht, ob der inko eine frau oder ein mann ist, ich tippe auf mann, weil er/sie die lissi etwas zu zurückhaltend beschreibt, nicht sehr viel preisgibt, als könne er sich nicht so genau vorstellen, was in ihr vorgeht, man glaubt schon fast, in heinrich drin zu sein, der ihr das taschentuch hinlegt und sich stöhnend hinsetzt, das hört sich schon eher nach eigenem erleben an…
Ich bin fan. Falls inko/a einen kuge-band veröffentlicht: gekauft.
Danke fürs teilen,
anja
*edit:da oben steht 7:04 uhr und es ist eine stunde früher, ich protestiere!!
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6413 Wohnort: 50189 Elsdorf
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22.10.2010 07:24
von Ralphie
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Sehr hübsch, aber warum Gegenwartsform? Damit hast du keine Chance auf dem Markt.
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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22.10.2010 11:05
von Bananenfischin
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@Ralphie:
Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Sehr hübsch, aber warum Gegenwartsform? Damit hast du keine Chance auf dem Markt. |
Ralphie, das stimmt so mittlerweile nicht mehr.
@Anja:
Zitat: |
Nun habe ich den ersten teil noch einmal gelesen und weiss wieder, was mich aus dem konzept haut: heinrich ist nicht gleich heinrich? Und wenn ich mich hier irre, dann habe ich nichts verstanden.
Den heinrich, den lissi kennenlernt und der mit ihr das boot besteigt, kann ja nicht der sein, der dritte im bunde, sonst hätte sie ihn ja schon gekannt, und ausserdem bla bla, ist ja nicht so wichtig. |
Heinrich ist doch Teil der Crew des Verlobten gewesen, so habe ich es edenfalls verstanden. Er hat das Schiff verlassen, ist das Risiko nicht eingegangen. Der Kellner hat doch gar keinen Namen, oder hab ich da etwas überlesen?
@Inko:
Ich hatte ja eingangs einen sehr gelungenen Satz zitiert, und The Brain nun einen weiteren, den ich auch sehr schön fand. Es gibt noch mehr davon, so auch die Stelle, an der es heißt, das Leben kehre zurück, weil die Touristen fort sind.
Diese Sätze sind es, neben dem generell routinierten Ton, die den Text zu etwas Besonderem machen.
Dennoch gibt es ein paar wenige Stellen, die mir persönlich etwas zu dick aufgetragen scheinen. Etwa, als sie erfährt, dass der Fährverkehr eingestellt wird.
Ebenso überlege ich, ob das Zwischenspiel mit dem Kellner nötig ist, da man sowieso nicht erfährt, wie das nun genau ausgeht. Eigentlich reicht dem Leser das Wissen um die Tatsache, warum sie das Leuchtfeuer nicht anhalten konnte. Falls ich mich vertan habe, und der Kellner der Heinrich dreißig Jahre später ist, dann muss dieser Teil natürlich sein. Ansonsten bin ich mir da unschlüssig, auch wenn er natürlich zeigt, dass sie bereit war, für ihren Verlobten ein großes Risiko einzugehen - ein ebensolches, wie er eingegangen ist, um ihr eine schöne Hochzeit zu ermöglichen.
Ich werde nochmals lesen.
Liebe Grüße
Bananenfischin
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 11:31
von MT
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@ Monika:
Paloma hat Folgendes geschrieben: | Hallo Unbekannte/r,
wenn ich das sagen darf: Ich bin begeistert! Mir gefällt die Sprache, der Stil und überhaupt alles. Sicherlich kann man Erbsen finden - wenn man sie sucht.
Zitat: | (wird fortgesetzt) |
das hoffe ich doch sehr und ich freue mich darauf.
Liebe Grüße
Monika | Hi, Monika,
ich danke Dir. Wenn ein eigener Text, der dem Autor ans Herz gewachsen ist, "begeistert" aufgenommen wird, ist das sehr, sehr schön. Es freut mich riesig.
