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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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03.10.2010 02:57 Probleme beim Umgang mit einer Gruppe fremder Menschen von Pütchen
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Hi ihr,
irgendwo hänge ich gerade fest und versuche nun, meinen Gedankenstrom ein bisschen anzuregen ...
Daher meine Frage:
Was kommen euch im Vorfeld für Gedanken, wenn ihr auf eine Gruppe vollkommen fremder Leute treffen sollt, mit denen ihr z.B.
- einen Urlaub verbringen werdet (Reisegruppe)
- eine gemeinsames geschäftliches Projekt initiieren sollt
o.ä.
Auf jeden Fall ca. 10 Leute, mit denen ihr nun eine gewisse Zeit auf engerem Raum verbringen müsst und diese noch nicht kennt.
Ideen?
Dann immer nur her damit! Danke!
Liebe Grüße, Pütchen
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3755
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03.10.2010 03:15
von Nordlicht
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Unlust und panische Überlegungen, wie sich so ein grausiges Schicksal vermeiden ließe Das wär mein absoluter Albtraum. 10 Hunde oder 10 Elche, her damit. Aber 10 fremde Leute Nee.
"Gruppenmenschen" würde die Aussicht vermutlich freuen oder es spannend finden, Einzelgänger würden sich schreiend über die Reling stürzen.
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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03.10.2010 03:27
von Pütchen
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Ja, richtig
Ich finde das eigentlich auch absolut gruselig (und sollte das gar nicht so schlimm finden )
Aber stellt euch vor, ihr hätte freiwillig für diese Gruppe entschieden. Was für Gedanken macht ihr euch nun um die Leute, die euch erwarten?
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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DasProjekt Exposéadler
Beiträge: 2898 Wohnort: Ørbæk, Nyborg, Dänemark
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03.10.2010 08:09
von DasProjekt
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Freiwillig? Das schließt mich aus der Diskussion aus, denn mir geht es da wie Nordlicht. Weit, weit weg ... Ich drück mich schon um Weiterbildungskurse herum, wegen der vielen Leute, auch wenn's nur 5 sein sollten ...
_________________ 25. Mai 2017 - Kim Henry "Be Mine Forever" |
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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03.10.2010 08:18
von BlueNote
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Hi Pü!
Zitat: |
Was kommen euch im Vorfeld für Gedanken, wenn ihr auf eine Gruppe vollkommen fremder Leute treffen sollt, mit denen ihr
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Du machst dir Gedanken darüber, wie Gruppen von Menschen normalerweise strukturiert sind: Da gibt es Haifische, Delfine und Karpfen, da gibt es die Wortführer, die Ja-Sager, Mitläufer und die Dagensprecher, die "Das haben wir schon immer so"-Sager, die Opportunisten, die Aggressiven, die Passiven, die Ängstlichen, die Beherrscher, die Dauersprecher, die Schweiger etc. Dann denkst du darüber nach, welche Rolle du innerhalb dieser Gruppe übernehmen willst (willst du die Gruppe beherrschen oder nur mitschwimmen). Wenn du die Menschen dann zu Gesicht bekommst, teilst du sie sofort ein in die entsprechende Kategorie und weißt ganz genau, wie du dich in den nächsten 10 Tagen verhalten musst.
Ist doch ganz einfach, oder?
BN
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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03.10.2010 08:55
von Nina
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Du hast noch die vergessen, die sich gar keine Gedanken darüber machen, sondern es einfach auf sich zukommen lassen. Die solls ja auch geben.
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8667 Wohnort: Bayern
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03.10.2010 09:57
von Merlinor
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Nina hat Folgendes geschrieben: | ... die sich gar keine Gedanken darüber machen, sondern es einfach auf sich zukommen lassen ... |
Zu der Sorte würde ich gehören: Ich wäre wohl einfach nur neugierig darauf, was da auf mich zukommt.
Wie soll ich mir denn Gedanken über Leute machen, die ich gar nicht kenne?
