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Juliana


 
 
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Bravado
Geschlecht:männlichErklärbär

Alter: 53
Beiträge: 4



Beitrag02.11.2010 19:51
Juliana
von Bravado
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo liebe Lesenden.

Hier ist eine meiner Kurzgeschichten.
Kalt, hart und sachlich. Emotions- und gnadenlos.
Viel Spaß damit. Ich bin dann mal weg  Cool


-> Klicki <-

Gruß,
Arne

12Wie es weitergeht »


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Fahrender Gaukler
Geschlecht:männlichGrundgütiger

Alter: 40
Beiträge: 2697
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Beitrag02.11.2010 20:11

von Fahrender Gaukler
Antworten mit Zitat

Moin Arne!

Habs mal kurz angelesen, so die ersten paar Seiten. Ist solide geschrieben, einige Kommafehler und Verwechslungen von das/dass sind mir aufgefallen, aber das ist nicht so tragisch. Die übrige Rechtschreibung scheint zu sitzen und aus der Geschichte lässt sich sicher was machen. Ist aber leider nicht mein Genre, deshalb habe ich es auch nicht zu Ende gelesen und kann dir daher auch keine Tipps geben.

Wenn du dir aber ein umfassendes Feedback erhoffst, so muss ich Bedenken ankündigen. Der Text ist viel zu lang, als dass sich jemand bis ins kleinste Detail damit beschäftigt und eine konstruktive Kritik zum Besten gibt. Ich würde dir vorschlagen, den Text gemäß unserer Goldenen Regeln in mundgerechte Happen zu zerschnipseln und nach und nach im Abstand von einigen Tagen einzustellen. Derweil kannst du dich im Gegenzug mit den Werken anderer beschäftigen und auf diese Weise den ein oder anderen Leser für dich gewinnen. Schließlich funktioniert dieses Forum auf lange Sicht nur durch Geben und Nehmen. smile


Gruß,

~~Der Gaukler


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Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.

(Mark Twain)
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Gast3
Klammeraffe
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Beiträge: 794
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G
Beitrag02.11.2010 20:13

von Gast3
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Hallo Arne,

ich weiß ja nicht, ob ich etwas verpasst habe oder ob es neuerdings so üblich ist, hier einen Text in Form eines "Klickis" einzustellen, noch dazu mit knapp 5000 Worten.
Ich will nicht zickig sein, aber vielleicht liest du dir erst einmal "Sieben goldene Regeln" durch, um einen Überblick zu bekommen, wie hier Textarbeit betrieben wird. So habe ich ehrlich gesagt schon gar keine Lust, mich mit deinem Text zu befassen. Und ich behaupte jetzt mal ganz frech, andere auch nicht.

LG
schneestern


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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beiträge: 740
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Beitrag02.11.2010 21:19
Re: Juliana
von Aknaib
Antworten mit Zitat

Hallo Arne,

willkommen im Forum.

Bravado hat Folgendes geschrieben:

Hier ist eine meiner Kurzgeschichten.
Kalt, hart und sachlich. Emotions- und gnadenlos.
Viel Spaß damit. Ich bin dann mal weg  Cool
Wenn du wiederkommst, könntest du damit anfangen, die ca. ersten 500 Wörter direkt hier einzustellen und zuvor möglichst  viele deiner  „war/waren“ zu ersetzen. Sonst wird das für mich von vornherein kein Spaß. Wink

Herzliche Grüße
Bianka
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SickBoy
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 199
Wohnort: am Arsch der Welt


Beitrag02.11.2010 21:54

von SickBoy
Antworten mit Zitat

Scheint wohl die neueste Masche zu sein, einfach einen ellenlangen Text zu verlinken und somit die 500 Wort-Regelung zu umgehen.
Nee, nee ...
Man sollte solche Threads schließen.
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Fahrender Gaukler
Geschlecht:männlichGrundgütiger

Alter: 40
Beiträge: 2697
Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
DSFo-Sponsor


Beitrag02.11.2010 22:05

von Fahrender Gaukler
Antworten mit Zitat

Nun mal ruhig Blut allenthalben. smile

Arne hat es versäumt, sich mit unseren Gepflogenheiten vertraut zu machen und die Regeln zu befolgen. Das kann im Übereifer mal passieren, zumal er in seinem Vorstellungsthread förmlich dazu aufgerufen wurde, mal etwas aus seiner Feder vorzuzeigen. Warten wir doch einfach mal ab und schauen, was passiert. Bin sicher, dass er niemanden verärgern wollte.


