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Von Türsteher, Richter und eine Geschichte


 
 
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Zeth Jin
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 141



Beitrag04.09.2010 13:17
Von Türsteher, Richter und eine Geschichte
von Zeth Jin
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo. Ich muss gestehen ich bin ein wenig einfallslos was den Titel betrifft, einige Vorschläge wären nett. Viel netter wäre natürlich auch noch Kritik zum Text wink

Fassungslos starrte er sein Handy an. Der Rechner brummte im Hintergrund, der Fernseher war seit einer Stunde auf Standby, am Fenster prasselte sanft ein gleichmäßiger Regen.
Die Uhr auf seinem Handy sagte ihm, dass es fünfzehn Uhr zwei war. Es hätte ihn wachklingeln sollen um Punkt vierzehn Uhr achtundfünfzig. Er war entsetzt. Es gab nur einen Schuldigen; er selbst. Sein innerer Schweinehund hat ihm mit Gerissenheit ein Schnippchen geschlagen und so hatte er vergessen seinen Handywecker zu stellen.
Sei es drum. Entschlossen ging er in das Organizer-Menu seines Handys und stellte den Wecker auf fünfzehn Uhr siebzehn. Dann legte er es, wie eine tickende Bombe neben seinem Schreibblock, den Kugelschreiber im Anschlag und losgeschrieben. Denkst du…
Der Block lag herausfordernd vor ihm. Die leere Seite bekam plötzlich Augen und starrte ihm direkt in die Seele. Er musste schlucken. Seine ganze Willenskraft genügte nicht um diesen Blick aus seinem Kopf zu kriegen. Doch zu allem Überfluss starrte ihn, wenige Augenblicke ein ganzes Gesicht an, sein Gesicht gespiegelt im Papier. Seine Kreativität erhob das Wort und trug die Zunge des Schweinehundes in sich: „Ich hab keine Ahnung, die Muse soll mich erst küssen (dabei Spitze es frech die Lippen und zwinkerte ihm zu). Uns tut die Hand doch schon den ganzen Tag weh. Außerdem fällt es bestimmt niemanden auf, wenn du heute nichts mehr schreibst und deinen Tag in Amüsement und Kurzweil verbringst.“
Die Argumente waren verschlagen und gut. Sein Schweinehund und Herr Kreativ haben sich gegen ihn verschworen und quälten ihn mit Bildern von abgehackten Händen, Psychiatrien und Karibik. Beide sprachen zu ihm in ein und demselben Ton: „Der Teufel soll uns holen, wenn wir alle eines Tages an „Burn Out“ leiden!“
Es ist wahrlich ein Wunder wenn eine Geschichte ihren Weg aufs Papier findet. Die Angelegenheit an sich ist so fantastisch, dass es keinen kümmern sollte was mit Protagonisten, Orten, Szenen und Dialogen geschieht.
Die Geschichte muss zu allererst vorbei am Türsteher Trieblos. Dort wird sie mit mürrischen Gesicht und langweiligen Blick gemustert. Es kann manchmal Tage dauern bis sie durchgewunken wird. Viele andere Geschichten sterben vor und hinter ihr qualvoll in einer endlosen Schlange.
Sollte sie es tatsächlich geschafft haben an dieser Hürde vorbei zukommen, wird sie dem Richter der Genialität vorgeführt. Hier wird gewogen und gemessen. Es sind viele Anklagefragen zu klären und um der Auslese Genüge zu tun, darf sich die Geschichte keinen Anwalt nehmen. Sie wird verklagt auf zu viel Kitsch, Unsachmäßigkeit, Einfallslosigkeit und Ehrlichkeit. Es gibt nur zwei Urteilssprüche, die der Richter fällt: Unschuld oder Tod.
Als letzte Hürde trifft sie auf die Hand. Sie ist ein leidvolles Wesen, was ständig überarbeitet und schlecht gelaunt ist. Die Geschichte darf erst dann auf das heißersehnte Papier, wenn sie ihr verspricht möglichst kurz und ohne komplizierte Worte auszukommen.
Ein gewaltiges Labyrinth aus Wertung und Idee.
Der Handywecker ließ ihn aufschrecken. Die viertel Stunde ist um. Stolz lächelte er das Papier an. Das Gesicht mit dem Seelenblick war verschwunden; stattdessen fand er seine geschwungene Handschrift in Worten wieder.

