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Melancholy
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Beitrag16.09.2010 21:09
Macht dieser Romananfang Lust auf "mehr"? Bitte um
von Melancholy
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Hallo,

bin neu hier im Forum. Seit meiner Kindheit schreibe ich gern, nun wage ich mich an einen Roman an. Da der Anfang bekanntlich wichtig ist, da der Leser dann entscheidet, ob er dabei bleibt oder das Buch weglegt, würde ich mich über Euer Feedback und Eure Kritik freuen.

Ich bin absolute Anfängerin, würde ich sagen und schreibe primär, weil es mir Freude bereitet.

Ich weiss nicht, ob meine ersten 1,5 Seiten thematisch hier reinpassen, da sie in keine der genannten Kategorien einzuordnen ist. Musste aber eine auswählen.

Danke schön!

Grüße

Melancholy

--------------------------------------------------------------------------------------

1.

„Sie müssen lernen Nähe zuzulassen. Sie tragen eine Maske.“
Ich höre ihre Stimme nah an meinem Ohr und sauge den lieblich-süßen Duft ihres Parfums in mich ein während ich sie mit beiden Armen umfasse und leicht an mich drücke. Ich würde mich gern fallenlassen, hemmungslos weinen, bleiben. In mir wächst jedoch ein innerer Druck die Umarmung relativ schnell wieder zu lösen, denn die zur Verfügung stehende Zeit ist bereits überschritten. Ich starre auf ihre rot geschminkten Lippen, sie nickt mir freundlich zu, dann verlasse ich die Praxis schnellen Schrittes - so als sei ich auf der Flucht. „Sie tragen eine Maske.“ hämmert es in meinem Kopf. Die Luft wird knapp, mein Herz beginnt wie wild an zu klopfen, ein dicker Kloß kriecht meinen Hals hoch. Ich bin froh als ich mein am Wegrand abgestelltes Auto erreiche. Erschöpft wie nach einem Marathon lasse ich mich auf den Fahrersitz fallen. In der Ferne ertönt Hundegebell, ansonsten nehme ich nur das Rauschen des Windes in den Bäumen des angrenzenden Waldes wahr.

Es beginnt zu regnen. Wir haben Ende September und der Sommer verabschiedet sich allmählich. Seit vier Monaten bin ich wieder in Therapie. Die dritte Therapie meines Lebens, die zweite bei Frau D., der bisher härteste Kampf gegen die Geister meiner Vergangenheit, die mich immer wieder heimsuchen, mit ihren scharfen Krallen nach mir greifen und mich mitnehmen wollen.

Ich starte den Motor, werfe die Scheibenwischer an, wende in einer Hauseinfahrt und fahre die Landstrasse zurück über die ich gekommen bin. Zu Hause angekommen reiße ich fast panisch die Tür zum Bad auf, lasse meine Knie auf den quadratischen bunten Vorleger fallen, schiebe meinen Zeigefinger weit in den Rachen und kotze bis ich das Brennen und den ekelhaft-säuerlichen Geschmack im Mund nicht mehr ertragen kann. Drei Butterkekse, die ich heute früh in aller Eile in mich hineingestopft habe, spüle ich das Klo herunter bevor ich die Vorhänge zuziehe und mich ins Bett verkrieche. Ich ziehe meine Beine so weit wie möglich an mich heran und vergrabe mein gerötetes heisses Gesicht in das Kissen. Ich sauge den blumig-frischen Duft, eine Mischung aus Waschpulver und Weichspüler, in mich hinein und schliesse die Augen. Kotzen ist immer so verdammt anstrengend und man sieht danach aus wie man sich fühlt: Wie Kotze höchstpersönlich.