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(Mark Twain)
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Bravado
Geschlecht:männlichErklärbär

Alter: 53
Beiträge: 4



Beitrag06.11.2010 15:58

von Bravado
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Tut mir leid.
Leider kann ich nicht jeden Tag hier reinschauen, und habe es daher zu spät bemerkt. Also noch einmal auf die "richtige Art".







Am ersten Tag der Ankunft gab es für alle Besatzungsmitglieder mit der Beobachtung des mobilen Labors alle Hände voll zu tun.
Sofort nach der Landung zeigte die Analyse der Atmosphäre, dass diese ohne Bedenken von Mensch und Tier gut atembar ist.
Außer ein paar seltenen Spurenelementen und Edelgasen befand sich nichts in der Luft, was es auf der Erde nicht auch gab.
Selbst das Verhältnis von Sauerstoff zu Stickstoff erwies sich als nahezu identisch.
Also beförderte man einige der mitgebrachten Tiere hinein in eine der Luftschleusen des Schiffs, um sie eine Weile zu beobachten.
Wenn etwas in der Atmosphäre sich als gesundheitsschädlich erweisen sollte, dann ließen die Tiere es als Erste merken.
Ein Großteil der Hunde, Katzen, Vögel, Nagetiere und anderen niederen Wesen zeigte keinerlei Gesundheitsprobleme; die Luft dieser neuen Welt
 konnte den irdischen Lebensformen also nichts anhaben.
Ein leicht höherer Sauerstoffanteil im Vergleich zur Erde ließ die Tiere einen regelrechten Freudentanz aufführen.
Natürlich nur im übertragenen Sinne.

Die reichhaltige Pflanzenwelt des Planeten bot allen mitgereisten Wissenschaftlern und Besatzungsmitgliedern einen Anblick wie aus einem Bilderbuch.
Auf der Erde hatte man die großen Wälder und Naturparks schon vor etlichen Jahren dem Erdboden gleichgemacht.
Daher kannte man solch farbenprächtig und üppig wucherndes Naturwerk allenfalls in der Theorie oder altem Bildmaterial.
Jeder einzelne Experte, der zur Erforschung dieser fremden neuen Welt an der Expedition teilnahm, wollte Erster sein.
Sie drängten sich an den Geräten in den Labors, um nur ja nichts zu verpassen.

Noch niemals zuvor wagte ein Raumschiff es, so weit ins All vorzudringen wie die Gaia II. Sie wurde einzig zu dem Zweck erbaut,
ein glänzendes Paradebeispiel für den Erfindungsgeist der Menschen und ihren unersättlichen Wissensdurst darzustellen.
Vollgestopft mit allermodernster Technik, weitaus besser als alles, was die Erdbewohner in den letzten 200 Jahren zustande brachten.
Die ersten Fähren zum Mars und den Asteroiden glichen noch unförmigen, zerbrechlichen kleinen Plastikröhren,
in denen kein Reisender freiwillig eine so lange Reise unternehmen mochte.
Obgleich ein Flug zu den benachbarten Planeten nur angenehme 3 Monate in Anspruch nahm, war es eine wahre Tortur und ein jeder Passagier zeigte sich erleichtert,
wenn er an seinem Ziel ankam. Manche zählten gar die Tage vom Abflug an, um jederzeit zu wissen, wie lang sie es noch aushalten mussten.

Die Gaia II hingegen mochte ebenso als ein Luxushotel im Orbit um den Mond oder als ein Spielzeug für die Superreichen und Großindustriellen geplant worden sein.
Sie bot angenehmen Platz für nicht weniger als siebzig Reisende mit allerlei Gepäck.
Wurde ihre Vorgängerin noch nach dem ersten Testflug - der außerordentlich erfolgreich verlief - noch als Hirngespinst abgetan,
spendierte man dem Nachfolgemodell einiges an verschwenderischem Luxus und entsandte sie nach nur wenigen Monaten auf die Reise ins Tau Ceti System.
Die Regierung der Vereinigten Europäischen Union besaß nun ihr Prestigeobjekt. Und sie sollte den Weg bereiten für weitere, größere Schiffe.
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Bravado
Geschlecht:männlichErklärbär

