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Riven Gänsefüßchen
Beiträge: 22
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03.09.2010 20:48 Mein Faerhmann von Riven
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Faerhmann
Ein Wort, stumpfes Schwert, gewagter Blick
Seelenlos wie schweres Erz
Alte Knochen ruhen auf rastlosem Geist
Um mit Mühe sich Gezeiten zu entziehen
Welch' Tag fuer Tag die Zweifel mehren
So sag mir Du, oh allwissender Pfau
Welche Not deine Federn stehlen!
Ein Wort, ein erhobener Mast
Den bunte Segel zieren
Leichte Brise die Kälte mehrt
Lass mich spielen in Offenheit
Lass mich zieh'n durch Gespinst
Aus Freud und Leid
Auf meinen Wegen lass mich wissen
Wenn Witz und Scharfsinn die Zeit durchströmt
Wenn Geschichte sich in Klingen spiegelt
Wenn Mohre altes Fleisch in sengend Sonne speien
Ich möchte zerfliessen in jener Einigkeit
Der Ratten und Kaninchen
Deren Herzschlag die Welt entzweit
Ich möchte den Puls erfühlen
Den ein Pulsar in den Kosmos schreit!
Eine Welt aus trüben Tassen musst' ich trinken
Abstraktes als mein eigen Fleisch verkennen
Einen Reim auf jeden Gott ersinnen
Und Luegen aus meinen Gedärmen brechen!
Doch fliegen Gedanken aus seidig Fäden
Auf und ab durch Waben
Gestirnt auf Raum und Zeit
Und kein Webstuhl auf Erden sie formt
So bleibt nur eines über
Hass in Liebe zu formen
Liebe in Unrat
Wahrheit in Luege
Einigkeit in Vieldeutigkeit
Klares in Abstraktes
Und scharfe Schwerter
In Worte, voller Bedeutungslosigkeit,…
_________________ \\\__ Simplex Sigillum Veri __/// |
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