Oh weh - das Glück 1964

[mahisha]

Glück ist gefährlich
Lust ist nicht ehrlich
ich schäme mich so
rund ist mein Po
es glänzen die Augen
ich werde nichts taugen
ich soll mich nicht zeigen
den Kopf züchtig neigen
die Haut flammt irisiert
Mutter ist irritiert
und doch will ich`s wagen
mein Kleid offen zu tragen
mein Verlangen ist gross,oh Mann
dass ich gar nicht anders kann
und will
Mutti,sei still

Dieser Text ist sehr alt und einer meiner ersten.
Ob ihr ihn mögt oder etwas anzumerken habt ? Ich glaube, er spiegelt die damalige Zeit.
LG   mahisha

[The Brain]

Hallo, mahisha,

habe geschmunzelt!
Normal mag ich keine Reime, aber hier hat´s mich nicht gestört - bis auf den Po ...


Liebe Grüße

The Brain

[MosesBob]

Hallo mahisha!

Ich mag deine Lyrik und lese sie recht häufig, weil ich deine Betrachtungs- und Ausdrucksweise in den meisten Fällen sehr mag. Aber das hier ist, pardon, grottenschlecht:

[mahisha]

Ach Martin, ja,ja, Asche auf mein Haupt.     

[MosesBob]

Shit happens, Schwamm drüber.  

Auf der anderen Seite ist es aber immer wieder unterhaltsam zu lesen, was man in der Anfangszeit so verbrochen hat.  

[Ilona]

Als Gedicht finde ich es jetzt auch nicht ausgereift. Auf der anderen Seite ist es aber schön, zurück zu sehen und die Anlagen zu erkennen. Für mich liest sich das nach einer jungen Frau (Teenie) die sich gegen die Mutter zur Wehr setzt, die Liebe zu Männern und zum schreiben entdeckt. Ist doch wunderbar auf eine derart prägende Zeit zurückzuschauen.

Ich habe es gerne glelesen.

Grüße

Ilona

[mahisha]

Danke Ilona, ein paar von uns " Damen" waren in die Nostalgie geglitten und das war schön. Jetzt reißen wir wieder die Hacken zusammen und beschäftigen uns mit Kunst.   
LG  mahisha

[Ilona]

Jawoll!