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SickBoy
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 199
Wohnort: am Arsch der Welt


Beitrag04.09.2010 21:06
Re: Von Türsteher, Richter und eine Geschichte
von SickBoy
Antworten mit Zitat

Hallo Zeth Jin,

ich bin ein wenig zwiegespalten, genau so wie dein Text. Der besteht nämlich aus zwei Teilen: einem schlechten und einem guten.
Der Anfang ist meiner Meinung nach nicht gut gelungen. Es kommen zu viele Wortwiederholungen vor: Uhr, Wecker, Handy. Und die ganzen Uhrzeiten - das liest sich nicht flüssig, da hätte ich beinahe schon aufgegeben. Am Anfang einer Geschichte ist sowas natürlich ziemlich ungünstig, sollte dieser doch passen wie die Faust aufs Auge. Das musst du unbedingt nochmal überarbeiten.
Dann allerdings, als der innere Schweinehund sich zu Wort meldet, wird es besser. Und dieser Teil hier ...
Zeth Jin hat Folgendes geschrieben:
Es ist wahrlich ein Wunder wenn eine Geschichte ihren Weg aufs Papier findet. Die Angelegenheit an sich ist so fantastisch, dass es keinen kümmern sollte was mit Protagonisten, Orten, Szenen und Dialogen geschieht.
Die Geschichte muss zu allererst vorbei am Türsteher Trieblos. Dort wird sie mit mürrischen Gesicht und langweiligen Blick gemustert. Es kann manchmal Tage dauern bis sie durchgewunken wird. Viele andere Geschichten sterben vor und hinter ihr qualvoll in einer endlosen Schlange.
Sollte sie es tatsächlich geschafft haben an dieser Hürde vorbei zukommen, wird sie dem Richter der Genialität vorgeführt. Hier wird gewogen und gemessen. Es sind viele Anklagefragen zu klären und um der Auslese Genüge zu tun, darf sich die Geschichte keinen Anwalt nehmen. Sie wird verklagt auf zu viel Kitsch, Unsachmäßigkeit, Einfallslosigkeit und Ehrlichkeit. Es gibt nur zwei Urteilssprüche, die der Richter fällt: Unschuld oder Tod.
Als letzte Hürde trifft sie auf die Hand. Sie ist ein leidvolles Wesen, was ständig überarbeitet und schlecht gelaunt ist. Die Geschichte darf erst dann auf das heißersehnte Papier, wenn sie ihr verspricht möglichst kurz und ohne komplizierte Worte auszukommen.
Ein gewaltiges Labyrinth aus Wertung und Idee.

... gefällt mir sehr gut.

Hmm... Komisch. Es kommt mir so vor, als ob zwei unterschiedliche Personen diesen Text verfasst hätten.
Möglicherweise bist du ein bisschen schizophren Laughing

Beste Grüße
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Alasta
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 15
Wohnort: Hannover


Beitrag04.09.2010 23:41

von Alasta
Antworten mit Zitat

Mein Vorposter hat ja schon angemerkt, dass der erste Teil an Wortwiederholungen leidet. Daher reite ich darauf nicht weiter herum, das wäre unnütz.
Hm. Der zweite Teil des Textes ist für mich zweierlei: Kreativität insofern, dass einzelne Hürden des Schreibens personifiziert wurden. Das fand ich gut. Aber andererseits hat es für mich auch einen Hauch von Sachtext, wo man leicht zum überfliegen neigt.
Nachdem ich den Text gelesen hatte, war für mich zwar klar, dass die Situation eines Schriftstellers beschrieben wurde, aber irgendwie konnte ich keinen tieferen Sinn finden. Wenn es die Situation vor dem leeren Blatt Papier war, fand ich sie nicht originell genug.
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Gast







Beitrag05.09.2010 19:28

von Gast
Antworten mit Zitat

Von Türsteher, Richter und eine Geschichte


Mit der Überschrift habe ich schon ein Problem. Müsste es nicht heißen:
Von Türstehern, Richtern und einer Geschichte?
Oder
Vom Türsteher, vom Richter und einer Geschichte?