@ Lore:
Lore hat Folgendes geschrieben: | Semantische Zusammenhänge müsste ich zwar auch erst erfragen, aber ich gehe einfach bei einem solch beeindruckenden Text davon aus, dass die stimmen werdenm.
Außerdem hasse ich es, wenn Kritiker oder Leser die eigene Story sozusagen nach ihren Bedürfnissen umschreiben wollen.
Diese Geschichte ist Deine und sie ist sehr gut.
Wortwahl und emotionale Zwischenpassagen gleichermaßen gut getroffen und deshalb ist es auch okay, wenn man als Leser das Ende schon ahnt.
Aber was heisst schon Ahnung, bis dahin kan es noch einige wundervolle Sequenzen geben...also...schreib weiter
Lore |
Vielen Dank für das Lob. Auch ich meine, es ist nicht immer schädlich, dass der Leser das Ende einer Geschichte schon ahnt. Fest steht nämlich auch dann, dass er es noch nicht kennt. Und Ahnung hält Spannung; man will wissen, ob man mit seiner Ahnung Recht behält.
@derSibirier:
derSibirier hat Folgendes geschrieben: | Ja, das ist der explizite Ausdruck für wasserabstossende Kleidung auf See. Für eine Landratte ein seltsames Wort, aber für einen Seemann höchstes Hochdeutsch. |
Genau. So gehört das!
I.
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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Gast
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22.10.2010 11:37
von Gast
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à Bananenfischin,
nie wieder stehe ich im dunkeln auf, lese hin und her und schreibe einen kommentar! ich muss alles nochmal lesen, und der inko sagt mir nicht mal, wie dumm ich bin!
ich brauch urlaub, ich will in die berge, und die ganzen böttcher und storms, und dammbrecher die bleiben zu hause!
à inko, es tut mir leid, anscheinend kapier ich gar nix, aber du hättest wenigstens etwas dazu sagen können, danke
anja
geknickt
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 11:38
von MT
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@ The Brain:
The Brain hat Folgendes geschrieben: | Hallo Inko,
das ist eines der besten Stücke, die ich bisher hier lesen durfte! Chapeau!
... und jetzt hab' selbst ich olle Landratte die Sache mit dem Leuchtfeuer begriffen ...
Das ist sprachlich ein Fünfgängemenü vom Allerfeinsten!
Das hier zum Beispiel ...
Zitat: | In wenigen Stunden werden die Sterne auf der ruhigen See funkeln und man wird glauben, man könnte sie pflücken wie Blumen. |
Wie du subtil das dramatische Ereignis erzählst, ohne es ein einziges Mal direkt in Worte zu fassen ...
Ganz große Erzählkunst!
Wirklich selten, dass ich derart ins Schwärmen komme!
... und jetzt bin ich mal gespannt, lieber Inko, wer du wirklich bist ...
Gut's Nächtle
Brainie |
Moin, Brainie,
tja, wer bin ich? Lös´ ich gleich noch auf.
Vielen, vielen Dank für Dein Lob!!! So etwas wie "Sprachliches Fünfgängemenü vom Allerfeinsten" und "eines der besten Stücke, die ich bisher hier lesen durfte! Chapeau!" liest man nicht oft über seine eigenen Texte, also, ich jedenfalls nicht. Ich bin überwältigt. Und sage DANKE.
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Gast
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22.10.2010 11:52
von Gast
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Tiefgang?
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 11:57
von MT
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@ Püttchen:
Puetchen hat Folgendes geschrieben: | Lieber Inkognito,
tolle Geschichte, sehr gerne gelesen |
Ich danke auch Dir, liebes Püttchen.
Zitat: | Persönlich bin ich auch kein Fan von Präsens bei Erzählungen, aber ich war irgendwann so gebannt, dass ich es vergessen hatte | Na, das freut mich natürlich.