Alter: 53
Beiträge: 4



Beitrag09.11.2010 19:41

von Bravado
pdf-Datei Antworten mit Zitat

In der zweiten Expeditionswoche hatten die Geologen, Botaniker, Chemiker, Biologen bis hin zu den Kadetten
des Schiffs alles in Erfahrung gebracht was es über die chemische Zusammensetzung des Planeten zu Wissen gab.
Die neuen Analysegeräte verrichteten die Arbeit, die in alten Zeiten Jahre in Anspruch nahm in wenigen Tagen,
und so wurde der Ruf nach einer Außenbegehung der Welt immer lauter.
Die einzelnen Teams hatten sich bereits auf eine Reihenfolge geeinigt und drängten den Kapitän des Schiffes nun,
ihnen die Erlaubnis für zahlreiche Exkursionen in die nähere umliegende Wildnis zu erteilen.

Zum Kapitän des Schiffes ernannte man Henry Davidtz, einen erfahrenen Piloten und Kommandeur,
der nahezu sein halbes Leben im All verbracht hatte. Mit seinen 44 Jahren
 war er für solch eine Aufgabe in einem durchschnittlichen Alter und seine Karriere verlief bislang wie am Reißbrett entworfen.
Er leitete vor knapp drei Jahren den Jungfernflug der Gaia und war stolz, als man ihm nun die Gaia II übergab.
Er war ein hochgewachsener Mann von nahezu zwei Meter Körpergröße. Unerbittlich, zielsicher und unerschrocken.
Darüber hinaus äußerst kreativ und immer objektiv, wenn es um seine Mannschaft ging.
Deswegen war er auch bei allen Offizieren und Kadetten beliebt, denn sein Ruf eilte ihm wie immer voraus.

Davidtz machte sich auf dem Weg in einen der Besprechungsräume des Schiffes um sich
die Argumente der Wissenschaftler präsentieren zu lassen.
Er selbst machte sich nicht allzu viele Gedanken
über die anstehenden Forschungsexkursionen; die Sicherheit des Schiffes und der Mannschaft beschäftigte ihn indes um so mehr.
Wenn es zu einem Zwischenfall kommen sollte, musste irgendjemand die Gaia II
wieder zurück zur Erde bringen. Wenn möglich mit allen bislang gesammelten Daten.
Die Wissenschaftler hingegen waren entbehrlich. Wenn die Expedition verloren gehen sollte,
würde man irgendwann eine neue entsenden. Aber Davidtz wollte die Rückkehr zur Erde lieber zu früh als zu spät antreten.

»Meine Damen und Herren, ich begrüße sie hier zu diesem Treffen.« begann der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung, Professor Hugo Mensing.
Ein Biologe, und der Ansprechpartner für Kapitän Davidtz, wenn es um Fragen zu den einzelnen Fachgebieten der Forscher ging.
Er war ein ältlicher Mann mit ergrautem Haupthaar und leiser, weinerlich klingender Stimme.
Er zog eine altmodische Brille aus einer Tasche, setzte sie auf und fuhr zögerlich fort.

»Wie sie wissen, haben wir die Erforschung der Atmosphäre sowie der chemischen Zusammensetzung des Gesteins abgeschlossen.
Jedenfalls soweit dies von hier drin aus machbar war. Unser nächster logischer Schritt muss daher die
Erkundung der Welt durch qualifiziertes Personal sein. Wenn wir diesen Planeten in Besitz nehmen wollen,
darf keine Frage ungelöst bleiben. Besonders die Frage nach potenziell gefährlichen Lebensformen ... «
Davidtz hörte dem Vortrag aufmerksam zu und war sich bereits sicher das Er einige der Forscher
in Raumanzügen auf diese Welt loslassen wollte. Mensing hatte ihm genau das gesagt, was er hören musste.
Es ging um die Menschheit und alle möglichen Gefahrenquellen mussten im Vorfeld bekannt sein,
bevor zivile Kolonisten hier landeten und eine Basis errichteten. Mensing sprach weiter und die anwesenden
Teammitglieder der Expedition hörten aufmerksam zu.