Über das Wortwiederholung ist ja bereits genügend angemerkt worden. Das mache ich jetzt nicht noch mal. Im Ganzen finde ich die Idee schön und den zweiten Teil deutlich gelungener als den ersten. Ich mach mich mal ran.
Zitat:

Fassungslos starrte er sein Handy an. Der Rechner brummte im Hintergrund, der Fernseher war seit einer Stunde auf Standby, am Fenster prasselte sanft ein gleichmäßiger Regen.
Ist ein Regen der prasselt sanft?

Die Uhr auf seinem Handy sagte ihm, dass es fünfzehn Uhr zwei war. Es hätte ihn wach_klingeln sollen um Punkt vierzehn Uhr achtundfünfzig. Er war entsetzt. Es gab (nur) einen Schuldigen; er selbst. Sein innerer Schweinehund hat ihm mit Gerissenheit ein Schnippchen geschlagen und (so) er hatte (er) vergessen (Komma) seinen Handywecker zu stellen.
Sei es drum. Entschlossen ging er in das Organizer-Menu seines Handys und stellte den Wecker auf fünfzehn Uhr siebzehn. Dann (Dann ist ein sehr unschönes Wort. Den Satz besser anders formulieren) legte er es, wie eine tickende Bombe neben seinem Schreibblock (sehr schöner Vergleich), den Kugelschreiber im Anschlag und losgeschrieben. Denkst du…

Der Block lag herausfordernd vor ihm. Die leere Seite bekam (plötzlich) Augen und starrte ihm direkt in die Seele. Er musste schlucken. Seine ganze Willenskraft genügte nicht (Komma) um diesen Blick aus seinem Kopf zu kriegen. (Doch) zu allem Überfluss starrte ihn, wenige Augenblicke ein ganzes Gesicht an, sein Gesicht gespiegelt im Papier. Seine Kreativität erhob das Wort und trug die Zunge des Schweinehundes in sich: „Ich hab keine Ahnung, die Muse soll mich erst küssen (Punkt) (dabei) Spitze (spitzte) es (sie – die Kreativität) frech die Lippen und zwinkerte ihm zu. Uns tut die Hand (doch) schon den ganzen Tag weh. Außerdem fällt es (bestimmt) niemanden auf, wenn du heute nichts mehr schreibst und deinen Tag in Amüsement und Kurzweil verbringst.“

Die Argumente waren verschlagen und gut. Sein Schweinehund und Herr Kreativ haben sich gegen ihn verschworen und quälten ihn mit Bildern von abgehackten Händen, Psychiatrien und Karibik. Beide sprachen zu ihm in ein und demselben Ton: „Der Teufel soll uns holen, wenn wir alle eines Tages an „Burn Out (Burn-out) “ leiden!“
Es ist wahrlich ein Wunder (Komma) wenn eine Geschichte ihren Weg aufs Papier findet. Die Angelegenheit (an sich) ist so fantastisch, dass es keinen kümmern sollte (Komma) was mit Protagonisten, Orten, Szenen und Dialogen geschieht.
Die Geschichte muss zu allererst vorbei am Türsteher Trieblos. Dort wird sie mit mürrischen (mürrischem) Gesicht und langweiligen Blick gemustert. Es kann (manchmal) Tage dauern (Komma) bis sie durchgewunken wird. Viele andere Geschichten sterben vor und hinter ihr qualvoll in einer endlosen Schlange. (Schön!)

Sollte sie es (tatsächlich) geschafft haben (Komma) an dieser Hürde vorbei zukommen, wird sie dem Richter der Genialität vorgeführt. Hier wird gewogen und gemessen. Es sind viele Anklagefragen zu klären und um der Auslese Genüge zu tun, darf sich die Geschichte keinen Anwalt nehmen. Sie wird verklagt auf zu viel Kitsch, Unsachmäßigkeit (Unsachlichkeit – Unsachmäßigkeit gibt es lt. Duden nicht), Einfallslosigkeit und Ehrlichkeit. Es gibt nur zwei Urteilssprüche, die der Richter fällt: Unschuld oder Tod.
Als letzte Hürde trifft sie auf die Hand. Sie ist ein leidvolles Wesen, was ständig überarbeitet und schlecht gelaunt ist. Die Geschichte darf erst (dann) auf das heiß_ersehnte Papier, wenn sie ihr verspricht (Komma) (möglichst) kurz und ohne komplizierte Worte auszukommen.
Ein gewaltiges Labyrinth aus Wertung und Idee.
Der Handywecker ließ ihn aufschrecken. Die viertel Stunde ist um. Stolz lächelte er das Papier an. Das Gesicht mit dem Seelenblick war verschwunden; stattdessen fand er seine geschwungene Handschrift in Worten wieder.