Zitat: | Sehr spannend aufgebaut | Auch dafür ein dickes Dankeschön!
Zitat: | Zitat: | Der Sturm fegt nur so über sie hinweg. Er spielt mit dem Schiff wie mit Herbstlaub. |
Mir persönlich gefällt dieser Vergleich (im Gegensatz zu vielen anderen, die du hervorragend vermittelst) nicht so gut. Ist mir doch zuuu leicht und luftig, obwohl es für ein Schiff im Sturm schon im Groben zutrifft. | Vielleicht hast Du Recht. Aber das Bild war beim Schreiben so kräftig. Mir ist daher wohl nichts anderes eingefallen.
Zitat: | Zitat: | Sie wird es noch schaffen, denkt er. Vielleicht ist ihr irgendetwas dazwischen gekommen. Oder der Chef hat was bemerkt. Sie dürfen das Leuchtfeuer nicht anhalten. Das ist strengstens verboten, und wer es tut, muss mit einer Kündigung rechnen und sogar mit einer Geldstrafe.
Als Harmsen die Tür von innen schließt und ihm die Wärme entgegenschlägt, merkt er erst, wie nass und durchgefroren er ist. Er pustet seinen Atem in die Fäuste.
Immer noch sucht er den schwarzen Himmel nach dem stehenden Leuchtfeuer ab, diesem eindeutigen hellen Fleck in der Nacht, den man nur hier sehen kann, auf Position „L“. So haben sie den Punkt hier draußen genannt, achtzehn Seemeilen vor Amrum, Kurs Nord-Nordwest, und haben sogar die Navigationsdaten dafür festgehalten. |
Dieser Teil ist mir unklar und da kam ich dann wirklich ins Schleudern.
Wozu soll sie das Leuchtfeuer anhalten? Damit er es als Richtpeilung nehmen kann? Kann er aber doch auch so? Vor allem kennt sie doch auch gar nicht seine genaue Position?
Wäre ja auch ganz schön egoistisch den anderen Schiffen gegenüber, die sich bei so einem Sturm auf hoher See befinden und auf das Leuchtfeuer angewiesen sind |
Wenn sie das Feuer anhält, schickt sie ihm ihren ganz, ganz persönlichen Gruß. Ihre Liebe. Ihre Nähe. Natürlich ist das egoistisch und verrückt. Aber ich finde, die Liebe ist es genauso. Sie lässt zwei Menschen füreinander egoistisch werden und verrückt sowieso. Sterne vom Himmel pflücken geht auch nicht. Und doch sagen es sich Liebende. Weil sie verrückt nacheinander sind, und weil es sie ganz einfach nicht interessiert, ob sie dadurch ihre Mitmenschen um einen schönen Sternenhimmel berauben. Verstehst Du, was ich meine?
Zitat: | Und wie haben sie vor 30 Jahren ihren Navigationspunkt festgelegt? Mit dem Sextant hat er bei der Wetterlage ja keine Chance bei Nacht und hätte er Landpeilungen, könnte er doch auch so navigieren?
Warum überhaupt die ganze Aktion mit dem Leuchtfeuer anhalten? |
Liebes Püttchen, verzeih, Dir als Wasserratte kann ich natürlich nichts vormachen. Selbstverständlich hast Du Recht, 1980 konnte man das sicher noch nicht (jedenfalls nicht so leicht wie heute). Aber kommt es für diesen Text wirklich darauf an? Deine Herangehensweise ist mir hier ein wenig zu technisch. Mir kam es darauf an, zwei Liebende zu zeigen, die sich ein kleines Geheimnis ausgedacht haben, um sich auch von fern nah zu sein.
Zitat: | Zitat: | Segelmasten klappern, die Brandung peitscht über die Quaimauer. |
Es sind ja nicht die Masten selbst, sondern die Fallen, die schlagen ... | Klar! Völlig richtig. Aber Du schreibts gewiss auch "Das Rauschen der Bäume", um ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln, und nicht "Das Rauschen der Blätter an den Bäumen", oder?