Gründlicher wären die Gedanken dann, wenn ich die Gruppe im Rahmen einer Unternehmung oder eines Geschäftes führen müsste.
Aber auch da würde ich weniger über die Leute nachdenken, sondern vordringlich über mich selbst in meinen Handlungsmöglichkeiten, sowie über Werkzeuge, die mir helfen können, die spezielle Situation zu meistern.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Nina Dichterin
Beiträge: 5012 Wohnort: Berlin
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03.10.2010 10:00
von Nina
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Merlinor hat Folgendes geschrieben: | Nina hat Folgendes geschrieben: | ... die sich gar keine Gedanken darüber machen, sondern es einfach auf sich zukommen lassen ... |
Zu der Sorte würde ich gehören: Ich wäre wohl einfach nur neugierig darauf, was da auf mich zukommt.
Wie soll ich mir denn Gedanken über Leute machen, die ich gar nicht kenne? |
_________________ Liebe tut der Seele gut. |
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Susanne2 Klammeraffe
Beiträge: 503 NaNoWriMo: 53854
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03.10.2010 10:30
von Susanne2
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Hi Pütchen
Also wenn ich mich freiwillig dazu entschlossen hätte, gäbe es ja einen triftigen Grund.
Ich würde mich auf diesen Grund bzw. das erwünschte Ergebnis konzentrieren. Je nach meiner Erwartungshaltung von der Gruppe (Hilfe, Anregungen etc.) stünde das Thema an erster Stelle.
Die Situation würde ich auf mich zukommen lassen und sehen, wie die anderen Leute auftreten. Wenn man die Gruppenteilnehmer ein wenig besser einschätzen kann, hat man die Wahl, sich selbst einzubringen - oder nur stiller Teilhaber zu sein.
Blue Note hat es eigentlich schon so ähnlich beschrieben
LG
Sanne
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7304 Wohnort: NBY
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03.10.2010 10:48
von BlueNote
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Zitat: |
Aber stellt euch vor, ihr hätte freiwillig für diese Gruppe entschieden. |
Für einen Ratschlag wäre es natürlich wichtig zu wissen, was deine Gruppe denn nu miteinander so vorhat: Kaffeekränzchen, Rangeln um den begehrten Traumjob, Gruppensex, politische Diskussion etc. Wenn wir das wissen, können wir unsere Tipps konkretisieren.
BN
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Old Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 351 Wohnort: Georgien
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03.10.2010 10:51
von Old
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Das ist sicher eine Frage der Erfahrung. Zwischen 1985 und 1995 habe ich jedes Mal über die Weihnachtszeit eine vierwöchige Trekkingreise gebucht. Immer neue Leute. Beim ersten Mal vielleicht noch etwas skeptisch, später dann aber ehr gespannt neugierig, was sich da einer solchen Gruppe anschließt. Eine gute Möglichkeit interessante Leute kennen zu lernen.
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MagicMushroomTea Klammeraffe
Alter: 34 Beiträge: 525 Wohnort: München
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03.10.2010 15:40
von MagicMushroomTea
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@ Old: Trekkingreise? Über die Weihnachtszeit?! Weihnachten verbringe ich meistens mit meinen Lieben. Da kommt mir sowas nicht in den Sinn. Allerdings fände ich die Motivation für eine derartige Reise interessant zu wissen.
BlueNote hat Recht: Wir müssten zuerst mal wissen weshalb genau die 10 Leute zusammen kommen?!
Gruppensex?! Haha. Da wäre es einmal interessant die unterschiedlichen Gründe der Leute herauszufinden.
_________________ "The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."
Jimi Hendrix |
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Elly Gänsefüßchen
E Alter: 56 Beiträge: 21 Wohnort: Köln
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E 03.10.2010 17:38
von Elly
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Für mich wäre interessant zu wissen, ob die Gruppe, die dort zusammentreffen soll, überhaupt etwas Gemeinsames vor hat oder ob sie (aus welchem Grunde auch immer) zufällig zusammengewürfelt ist.