Meine Hände zittern, über den Rücken läuft mir ein eiskalter Schauer, ich ziehe die Decke über den Kopf und versuche tief ein – und auszuatmen, um mich selbst zu beruhigen. Es geht gleich wieder... rede ich mir ein. Habe ich heute meine Tablette schon genommen? frage ich mich und spüre, wie mich ein leichter Schreck durchfährt. Ich springe auf, renne zum Schreibtisch und greife nach der rechteckigen rot-weissen Pappschachtel, die verstreut zwischen Stiften, Bonbons, Kaugummi und der Fernbedienung liegt. Citalopram AL 20 mg. 50 Filmtabletten. Zur Behandlung von depressiven Erkrankungen und der Panikstörung. Verschreibungspflichtig. Vor einem Monat war ich beim Psychiater und der hat mich offiziell für krank, für gestört erklärt. Depressiv, ängstlich, traumatisiert, eßgestört, mit einer Neigung zu selbstverletztendem Verhalten. Meine Psyche läßt sich offensichtlich mit gerade mal zehn Wörtern beschreiben. 50 Minuten Seelenstriptease pro Woche reicht nicht mehr aus, ich brauche also Psychopharmaka, um den Tag durchzustehen. Citalopram versetzt mich in einen tranceähnlichen Zustand, läßt mich wie ein Roboter agieren und verführt meine wenigen noch intakten Gehirnzellen zum Massensuizid. Von einer stimmungshebenden Wirkung bemerke ich nichts, aber wen interessiert das schon? Mich jedenfalls nicht mehr. Ich werfe die Tablette ein als handle es sich um ein harmloses Nahrungsergänzungsmittel aus der Drogerie und spüle sie mit ein wenig abgestandenem Sprudelwasser aus der Plastikflasche herunter, die seit Wochen angebrochen herumsteht. Wenige Minuten später ist mein Mund wieder trocken und ein fahler Geschmack breitet sich aus - eine von vielen Nebenwirkungen, die das Medikament mit sich bringt - vermischt mit einem Rest von Kotze.

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Ralphie
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Beitrag16.09.2010 21:19

von Ralphie
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Hallo, Melancholy!

Du verwendest Kommas, wo ein Punkt hingehört, und du unterläßt ein Komma, wo eines hingehört. Deshalb ist der Anfang für mich weniger interessant.
Liebe Grüße
Ralphie
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Beitrag16.09.2010 21:20

von Melancholy
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Hallo, Melancholy!

Du verwendest Kommas, wo ein Punkt hingehört, und du unterläßt ein Komma, wo eines hingehört. Deshalb ist der Anfang für mich weniger interessant.
Liebe Grüße
Ralphie


Könntest Du mir bitte ein Beispiel geben, wo das der Fall ist?

Danke.
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Beitrag16.09.2010 21:22

von Ralphie
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Melancholy hat Folgendes geschrieben:
Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Hallo, Melancholy!

Du verwendest Kommas, wo ein Punkt hingehört, und du unterläßt ein Komma, wo eines hingehört. Deshalb ist der Anfang für mich weniger interessant.
Liebe Grüße
Ralphie


Könntest Du mir bitte ein Beispiel geben, wo das der Fall ist?

Danke.


Es ist fast überall der Fall.  Smile
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Melancholy
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Beitrag16.09.2010 21:24

von Melancholy
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hmmm... Embarassed

Ist für mich jetzt schwierig zu überprüfen. Offensichtlich seh ich das selbst nicht.

Trotzdem danke für die Rückmeldung.
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Beitrag16.09.2010 21:30

von Ralphie
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„Sie müssen lernen Nähe zuzulassen. Sie tragen eine Maske.“

Da kommt schon ein Komma hin:

"Sie müssen lernen, Nähe zuzulassen. Sie tragen eine Maske."
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Beitrag16.09.2010 21:31

von Melancholy
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
„Sie müssen lernen Nähe zuzulassen. Sie tragen eine Maske.“

Da kommt schon ein Komma hin:

"Sie müssen lernen, Nähe zuzulassen. Sie tragen eine Maske."


Ah, danke. Ändere ich direkt mal in meinem Word Dokument.
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Ralphie
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Beitrag16.09.2010 21:33

von Ralphie
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Schick mir den ganzen Text mal als pn. Ich korrigiere ihn dir.  Cool
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Melancholy
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Beitrag16.09.2010 21:36

von Melancholy
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Schick mir den ganzen Text mal als pn. Ich korrigiere ihn dir.  Cool


Hab ich Dir geschickt. Vielen herzlichen Dank.

Wenn Du magst, kannst Du auch gern den Inhalt kritisieren.

Wie gesagt, bin Anfängerin.  Very Happy
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Melancholy
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Beitrag16.09.2010 21:50

von Melancholy
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So, nun mit richtiger Komma - und Punktsetzung, dank Ralphie  Very Happy

1.