Ich danke Dir vielmals für Deine Detailarbeit. Und natürlich für Dein Lob!
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 12:15
von MT
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@ Lorraine:
Lorraine hat Folgendes geschrieben: | Guten morgen inko,
Puetchen steht auf dem schlauch, the brain hat sich nicht nassgemacht und ich hab jetzt zwei oder dreimal den dritten teil gelesen und komme zu folgendem schluss (mit vorsicht zu geniessen, bin noch nicht ganz wach):
dreissig jahre schuldgefühle, so gross, dass Lissi nicht mal einen anderen heiraten konnte. sie hatte das "rendez-vous" verpasst, aus mehreren gründen, also fühlte sie sich verantwortlich für den tod ihres verlobten, der seine rückkehr in der sturmnacht hinausgezögert hatte, "nur" um das zwischen ihnen vereinbarte zeichen sehen zu können: L , Liebe, das Versprechen...
ein stern in dunkler nacht, der sinn des lebens, das halt, für das man die verrücktesten dinge tut... | Genau das ist es! Darauf wollte ich hinaus. Schön, wenn ich es bei Dir vermitteln konnte.
Zitat: | ich gehe davon aus, dass inko kein seemann ist. inko ist ein schreiber, ein beobachter mit geruchssinn, ein träumer, ein liebender, vielleicht ein enttäuschter, vielleicht ein hoffender, aber kein seemann, ist ja egal, falls ich mich irre, ich mach mich nass (wenn ich auch lieber in den stillen ozean als in die nordsee fallen würde!). | Das ist eine der schönsten Charakterisierungen, die ich je über mich gelesen habe. Ich weiß nicht, was ich sagen soll!
Richtig, ich bin kein Seemann. Und auch richtig: Ich bin ein Schreiber, ein
ein Beobachter mit Geruchssinn, ein Träumer, ein Liebender. Kein Enttäuschter und immer ein Hoffender! Vielen, vielen Dank. Du hast den Text gefühlt. Ein größeres Kompliment kann man als Autor nicht bekommen.
Zitat: | Also. Die frage ist jetzt, was genau ist passiert, in der sturmnacht vor dreissig jahren? Ihr findet vielleicht alle, dass das auf der hand liegt, aber ich fühle mich wie watson, der sherlock holmes gerade nicht folgen kann, jetzt muss ich nochmal zurück und indizien sammeln (unterbrechung)fichier, enregistrer sous, inko leuchtturm, entrer.)
Nun habe ich den ersten teil noch einmal gelesen und weiss wieder, was mich aus dem konzept haut: heinrich ist nicht gleich heinrich? Und wenn ich mich hier irre, dann habe ich nichts verstanden.
Den heinrich, den lissi kennenlernt und der mit ihr das boot besteigt, kann ja nicht der sein, der dritte im bunde, sonst hätte sie ihn ja schon gekannt, und ausserdem bla bla, ist ja nicht so wichtig. | Oh, ich finde schon, dass es wichtig ist. Wenn die Logik eines Textes nicht nachvollzogen werden kann vom Leser, dann stimmt etwas nicht. Doch hier muss ich allerdings gestehen, dass ich trotz mehrmaligem Lesen Deine Verwirrtheit nicht teilen kann. Der junge Kellner ist namenlos, wie Pütchen richtig feststellte. Und Heinrich ist Heinrich. Damals wie heute.
Zitat: |
Also, sie hat sich ablenken lassen an dem abend, ohne sich direkt „etwas zu schulden kommen“ zu lassen. Das ewig schlechte gewissen und die schuldgefühle kommen wohl eher schon vom brautkleid und der teuren hochzeitsfeier: ohne dies wär Harmsen ja gar nicht erst losgeschippert.