Im ersten Fall gibt es ja schon ein verbindenes Element, nämlich das gemeinsame Interesse an dem Vorhaben. Ich denke, dann geht man das Ganze entspannter an - es gibt ja auf jeden Fall schon mal einen Berührungspunkt.
Im zweiten Fall würde ich mir mehr Gedanken machen, was und wer mich da erwartet.
Interessanter als die Vorerwartung finde ich allerdings noch die Dynamik von Gruppenbildungsprozessen, wenn denn erstmal alle zusammen sind und die erste Zeit des sich freundlich und höflich Beschnupperns vorbei ist.
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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04.10.2010 00:36
von Pütchen
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Hi, ihr Lieben,
erst mal vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen mit den ersten guten Anregungen
Ihr habt natürlich Recht, ich muss konkretisieren. Ich wollte es nur zuerst offen halten, um nicht irgendwelche Ideen von vorneherein auszuschließen, aber es macht wenig Sinn, ich sehe es ein
Nun mal ganz konkret:
Mein Prota hat sich von seiner Freundin getrennt und einen 14-tägige Segeltrip durch die Karibik mit 9 anderen Leuten gebucht.
Nachdem ich selbst vorbelastet bin, weil ich seit Jahren dauernd neue Gruppen mitnehme, wollte ich einfach wissen:
Was kann jemand, der sowas zum ersten Mal macht, so durch den Kopf gehen? Er wird sich doch Gedanken machen um die Leute, mit denen er nun einige Zeit auf engstem Raum verbringt. Bisher hat er noch nicht viele Infos von ihnen erhalten.
@Old: Was hast du dir so über deine Mitreisenden überlegt?
Ich wollte mir einfach nur Anregungen über Gedankengänge holen, um meine mal wieder anzukurbeln, weil ich gerade ein bisschen festhänge und nicht sicher bin, ob ich zu sehr vorbelastet bin
Sollte jemand noch Ideen zu Katastrophen zwischenmenschlicher oder technischer Art während des Törns selbst haben, auch das nehme ich gerne (wenn auch hier mein Fundus reichlich ist - neue Ideen schaden nie )
Ich bin gerade noch am Plot selbst, der im groben Rahmen steht und nun aufgepeppt wird
EDIT: Noch zur Info: Das Buch geht eher in Richtung Humor und ist kein direkter Reisebericht
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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*Katja* Eselsohr
Beiträge: 479 Wohnort: Bergisches Land
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04.10.2010 01:24
von *Katja*
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Hallo Pütchen,
es ist eine gute Idee von deinem Prota, sich mit einer Reise von seiner Trennung abzulenken.
Auf einem Segelschiff können die Menschen nicht wegrennen, er kommt also früher oder später, gewollt oder ungewollt, mit allen Mitreisenden ins Gespräch. Er muss ja auch mit ihnen zusammenarbeiten. Also freut er sich darauf, ist aufgeschlossen und neugierig.
Ich könnte mir die Mitreisenden gut vorstellen:
- einen Seekranken, der nörgelt und Tabletten ablehnt, aber auch nicht vom Schiff will, weil er bezahlt hat.
- einen Angeber, der mit dem Mund alles kann und immer alles falsch macht
- einen Tollpatsch, der ausversehen Dinge zerstört
- ein (streitendes) Pärchen
Vielleicht kannst du davon etwas gebrauchen
Liebe Grüße
Katja
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8667 Wohnort: Bayern
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04.10.2010 01:55
von Merlinor
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Hallo Puetchen
Dein Plot hängt hier doch davon ab, wie Du den grundsätzlichen Charakter Deines Protas angelegt hast.
Ihm wird vor der Reise das durch den Kopf gehen, was zu ihm passt: Ist er ein Mensch, der genau plant und jede Situation kontrollieren will? Ist er eher der sorglose Typ? Oder ist er ein notorischer "Sich-Sorgen-Macher"?