„Sie müssen lernen, Nähe zuzulassen. Sie tragen eine Maske.“
Ich höre ihre Stimme nah an meinem Ohr und sauge den lieblich-süßen Duft ihres Parfums in mich ein, während ich sie mit beiden Armen umfasse und leicht an mich drücke. Ich würde mich gern fallenlassen, hemmungslos weinen, bleiben. In mir wächst jedoch ein innerer Druck die Umarmung relativ schnell wieder zu lösen, denn die zur Verfügung stehende Zeit ist bereits überschritten. Ich starre auf ihre rot geschminkten Lippen. Sie nickt mir freundlich zu, dann verlasse ich die Praxis schnellen Schrittes - so als sei ich auf der Flucht. „Sie tragen eine Maske.“ hämmert es in meinem Kopf. Die Luft wird knapp. Mein Herz beginnt wie wild an zu klopfen. Ein dicker Kloß kriecht meinen Hals hoch. Ich bin froh, als ich mein am Wegrand abgestelltes Auto erreiche. Erschöpft wie nach einem Marathon lasse ich mich auf den Fahrersitz fallen. In der Ferne ertönt Hundegebell. Ansonsten nehme ich nur das Rauschen des Windes in den Bäumen des angrenzenden Waldes wahr.

Es beginnt zu regnen. Wir haben Ende September und der Sommer verabschiedet sich allmählich. Seit vier Monaten bin ich wieder in Therapie. Die dritte Therapie meines Lebens, die zweite bei Frau D., der bisher härteste Kampf gegen die Geister meiner Vergangenheit, die mich immer wieder heimsuchen, mit ihren scharfen Krallen nach mir greifen und mich mitnehmen wollen.

Ich starte den Motor, werfe die Scheibenwischer an, wende in einer Hauseinfahrt und fahre die Landstrasse zurück, über die ich gekommen bin. Zu Hause angekommen, reiße ich fast panisch die Tür zum Bad auf, lasse meine Knie auf den quadratischen bunten Vorleger fallen, schiebe meinen Zeigefinger weit in den Rachen und kotze, bis ich das Brennen und den ekelhaft-säuerlichen Geschmack im Mund nicht mehr ertragen kann. Drei Butterkekse, die ich heute früh in aller Eile in mich hineingestopft habe, spüle ich das Klo herunter, bevor ich die Vorhänge zuziehe und mich ins Bett verkrieche. Ich ziehe meine Beine so weit wie möglich an mich heran und vergrabe mein gerötetes heisses Gesicht in das Kissen. Ich sauge den blumig-frischen Duft, eine Mischung aus Waschpulver und Weichspüler, in mich hinein und schliesse die Augen. Kotzen ist immer so verdammt anstrengend, und man sieht danach aus wie man sich fühlt: Wie Kotze höchstpersönlich.

Meine Hände zittern. Über den Rücken läuft mir ein eiskalter Schauer. Ich ziehe die Decke über den Kopf und versuche tief ein– und auszuatmen, um mich selbst zu beruhigen. Es geht gleich wieder ..., rede ich mir ein. Habe ich heute meine Tablette schon genommen?, frage ich mich und spüre, wie mich ein leichter Schreck durchfährt. Ich springe auf, renne zum Schreibtisch und greife nach der rechteckigen rotweissen Pappschachtel, die verstreut zwischen Stiften, Bonbons, Kaugummi und der Fernbedienung liegt. Citalopram AL 20 mg. 50 Filmtabletten. Zur Behandlung von depressiven Erkrankungen und der Panikstörung. Verschreibungspflichtig. Vor einem Monat war ich beim Psychiater, und der hat mich offiziell für krank, für gestört erklärt. Depressiv, ängstlich, traumatisiert, eßgestört, mit einer Neigung zu selbstverletztendem Verhalten. Meine Psyche läßt sich offensichtlich mit gerade mal zehn Wörtern beschreiben. 50 Minuten Seelenstriptease pro Woche reicht nicht mehr aus, ich brauche also Psychopharmaka, um den Tag durchzustehen. Citalopram versetzt mich in einen tranceähnlichen Zustand, läßt mich wie ein Roboter agieren und verführt meine wenigen noch intakten Gehirnzellen zum Massensuizid. Von einer stimmungshebenden Wirkung bemerke ich nichts, aber wen interessiert das schon? Mich jedenfalls nicht mehr. Ich werfe die Tablette ein als handle es sich um ein harmloses Nahrungsergänzungsmittel aus der Drogerie und spüle sie mit ein wenig abgestandenem Sprudelwasser aus der Plastikflasche herunter, die seit Wochen angebrochen herumsteht. Wenige Minuten später ist mein Mund wieder trocken und ein fahler Geschmack breitet sich aus - eine von vielen Nebenwirkungen, die das Medikament mit sich bringt - vermischt mit einem Rest von Kotze.
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Ralphie
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Beitrag16.09.2010 21:53