So, und Heinrich, der Kellner, hat sie in der nacht nicht allein gelassen, und in den darauffolgenden jahren auch nicht, (der beste freund, der, den man nicht anrührt, damit man freunde bleiben kann, auch wenns manchmal schwer fällt)
Und schliesslich, nach dreissig jahren: es reicht, ich darf jetzt anfangen zu leben und zu lieben. | Damit hast Du den Text auf den Punkt zusammengefasst. Das sind seine Aussagen. Ein Ausschnitt aus einem Leben. Nicht mehr. Und nicht weniger.
Zitat: | Unglaublich schöne geschichte, gut geschieben, wenn auch die recherche wohl ein bisschen präziser hätte ausfallen können. Ich glaube, dass die zeitenfolge dort nicht ganz stimmt, wo der einfachen vergangenheit ein plusquamperfekt (schreibt man das so?) folgen müsste, ich guck jetzt nicht noch mal, wo das war. Es sind unheimlich schöne Bilder drin und stimmmungen, und eigentlich weiss man gar nicht, ob der inko eine frau oder ein mann ist, ich tippe auf mann, weil er/sie die lissi etwas zu zurückhaltend beschreibt, nicht sehr viel preisgibt, als könne er sich nicht so genau vorstellen, was in ihr vorgeht, man glaubt schon fast, in heinrich drin zu sein, der ihr das taschentuch hinlegt und sich stöhnend hinsetzt, das hört sich schon eher nach eigenem erleben an… | Ganz, ganz herzlichen Dank. Doch erlebt habe ich das (zum Glück) nicht selbst und kenne auch niemanden mit einem solchen Schicksal. Manchmal sind Bilder da, ein Textanfang. Dann schreibe ich drauf los. Und manchmal kommt so etwas dabei heraus.
Und bei den Zeiten gehe ich noch mal genauer schauen.
Zitat: | Ich bin fan. Falls inko/a einen kuge-band veröffentlicht: gekauft.
Danke fürs teilen, | Na, dann sehe ich mal zu, dass ich gleich einen Verlag finde! Dürfte ja bei einem anständigen Text überhaupt kein Problem sein.
Liebe Grüße
I.
P.S. 1: Und bitte nicht böse sein, dass ich mch zwischendurch nicht geäußert habe. Ich wollte zunächst mehrere Meinungen hören. Hätt ja sein können, dass es anderen mit Heinrich genau so geht wie Dir.
Da dacht ich mir, ich warte noch ein Weilchen und melde mich dann insgesamt und zu jedem einzeln zu Wort.
P.S. 2: Nein, nicht Tiefgang. Männlich.
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 12:23
von MT
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Sehr hübsch, aber warum Gegenwartsform? Damit hast du keine Chance auf dem Markt. | Hi, Ralphie,
die Bananin hat´s schon gesagt. Und ich schließe mich an. Im Präsens erzählte Geschichten findest Du gegenwärtig häufig, z.B. Bakker (Oben ist es still), Page (Tagebuch eines ungelebten Lebens) oder - teilweise - auch Thome (Grenzgang).
Unabhängig davon bin ich persönlch ein großer Fan der im Präsens erzählten Texte. Vielleicht, weil sie sich oftmals ein wenig über das schon immer dagewesene lyrische Imperfekt hinwegsetzen, neue Wege gehen.
Schön aber, wenn Dir der Text dennoch gefallen hat.
I.
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Siegfried Lenz |
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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22.10.2010 12:26
von Susanne2
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Alles schon vorbei - schade.
So schnell wie Ihr hier alle seid - da komm ich leider nicht mit ...
Aber dennoch - gelesen und genossen!
Bleibt nur noch die Frage - wer bist Du??