Ich zum Beispiel würde kaum einen Gedanken an die zukünftigen Mitreisenden verschwenden. Ich wäre einfach voller Vorfreude und Neugierde, besonders auf das Schiff und darauf, was für neue Lebenserfahrungen so ein Törn mir bieten wird.
Gespannte, freudige Erwartung wäre wohl das beherrschende Gefühl, so etwa wie Weihnachten vor der Bescherung.
Aber einer, der jede eigene Entscheidung anzweifelt, der hätte möglicherweise jetzt Albträume, würde all die wenn's und aber's durchspielen, die ihm den Trip versauern könnten und würde sich selbstverständlich mitten im Ozean an der obligatorischen Blinddarmentzündung sterben sehen.
Was Dein Prota im Vorfeld der Reise also denkt, entscheidest alleine Du, an Hand seines von Dir festgelegten Charakters. Das darf nicht beliebig sein! Da hilft Dir also keine "gute Idee" von unserer Seite, sondern da musst Du Deinen Plot ganz stringent gemäß den Notwendigkeiten der Geschichte und den Eigenschaften der erwünschten Person durchkomponieren.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
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MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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04.10.2010 02:03
von Pütchen
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@Katja: Super, vielen Dank
Sowas bringt mich auf jeden Fall weiter. Nr. 2 - 4 hab ich im Kopf (das passt super), aber 1. mit dem Geld - da kommt mir auch eine gute Idee
@Merlinor: Keine Angst, ich lass mir nicht in meinen Charakter pfuschen
Ich bin einfach gerade am Zusammenstellen (möglichst skurriler ) Gedanken und Ideen und schaue hier nur, was so in euren Köpfen vorgeht und was ich dazu für irgendeinen meiner Charaktere (die ja alle grundverschieden sind) gnadenlos ausbeuten kann
Die Gedanken zur Blindarmentzündung auf hoher See z.B. ist ja auch schon was, Danke.
Wie gesagt: Mein Fundus ist reichlich, aber ich könnte dazu neigen, meine Charaktere bereits lebenden Personen und tatsächlichen Handlungen zu ähnlich zu gestalten
Und ich bin der Meinung: Ein paar frische Ideen schaden nie. Es geht ja nur um Anregungen, nicht um das Formen von Charakteren.
Das grobe Gerüst steht und nun frische ich es etwas auf
Es bringt mich nicht durcheinander, wenn ein Vorschlag kommt, der gar nicht zu Charakter "A" passt, weil vielleicht kann ich was davon für "B" verwenden
EDIT: Ich habe den Titel auch etwas angepasst
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Old Eselsohr
Alter: 68 Beiträge: 351 Wohnort: Georgien
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04.10.2010 11:48
von Old
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Trekkingreisen hatte ich mir hauptsächlich aus Ausgleich für meinen Stress in Job ausgesucht. Über’s Jahr hatte ich kaum Zeit für einen längeren Urlaub, gerade mal die verlängerten Wochenenden.
Für einen langweiligen Urlaub, an derselben Stelle, war ich nicht zu begeistern. Außerdem war das die Gelegenheit für einen körperlichen Ausgleich.
Und da ich früher, während den Semesterferien, immer allein, nur mit einem Rucksack, a.la Ostdeutscher Produktion, bewaffnet, durch den gesamten Ostblock gezogen bin, habe ich auch nie Berührungsängste gehabt.
Durch meinen Job war auch kaum eine längere Beziehung möglich, so dass das Reisen um die Weihnachtszeit ehr angenehm war. Ein wenig meine Grenzen ausloten war natürlich auch dabei.
Puetchen
Bei meiner ersten Treckingreise hatte ich die Befürchtung, dass "ich" durch den fehlenden Sport der letzten elf Monate, eventuell nicht mithalten könnte. Ich habe eigentlich mehr über mich, als über die Anderen, Gedanken gemacht. Warum über die Anderen? Ich kannte doch niemand.