So, das war’s. Ich denke, wenn du noch mal ran gehst, wird sie richtig gut.

edit: noch was vergessen:

Nicht jede kurze Geschichte ist eine Kurzgeschichte. Ein wichtiges Kriterium der Kurzgeschichte ist, dass das Ende offen bleibt.

Liebe Grüße
Monika
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Zeth Jin
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 141



Beitrag06.09.2010 01:19

von Zeth Jin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Einfallslosigkeiten

Der Rechner brummte im Hintergrund, der Fernseher war seit einer Stunde auf Standby, gleichmäßig tropfte der Regen gegen das Fenster.
Fassungslos starrte er sein Handy an. Es sagte ihm, dass es Zwei Minuten nach Drei war. Es hätte ihn wach klingeln sollen um Punkt vierzehn Uhr achtundfünfzig. Es gab einen Schuldigen; er selbst. Sein innerer Schweinehund hat ihm mit Gerissenheit ein Schnippchen geschlagen und er hatte vergessen, seinen Wecker zu stellen.
Sei es drum. Entschlossen ging er in das Organizer-Menu und stellte den Alarm auf Siebzehn nach Drei. Einer tickenden Bombe gleich, legte er das Handy neben seinem Schreibblock, den Kugelschreiber im Anschlag und losgeschrieben. Denkst du…
Der Block lag herausfordernd vor ihm. Die leere Seite bekam Augen und starrte ihm direkt in die Seele. Er musste schlucken. Seine ganze Willenskraft genügte nicht, um diesen Blick aus seinem Kopf zu kriegen. Zu allem Überfluss, starrte ihn nach wenigen Augenblicke ein ganzes Gesicht an; sein Gesicht gespiegelt im Papier. Seine Kreativität erhob das Wort und trug die Zunge des Schweinehundes in sich: „Ich hab keine Ahnung, die Muse soll mich erst küssen.“, spitzte sie frech die Lippen und zwinkerte ihm zu. „Uns tut die Hand schon den ganzen Tag weh. Außerdem fällt es niemanden auf, wenn du heute nichts mehr schreibst und deinen Tag in Amüsement und Kurzweil verbringst.“
Die Argumente waren verschlagen und gut. Herr Schweinehund und Frau Kreativ haben sich gegen ihn verschworen und quälten ihn mit Bildern von abgehackten Händen, Psychiatrien und Karibik. Beide sprachen in ein und demselben Ton: „Der Teufel soll uns holen, wenn wir alle eines Tages an „Burn-out“ leiden!“
Es ist wahrlich ein Wunder, wenn eine Geschichte ihren Weg aufs Papier findet. Die Angelegenheit ist so fantastisch, dass es keinen kümmern sollte, was mit Protagonisten, Orten, Szenen und Dialogen geschieht.
Die Geschichte muss zu allererst vorbei am Türsteher Trieblos. Dort wird sie mit mürrischem Gesicht und langweiligen Blick gemustert. Es kann Tage dauern, bis sie durchgewunken wird. Viele andere Geschichten sterben vor und hinter ihr qualvoll in einer endlosen Schlange.
Sollte sie es geschafft haben, an dieser Hürde vorbei zukommen, wird sie dem Richter der Genialität vorgeführt. Hier wird gewogen und gemessen. Es sind viele Anklagefragen zu klären und um der Auslese Genüge zu tun, darf sich die Geschichte keinen Anwalt nehmen. Sie wird verklagt auf zu viel Kitsch, Unsachlichkeit, Einfallslosigkeit und Ehrlichkeit. Es gibt nur zwei Urteilssprüche, die der Richter fällt: Unschuld oder Tod.
Als letzte Hürde trifft sie auf die Hand. Sie ist ein leidvolles Wesen, was ständig überarbeitet und schlecht gelaunt ist. Die Geschichte darf erst auf das heiß ersehnte Papier, wenn sie ihr verspricht kurz und ohne komplizierte Worte auszukommen.
Ein gewaltiges Labyrinth aus Wertung und Idee.
Der Handywecker ließ ihn aufschrecken. Die viertel Stunde ist um. Stolz lächelte er das Papier an. Das Gesicht mit dem Seelenblick war verschwunden; stattdessen fand er seine geschwungene Handschrift in Worten wieder.
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Zeth Jin
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 141