von Ralphie
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Warum schreibst du in der Gegenwart? Die Zeitform des Romans ist die einfache Vergangenheit.  Smile  
Ansonsten ist die Story klasse und detailreich. Bravo.
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Fahrender Gaukler
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Beitrag16.09.2010 22:08

von Fahrender Gaukler
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Melancholy hat Folgendes geschrieben:
Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Hallo, Melancholy!

Du verwendest Kommas, wo ein Punkt hingehört, und du unterläßt ein Komma, wo eines hingehört. Deshalb ist der Anfang für mich weniger interessant.
Liebe Grüße
Ralphie


Könntest Du mir bitte ein Beispiel geben, wo das der Fall ist?

Danke.


Ich gebe dir gern ein paar Beispiele.

Zitat:
Ich starre auf ihre rot geschminkten Lippen (Punkt), sie nickt mir freundlich zu (Punkt), dann verlasse ich die Praxis schnellen Schrittes - so als sei ich auf der Flucht. „Sie tragen eine Maske.“ hämmert es in meinem Kopf. Die Luft wird knapp (Punkt), mein Herz beginnt wie wild an zu klopfen (Punkt), ein dicker Kloß kriecht meinen Hals hoch.


Zitat:
Meine Hände zittern (Punkt), über den Rücken läuft mir ein eiskalter Schauer (Punkt), ich ziehe die Decke über den Kopf und versuche tief ein – und auszuatmen, um mich selbst zu beruhigen.


Zitat:
50 Minuten Seelenstriptease pro Woche reicht nicht mehr aus (Punkt), ich brauche also Psychopharmaka, um den Tag durchzustehen.


Das sind alles Stellen, an denen man einen Punkt machen könnte. Ich will damit um Gottes willen nicht sagen, dass du überall dort ein Punkt machen solltest, das würde nämlich nur Ochsentrott hervorrufen und den gilt es weitgehend zu vermeiden. Vielmehr ist es so, dass der Satzbau sehr einseitig ist, weshalb überhaupt erst ersichtlich wird, dass man hier und da auch gut und gerne einen Punkt statt eines Kommas machen könnte. Viele deiner Sätze sind nämlich nicht mehr als aneinandergereihte Hauptsätze und das liest sich dann auf Dauer sehr ermüdend. Ich würde dir vorschlagen, den Satzbau mehr zu variieren durch Relativsätze und generell Nebensätze, die nicht nach demselben Muster des Hauptsatzes gestrickt sind.

Mal ein ganz einfaches Beispiel:

Gestern habe ich eine Frau getroffen, sie hat mit mir zusammen Abitur gemacht.

Gestern habe ich eine Frau getroffen, die mit mir zusammen Abitur gemacht hat.

Beim ersten Beispiel haben wir zwei Hauptsätze, die nur durch ein Komma voneinander getrennt sind. In Maßen ist das sicherlich vertretbar, in Massen hingegen meinem Empfinden nach nicht. Kommt aber zum Teil auch auf die Situation an. In einem schnellen, temporeichen Abschnitt kann das nämlich dazu beitragen, dass das Tempo auch beim Leser ankommt.

Beim zweiten Beispiel ist das Komma unverzichtbar, denn ein Punkt würde keinen Sinn ergeben. Dieses Beispiel zeigt, wie dem Ochsentrott beizukommen ist, indem aus dem zweiten Hauptsatz einfach ein Relativsatz gemacht wird.

Es gibt aber natürlich auch noch die Möglichkeit, zwei Hauptsätze mit einem "und" zu verbinden. Bei diesem konkreten Beispiel natürlich nicht, aber ich demonstriere es dir mal anhand eines Satzes, den ich dir oben angekreidet habe.