« Was vorher geschah12

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derSibirier
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D


Beiträge: 1250



D
Beitrag09.11.2010 20:51

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Hallo Bravado

Zitat:
Am ersten Tag der Ankunft (Am Tag unserer Ankunft)gab es für alle Besatzungsmitglieder mit der Beobachtung des mobilen Labors alle Hände voll zu tun.(für eine Beobachtung braucht man keine Hände, das ist ein arger Schnitzer)
Sofort nach der Landung zeigte die Analyse der Atmosphäre, dass diese ohne Bedenken von Mensch und Tier gut atembar ist. (Als wir landeten wurde eine sofortige Analyse der Atmosphäre eingeleitet, die ein menschen- und tierfreundliches Resultat erbrachte.)
Außer ein paar seltenen Spurenelementen und Edelgasen befand sich nichts in der Luft, was es auf der Erde nicht auch gab.(Falsche Aussage! es sind doch Spurenelemente und Edelgase, man klassifiziert sie, woher weiß man von ihnen? also musst du schreiben: "unbekannten")
Selbst das Verhältnis von Sauerstoff zu Stickstoff erwies sich als nahezu identisch.(zu was identisch? genauer sein: ... mit irdischen Verhältnissen identisch zu sein.)
Also beförderte man einige der mitgebrachten Tiere hinein in eine der Luftschleusen des Schiffs, um sie eine Weile zu beobachten.
Wenn etwas in der Atmosphäre sich als gesundheitsschädlich erweisen sollte, dann ließen die Tiere es als Erste merken. (Du erklärst in diesem Satz, was du im vorhergehenden dem Leser schon mitgeteilt hast. Leser sind nicht dumm, vertrau ihnen ein bisschen, sonst sind sie bald angefreesen, weil sie glauben, du glaubst, sie seien dumm.)
Ein Großteil (weshalb Großteil? ist denn ein kleiner Teil von ihnen eingegangen?) der Hunde, Katzen, Vögel, Nagetiere (mach keine unnützen Aufzählungen, schreib was für Tiere es waren gleich zu Anfang, wo du von ihnen erzählst, meistens nimmt man Ratten dazu, oder einen Affen) und anderen niederen ("niederen" das sind gefährliche Worte, für dich als Autor, denn hier gibst du deinen Schiffsreisenden einen Charakterzug: Herrenrasse.)   Wesen zeigte keinerlei Gesundheitsprobleme; die Luft dieser neuen Welt
konnte den irdischen Lebensformen also nichts anhaben.(anders schreiben: ... für irdische lebensformen geeignet.)



Weiter mag er nicht.
Du schreibst noch nicht lange, denkt der Sibirier, wenn er deine Zeilen liest. Du hast gute Ansätze, aber achte immer darauf, was kann sein und was kann nicht sein. Satzstellungen, Wortwahl usw. ist alles noch ein bisschen ungeschickt. Aber das kann man lernen. Stell vielleicht zum Üben und in Abständen kleinere abgeschlossene Geschichten in die Talentschmiede, die eignen sich besser um gemeinsam daran zu arbeiten.

derSibirier
grüßt
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Bravado
Geschlecht:männlichErklärbär

Alter: 53
Beiträge: 4



Beitrag10.11.2010 20:27

von Bravado
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für die vielen wirklich guten Denkanstöße.

Schreiberei betreibe ich zwar schon eine ganze Weile, habe aber in den letzten 20 Jahren niemanden etwas davon gezeigt, geschweige denn zu lesen gegeben. Das hier ist also so etwas wie eine Premiere für mich.

Die Sache mit den "gefährlichen Worten" ist übrigens ganz genau so beabsichtigt.
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derSibirier
Reißwolf
D


Beiträge: 1250



D
Beitrag10.11.2010 20:45

von derSibirier
Antworten mit Zitat

Hallo Bravado

Zitat:
Die Sache mit den "gefährlichen Worten" ist übrigens ganz genau so beabsichtigt.

Dann ist es natürlich gut. Keine Frage.