Beitrag06.09.2010 01:29

von Zeth Jin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

@Alasta: Ich hab die Geschichte aus einer Inspirationen von deinem Beitrag umbenannt. Das Orginelle an der Geschichte ist nicht das leere Blatt Papier, sondern die voll geschriebene Seiten. Du ließt was der Schriftsteller dort schreibt, während er halt die Situation und den "Fluch" einer leeren Seite beschreibt. Ich hoffe ich konnte dir auf die Sprünge helfen.

@Sickboy: Danke für das Aufmerksammachen auf die Wortwiederholungen. Durch das ganze Handy, Wecker und Uhr-Gelaber, gab ich beim dritten Lesen den Charakter ungewollt eine sehr pedantische Seite. Ich hoffe das meine Formulierungen, dem ganz ein wenig entgegenwirken, auch wenn ich sie nicht für die Wahrheit letzter Schluss halte (Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich nach einer Stunde rumüberlegen und formulieren zuviele Gedanken dafür im Kopf habe.)

@Paloma: Ich hätte nie erwartet (noch verlangt), dass sich jemand so ausführlichst mit dem Text auseinandersetzt. Ich hab so ziemlich alle deine Vorschläge umgesetzt. Danke dafür, dass Du mir aufgezeigt hast, dass ich noch hart mit Kommas und Füllwörtern zu kämpfen habe und für das Verständnis. Wenn dies keine Kurzgeschichte ist, was ist das dann? Anekdote?

@all wegen euch konnte ich heute abend keinen schlaf finden, ich hoffe ich darf jetzt wohlverdient ins Bett und die Geister geben jetzt ruh wink
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SickBoy
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Beitrag06.09.2010 11:34

von SickBoy
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Ich weiß nicht, irgendwie gefällt mir der Anfang immer noch nicht so richtig.

Zeth Jin hat Folgendes geschrieben:
Ich hoffe das meine Formulierungen, dem ganz ein wenig entgegenwirken, auch wenn ich sie nicht für die Wahrheit letzter Schluss halte (Was wahrscheinlich daran liegt, dass ich nach einer Stunde rumüberlegen und formulieren zuviele Gedanken dafür im Kopf habe.)

Am besten du lässt den Text erstmal für ein zwei Wochen ruhen und dann schaust du nochmal drüber. Das hilft meistens ungemein.

Beste Grüße
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Gast







Beitrag06.09.2010 17:52

von Gast
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Zeth Jin hat Folgendes geschrieben:

@Paloma: Ich hätte nie erwartet (noch verlangt), dass sich jemand so ausführlichst mit dem Text auseinandersetzt.


Nee… erwarten oder verlangen kann man das auch nicht. Ich mache das auch nur so ausführlich, wenn ich Zeit habe. Leider habe ich die meistens (der Brötchen wegen) nicht. Die Idee deines Textes fand ich gut, deshalb habe ich mich ein wenig damit beschäftigt. Das, was ich dir aufgezeigt habe, war ja nur ein bisschen Handwerk (will ja nicht deine Story neu schreiben). Der neue Titel gefällt mir gut.

Aber Sickboy hat vollkommen recht, lass den Text etwas ruhen und geh dann noch mal dran. Es geht ganz sicher noch besser.
Generell halte ich es für keine gute Idee. Kritik sofort umzusetzen (von Rechtschreibfehlern mal abgesehen). Meiner Meinung nach muss Kritik erst mal überdacht werden.
In Ruhe das Für und Wider abwägen und für sich das Beste daraus ziehen.
Weiterhin viel Spaß beim Schreiben.

Liebe Grüße
Monika
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