Die Luft wird knapp, mein Herz beginnt wie wild an zu klopfen, ein dicker Kloß kriecht meinen Hals hoch.

Die Luft wird knapp, mein Herz beginnt wie wild an zu klopfen und ein dicker Kloß kriecht meinen Hals hoch.


Das rotmarkierte halte ich übrigens für ein übrig gebliebenes Fragment einer älteren Version des Satzes und kann meines Erachtens gestrichen werden.

So, ich hoffe, dass ich mich nicht zu umständlich ausgedrückt habe und du mit meinen Anmerkungen etwas anfangen kannst. Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass du deine Sätze etwas variabler gestaltest. Ansonsten ist der Text für mich in Ordnung. smile


Gruß,

~~Der Gaukler


_________________
Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.

(Mark Twain)
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Sun Wukong
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Beitrag17.09.2010 11:38

von Sun Wukong
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Hallo Melancholy,
Also mal abgesehen von Punkt und Komma  Smile
Eigentlich liegt mir die Thematik nicht sonderlich, aber ich finde die ersten Absätze gut geschrieben, hat etwas sehr filmhaftes. Also vorallem weil du nur die Sinneseindrücke auswählst, die die Person ebenfalls als von ihrer Umgebung abgeschottet charakterisieren. Und der erste Satz ist auch gut, weil man als Leser noch nichts von der Thematik weiß und sich selber damit angesprochen fühlen kann. Nicht zuviel und nicht zuwenig beschrieben würde ich sagen.

Ein paar Details:

...sauge den lieblich-süßen Duft ihres Parfums in mich...
passender scheint mir eine unaufdringlichere Formulierung, z.b: roch den lieblichen Duft...

...so als sei ich auf der Flucht...
das würde ich nicht direkt ausschreiben, sondern wird eigentlich auch schon durch die folgenden Beschreibungen klar

...In der Ferne ertönt Hundegebell, ansonsten nehme ich nur das Rauschen des Windes in den Bäumen des angrenzenden Waldes wahr...
hier beschreibst du stark, aktiver formuliert könnte der Satz lauten:
In der Ferne kläffen Hunde, ansonsten umgibt mich nur das Rauschen des Windes in den Bäumen des angrenzenden Waldes.

Die Beschreibungen im 4. Absatz erscheinen mir zuviel aufeinmal, z.b.
...Citalopram versetzt mich in einen tranceähnlichen Zustand, läßt mich wie ein Roboter agieren und verführt meine wenigen noch intakten Gehirnzellen zum Massensuizid...
Auch wenn sich alles im Leben der Protagonistin um diesen K(r)ampf drehen, sollten da vielleicht noch andere Ebenen ihrer Persönlichkeit angedeutet werden und das Ausmaß indirekter und langsamer geschildert werden. Weiß ja nicht, was noch kommt, aber wenn der Roman nicht nur aus der Schilderung ihres Leidens besteht, könnte das hier schon angedeutet werden.

Wie gesagt, nicht meine normale Lektüre, aber das Thema und deine Erzählweise, der Fokus auf den Charakter sind sehr stimmig zusammen.

Grüße, K.
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SickBoy
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Beiträge: 199
Wohnort: am Arsch der Welt


Beitrag17.09.2010 20:44

von SickBoy
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Hallo Melancholy,

ich habe deinen Text gerne gelesen. Erinnert mich irgendwie an die Bücher, die ich mir vor einigen Jahren so reingezogen habe. Hast du schon mal etwas von Bret Easton Ellis gelesen?
Ein paar Sachen sind mir dennoch aufgefallen. Zum Beispiel verwendest du an mehreren Stellen zwei Adjektive hintereinander. Das list sich nicht so schön:

Melancholy hat Folgendes geschrieben:

Ich höre ihre Stimme nah an meinem Ohr und sauge den lieblich-süßen Duft ihres Parfums in mich ein, während ich sie mit beiden Armen umfasse und leicht an mich drücke.