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Gast
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22.10.2010 12:26
von Gast
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oh inko,
Zitat: | Oh, ich finde schon, dass es wichtig ist. Wenn die Logik eines Textes nicht nachvollzogen werden kann vom Leser, dann stimmt etwas nicht. Doch hier muss ich allerdings gestehen, dass ich trotz mehrmaligem Lesen Deine Verwirrtheit nicht teilen kann. Der junge Kellner ist namenlos, wie Pütchen richtig feststellte. Und Heinrich ist Heinrich. Damals wie heute. |
ich finde ja auch, dass es wichtig ist, aber ich konnte doch nicht noch meterlang weiterschreiben, wo käme ich hin! vorallem, wenn du wüsstest, dass ich dachte es sei sechs uhr,(mein labtop dachte das) und es war schon sieben uhr, dann musste ich den mittleren in die schule fahren, und weil es so ein schöner sonnenaufgang war, da habe ich fotografiert und dann hätte der Kleine auch fast noch den bus verpasst und es waren -3° (!) und jetzt weisst du auch, warum ich vielleicht den Kellner Heinrich genannt habe, ich habe so meine idee: er gefiel mir nämlich und da hab ich ihn einfach an des anderen Heinrich stelle gesetzt, von dem wissen wir nicht so viel, aber er hat ja so tolle eigenschaften, aus zwei mach eins! der traum aller frauen...
nicht tiefgang, aber männlich, das kann nur einer sein, der nicht dauernd postet, der stil ist mir nicht so geläufig, bin ja auch noch nicht lange da.
bin jetzt wirklich gespannt
anja
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 12:31
von MT
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@ bananenfischin:
Auch Dir ein dickes Dankeschön für die lobenden Worte. Vergleiche sind ein schwieriges Thema. Mal zünden sie beim Leser, mal gehen sie in die Hose. Ein Drahtseilakt. Umso mehr freut es mich, wenn ich mich bei Dir überwiegend auf dem Seil gehalten habe.
Zitat: | Dennoch gibt es ein paar wenige Stellen, die mir persönlich etwas zu dick aufgetragen scheinen. Etwa, als sie erfährt, dass der Fährverkehr eingestellt wird.
Ebenso überlege ich, ob das Zwischenspiel mit dem Kellner nötig ist, da man sowieso nicht erfährt, wie das nun genau ausgeht. Eigentlich reicht dem Leser das Wissen um die Tatsache, warum sie das Leuchtfeuer nicht anhalten konnte. Falls ich mich vertan habe, und der Kellner der Heinrich dreißig Jahre später ist, dann muss dieser Teil natürlich sein. Ansonsten bin ich mir da unschlüssig, auch wenn er natürlich zeigt, dass sie bereit war, für ihren Verlobten ein großes Risiko einzugehen - ein ebensolches, wie er eingegangen ist, um ihr eine schöne Hochzeit zu ermöglichen.
Ich werde nochmals lesen.
| Das würde mich natürlich sehr freuen.
Das mit dem zu dick Auftragen ist im Grunde das Gleiche wie mit den Vergleichen. Ich finde es unheimlich schwierig, durchgängig die gleiche Tonlage zu halten. Denn ich habe oft Sorge, zu sehr in einen (ermüdenden) Gleichklang zu verfallen. Da tut vielleicht - freilich dezent gesetzt - die eine oder andere Überhebung ganz gut. Dacht ich jedenfalls.
Wenn Du da noch mal drüberschauen könntest, das wäre große Klasse.
I.