Ehr später, dann hat man gehofft, dass keine Langweiler dabei waren. Und Frauen, die schon Erfahrung mit solchen Touren hatten und sich im Klaren waren, das manchmal eine Tagesration Wasser zum Trinken und Waschen reichen musste.
Ein Problem gab es…
Wir hatten einmal ein Hausbot für den Amazonas hinauf in die Indianergebiete gemietet. Heute ist es verboten. Wir waren damals 9 Teilnehmer. Vier Zimmer mit Doppelbetten. Ich habe meine Gabe genutzt, wenn ich etwas über dem Durst getrunken habe, dann entspannt sich mein Körper und der Gaumensegel extremst, und so freiwillig das Einzelzimmer bekommen.
Das solltest Du beachten. Ein guter Schnarcher kann schon mal Andere zu Selbstmordgedanken treiben.
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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04.10.2010 17:22
von Pütchen
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Vielen lieben Dank, Old
Immer neue gute Gedankenanstöße dabei
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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)
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Heidi Christina Jaax Eselsohr
Alter: 62 Beiträge: 209 Wohnort: Eifel
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21.10.2010 20:08
von Heidi Christina Jaax
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Interessante Frage!
Für mich würde es einen gewaltigen Unterschied machen ob es sich um eine Reisegruppe oder Mitarbeiter handelt.
Bei Mitreisenden würde ich nur einen oberflächlichen Check vornehmen, also das Bauchgefühl entscheiden lassen.
Es ist jedoch nicht so wichtig die optimale Zusammensetzung zu haben, die gemeinsame Unternehmung ist ja nicht zwingend.
Da ich nicht gerne in Herden marschiere, setze ich mich ohnehin meistens schnell ab.
Bei Leuten, mit denen ich arbeite sind die Kriterien schon strenger, gewisse Vorraussetzungen müssen gegeben sein,
darüber informiere ich mich vorab anhand schriftlicher Unterlagen.
Auch die Frage der Zuverlässigkeit ist häufig schon bei der ersten Begegnung geklärt.
Manche Menschen sollten die Phantasie, welche sie Ausreden für ihr Zuspätkommen finden läßt, lieber in ihre Arbeit einfließen lassen.
Dann wären sie der Hit, dafür 10 Minuten früher losfahren/gehen, damit nicht alle Beteiligten eine unfreiwillige Auszeit haben,
Bei einer engen Mitarbeit sollte die Chemie stimmen, damit die Gruppe auch im Stress noch effektiv arbeiten kann.
Sehr viel Aufschluss gibt mir das Äußere eines Menschen, ist er der Situation entsprechend gekleidet?
Wobei overstyled ebenso schlecht ankommt wie betont gammelig.
Ist er gepflegt, sauber, riecht er gut, nach frisch geduscht und nicht nach Deo oder Parfum?
Kann dieser Mensch mir beim Gespräch in die Augen sehen, ist er ehrlich und keine angepasste Kriechernatur.
Kurzum, ein Miturlauber ist mir ziemlich gleichgültig, ich bin nicht gezwungen länger als nötig in seiner Gegenwart zu verweilen.
Ein Kollege oder Mitarbeiter ist enorm wichtig, denn in der Regel verbringe ich mit ihm mehr Zeit als mit meiner Familie.
LG Heidi
_________________ Unterschätze nie dein Gegenüber! |
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Pütchen Weltenbummler
Moderatorin
Beiträge: 10312 NaNoWriMo: 40788 Wohnort: Im Ländle
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21.10.2010 20:26
von Pütchen
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Hallo Heidi,
du hast Recht, das sind zwei Paar Stiefel Beruf und Freizeit
Vielen Dank für dein Feedback - überall kann man was herauslesen und immer wieder neue Anregungen bekommen.
Liebe Grüße, Pütchen
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