Melancholy hat Folgendes geschrieben:
Zu Hause angekommen, reiße ich fast panisch die Tür zum Bad auf, lasse meine Knie auf den quadratischen bunten Vorleger fallen, schiebe meinen Zeigefinger weit in den Rachen und kotze, bis ich das Brennen und den ekelhaft-säuerlichen Geschmack im Mund nicht mehr ertragen kann.


Melancholy hat Folgendes geschrieben:
Ich ziehe meine Beine so weit wie möglich an mich heran und vergrabe mein gerötetes heisses Gesicht in das Kissen.


Melancholy hat Folgendes geschrieben:
Ich sauge den blumig-frischen Duft, eine Mischung aus Waschpulver und Weichspüler, in mich hinein und schliesse die Augen.

Weißt du, was ich meine?

Und das hier finde ich auch nicht so prall:

Melancholy hat Folgendes geschrieben:
Citalopram AL 20 mg. 50 Filmtabletten.

Der Name des Medikaments ist okay. Aber niemanden interessiert der Wirkstoffgehalt und die Packungsgröße. Das würde ich weglassen.

Aber das sind natürlich nur Kleinigkeiten. Im Großen und Ganzen spricht mich deine Geschichte an.

Liebe Grüße
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Porcupine
Geschlecht:weiblichSchneckenpost

Alter: 36
Beiträge: 11
Wohnort: Dresden


Beitrag18.09.2010 17:13

von Porcupine
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Hallo Melancholy!
Auch ich hab diese Kostprobe gern gelesen - man merkt, dass du nicht erst gestern zu schreiben begonnen hast. wink

Habe nur an einer Stelle etwas gestutzt:
Meinen Erfahrungen mit psychisch Kranken nach, werden Medikamente aufgrund all ihrer Nebenwirkungen oft heimlich nicht genommen - und hier scheinen sie ja nichtmal positive Effekte zu haben. Vielleicht wäre es gut die Motivation des Protagonisten, sich sowas anzutun, deutlicher zu machen: ist er einfach autoritätshörig?, zu schüchtern um ein anderes Medikament zu erbitten (Erfahrung hat er ja!)?

viele liebe Grüße


_________________
Im Schreiben liegt mein Heil, denn ich,
sprach seufzend da der Menscherich,
kann unerwünschtem Sorgen-Drücken,
ihm Worte findend, erst entrücken.
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MagicMushroomTea
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 34
Beiträge: 525
Wohnort: München


Beitrag18.09.2010 19:22

von MagicMushroomTea
Antworten mit Zitat

Hallo Melancholy!

Dein Text wirkt beinahe wie das Drehbuch für einen Film. Ein verzweifelter Protagonist quält sich durch sein Leben. Ich sehe ein verheultes Gesicht, spüre die Verzweiflung und höre quietschende Reifen, die über den Asphalt brettern.
Und dennoch hat mich der Anfang deines Romans noch nicht mitgerissen.
Deine Protagonist/in wirkt merkwürdig hohl und bis auf die Depression, die in ihm/ihr steckt kommt nicht viel rüber. Wer aber ist der Mensch, der so detailliert beschrieben wird und dennoch so blass zurück in meiner Erinnerung bleibt?
Mir fehlen ein paar Informationen. Zum Beispiel das Geschlecht des Protas und wieso ihn die Aussage "Sie tragen eine Maske" so sehr runterzieht und sich so sehr in sein Gedächtnis einbrennt.
Ferner ist mir aufgefallen, dass du einige ewig lange Killersätze verwendest, die du wohl besser in zwei Sätze verpackt hättest.
Hier zwei Beispiele, die mir aufgefallen sind:

Zitat:
Zu Hause angekommen, reiße ich fast panisch die Tür zum Bad auf, lasse meine Knie auf den quadratischen bunten Vorleger fallen, schiebe meinen Zeigefinger weit in den Rachen und kotze, bis ich das Brennen und den ekelhaft-säuerlichen Geschmack im Mund nicht mehr ertragen kann.


Zitat:
Ich werfe die Tablette ein als handle es sich um ein harmloses Nahrungsergänzungsmittel aus der Drogerie und spüle sie mit ein wenig abgestandenem Sprudelwasser aus der Plastikflasche herunter, die seit Wochen angebrochen herumsteht.


Was genau willst du in diesem Roman ausdrücken?!
Gibt es eine Inhaltsangabe zur Handlung? Ich mag es immer lieber, wenn zuerst der grobe Inhalt eines Romans skizziert wird. Das erleichtert in meinen Augen das Einlesen in eine Story.