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 12:35
von MT
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Lorraine hat Folgendes geschrieben: | oh inko,
Zitat: | Oh, ich finde schon, dass es wichtig ist. Wenn die Logik eines Textes nicht nachvollzogen werden kann vom Leser, dann stimmt etwas nicht. Doch hier muss ich allerdings gestehen, dass ich trotz mehrmaligem Lesen Deine Verwirrtheit nicht teilen kann. Der junge Kellner ist namenlos, wie Pütchen richtig feststellte. Und Heinrich ist Heinrich. Damals wie heute. |
ich finde ja auch, dass es wichtig ist, aber ich konnte doch nicht noch meterlang weiterschreiben, wo käme ich hin! vorallem, wenn du wüsstest, dass ich dachte es sei sechs uhr,(mein labtop dachte das) und es war schon sieben uhr, dann musste ich den mittleren in die schule fahren, und weil es so ein schöner sonnenaufgang war, da habe ich fotografiert und dann hätte der Kleine auch fast noch den bus verpasst und es waren -3° (!) und jetzt weisst du auch, warum ich vielleicht den Kellner Heinrich genannt habe, ich habe so meine idee: er gefiel mir nämlich und da hab ich ihn einfach an des anderen Heinrich stelle gesetzt, von dem wissen wir nicht so viel, aber er hat ja so tolle eigenschaften, aus zwei mach eins! der traum aller frauen...
nicht tiefgang, aber männlich, das kann nur einer sein, der nicht dauernd postet, der stil ist mir nicht so geläufig, bin ja auch noch nicht lange da.
bin jetzt wirklich gespannt
anja | Ich bin Frankreich-Fan! Wo hast Du den Sonnenaufgang gesehen??? Sag schon, sonst verrat ich nicht, wer ich bin!
Richtig, ich habe schon eine ganze Weile nichts mehr gepostet.
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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Gast
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22.10.2010 12:58
von Gast
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bon, du bist vielleicht Frankreich-fan, aber sicher nicht von DIESEM Frankreich, hier kommt nämlich kaum ein tourist her, und wenn dann ist er auf der durchreise und fährt nach verdun oder zu maginot linie...
also wir haben in der gegend eine touristen attraktion, aber wir teilen uns die ehre der unesco weltkultur erben mit vielen anderen städten Vaubans...
und ich finde, dass du die anderen leser/innen nicht auf die folter spannen solltest, nur wegen eines sonnenaufgangs, den ich nicht mal hingekriegt habe, hatte kein stativ und es war noch nicht hell genug.
so, eine ganze weile nicht mehr gepostet... ich muss nachdenken, auf jeden fall ist es jemand, der das wort "freilich" benutzt, das ist dann kein Kölner, oder? Süddeutschland, Bayern, Österreich?
anja
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 13:11
von MT
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Lorraine hat Folgendes geschrieben: | bon, du bist vielleicht Frankreich-fan, aber sicher nicht von DIESEM Frankreich, hier kommt nämlich kaum ein tourist her, und wenn dann ist er auf der durchreise und fährt nach verdun oder zu maginot linie...
also wir haben in der gegend eine touristen attraktion, aber wir teilen uns die ehre der unesco weltkultur erben mit vielen anderen städten Vaubans...
und ich finde, dass du die anderen leser/innen nicht auf die folter spannen solltest, nur wegen eines sonnenaufgangs, den ich nicht mal hingekriegt habe, hatte kein stativ und es war noch nicht hell genug.
so, eine ganze weile nicht mehr gepostet... ich muss nachdenken, auf jeden fall ist es jemand, der das wort "freilich" benutzt, das ist dann kein Kölner, oder? Süddeutschland, Bayern, Österreich?
anja | In der Tat, das Fleckchen Frankreich kenne ich (noch) nicht. Naja, kann ja noch werden.
O.k., dann lüfte ich mal...
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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22.10.2010 13:24
von Bananenfischin
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DU bist es!
Zitat: | Das mit dem zu dick Auftragen ist im Grunde das Gleiche wie mit den Vergleichen. Ich finde es unheimlich schwierig, durchgängig die gleiche Tonlage zu halten. Denn ich habe oft Sorge, zu sehr in einen (ermüdenden) Gleichklang zu verfallen. Da tut vielleicht - freilich dezent gesetzt - die eine oder andere Überhebung ganz gut. Dacht ich jedenfalls. |
Für mich haben die entsprechenden Stellen genau diesen Text eher geschwächt, weil die anderen Passagen so angenehm dezent waren. Aber ich weiß, dass es auch Leute gibt, die genau das mögen, von daher ...