Überarbeite einmal die ersten zwei, drei Absätze und achte auf das, was ich geschrieben habe und stell es erneut ein.

derSibirier grüßt
dich
und Willkommen im DSFO
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Gast3
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Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag10.11.2010 21:17

von Gast3
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Hallo Arne,

hier ein paar Anmerkungen zum ersten Teil:

Bravado hat Folgendes geschrieben:


Die reichhaltige Pflanzenwelt des Planeten bot allen mitgereisten Wissenschaftlern und Besatzungsmitgliedern einen Anblick wie aus einem Bilderbuch.
Auf der Erde hatte man die großen Wälder und Naturparks schon vor etlichen Jahren dem Erdboden gleichgemacht.
Daher kannte man solch farbenprächtig und üppig wucherndes Naturwerk allenfalls in der Theorie oder altem Bildmaterial.
Jeder einzelne Experte, der zur Erforschung dieser fremden neuen Welt an der Expedition teilnahm, wollte Erster sein. (dafür, dass es sich um die Erforschung einer fremden Welt handelt, ist mir die Beschreibung dieser Welt hier viel zu dürftig, da bauen sich bei mir keine Bilder auf)
Sie drängten sich an den Geräten in den Labors, um nur ja nichts zu verpassen.

Noch niemals zuvor wagte ein Raumschiff es, (hatte es ein Raumschiff gewagt,) so weit ins All vorzudringen wie die Gaia II. Sie wurde einzig zu dem Zweck erbaut, (war einzig zu dem Zweck gebaut worden.)
ein glänzendes Paradebeispiel für den Erfindungsgeist der Menschen und ihren unersättlichen Wissensdurst darzustellen.
Vollgestopft mit allermodernster Technik, weitaus besser als alles, was die Erdbewohner in den letzten 200 Jahren zustande brachten. (gebracht hatten)
Die ersten Fähren zum Mars und den Asteroiden glichen noch unförmigen, zerbrechlichen kleinen Plastikröhren,
in denen kein Reisender freiwillig eine so lange Reise unternehmen mochte.
Obgleich ein Flug zu den benachbarten Planeten nur angenehme 3 (drei) Monate in Anspruch nahm, war es eine wahre Tortur und ein jeder Passagier zeigte sich erleichtert,
wenn er an seinem (am) Ziel ankam. Manche zählten gar die Tage vom Abflug an, um jederzeit zu wissen, wie lang sie es noch aushalten mussten. (Den Satz würde ich ganz streichen.)

Die Gaia II hingegen mochte ebenso als ein Luxushotel im Orbit um den Mond oder als ein Spielzeug für die Superreichen und Großindustriellen geplant worden sein.
(Die Gaia II hingegen war sowohl als Luxushotel im Orbit als auch als Spielzeug für die Superreichen und Großindustriellen geplant worden.)
Sie bot angenehmen Platz für nicht weniger als siebzig Reisende mit allerlei(samt) Gepäck.
Wurde ihre Vorgängerin noch nach dem ersten Testflug - der außerordentlich erfolgreich verlief (verlaufen war)- noch als Hirngespinst abgetan,
spendierte man dem Nachfolgemodell einiges an verschwenderischem Luxus und entsandte sie nach nur wenigen Monaten auf die Reise ins Tau Ceti System.
Die Regierung der Vereinigten Europäischen Union besaß nun ihr Prestigeobjekt. Und sie (dies) sollte den Weg bereiten für weitere, größere Schiffe.



Ich hoffe, ich habe dir jetzt nicht zu viel herumgepfuscht, aber ich finde, manches liest sich ein wenig umständlich und stockend. Ist jetzt zwar nur meine persönliche Meinung, aber vielleicht kannst du ja einiges davon verwenden.

Lieben Gruß
schneestern


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SickBoy
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Beitrag10.11.2010 21:22

von SickBoy
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Hallo Bravado,

derSibirier und schneestern haben dir ja schon ein paar nützliche Tipps gegeben. Allgemein würde ich dir raten, dir die Schreibwerkstatt hier im Forum mal genauer anzusehen. Oder lies dir andere Texte durch und die dazugehörigen Kritiken.
Habe mir mal den zweiten Teil vorgenommen:


Bravado hat Folgendes geschrieben:
In der zweiten Expeditionswoche hatten die Geologen, Botaniker, Chemiker, Biologen bis hin zu den Kadetten (würde ich zusammenfassen, vielleicht: die Besatzung o.Ä.)des Schiffs alles in Erfahrung gebracht was es über die chemische Zusammensetzung des Planeten zu wissen gab.
Die neuen Analysegeräte verrichteten ihre Arbeit, die in alten Zeiten Jahre in Anspruch nahm in wenigen Tagen,
und
So wurde der Ruf nach einer Außenbegehung der Welt immer lauter.
Die einzelnen Teams hatten sich bereits auf eine Reihenfolge geeinigt und drängten den Kapitän des Schiffes nun,
ihnen die Erlaubnis für zahlreiche Exkursionen in die nähere umliegende Wildnis zu erteilen.