Liebe Grüße,
MMT


_________________
"The story of life is quicker than the wink of an eye.
The story of life is 'Hello' and 'Goodbye' until we meet again."­
Jimi Hendrix
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K. Kamijou
Schneckenpost


Beiträge: 8
Wohnort: Somewhere over the Rainbow


Beitrag23.09.2010 22:17

von K. Kamijou
Antworten mit Zitat

Zitat:
und schreibe primär, weil es mir Freude bereitet.

Top! :D Mit dem nur Aus-Spaß-schreiben hatte ich immer Schwierigkeiten gehabt, weil ich immer zu anspruchsvoll war und die gesamte Story von vorne bis hinten geplant hatte, bevor es losging, was mir später die Freude am Schreiben raubte.

------------------------------------------

Zitat:
„Sie müssen lernen, Nähe zuzulassen. Sie tragen eine Maske.“
 

Ich weiß nicht warum, aber mir gefällt dieser Satz (die beiden, meine ich). Vielleicht auch, weil er der Erste ist und eine, in meinen Augen, schöne Satzstellung hat. Ein Anapher ist er auch und der zweite einfacher Aufgebaut ist als der Erste. Ich mag sowas irgendwie. ;)

Zitat:
Ich bin froh, als ich mein am Wegrand abgestelltes Auto erreiche.

Finde ICH ein wenig unglücklich gelöst. Könnte man umschreiben, muss man aber nicht: Ich bin froh, als ich mein Auto erreichte. Die Blätter der Bäume, die am Wegesrand standen, fielen auf das Dach des xxx (Marke). Nur der Versuch eines Beispiels.
Aber das kann auch nur bei mir so wirken, als würde es sich schräg anhören. ^^“

Zitat:
Zu Hause angekommen, reiße ich fast panisch die Tür zum Bad auf, lasse meine Knie auf den quadratischen bunten Vorleger fallen, schiebe meinen Zeigefinger weit in den Rachen und kotze, bis ich das Brennen und den ekelhaft-säuerlichen Geschmack im Mund nicht mehr ertragen kann.
 

Kotze. Das Wort erwähnst du auch in den folgenden Zeilen. Das reibt sich, finde ich, ein wenig mit einem Erzählstil, der eigentlich bis hierher keinen solchen Slang beeinhaltet hatte. Das könnte man harmonischer Beschreiben.


Man merkt, dass du schreiben kannst und dies wahrscheinlich (wirkt so auch mich ;) ) schon eine Weile tust. :) Kopfkino war, soweit ich mich zurückerinnere, immer vorhanden. Du hast - nicht langweilig - detailreich beschrieben und erzählt, was mich sehr angesprochen hat.

Erst dachte ich zu Anfang, der Erzähler sein ein Mann, da ich die Anfangsscene als Liebeleitat interpretierte, aber als dann die Situation mit dem Erbrechen kam, setzte ich mich auf die Behauptung fest, der Erzähler sei eine Frau.
Ich kann aus diesem Abschnitt noch keinen festen Handlungsstrang erkennen, da ich den Erzähler nicht kenne, der auch nicht vorgestellt wird. Steht jetzt die Magersucht oder die Beziehung zur Ärztin im Vordergrund? Ich der Erzähler weiblich oder männlich. Diese Infos musste ich haben, um beurteilen zu können, ob der Anfang „Lust auf mehr“ macht.

Dennoch fand ich den Start eigentlich sehr animierend. Nur, dass ich als recht ungeduldige Leserin (das sollte ich fairer Weise dazu sagen ^^“) mittendrin nur noch überflogen haben (Keine Angst, ich habe es dann doch vollständig gelesen), um meine befriedigenden Informationen über das einfache Erscheinungsbild des Erzählers zu finden. Bis hierher finde ich diese Person gestaltenlos und ohne Gesicht.

Ich rate dir mal unverbildich weiter zu schreiben. :D Solange du Freude daran hast, stehen die Chancen, dass was Gutes (was ist gut eigentlich?) dabei herauskommt, nicht gering.