Zitat: | Wenn Du da noch mal drüberschauen könntest, das wäre große Klasse. |
Ok, jetzt hab ich nicht ausreichend Zeit, werde dir aber heute Abend genauer zeigen, was ich meine. Und dann entscheidest du, was du damit machst oder auch nicht.
Bis später
Bananenfischin
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Gast
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22.10.2010 13:37
von Gast
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Oh, DU bist es! Wer bist denn DU?
Niedersachsen, äh, kann es sein dass es dort im sommer 76 waldbrände gab?
MT....
Martin Tauenzien, Markus Tegmann, Michael Torhaus, Manne Tüffler?
Ja, du hast hier lange nicht gepostet, jetzt bin ich aber froh, dass ich zeuge deines comeBacks war!
habe noch mal geschaut und weiss jetzt, dass man mit viel müdigkeit und gutem willen den einen heinrich durch den anderen ersetzen kann. tu einfach mal so, als hätte des Kellners Mutter ihn Heinrich getauft und dann liest du weiter, als wäre es das erste mal.
der eine heinrich ist ja nicht der einzige, der da oben tee mit rum macht, sergej konnte es ja auch?
alles liebe und danke nochmals für die geschichte, ich nehm sie mit.
anja
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Gast
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22.10.2010 13:48
von Gast
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Hallo DU - MT.
nun habe ich deine Geschichte zu Ende gelesen und bin immer noch restlos begeistert. Bisher kannte ich dich noch nicht, aber du kannst sicher sein, dass ich in Zukunft aufpassen werde, wenn wieder etwas von dir kommt. Das lasse ich mir nicht entgehen.
Ich sage auch Danke für die schöne Geschichte und weiterhin ganz viel Erfolg.
Liebe Grüße
Monika
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 13:52
von MT
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Hi, Banane,
jepp, der MT war´s.
Zitat: | Ok, jetzt hab ich nicht ausreichend Zeit, werde dir aber heute Abend genauer zeigen, was ich meine. Und dann entscheidest du, was du damit machst oder auch nicht. | darauf freue ich mich. Vielen, vielen Dank.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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MT Reißwolf
Alter: 52 Beiträge: 1090 Wohnort: Im Süden (Niedersachsens)
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22.10.2010 13:55
von MT
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Lorraine hat Folgendes geschrieben: | Oh, DU bist es! Wer bist denn DU?
Niedersachsen, äh, kann es sein dass es dort im sommer 76 waldbrände gab?
MT....
Martin Tauenzien, Markus Tegmann, Michael Torhaus, Manne Tüffler?
Ja, du hast hier lange nicht gepostet, jetzt bin ich aber froh, dass ich zeuge deines comeBacks war!
habe noch mal geschaut und weiss jetzt, dass man mit viel müdigkeit und gutem willen den einen heinrich durch den anderen ersetzen kann. tu einfach mal so, als hätte des Kellners Mutter ihn Heinrich getauft und dann liest du weiter, als wäre es das erste mal.
der eine heinrich ist ja nicht der einzige, der da oben tee mit rum macht, sergej konnte es ja auch?
alles liebe und danke nochmals für die geschichte, ich nehm sie mit.
anja | Hi, Anja,
nein, wir kannten uns bisher noch nicht. Ist in der Tat etwas her, dass ich mich zum letzten Mal hier habe sehen lassen.
MT= (ganz simpel) Markus Thiele.
Wenn Dir der Text trotz der kleinen (ich schätze uhrzeitbedingten) Heinrich-Verwirrtheit dennoch gefallen hat, freue ich mich sehr. Ich danke Dir von Herzen für Dein Lob.
LGMT
_________________ Das Schicksal verzichtet oft auf Kommentare, es begnügt sich damit, zuzuschlagen.
Siegfried Lenz |
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