Zum Kapitän des Schiffes ernannte man (hatte man ernannt)Henry Davidtz, einen erfahrenen Piloten und Kommandeur, der nahezu sein halbes Leben im All verbracht hatte. Mit seinen 44 Jahren
 war er für solch eine Aufgabe in einem durchschnittlichen Alter und
Seine Karriere verlief bislangKomma wie am Reißbrett entworfen.
Er leitete vor knapp drei Jahren den Jungfernflug der Gaia und war stolz, als man ihm nun die Gaia II übergab.
Er war ein hochgewachsener Mann von nahezu zwei Meter Körpergröße. Unerbittlich, zielsicher und unerschrocken.
Darüber hinaus äußerst kreativ und immer objektiv, wenn es um seine Mannschaft ging.
Deswegen war er auch bei allen Offizieren und Kadetten beliebt, denn sein Ruf eilte ihm wie immer voraus.
(Infodump, liest sich langweilig, zeige dem Leser wie Davidtz drauf ist)

Davidtz machte sich auf dem Weg in einen der Besprechungsräume des Schiffes Komma um sich
die Argumente der Wissenschaftler präsentieren zu lassen.
Er selbst machte sich nicht allzu viele Gedanken
über die anstehenden Forschungsexkursionen; die Sicherheit des Schiffes und der Mannschaft beschäftigte ihn indes um so mehr. (vielleicht: stand für ihn im Vordergrund) Wenn es zu einem Zwischenfall kommen sollte, musste irgendjemand die Gaia II
wieder zurück zur Erde bringen. Wenn möglich Komma mit allen bislang gesammelten Daten.
Die Wissenschaftler hingegen waren entbehrlich. Wenn die Expedition verloren gehen sollte,
würde man irgendwann eine neue entsenden. (irgendwie ein Widerspruch) Aber Davidtz wollte die Rückkehr zur Erde lieber zu früh als zu spät antreten.

»Meine Damen und Herren, ich begrüße sie hier zu diesem Treffen (hier kommt kein Punkt hin)«Komma begann der Leiter der wissenschaftlichen Abteilung, Professor Hugo Mensing.
Ein Biologe, und der Ansprechpartner für Kapitän Davidtz, wenn es um Fragen zu den einzelnen Fachgebieten der Forscher ging.
Er war ein ältlicher Mann mit ergrautem Haupthaar und leiser, weinerlicher klingender Stimme.
Er zog eine altmodische Brille aus seiner Tasche, setzte sie auf und fuhr zögerlich fort Doppelpunkt
»Wie sie wissen, haben wir die Erforschung der Atmosphäre sowie der chemischen Zusammensetzung des Gesteins abgeschlossen.
Jedenfalls soweit dies von hier drin aus machbar war. Unser nächster logischer Schritt muss daher die
Erkundung der Welt durch qualifiziertes Personal sein. Wenn wir diesen Planeten in Besitz nehmen wollen,
darf keine Frage ungelöst bleiben. Besonders die Frage nach potenziell gefährlichen Lebensformen ... «
Davidtz hörte dem Vortrag aufmerksam zu und war sich bereits sicher Komma dass er einige der Forscher
in Raumanzügen auf diese Welt loslassen wollte.
(finde ich etwas unglücklich formuliert, vielleicht fällt dir noch was Besseres ein)Mensing hatte ihm genau das gesagt, was er hören musste.
Es ging um die Menschheit und alle möglichen Gefahrenquellen mussten im Vorfeld bekannt sein,
bevor zivile Kolonisten hier landeten und eine Basis errichteten. Mensing sprach weiter und die anwesenden
Teammitglieder der Expedition hörten aufmerksam zu.


Ich hoffe, du kannst damit etwas anfangen. Solltest du Frage haben - immer her damit!

Beste Grüße
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