_________________
Vielleicht sollte ich auch Trivialliteratur schreiben. So Romeo und Julia in Moderne, mein ich. Darauf fahren die Leute ab. Auch ich lese das gerne.
Nur schreiben kann ich es nciht. Vielleicht ist da ja der Grund, warum ich immer noch mich von anderem leiten lasse.
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Zuko Takahata
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 32
Beiträge: 16
Wohnort: Cuxendorf ;)


Beitrag24.09.2010 11:36

von Zuko Takahata
Antworten mit Zitat

So, hab jetzt den Sermon  Wink der anderen nicht gelesen, daher nun meine ungeschminkte Meinung:

Insgesamt ein gelungener Anfang, ich persönlich würde weiterlesen, allein um zu erfahren, was der armen Seele passiert ist.
Trotzdem ein paar Kleinigkeiten:
1. Ich könnte nach dem ersten Lesen nicht sagen, ob es Mann oder Frau ist. Und auch ein Name kommt nicht vor. Das ist aber bloß mein persönlicher Geschmack, musst selber wissen, ob du das änderst.
2. Grammatik war jetzt nicht sooo super, aber nicht explizit schlecht. Aber dafür gibts ja auch Lektoren.
3.
Zitat:
ein innerer Druck die Umarmung relativ schnell wieder zu lösen

Auch wieder mein eigener Geschmack, aber das "relativ" würde ich weglassen. Der Leser ist noch nicht drin im Stoff, also woher soll er jetzt wissen, was "relativ" an dieser Stelle ist. 10 Minuten, 20 Tage? Also überflüssige Information in meinen Augen.
4.
Zitat:
man sieht danach aus wie man sich fühlt: Wie Kotze höchstpersönlich.

Das war die einzige Stelle, die mir ein wenig sauer aufgestoßen ist und in meinen Augen ein Stilbruch ist. Du beschreibst hier die Gefühle einer total kaputten, bemitleidenswerten Person und diese Stelle hat mich fast zum Lachen gebracht. Das ist in meinen Augen unpassend.
5. Der Anfang hat mich einen Moment stutzen lassen, weil ich den Sinn dieser Aussage nicht gleich erfasst habe. Mag an meiner Blödheit liegen, aber ich finde es gerade am Anfang eines Buches schöner, wenn ich flüssig durchlesen kann ohne "Denkpausen" einlegen zu müssen.


_________________
Da ich viel zu faul bin, mir hier irgendein schlaues Filmzitat reinzuschreiben, sage ich einfach: Wer möge, der lecke mich am Arsche!

Übrigens nimmt der meine Buchempfehlung nicht. Daher: Helge Timmermann, Der Jesus vom Sexshop. Gnadenlos egozentrisch, aber ausreichend humoristisch geschrieben, um trotzdem bestens die Zeit beim Strandkassieren rumzubringen.
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1484



Beitrag10.03.2011 12:54

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Hallo Melancholy,

grundsätzlich würde mich Dein Anfang misstrauisch machen: kommt da wirklich eine echte Geschichte oder ist es nur der Anfang eines langen Monologs der Ich-Erzählerin.

Ich stelle bei sehr vielen Schreibversuchen fest, dass sich die Leute einfach etwas von der Seele schreiben. Das ist für die Schreibenden okay, muss aber nicht unbedingt für einen Leser interessant sein.
Auch als Erzählerin wirst du es dann vielleicht nicht lange durchhalten.

Andererseits schreibst du, abgesehen von der Zeichensetzung in der ersten Version, dann doch so versiert, dass dieser Anfang lesbar ist. Die von einigen angesprochenen kleineren Mängel sind behebbar, manches davon dürftest du m.E. sogar verteidigen, weils Geschmacksache ist.

Das wichtigste wäre für mich tatsächlich auch, dass man am Anfang gleich erfährt, wer da wem wo gegenübersitzt, dann fiele mir der Lese-Einstieg wesentlich leichter.

Fazit: wenn hinter dem Anfang die Idee einer Geschichte steckt, dann schreib mal fix weiter, du kannst es und was du als Anfängerin noch falsch machst, läßt sich in weiteren Manuskript-Durchgängen korrigieren und verbessern.

Andernfalls, wenns vor allem darum geht, Gefühle zu Papier zu bringen, muss es ja nicht gleich ein ganzer Roman sein!

Liebe Grüße, Fjodor
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